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Kenia 2021/22

Hallo zusammen,

danke für eure positiven Rückmeldungen, die mich motivieren hier weiter zu machen ;)

also ich finde es weiterhin spannend.
und ich bleibe sicherlich dran, tolle bilder sind die aus dem jeep Fenster mit Bohnensack oder gar offene tür ?

Wenn möglich habe ich die Bilder wegen der tieferen Perspektive durch das offene Türfenster aufgenommen. Kamera bzw. Objektiv hatte ich dann gerne auf einem Einbein abgestützt. Das Klappdisplay der R5 war dann sehr hilfreich. Alternativ hatte unser Safari-Fahrzeug auch ein Hubdach, so dass man über die Dachreling mit Bohnensäcken fotografieren konnte.

Nun zur Fortsetzung:

Am Nachmittag bekamen wir über Funk die Nachricht, dass ein Leopard gesichtet wurde. Das ist immer wieder ein besonderes Ereignis. Leoparden sind Einzelgänger und meist im Busch versteckt. Für mich sind sie die schönsten Raubkatzen. Wir machten uns sofort auf den Weg dorthin, waren aber nicht die ersten vor Ort:

Safari-Fahrzeuge-edited.jpg

#41 Safari-Fahrzeuge bei der Leoparden Sichtung

Aber nach einiger Zeit schaffte es unser hervorragender Guide doch wieder nah an den Leoparden heranzukommen. Glücklicherweise sind die meisten Safari-Touristen ungeduldig und räumen ihre Position bereits wenn sie die ersten Fotos mit ihren iPads aufgenommen haben ;). Mit etwas Geduld kann man dann nach und nach immer bessere Positionen erreichen.

20211230-r5nk3891.jpg

#42 Leopardin

Es handelte sich um eine Leopardin im besten Alter, die nach kurzer Zeit aufstand und sich auf den Weg

20211230-r5nk3647.jpg

#43 laufende Leopardin

zu ihrem halbstarken Jungtier machte:

20211230-r5nk4086.jpg

#44 Leopardin mit Jungtier

Das wurde erst einmal liebevoll abgeschleckt:

20211230-r5nk4038.jpg

#45 Leopardin mit Jungtier

Die junge Dame war aber zum spielen aufgelegt:

20211230-r5nk4274.jpg

20211230-r5nk4286.jpg

#46-47 Spielende Leopardin mit Jungtier

Es war toll, die Szene einige Zeit beobachten zu können. Hier noch mein Lieblingsbild der beiden, ineinander verschlungen:
20211230-r5nk4218-1.jpg

#48 Leopardin mit Tochter

Danach war Mama genervt und zog wieder von dannen. Als beide im Gebüsch verschwunden waren, machten auch wir uns wieder auf den Rückweg.
Kurz vor unserem Camp entdeckten wir wieder zwei Kronenkraniche (vermutlich dieselben wie auf Bild #34), die auf einem toten Baum eine Art "Tanz" aufführten:

20211230-r5nk4472_dxo.jpg

20211230-r5nk4389_dxo.jpg

#49-50 Tanzende Kronenkraniche

Es war bereits sehr dunkel, so dass die Aufnahmen bei ISO 2500-8000 entstanden. Ich bin immer wieder beeindruckt, was die modernen Sensoren leisten, die Nachbearbeitung mit DxO DeepPRIME hilft hier auch sehr. Nach ihrem Tanz hoben beide synchron zu einem Rundflug ab.

20211230-r5nk4482_dxo.jpg

20211230-r5nk4504_dxo.jpg

#51-52 Fliegende Kronenkraniche

Schleßlich landeten sie wieder auf demselben Baum.
20211230-r5nk4441_dxo.jpg

#53 Landende Kronenkraniche

Das Spektakel vollführten die beiden mehrfach nacheinander.

So, das soll es für heut erst einmal wieder gewesen sein, das waren ja sehr viele Bilder. Ich freue mich auf weitere Kommentare.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
Phänomenal!!!:eek:(y)(y)
Nicht nur von den Motiven er auch in der Umsetzung!!
Top!!(y)

Ich werde mir die Bilder noch mal in Ruhe anschauen:)
 
Moin, richig schön die Leokinderstube
ganz besonders und so wahnsinnig nahe. Aber auch die Kraniche gefalllen mir gut.

