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Keine Einsteiger DSLR mehr von Nikon

ich weiß nicht was dieser verda...te SP-Vergleich immer soll. Wer sich für eine Kamera interessiert, möchte eben kein SP.

Wenn ich ein Fahrrad kaufen will, zählt doch auch nicht das Argument, dass man beim Motorrad gar nicht treten muss.

Und wenn Nikon den Einsteiger-Sektor komplett verlässt, wäre das für mich ein Fehler.
Der Einsteiger-Sektor ist nach wie vor wichtig, damit werden Kunden an die Marke geführt.
Für den Hersteller sind die Einsteiger-Kameras doch auch die Möglichkeit gleiche Teile (wie z.B. den Sensor) auf eine deutlich größere Stückzahl zu verteilen und damit günstiger zu bekommen.
Die Sensoren waren bei Nikon über die Modell-Reihen m. E. immer gleich.

Daher muss eine günstige APS-C Z kommen, wenn die DSLRs da auslaufen.
 
Wofür braucht man Produkte, wenn kein Markt mehr dafür existiert?
Du hast die Problematik des Marktes wohl noch nicht verstanden ...

Der Sigma CEO meint, die Absätze würden sich dieses Jahr stabilisieren: https://www.dpreview.com/news/50000...ssibility-estimates-camera-industry-stabilize

Und wieso hat Canon die EOS-M nicht schon längst eingestampft, wenn dafür kein Markt mehr existiert? Soweit ich weiß werden immer noch viel mehr Crop-Kameras verkauft, als KB Kameras. Was genau bedeutet für dich: Markt existiert nicht mehr?

BWL-Unterricht in der Schule ist lange her, aber verkaufen sich nicht günstige Produkte generell besser als teure Produkte? Sonst hätten doch alle Hersteller (unabhängig vom Fotomarkt) nur noch teure Produkte im Angebot. Wieso verkaufen Autohersteller nicht nur noch 100.000 Euro Autos wenn man mit denen mehr Gewinn machen kann?
 
...
Daher muss eine günstige APS-C Z kommen, wenn die DSLRs da auslaufen.

APS-C ist genauso ein Auslaufmodel. Schau mal in die Roadmap von DX Linsen - da ist nix und da wird auch nix mehr investiert. Sie werden sich auf FX und Z fokussieren und das macht auch Sinn. Das alte Zeugs mitzuschleppen kostet nur Geld und Energie. Das ist an anderer Stelle besser investiert.
 
Man hat wohl einsehen müssen, dass man im Einsteigersegment einfach nicht mehr konkurrenzfähig agieren kann. Man kann sich das leicht machen und das so bezeichnen, dass DSLR und APS-C Auslaufmodelle sind. Nikon hat halt sonst genau in diesen Segmenten gutes Geld verdient. Aber das Haifischbecken der APS-C-"Einsteigerklasse" ist mit Sony A6x00, Canon M und Fuji schon stark gefüllt. Wobei ich die D5600 nicht nur als Einstiegsmodell sehen würde. Aber da kann Nikon derzeit einfach nicht mithalten. Und vielleicht tun sie deshalb auch gut daran, die Finger davon zu lassen. Dass man damit noch Geld verdient, beweisen ja zumindest die anderen Mitbewerber, vor allem Sony und Canon. Also einfach nur die Segel zu streichen, um Kosten zu sparen, ist kein Ruhmesblatt fürs Management.

Denn mit einer anderen Strategie hätte es auch anders laufen können. Naja. Das ist halt jetzt ein weiterer Sargnagel, den Nikon auf dem Weg zum kleinen Nischenhersteller einschlägt.

Nikon Management wird schon wissen was es tut

Genau da habe ich so meine Zweifel. Den Karren so grandios an die Wand zu fahren, muss man auch erstmal schaffen...

ich denke als Einsteiger kann man schon auch mit Canon oder Sony glücklich werden.

Ich denke, das ist wohl die Quintessenz. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass man als Nischenhersteller auch keine Einsteigerbasis mehr benötigt. Die haben Leica und in gewissem Sinne Pentax auch nicht.

Das muss man halt letztlich nur seiner Belegschaft vermitteln, dass der Managementplan in diese Richtung geht und man sich dann als Mitarbeiter wohl besser frühzeitig umorientieren sollte.

