Gast_398601
Guest
Ein Unterschied ist sichtbar. Insofern ist das RAW kein Unikat, das Negativ hingegen schon.
Man darf nur nicht dem Charme der Idee erliegen das Ganze würde die eigenen Fotos besser machen
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Ein Unterschied ist sichtbar. Insofern ist das RAW kein Unikat, das Negativ hingegen schon.
Und das ursprünglich angesprochene Thema darf man ja noch betrachten:
Analoge Fotos sehen einfach doch anders aus als Bilder aus einer Digitalkamera und es gibt eben auch physikalische Bilder als Positiv oder Negativ. Wenn man dann auch noch Edeldruckverfahren nimmt, kommt noch etwas anderes heraus als ein Ausdruck, der auch wieder mehrfach einfach wiederholt werden kann, die sich nur minimalst unterscheiden (Papierfasern, Druckfehler von den Tinten....).
Ein mir bekannter Fotograf aus NY schiesst mit einer 4x5 Linhof seine Portraits. Oft für grosse Kunden wie die NY Times oder die Vogue. Neben den 4x5 Negativen benutzt er noch 4x5 Polaroids für den Test, machr dann einen Fachprint vom Negativ der dann anschliessend eingescannt wird. Ungeheure Kosten, aber die Kunden übernhemen das.
Der Umstand, daß dieser eine Kandidat so einen komplizierten Weg geht und am Ende doch nur eine Datei abliefert, der sollte uns den Blick nicht versperren....
Heißt ja nicht mehr als: der Fotograf gibt am Ende ein digitales Foto ab...
Und tatsächlich sehe ich hier weder Vor- noch Nachteile im Bezug auf analoge vs. digitale Fotografie...am Ende beider Prozesse steht ein digitales Foto.
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Hier sieht man wieder, dass viele einiges nicht mehr verstehen. Wer "verlustfrei" und "verlustarm" nicht mehr unterscheiden kann, hat schon ein sprachliches Problem, von der technischen Seite natürlich auch.
Gibt es dafür eine Quelle?...
Aber in der Praxis lässt es sich so verlustarm bewerkstelligen dass sich selbst erfahrene Laboranten schwer tun eine Gen 1 Kopie zu erkennen.
...
Mit den Kodak edupe... Also ich wäre mal gespannt auf die Diakopien, die man nicht erkennt.
Gibt es dafür eine Quelle?
Früher war es ja auch Gang und Gäbe dass Gen 1 Kopien [...] auch bei Auftraggebern abgegeben.
Bei uns im Club gab es damals Dia-Wettbwerbe, in denen die Originale gezeigt wurden. Die Wettbwerbsfotografen haben Kopien angefertigt, um damit weltweit parallel an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen zu können. Die Tipps, wie und wo man hochwertige Kopien anfertigen konnte, waren immer heiß begehrt. Sowohl die Abzüge von Dias als auch die Duplikate waren nicht unproblematisch, sie erforderten einiges Wissen.Die Kopiererei von Dias, meist für AV-Wettbewerbe (sehr selten, in den allermeisten Fällen wurden bei "normalen" Wettbewerben auch vom Dia nur Papierabzüge von Einzelbildern eingereicht), die einige Fotografen betrieben, hatte neben individueller Paranoia absolut überwiegend den Hintergrund, ggf. auch an mehreren Veranstaltungen gleichzeitig teilnehmen zu können.
Da sind weder MTF = 100% noch die Farbwiedergabe linear. Dazu kommt, daß weder Kontaktkopie noch "das beste Objektiv der Welt" 100% MTF liefern (man hat immer Verluste bei den feinen Strukturen) und wir tun einfach mal so, als würde das Korn des Originals vom Korn des Kopiermaterials so fein "gesampelt", daß man keine Wechselwirkung beim Korn feststellen könnte.Mit den Kodak edupe
https://www.tate.org.uk/file/kodak-edupe-duplicating-film-technical-data-dying-technologies-project
wird es vermutlich dicht heran kommen.
Wie es auch sei, analoge Signalübertragung ist verlustbehaftet und somit messtechnisch sicher ein Unterschied feststellbar.
Ja, und ich höre auch keinen Unterschied, wenn das Lied von der Original-Kapelle oder einer Cover-Band gespielt wird und die Mitglieder des Seniorentreffs um die Ecke auch nicht, also kann man es einfach nicht unterscheiden.Persönliche Erfahrung.
Ich war früher ab und zu als Juror auf Clubwettbewerben und manchmal ergab sich die Situation dass wir Dias im original und Kopien der 1. Generation vorliegen hatten und haben uns den Spass gemacht beide hintereinander zu betrachten. In der Projektion hat keiner von den anwesenden Fotografen einen Unterschied gesehen.
Wie gesagt, Messtechnisch wird man einen kleinen Unterschied erfassen können, mit dem Auge in der Projektion nicht.
Früher war es ja auch Gang und Gäbe dass Gen 1 Kopien bei Wettebewerben verwendet wurden und auch bei Auftraggebern abgegeben.
Ein mir bekannter Fotograf aus NY schiesst mit einer 4x5 Linhof seine Portraits. Oft für grosse Kunden wie die NY Times oder die Vogue. ... machr dann einen Fachprint vom Negativ der dann anschliessend eingescannt wird.
Auf die Idee brachten mich YouTube Videos von Ruediger Schestag. Den direkte Unterschied zwischen Digitalfoto und Nassfilm finde ich doch erstaunlich. In vielen Fällen, Beispiele werden gezeigt, ist gar keine Nachbearbeitung erforderlich.
Es geht darum, das am Ende ein digitales Bild abgeliefert wird und wieso dann nicht direkt digital fotografiert wird.