Interesant auch Deine Beschreibung vom Verhalten der anderen "Gäste",

ungeduld und Bilder mit ipads aua :rolleyes:


Lassen die sich nicht stören von den Jeeps ?

und wieviel Brennweite hast Du hier genutzt, welche Linse ?
 
Echt klasse hier. (y)
Bei 18k Aufnahmen wird ja noch einiges kommen.

Kannst was dazu sagen über wen du die Safari gebucht hast. Was da so incl. war, etc?
 
Hallo zusammen,

ungeduld und Bilder mit ipads aua :rolleyes:

Wir haben uns auch häufig über das Equipment der anderen Gäste amüsiert. Umgekehrt waren diese aber oft von unserem Geraffel so beeindruckt, dass sie statt der Tiere lieber uns abgelichtet haben ;)

Lassen die sich nicht stören von den Jeeps ?

Das passiert in der Mara halt bei seltenen Sichtungen, die per Funk durchgegeben werden. Ganz besonders krass sind die River-Crossings der Gnus, dann stehen dort 50 Fahrzeuge oder mehr. Ansonsten ist man aber auch in der Mara häufig allein unterwegs. Dies auch insbesondere in den fotografisch besonders spannenden Zeiten früh morgens und spät abends, da die Tagestouristen erst später in den Park können und vor Sonnenuntergang wieder herausgefahren sein müssen.

Das Ganze sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sicher ist es schöner, die Landschaft und die Tiere allein für sich zu haben. Andererseits werden aber auch viel mehr Tiere entdeckt, wenn viele Fahrzeug unterwegs und auf der Suche sind. Wir hatten z.B. 2018 in 9 Tagen Masai Mara 5 Leoparden ausgiebig beobachten können (einige Bilder auf meiner Website hier). 2016 waren wir im südlichen Tansania unterwegs (im sog. Southern Circuit). Dort haben wir auch stundenlang kein anderes Fahrzeug gesehen, aber eben auch erheblich weniger Tiere entdeckt. Einen einzigen Leoparden sichteten wir für wenige Augenblicke. Dennoch war auch das ein tolles Erlebnis.

Die Guides in der Masai Mara achten auch gut darauf, die Tiere nicht zu behindern und ausreichend Abstand zu wahren. Das wird auch regelmäßig von den Park-Rangern kontrolliert, die auch hier vor Ort waren. Ich denke, das kann man auf den Bildern auch ganz gut sehen. Die beiden Leoparden haben jedenfalls völlig unbekümmert miteinander gerauft. Und zuletzt ist der Tourismus für Kenia inzwischen ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden, die Einnahmen kommen durchaus auch dem Tierschutz zugute. Auch viele Kenianer haben dadurch ihre Einstellung zum Wildtierschutz geändert.

und wieviel Brennweite hast Du hier genutzt, welche Linse ?

Die letzten Bilder von den Leoparden und Kronenkranichen sind mit meinem Safari Lieblingsobjektiv, einem EF 400mm f/2.8L IS II USM aufgenommen worden. Ich liebe es wegen seiner Lichtstärke, die manche Aufnahmen in der Dämmerung erst möglich gemacht hat und wegen seines traumhaften Bokehs und der Freistellung. Zudem habe ich mit den beiden Extendern, die die optische Qualität nur minimal beeinträchtigen, noch ein 560mm f4 und ein 800m f/5.6 zur Verfügung.

Kannst was dazu sagen über wen du die Safari gebucht hast. Was da so incl. war, etc?

Über wen ich gebucht habe, darf ich hier wohl leider nicht schreiben, dazu verweise ich auf den Bericht auf meiner Website. Wir haben bei unserem Safari Unternehmen bereits sechsmal jeweils Individual-Safaris in Kenia und Tansania gebucht. Wir waren jeweils 3 bis 6 Personen in einem eigenen Safari-Fahrzeug und mit eigenem Guide, der uns die gesamte Zeit begleitete. Alle Camps, Game-Drives, Essen und Wasser waren inklusive. Lediglich die Langstrecken-Flüge haben wir separat gebucht. Alle sechs Reisen bisher haben immer völlig problemlos funktioniert.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
 
Die Guides in der Masai Mara achten auch gut darauf, die Tiere nicht zu behindern und ausreichend Abstand zu wahren.