Und wie schon öfter gesagt, das ist kein Auswuchs der schwachen Konjunktur oder hat nur mit der verstärkten Konkurrenz durch die Smartphones zu tun, sondern das ist schon ein hausgemachtes Problem bei Nikon.
 
Ich sehe wenig, was dagegen spricht, dass man eine D5600 furch eine Z50 ablösut im Programm. Ausser dem günstigen 10-20 oder 10-24 VR, das noch anzukündigen wäre. Das scheint aber eine machbare Aufgabe zu sein.

Schwieriger wird das D3500 Segement. Ganz aufgeben? damit verliert man auch Kunden, die erstmal günstig einsteigen und später aufsteigen. Z50, sobald die Z50II raus ist? Dafür beitet eine Z50 eigentlich noch zu viel.

Konsequent wäre wohl eine Z30, günstig, leicht, möglichst klein, ohne Sucher oder mit einer Sucherlösung wie die A7c (ohne Buckel, auf klein optimiert und nicht auf tollen Sucher). So ein kleiner Sucher mit was weniger Auflösung kostet auch weniger. Und eine ganz kleine Z gibt es auch noch nicht. Dabei würde die gut zum 16-50mm passen.

DSLR in dem bereich? Gibt es gebraucht in grosser Zahl, wenn man unbedingt eine will. Und die Vorteile der DSLR Technik können eigentlich erst die grösseren Modelle richtig ausspielen (grosser OVF, schneller Phasen AF-C)
 
Der Nachwuchs fotografiert mit dem Telefoncomputer und analog. Wenn nicht analog, dann mit Fuji. Die DSLR ist sowas von Daddy, dass sogar die meisten Väter das schon mitbekommen haben.
 
Ich sehe wenig, was dagegen spricht, dass man eine D5600 furch eine Z50 ablösut im Programm.

Natürlich kann man sowas machen. Das Problem ist halt, dass man normalerweise den Ast, auf dem man sitzt, erst dann absägt, wenn man bereits einen anderen Ast besetzt hat. Das ist aber bei Nikon nicht der Fall. Denn ob da bei Z-DX nach der Z50 und den beiden Kits überhaupt noch was kommt, steht irgendwie in den Sternen. Bei dem ganzen ständigen Gefasel von den "Pro-Hobbyisten", auf die man sich konzentrieren möchte, weiß ja niemand, mit welchem Modell das anfangen soll. Derzeit gibt es bei Nikon keine klare nachvollziehbare Strategie. Und die Z50 ist halt mit den beiden Kits keinerlei Konkurrenz zu den ausgewachsenen Systemen von Canon/Sony/Fuji.

Niemand weiß, ob noch eine Z30 kommt, oder ob weitere Z-DX-Objektive kommen, oder ob auch eine Z70 kommt. Oder ob nach der Abkündigung von D3500/D5600 für die D7500 ebenso keine weitere Nachfolgerin mehr kommt. Die Firma sendet zur Zeit leider eher Signale, Nikon nicht zu kaufen, als ins System einzusteigen.
 
Jetzt muss ich doch mal eine provokante Frage stellen:
Hier wird immer wieder von „Einsteigern“ geredet. Wo sollen denn die „Einsteiger“ in Zukunft herkommen? Wir haben 4 Kinder, im Alter von 25 bis 33, dazu die Partner... niemand von denen hat auch nur irgendein Interesse an Photokameras/Digitalkameras. Nach einem Gespräch mit meiner Tochter hat sie mir erzählt, dass eine! ihrer Freundinnen ne Kamera hat, nämlich ne Fuji Sofortbild, und diese auch nur als Partyspass...
Einsteiger über 40? Wenn es die gibt, dann steigen die meistens mit „dem Besten“ ein... Welche Art Bilder machen und verbreiten denn junge Menschen? Selfies und Selbstporträts mit Unschärferahmen auf Facebook und anderen Socialmedia Accounts... Sogar die Urlaubsfotografie findet nur noch in Form von Selfies vor den Sehenswürdigkeiten statt.
Vermutlich ist die herkömmliche Fotografie noch nicht Retro genug, kann vielleicht noch kommen, ist aber ungewiss....
Ich sehe da in absehbarer Zukunft nur noch Hobbyisten in diesem Bereich, und diese nehmen ne Einsteiger höchstens als Backup..... ist leider so.
 
