F Landschaftsfotografie mit APS-C-Format ein Flop ??

[raphael491]

Es ging darum, dass man mit KB im UWW Bereich einfach mehr Möglichkeiten hat hinsichtlich Brennweiten und Objektivauswahl als bei APS-C.

Theoretisch ja. Der Praxis gibt es aber heute auch für APS-C eine gute Auswahl an (rektilinearen) Objektiven bis hinunter in den von Bereich 8-10mm (=12-15mm KB äquivalent).
Demnächst kommen übrigens noch das Laowa 8-16mm und das Sigma 10-18mm dazu. Alles unter 12mm KB äquv. wird dann übrigens selbst am Vollformat exotisch.
Einzige relevante Ausnahme bzg.l "mehr Möglichkeiten" im UWW Bereich sind hochlichtstarke Festbrennweiten a la Sigma 14mm 1,4.

 

[dierk]

bei diesen Fragen sollte man zuerst einmal klären, wo und wie die Bilder verwendet werden sollen!

Auf Handy oder Bildschirm oder gedruckt. Gedruckt dann in welcher Größe und auf welchem Medium. Und gedruckt ist die erforderliche Auflösung wieder von der Größe abhängig, sehr große Bilder können wegen des größeren Betrachtungsabstandes mit weniger DPI gedruckt werden als kleine Bilder. Auf Leinwand gedruckt reichen sogar noch 80 DPI aus!

Zum angestrebten Bildwinkel: sicher gibt es für VF kürzere Brennweiten

ABER: die spielen meistens keine Rolle, wenn man die Aufnahmen stitcht!!
Ich habe viele Bilder bis zu 4m Breite und breiter hängen, die alle aus gestitchten Bildern bestehen. Das Ideale ist, dass man mit "fast jeder Brennweite" jeden gewünschten Bildwinkel erreichen kann. Ich nehme Hochformat, stelle die Belichtung, ISO und Fokus fest und mache einfach so viele Aufnahmen nebeneinander von der Scene, wie ich möchte - und zur Sicherheit noch ein paar links und rechts mehr. Ausnahme sind natürlich bewegte Motive wie Wellen am Meer, Menschengruppen zähle ich nicht zu Landschaft.

Damit erübrigt sich die Frage nach einer Sensorgröße.

VG Dierk

 

[Ingo.Obermayer]

Damit endet aber auch meist der Spass an der Fotografie im Hobbybereich (mit Familie im Anhang)...

Jeder fängt mal mit z.B. einem 11-20er an DX an und meint er kann alles damit panoramisieren. Ja eh. Bis er ein 8-16er an DX (12-24er an FX) in der Hand hatte (und auch richtig bedient hat).

 

[dierk]

der TO hat sich hier wohl schon verabschiedet.
Eine Überlegung möchte ich dennoch anfügen. Bei extremen Weitwinkeln hat man natürlich sehr viel Vordergrund mit im Bild, der meistens nicht zur Komposition beiträgt und wenn nicht sehr schöne Wolken sind, ist auch zu viel Himmel mit drauf. Alles von der dargestellten Landschaft wird dagegen sehr klein abgebildet und es drängt sich auf, daraus ein Panorama zu schneiden - warum dann nicht gleich ein Pano mit längerer Brennweite machen, z.B. eben durch stitchen.
VG Dierk