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Langzeiterfahrung mit externer SSD als Datenspeicher

Resurewop

Themenersteller
Ich sichere meine Fotos immer auf dem PC und auf zwei externen Festplatten. Bis jetzt extern ausschließlich auf HDDs. Nun habe ich mir eine SSD angeschafft, bin aber durch einen Artikel im Internet etwas verunsichert, ob sich eine SSD zur Langzeitspeicherung von Daten eignet. In dem Artikel war zu lesen, dass SSD ohne ständige Stromzufuhr Datenverluste erleiden. Ich schließe die externen Festplatten etwa zwei bis drei Mal pro Woche an und kopiere die Daten von der Internen. Den Rest der Zeit liegen die externen Platten im Schub.
Kann schon jemand etwas zur Eignung für diese Verwendung sagen? Sind die Daten nach ein paar Jahren immer noch da?
 
Ich habe die Samsung Portable SSD mit 500GB seit über einem Jahr in Betrieb. Ich sichere darauf auch meinen Lightroom Katalog und andere Daten. Die SSD liegt zu 95 % rum, da sie nur angeschlossen wird, wenn sie gebraucht wird.
Ich habe bisher noch kein einziges Byte verloren.
 
Sind die Daten nach ein paar Jahren immer noch da?

Mal ehrlich, wie alt ist die Technologie (vor allem aktuelle Technologien in aktuellen SSD-Modellen) und wer soll dazu belastbare Langzeiterfahrungen haben?

Wenn Du das Ding sowieso alle paar Tage ansteckst würde ich mir da nicht die geringsten Gedanken machen. Das sind ja Zeiträume wo auch Notebooks mal solange rumliegen und ich kann mich nicht entsinnen irgendwo schon mal gelesen zu haben, das deren SSDs nicht mehr lesbar gewesen wären, weil die Dinger mal paar Tage nicht genutzt wurden.

Und selbst wenn, was nützen die Dir wenn genau Deine SSD da aus dem Raster fällt und frühzeitig von der Möglichkeit des Ablebens Gebrauch macht?

Mal abgesehen davon das du wahrscheinlich in paar Jahren die SSD sowieso schon durch ein größeres Modell ersetzen wirst. Echte Langzeitstabilität spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Technologien verändern sich, man muss da sein Backupkonzept sowieso regelmäßig überdenken und anpassen.
 
In dem Artikel war zu lesen, dass SSD ohne ständige Stromzufuhr Datenverluste erleiden.

Pauschal würde ich das für Blödsinn halten, würde aber gerne selbst die
wirkliche Formulierung lesen. Hättest du einen Link?
 
Gute SSD sollten eigentlich keine Datenverluste erleiden, wenn sie keinen Strom haben. Und das über 3 bzw. 5 Jahre mindestens. Das ist kein SDRAM in den SSD, das ist ein Flash-Speicher, ähnlich wie beim USB-Stick.

Es gab aber mal Panik über "vergessliche" SSD:
SSD, die weit über ihre Lebensdauer (garantierte Schreibleistung z.B. 40TB oder 75TB und 3Jahre bzw. 5 Jahre Einsatz, je nach Modell und Hersteller) genutzt werden können unter Umständen Datenverluste erleiden, wenn sie mehrere Monate vom Strom getrennt sind. Die JEDEC (Organisation zur Normung von Halbleitern) hatte dazu eine Präsentation gemacht - und ein paar PC-Magazine haben das direkt falsch interpretiert und daraus dann die "vergesslichen" SSD gemacht.

SSD haben gegenüber HDD aber gleich 2 Probleme:

1. Sie sind ziemlich teuer. Für 100€ kriegt man mittlerweile 3TB bis 4TB HDDs -oder 128GB oder 256GB SSDs. Und für eine 2TB SSD zahlt man schnell mal über 1000€.

2. Bei der SSD sind die Daten wild über alle Speicherzellen verstreut und nur der Controller auf der Platine weiß, welches Bit wo hin gehört. Während beid er HDD die Daten mehr oder weniger schön in einer Reihe auf den Magnetplatten liegen.

Deswegen sind die Daten bei einer SSD nur sehr schwer zu retten. Manchmal auch gar nicht mehr. Während man bei einer HDD z.B. bei einem leichten Defekt/Fehler notfalls die Festplatte immer noch Sektor für Sektor auslesen und Kopieren kann. Oder sogar bei einem defekten Controller bzw. defekter Mechanik diese durch eine neue, funktionierende ersetzen kann. Und sogar wenn kein Controller und keine funktionierende Mechanik mehr vorhanden ist kann die Platte in der HDD im Labor noch immer ausgelesen werden.