Das kann ich so leider nicht mehr bestätigen. Es sei denn, due bezeichnest nicht alle Fahrer als Guide :ugly:
Meine Erfahrung ist in den letzten 2-3 Jahren eine deutlich schlechtere Erfahrung. Viele Fahrer haben keine Ahnung wie sie sich zu verhalten haben. Wir haben oft erlebt, dass Tiere eingekreist werden und keine Rückzugsmöglichkeit haben. Zudem wird den Tieren oft Meter für Meter nachgestellt, anstatt das Auto so zu positionieren, dass man den Tieren die Entscheidung überlässt, ob sie auf einen zulaufen wollen. Gerade Leute die mit Smartphones oder Tablets knipsen, wollen unbedingt ganz nah an die Tiere.
Krönung dieses Jahr war ein Fotograf, der bei einem Löwenrudel aus dem Auto ist und den Bohnensack auf den Boden legte um bodennah zu fotografieren :devilish: Da hat es sogar meinem Guide gereicht und er hat wohl die Ranger verständigt. Besagtes Fahrzeug musste innerhalb 10 Minuten eine Tür in sein Auto einbauen lassen, sonst wären sie aus dem Park geflogen.
Leider wird das Offroad fahren auch nicht konsequent verfolgt und mit Sanktionen belegt. Ich hatte dieses Jahr einen kenianischen Berufsfotografen darauf angesprochen, ob er auch ein Offroad-Permit habe, da sagte er mir, wozu er das bräuchte, es fährt doch eh jeder offroad.
Oder nehmen wir die Fahrer eines norwegischen Fotografen und Camp-Besitzer, bei dem ein Leopard an den Schuhen eines Gastes rumgebissen hatte. Das Unternehmen wurde aus der Mara verbannt und war wenige Tage danach wieder im Park unterwegs (nur die Schilder waren am Auto weg). Wer da wohl kassiert hat?
Meiner Meinung nach muss sich in der Mara ganz schnell etwas ändern. Da finde ich das Konzept im Triangle oder in den Conservancies gar nicht so schlecht. Offroad nur bei Katzen ohne Jungen und maximal 5 Autos.

Die nun geteerte Straße bis Sekanani tut mit Sicherheit auch einiges dazu, dass nun jeder in die Mara kommt, der irgendwie autofahren kann.
Und dann gibt es da noch einen Schlag Menschen die weder Respekt vor der Natur noch vor den Menschen haben. Sehr traurig. Ich bin jedesmal am überlegen, ob ich diese Fehlverhalten melden soll, aber mein Guide sagt immer, dass dann nur er den Ärger bekommt.
Die Ranger kommen in der Mara leider auch nicht mehr hinterher, dafür gibt es zu wenige, um das ganze Gebiet zu kontrollieren. Leider.

Aber man muss auch sagen, dass man seine Sichtungen auch alleine haben kann, wenn man in die richtigen Ecken fährt und nicht zur Hochsaison unterwegs ist. Ich bin deshalb immer gerne Ende Oktober in der Mara.
Ich liebe die Mara wirklich sehr, aber ich sehe die Entwicklung aktuell auch sehr kritisch.
 
Wieder ganz tolle Bilder. Wann sieht man schon einmal zwei(!!) Leoparden auf einem Bild!? (y)

Auch die Kraniche bilden einen schönen Kontrast zu den vielen Katzenbildern. ;)

Oder nehmen wir die Fahrer eines norwegischen Fotografen und Camp-Besitzer, bei dem ein Leopard an den Schuhen eines Gastes rumgebissen hatte. Das Unternehmen wurde aus der Mara verbannt und war wenige Tage danach wieder im Park unterwegs (nur die Schilder waren am Auto weg). Wer da wohl kassiert hat?