Jetzt muss ich doch mal eine provokante Frage stellen:
Hier wird immer wieder von „Einsteigern“ geredet. Wo sollen denn die „Einsteiger“ in Zukunft herkommen? Wir haben 4 Kinder, im Alter von 25 bis 33, dazu die Partner... niemand von denen hat auch nur irgendein Interesse an Photokameras/Digitalkameras. Nach einem Gespräch mit meiner Tochter hat sie mir erzählt, dass eine! ihrer Freundinnen ne Kamera hat, nämlich ne Fuji Sofortbild, und diese auch nur als Partyspass...
Einsteiger über 40? Wenn es die gibt, dann steigen die meistens mit „dem Besten“ ein... Welche Art Bilder machen und verbreiten denn junge Menschen? Selfies und Selbstporträts mit Unschärferahmen auf Facebook und anderen Socialmedia Accounts... Sogar die Urlaubsfotografie findet nur noch in Form von Selfies vor den Sehenswürdigkeiten statt.
Vermutlich ist die herkömmliche Fotografie noch nicht Retro genug, kann vielleicht noch kommen, ist aber ungewiss....
Ich sehe da in absehbarer Zukunft nur noch Hobbyisten in diesem Bereich, und diese nehmen ne Einsteiger höchstens als Backup..... ist leider so.


CIPA Zahlen.
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d-202011_e.pdf

DSLR (Spalte Total Shipments):
Jan- Nov: 40426 Yen pro Stück
Nur Nov: 39913 Yen pro Stück.

Durchschnittspreis sinkt.
2018, auch Shipments:
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d-2018_e.pdf
44902.

Jewiels einfach Umsatz durch Stückzahl geteilt.

Wenn die Kunden wirklich zu den höherpreisigen Modellen rennen würden, müsste der durchschnittliche Preis steigen. Passiert auzch in D vielleicht sogar, nur ist der Markt gesamthaftbetrachtet eben unter "ferner liefen".

Die Preise steigen aber bei den DSLM. Gleiche Quellen, gleiche Mehtoden:
2018: 65840 Yen
2020 Jan-Nov: 82984 Yen
2020 nur Nov: 91196 Yen

Die durchsncittliche DSLM ist also in Von 2018 bis November 2020 fast 50% teurer geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es weiter Einsteiger die Kameras für maximal 500 € suchen und diese neu kaufen wollen und keinesfalls gebraucht.

...
Zumal es eben sehr bevölkerungsreiche Länder gibt, wo 200 Euro sehr wohl einen unterschied machen. ...

Das ist auch in Deutschland so, wenn man unter 30 ist und zur Schule geht oder studiert. Nicht jeder bekommt soviel Taschengeld, als dass 200 € keinen Unterschied machen würden.

...a
Als meine Tochter mit Fotografie anfing hatte ich ihr eine 3100 geschenkt. Als wir dann in USA in den Urlaub geflogen sind, hat sie alles mit dem iPhone gemacht.
...
Ihr zieht eure Schlüsse also einem Stichprobenumfang von 1 bis ein paar aus der gleichen Clicke. Ich bin selber knapp über 30 und habe auch einige Verwante, Freunde und Bekannt unter 30. Es gibt viele die sich keine Kamera kaufen würden.
Aber vor 10 Jahren, als die Fotoverkäufe auf dem Höhepunkt waren, hätten die auch nicht viel mehr als eine Kompaktkamera für den Urlaub gekauft und nur ganz wenige vielleicht eine Bridge oder güntige DSLR mit Kit. Tiefers Interesse hatten damals schon sehr wenige, vielleicht einer von 50 oder noch weniger. Die haben dann auch Mal auf Kameras und Objektive gespart. Und als Student in München musste ich damlas auch auf eine Kamera für unter 500 € sparen, vor allem wenn noch Objektive dazu sollten.
Heute ist das auch nicht viel anders. Nur die die sich ne Kompakte, Bridge oder güntige DSLR, wenige DSLM, mit Kit gekauft haben, kaufen halt nichts mehr. Und wer vor 10 Jahren auf 500 € gespart hätte spart heute halt auf 700 €.