OH, oh. Das hört sich nach Arnfin an? Habe ihn in Norwegen kennen gelernt. Der räumt regelmäßig Wettbewerbe ab... ;)
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die netten Kommentare, ich mache dann auch weiter:

@Thorsten:
Meine Erfahrung ist in den letzten 2-3 Jahren eine deutlich schlechtere Erfahrung. Viele Fahrer haben keine Ahnung wie sie sich zu verhalten haben. Wir haben oft erlebt, dass Tiere eingekreist werden und keine Rückzugsmöglichkeit haben.
Aber man muss auch sagen, dass man seine Sichtungen auch alleine haben kann, wenn man in die richtigen Ecken fährt und nicht zur Hochsaison unterwegs ist. Ich bin deshalb immer gerne Ende Oktober in der Mara.
Ich liebe die Mara wirklich sehr, aber ich sehe die Entwicklung aktuell auch sehr kritisch.
Wir waren die letzten Male zum Jahresübergang Dezember / Januar insgesamt 2 Wochen in der Mara. Bei beiden Aufenthalten ging es eigentlich wirklich gesittet zu. Es waren auch sehr wenige Gäste dort, auch einige Kenianer aus Nairobi, die Silvester in der Mara feiern wollten. Das Camp wurde nach unserer Abreise geschlossen. Insbesondere waren kaum Mini-Busse unterwegs. Gravierende Regelverstöße konten wir da nicht beobachten. Aber das ist in der Hauptsaison August / September sicher anders.

Aber wie ich schon ausgeführt habe, ist das Ganze eben auch ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor für Kenia geworden und letztendlich profitieren Mensch und Tier von den Einnahmen.

Aber nun zurück zum Thema:

Am Silvestermorgen 2021 begrüßte uns die Mara wieder mit einem wunderbaren Sonnenaufgang:

20211231-r5nk4604-hdr.tif

#54 Sonnenaufgang am Silvestermorgen

Danach fuhren wir zu einem größeren Löwenrudel, das reichlich Nachwuchs in bester Spiellaune mitführte. Die Löwinnen waren sehr damit beschäftigt, die Kleinen unter Kontrolle zu halten. Hier ein paar Action-Fotos:

20211231-r5nk4713.jpg


20211231-r5nk4779.jpg


20211231-r5nk4965.jpg


20211231-r5nk5079.jpg

#55-58 Spielende Löwenjunge

Wir haben das Treiben längere Zeit beobachtet. Danach gab es noch eine leider nur kurze Leopardensichtung:

20211231-r5nk5377.jpg

#59 Liegende Leopardin

Es handelte sich wohl um die Leopardin vom Vortag, die aber rasch im Buschwerk wieder verschwand. Sie hatte wohl nur ein kurzes Frühstück aus ihrer Speisekammer, die wir hier entdeckten, genossen:

20211231-r5nk5375.jpg

#60 Leoparden Speisekammer

Leoparden parken ihre Beute gerne in den Bäumen, da die anderen Futterneider (Hyänen, andere Katzen) da nicht herankommen.

Wir taten es der Katze gleich und nahmen unser Busch-Frühstück etwas entfernt unter einer Akazie ein (nachdem sich unser Guide davon überzeugt hatte, dass keine Gefahr drohte - denn merke: im Auto ist man Tourist, ausserhalb des Autos hingegen Futter :)

Für die Vogelfreunde hier habe ich noch etwas Geflügel von der Rückfahrt ins Camp:

20211231-r5nk5357.jpg

#61 Hornrabe

20211231-r5nk5427.jpg

#62 Sekretär

20211231-r5nk5677.jpg

#63 Kampfadler im Baum

Damit schließe ich für heute und freue mich auf weitere Kommentare.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
Klasse und auch schön, die Vögel.

sehr schöne bilder.. Frage.. mit wieviel Brennweite wast Du zB bei den Vögeln unterwegs... ?

ich plane ja ( Sony)
400/2.8 und 70-200/2.8 + tc s oder alternativ das 200-600 dafür.

ich weiss nicht wie oft ich doch deutlich unter 200mm nutzen werde , Landschaft ok , aber ich meine die Tiere

Alternativ stellt sich die einfach Frage:
400/2.8 plus das Tamron 28-200 fertig oder so
 
Hallo Eric,

Frage.. mit wieviel Brennweite wast Du zB bei den Vögeln unterwegs... ?

Hornrabe und Sekretär habe ich mit 400mm, den Kampfadler mit 800mm aufgenommen. Die Belichtungsdaten stehen übrigens bei meinen Bildern in den EXIF-Daten. Du kannst sie mit geeigneten Tools ansehen (z.B. EXIF Viewer).

ich plane ja ( Sony)
400/2.8 und 70-200/2.8 + tc s oder alternativ das 200-600 dafür.
Alternativ stellt sich die einfach Frage:
400/2.8 plus das Tamron 28-200 fertig oder so

Das sind interessante Überlegungen. Ich hatte diesmal einen riesigen Objektiv-Fuhrpark dabei:
  • Samyang 14mm f/4
  • Canon EF 16-35mm f/4
  • Canon EF 24-70mm f/2.8
  • Canon EF 85mm f/1.2L
  • Canon EF 100-400 f/4.5-5.6
  • Canon EF 400mm f/2.8
  • Sigma 60-600 f/4.5-6.3
  • Canon EF Extender 1.4x
  • Canon EF Extender 2x
Dazu 2 Gehäuse (Canon EOS R5 und 5DSR)

Nach der Reise habe ich dann die Bilder in Lightroom kurz statistisch ausgewertet. Von diesen wurden auf der Reise

88% mit der Canon EOS R5,
11% mit der Canon EOS 5DS R und
1% mit meinem iPhone 12Pro

gemacht.

Bei den Objektiven habe ich immerhin

71% der Bilder mit dem EF 400mm f/2.8L IS USM II aufgenommen, davon
63% ohne Extender,
16% mit dem 1,4x III Extender und
21% mit dem 2x III Extender.

Das von mir sehr geliebte Sigma 60-600 kam diesmal bei mir kaum zum Einsatz. Es ist halt auch sehr schwer und unhandlich. Ich habe es dann bereits nach kurzer Zeit an meine Tochter weitergegeben und stattdessen das wirklich hervorragende und vergleichsweise kompakte Canon EF 100-400mm f/4,5-5,6L IS USM II verwendet.

Alle anderen Objektive kamen nur sporadisch zum Einsatz, wobei doch mit ihnen (besonders mit dem 85mm f/1.2) auch einige besondere Aufnahmen entstanden sind. Kleiner Teaser zum dranbleiben: die kommen auch noch :)

Ich bin zuletzt so verfahren, dass ich unterwegs das 100-400 an einer Kamera und das nackte 400 an der anderen montiert hatte um schnell schussbereit zu sein. Vor Ort in ruhigeren Situationen habe ich dann bei Bedarf gewechselt und ggf. Extender genutzt.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
Danke Dir
das hilft ungemein...
(y)

die Objektive hattest Du aber nicht alle in einer Tasche/Rucksack oder ? :eek:


damit dürfte ich vermutlich mit dem 400/2.8 auf der einen Cam und dem
28-200 auf der anderen Cam ziemlich gut gerüstet sein.. zur Not wird zwischen 200-400mm gecroppt ; 50MP bieten ja Luft

und TC`s kommen dann eh mit, die passen sowieso nur auf das 400/2.8, ich glaube auch, dass ich auf Bildwirkung des 400/2.8 nicht verzichten möchte

so ein iphone hab ich auch (ok 13mini)..
daher kommt das sowieso mit... :ugly:
 
Klasse und auch schön, die Vögel.

sehr schöne bilder.. Frage.. mit wieviel Brennweite wast Du zB bei den Vögeln unterwegs... ?

ich plane ja ( Sony)
400/2.8 und 70-200/2.8 + tc s oder alternativ das 200-600 dafür.

ich weiss nicht wie oft ich doch deutlich unter 200mm nutzen werde , Landschaft ok , aber ich meine die Tiere

Alternativ stellt sich die einfach Frage:
400/2.8 plus das Tamron 28-200 fertig oder so

Hi Eric,

auf der letzten Safari hatte ich 2 R5 dabei. Objektive:
EF 24-70
RF 70-200
EF 200-400 Ext1.4
EF 1.4 Konverter
EF 2.0 Konverter.

Etwa 50% meiner Aufnahmen sind mit einer Brennweite größer/gleich 400 mm gemacht worden. Wobei ich mit dem 200-400 die meisten Aufnahmen mache.
Das RF 70-200 kam auch noch recht häufig zum Einsatz. Im Fahrzeug hatte ich dieses Jahr das 24-70 mal gar nicht genutzt und es war ok. Ich wollte das 70-200 nicht missen.
Ich fände die Kombi 70-200, 200-600 eine gute Kombi, aber das 400/2.8 würde ich nicht zu Hause lassen ;)
 
Danke auch Dir..

vermutlich bekomme ich in meinen Tamrac Elite G32
Rucksack das 28-200, 200-600 und das 400/2.8 ganz gut rein. TC`s sowieso.
Würde ich das 400/2.8 weglassen, könnte es ein kleiner Rucksack werden, aber hey wir haben ja unseren eigenen Toyota mit Fahrer Guide (oder so) also warum...
viel schleppen muss ich den kram ja nicht... :ugly:

Dann muss das 70-200 halt zuhause bleiben ,
ich nutze es sowieso kaum, meist nur als Portraitlinse und Sportlinse
bei mehr minder gestellten Reitsportbildern .