Mich wundert es daher nicht, dass bei euren Stichproben raus kommt, dass kein Interesse mehr an Einstiegskameras besteht.

Solche wie vor 10 Jahren, die sich ihre Kamera ersparen gibt es aber immer noch. Ich kenne solche auch immer noch die das in den letzten zwei drei Jahren gemacht haben. Allerdings kaufen die keine DSLR mehr, sondern vorrangig Sony, Fuji, Canon und mache noch Panasonic oder ganz wenige Olympus. Und fast nur DSLM.

Das ist es auch was sich in den Verkaufszahlen wiederspiegelt.
https://www.techandsoft.com/wp-content/uploads/2019/08/Camera-Sales-Decline-1024x720.png
Extrem weggebrochen sind erster Linie Kompakte, in zweiter Linie DSLR und natürlich auch viele günstige Kits mit DSLM oder DSLR. Aber es ist trotzdem noch ein bedarf da. Nicht umsonst kann sich die Sony A6000 seit Jahren hoch in den Verkaufszahlen halten und auch die Canon M50 spiegelt das wieder. Nikon hat in diesem Bereich aber wenig. Nikon hat mit der Z50 zu spät und zu schwach reagiert. Die reinen Kit Käufer sind ja weggefallen. Ein 35mm f1.8 DX, oder 22mm wie Canon, und ein UWW sollte man schon bieten. Das muss sich ändern, damit das Z System richtig in Tritt kommt.
 
Ich finde den Zeitpunkt etwas verfrüht, wenn man bedenkt, welchen Marktanteil die Kameras in vielen Ländern haben. Man schneidet also etwas weg, was momentan viel Geld bringt.
Um welchen Zeitpunkt geht es denn überhaupt?

Bei der Einstellung der kleinen DSLR-Linien geht es doch nicht um die Gegenwart, sondern praktisch gesehen (also was die Verfügbarkeit im Handel betrifft) eher um 2022. Wie lange nach der Abkündigung waren die D7200 noch verfügbar?

Was bis dahin an APSC-formatigen Z noch kommt, wissen wir doch gar nicht.
 
Ich hätte es geschickter gefunden, zuerst eine Alternative, wie eine preislich ähnlich positionierte Z30, vorzustellen und dann die Einstellung der günstigen DSLRs zu kommunizieren. So hat das Ganze einen faden Beigeschmack.
Wenn ich ehrlich bin, ist mir das aber auch alles egal, da meine Ambitionen anders geartet und meine Ausrüstung zur Zeit nahezu vollständig ist.
Von daher verabschiede ich mich hiermit aus der Diskussion.
 
Ich hätte es geschickter gefunden, zuerst eine Alternative, wie eine preislich ähnlich positionierte Z30, vorzustellen und dann die Einstellung der günstigen DSLRs zu kommunizieren. So hat das Ganze einen faden Beigeschmack.
Nikon hat nicht kommuniziert, dass und/oder wann die beiden Kameras eingestellt werden. Nikon Rumors nimmt an, dass sie eingestellt werden, nennt aber auch keinen Zeitpunkt:
Nikon Japan (translated) is now listing the Nikon D3500 and D5600 DSLR cameras as “old products” which historically is an indication that the two models are already or will soon be discontinued.

Auf der deutschen Nikon-Seite sind sie gelistet.

Dafür, dass hier Informationen ungeprüft übernommen werden, kann Nikon nichts.
 
Interessiert Einsteiger überhaupt eine Kamera mit Spiegel? Momentan vielleicht Aufgrund der Retra-Welle, aber da verhält sich eine DX völlig anders als eine KB-Kamera. Von dem her würde ich eine Fokussierung auf das klassische KB-Format für F-Mount-Kameras positiv sehen.

Einsteiger kann man mit einer DSLM einfach günstiger bedienen und die können dann ja auch auf KB-Z-Modelle umsteigen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das viel sinnvoller, da es weniger native, gebrauchte Objektive gibt. :devilish:

Der Markt für Kameras wird insgesamt weiter schrumpfen, weil es kleinere Alternativen gibt, die trotzdem ausreichend gute Fotos machen. Daher ist eine Straffung des Sortiments zwingend notwendig.
 