EDIT: Macht dort eventuell ein Polfilter Sinn (ein wenig als ND Filter Ersatz fürs harte Licht wegen Wasser dort wohl weniger lol), ich habe einen fürs 400/2.8,
der aber bislang bis auf Testzwecke noch nie aus dem Haus kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

zunächst @Eric:
die Objektive hattest Du aber nicht alle in einer Tasche/Rucksack oder ? :eek:

Ein Rucksack hätte nicht gereicht, ich hatte zwei dabei:

Zum einen einen ThinkTank Airport Accelerator. Das ist meiner Ansicht nach der ultimative Rucksack für Langstreckenflüge. Er nutzt die maximalen Handgepäck-Dimensionen für Langstreckenflüge genau aus. Bei mir passten dort problemlos 2 Gehäuse mit Batteriegriffen mit jeweils montiertem 400/2.8 und Sigma 60-600 sowie beide Konverter und noch etwas Kleinzeug hinein.

Der restliche Kram kam in einen LowePro Protactic 450 AW. Problematisch bei dem Flug sind aber nicht die Dimensionen, sondern das Gewicht des Handgepäcks. Da wir zu dritt geflogen sind, habe ich das Equipment für den Flug gleichmäßig auf insgesamt 3 Rucksäcke verteilt, jeder davon wog dann ca. 9kg. Im ThinkTank waren dann nur des 400er und das Sigma 60-600 - das wog dann zusammen schon mehr als die erlaubten 8KG. Notfalls kann man sich beim Einchecken ja noch eine Kamera mit kleinem Objektiv umhängen - das haben wir tatsächlich gemacht :)

Im Safari Fahrzeug hatte ich dann beide Gehäuse mit montierten Objektiven jeweils im ThinkTank.

damit dürfte ich vermutlich mit dem 400/2.8 auf der einen Cam und dem 28-200 auf der anderen Cam ziemlich gut gerüstet sein.. zur Not wird zwischen 200-400mm gecroppt ; 50MP bieten ja Luft

Ich kenne das Tamron persönlich nicht, hatte aber bisher mit diesem Brennweitenbereich keine guten Erfahrungen. Wenn ich mir den Vergleich auf The-Digital-Picture.com ansehe, würde ich wohl doch lieber das 70-200 mitnehmen, insbesondere da das dann auch bei 200mm noch Blende 2.8 hat. Zusätzlich dann ein kleines Weitwinkel-Zoom 16-35 oder 24-70.

und TC`s kommen dann eh mit, die passen sowieso nur auf das 400/2.8, ich glaube auch, dass ich auf Bildwirkung des 400/2.8 nicht verzichten möchte

Die Bildwirkung des 400mm f/2.8 liebe ich auch ganz besonders. Ich habe es fast ausschließlich bei Offenblende genutzt, auch mit den Konvertern. Die Freistellung dabei ist absolut unvergleichlich. Dank des inzwischen hervorragenden Augenautofokus der EOS R5 sitzt der Fokus auch genau auf dem Punkt.

Um zurück zum Thema zu kommen, weitere Bilder, alle mit dem 400er bei Offenblende f/2.8.

Als erstes zeige ich hier eines meiner Lieblingsfotos der Reise, ein stattliches Löwenmännchen im Halbportrait:

20220101-r5nk5887_dxo.jpg

#64 Löwe im Halbportrait

Das Bild habe ich am Neujahrsmorgen kurz nach Sonnenaufgang aufgenommen. Obwohl es am Silvester naturgemäß spät geworden ist, sind wir nach nur ca. 5 Stunden Schlaf wieder kurz vor Sonnenaufgang aufgebrochen und es hat sich wieder gelohnt.

Wir fanden den Löwen zusammen mit einer stattlichen Löwin, die aber seinen Avancen gegenüber abgeneigt war:

20220101-r5nk5845_dxo.jpg

#65 Löwin

Sie machte das ihm auch durchaus sehr deutlich klar:

20220101-r5nk5860_dxo.jpg

#66 Löwin

Schließlich zog sie dann weiter, er folgte:

20220101-r5nk5863_dxo.jpg

#67 Laufende Löwin

Schießlich legte er sich nieder und guckte etwas frustriert:

20220101-r5nk5925_dxo.jpg

#68 Löwenportrait

Weitere Action gab es dann nicht mehr zu sehen.

Und zur Auflockerung etwas Landschaft. An dem Morgen war es nebelig, in der Ferne stieg ein Heissluftballon auf, was wieder eine besondere Stimmung ergab:

20220101-5dsr8104.tif

#69 Masai Mara im Morgennebel mit Heissluftballon

Und zum Abschluss noch etwas für die Birder:

20220101-r5nk6032.jpg

#70 Graureiher

20220101-r5nk6053.jpg

#71 Hornrabe

So, das war es für heute wieder. Ich freue mich auf weitere Kommentare.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eric,

EDIT: Macht dort eventuell ein Polfilter Sinn (ein wenig als ND Filter Ersatz fürs harte Licht wegen Wasser dort wohl weniger lol), ich habe einen fürs 400/2.8, der aber bislang bis auf Testzwecke noch nie aus dem Haus kam.

den Polfilter im 400er habe ich nur bei Boot-Safaris genutzt um die Wasserspiegelungen zu reduzieren. An Land macht das am 400er wohl wenig Sinn. Anders natürlich bei Landschaftsaufnahmen, da ist ein Polfilter bei mir praktisch immer montiert, um die Kontraste zu steigern sowie Blattgrün und Himmelsblau zu intensivieren.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
Danke. Tolle Bilder und super Infos weiterhin.

Da ich meine Fotoausrüstung fuer den
Flug nicht aufteilen kann, (4 fotografen alle ähnlich bewaffnet)
Muss ein grosses Behältnis reichen.
Aber ok polfilter bleibt zuhause.
 
Hallo zusammen,


zunächst noch ein kleiner Nachschlag, zwei weitere Bilder des männlichen Löwens von weiter oben:

20220101-r5nk5806_dxo.jpg

#72 Liegender Löwe

20220101-r5nk5975_dxo-pano.jpg

#73 Löwenportrait

Dann habe ich inzwischen einen Kommentar bezüglich der Ausschnittwahl des Bildes #67 erhalten und muss zugeben, dass ich bin mit dem Bild auch nicht ganz glücklich bin. Der abstehende abgeschnittene Schwanz der Löwin stört tatsächlich. Statt mehr, finde ich hier aber weniger besser. Ich habe es daher einmal quadratisch beschnitten, so gefällt es mir auch viel besser, was meint ihr?

20220101-r5nk5864_dxo.jpg

#74 Löwin und Löwe


Nun aber weiter. Der Neujahrsmorgen 2022 in der Masai Mara war noch sehr ergiebig. Zunächst trafen wir wieder auf eine Gruppe Paviane mit Jungtieren. Offenbar gibt es unterschiedliche Methoden, wie die Mütter ihre Kleinen transportieren:

20220101-r5nk6081.jpg


20220101-r5nk6106.jpg

#75-76 Pavian Mutter und Kind

In einem Baum entdeckten wir einen juvenilen Gaukler, der nach einiger Zeit startete, was eine, wie ich finde, sehr schöne Sequenz ergab:

20220101-r5nk6125_dxo.jpg


20220101-r5nk6193_dxo.jpg


20220101-r5nk6205_dxo-sharpenai-motion.jpg

#77-79 Juveniler Gaukler

Und zum Höhepunkt der morgendlichen Neujahrs-Gamedrive entdeckten wir wieder einen Leoparden:

20220101-r5nk6430_dxo.jpg

#80 Trinkender Leopard

Und zum Abschluss noch zwei weitere Vögel:

20220101-r5nk7377.jpg

#81 Graukopfliest

20220101-r5nk7550-bearbeitet.jpg

#82 startender Raubadler

So, damit schließe ich wieder einmal für heute und freue mich auf weitere Kommentare von euch.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe
www.neukamp.de
 
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