Ja, günstige Systemkameras mit APSc, die gibt es durchaus. Auch mit Sucher. wie z.B. die A6000, die kostet hier im Kit knapp 400 Franken und liegt damit ziemlich genau auf Level D3500 Kit. Oft fehlt den DSLM in der Preisklasse aber der Sucher, z.B. die M200 von Canon.

Die Preisklasse von 400 für ein Kit ist auch bei den DSLM nicht ganz einfach, soll auch ein Sucher drinnen sein. Die DSLRs haben den Sucher, auch in den Ktis für 350 bis 400 Franken. Kein besonders grosser oder heller, aber ein Sucher.
 
Da gebe ich Dir völlig recht, aber ich sehe immer wieder Leute, die auch bei der DSLR nur das Display benutzen. Daher glaube ich nicht, das ein Sucher auch bei der allerbilligsten Kamera unbedingt notwendig ist.
 
Da gebe ich Dir völlig recht, aber ich sehe immer wieder Leute, die auch bei der DSLR nur das Display benutzen. Daher glaube ich nicht, das ein Sucher auch bei der allerbilligsten Kamera unbedingt notwendig ist.

Ich hab eine Coolpix A und bei der nervt mich der fehlende Sucher schon ziemlich. Ein Sucher ist halt eines der Unterscheidungsmerkmale zu einem Smartphone und bietet einen echten Mehrwert gegenüber einen Smartphone. Den bei Einsteigermodellen weg zu lassen scheint mir keine gute Idee zu sein, weil man ja genau der Gruppe etwas bieten muß, damit sie sich überhaupt eine Kamera kaufen.
 
Aber vor 10 Jahren, als die Fotoverkäufe auf dem Höhepunkt waren, hätten die auch nicht viel mehr als eine Kompaktkamera für den Urlaub gekauft und nur ganz wenige vielleicht eine Bridge oder güntige DSLR mit Kit. Tiefers Interesse hatten damals schon sehr wenige, vielleicht einer von 50 oder noch weniger. Die haben dann auch Mal auf Kameras und Objektive gespart. Und als Student in München musste ich damlas auch auf eine Kamera für unter 500 € sparen, vor allem wenn noch Objektive dazu sollten.
Heute ist das auch nicht viel anders. Nur die die sich ne Kompakte, Bridge oder güntige DSLR, wenige DSLM, mit Kit gekauft haben, kaufen halt nichts mehr. Und wer vor 10 Jahren auf 500 € gespart hätte spart heute halt auf 700 €.

Mich wundert es daher nicht, dass bei euren Stichproben raus kommt, dass kein Interesse mehr an Einstiegskameras besteht.

Solche wie vor 10 Jahren, die sich ihre Kamera ersparen gibt es aber immer noch. Ich kenne solche auch immer noch die das in den letzten zwei drei Jahren gemacht haben. Allerdings kaufen die keine DSLR mehr, sondern vorrangig Sony, Fuji, Canon und mache noch Panasonic oder ganz wenige Olympus. Und fast nur DSLM.

Das ist es auch was sich in den Verkaufszahlen wiederspiegelt.
https://www.techandsoft.com/wp-content/uploads/2019/08/Camera-Sales-Decline-1024x720.png
Extrem weggebrochen sind erster Linie Kompakte, in zweiter Linie DSLR und natürlich auch viele günstige Kits mit DSLM oder DSLR. Aber es ist trotzdem noch ein bedarf da. Nicht umsonst kann sich die Sony A6000 seit Jahren hoch in den Verkaufszahlen halten und auch die Canon M50 spiegelt das wieder. Nikon hat in diesem Bereich aber wenig. Nikon hat mit der Z50 zu spät und zu schwach reagiert. Die reinen Kit Käufer sind ja weggefallen. Ein 35mm f1.8 DX, oder 22mm wie Canon, und ein UWW sollte man schon bieten. Das muss sich ändern, damit das Z System richtig in Tritt kommt.

Danke für diesen Beitrag!
Die Z50 war nicht nur zu spät sondern auch zu teuer um Massenware zu werden
 
die Masse, die es noch gibt, kauft aber hauptsächlich günstig.
Alles Andere ist Wunschdenken der Hersteller

Das belegen die Zahlen doch immer wieder
 
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