Sektorweise eine Festplatte Auslesen kann man sogar selbst, mittels Linux/Knoppix und dd_rescue und dd etwa. Letzteres (Controller/Mechanik-Tausch und direktes Auslesen der Magentplatte) braucht natürlich entsprechendes Know-How und ein entsprechendes Laborwerkzeug, deswegen ist das Ganze nicht so ganz billig, wenn man das machen lässt. Aber manchmal lohnen sich die paar hundert Euro dann doch, wenn sich z.B. wichtige Firmen-Daten von Freiberuflern oder kleinen Firmen usw. auf der Festplatte befinden.

==> Für die Sicherung von Daten eignen sich HDD wesentlich besser als SSD. Nicht zuletzt wegen der Kosten.
 
Halte dich einfach an folgende Legende:

Wie traurig bin ich bei totalem Datenverlust?

0. mir egal -> SSD
1. traurig -> HDD
2. sehr traurig -> HDD mit Backup
3. bedrohlich für die Existenz des Gewerbes -> HDDs im Raid(5)verbund mit Backup vom Backup

SSDs setze ich nur da ein wo ich Daten ohne Probleme und mit vertretbarem Aufwand wiederherstellen kann, Systemplatte mit Windows/OSX/Linux, Programme.
HDDs sind billiger und zuverlässiger. Und auch da gibts durch Veröffentlichungen eines Cloudspeicher-Anbieters(Blackblaze)nette Statistiken.
 
H
Wie traurig bin ich bei totalem Datenverlust?

0. mir egal -> SSD
1. traurig -> HDD
2. sehr traurig -> HDD mit Backup
3. bedrohlich für die Existenz des Gewerbes -> HDDs im Raid(5)verbund mit Backup vom Backup

Zumindest bei Punkt 0 und 1 kann ich dir nicht folgen. Es gibt derzeit
überhaupt keine belastbaren Indizien, dass SSDs unzuverlässiger wären
als HDDs. Im Zweifel ist ALLES OHNE BACKUP immer ein bewusstes oder
unbewusstes "ist mir egal"!
 
Hier der Link: http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/

Bei Notebooks mit SSD und SD-Karten in der Kamera ist ja selbst im ausgeschalteten Zustand eine Spannung möglich, solange der Akku nicht entfernt oder tiefenentladen ist. Daher meine Bedenken, dass es bei einer externen SSD anders als bei einer internen sein könnte.

Danke jedenfalls an die teilweise hilfreichen Kommentare. Ich möchte soweit noch mal klarstellen, dass die externe SSD Teil meines Backups sein soll. Ich brauche insofern keine Infos, wie man grundsätzlich seine Daten sichert, mir ging es nur um die Dauerhaftigkeit der Daten auf einer SSD, die nicht permanent am Strom hängt.
 
Daher meine Bedenken, dass es bei einer externen SSD anders als bei einer internen sein könnte.

Ich möchte soweit noch mal klarstellen, dass die externe SSD Teil meines Backups sein soll.

Und mit dieser Info liest du nochmals, was in deinem Link bei
Consumer-SSDs steht ...
wenn du also zumindest einmal im Jahr ein Backup machst, und die
Platten nicht bei Temperaturen über 30Grad C dauerhaft lagerst,
solltest du gar kein Problem haben, weil du innerhalb der Limits bleibst,
die die Platten laut Jedec erfüllen "muß".
 
Flash-Speicher sind generell nicht zur Langzeitspeicherung geeignet/gedacht. Zumal es auch noch von der internen Technologie abhängt.
 
Hier der Link: http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/

Bei Notebooks mit SSD und SD-Karten in der Kamera ist ja selbst im ausgeschalteten Zustand eine Spannung möglich, solange der Akku nicht entfernt oder tiefenentladen ist. Daher meine Bedenken, dass es bei einer externen SSD anders als bei einer internen sein könnte.

Danke jedenfalls an die teilweise hilfreichen Kommentare. Ich möchte soweit noch mal klarstellen, dass die externe SSD Teil meines Backups sein soll. Ich brauche insofern keine Infos, wie man grundsätzlich seine Daten sichert, mir ging es nur um die Dauerhaftigkeit der Daten auf einer SSD, die nicht permanent am Strom hängt.


Dieser velinkte Artikel bei PCGH ist einer der von mir erwähnten, welche die JEDEC-Untersuchung nicht gelesen oder schlicht falsch interpretiert haben.
Siehe http://www.pcworld.com/article/2925...nt-lose-data-if-left-unplugged-after-all.html

==> eine SSD wird normalerweise auch über Jahre eben nicht die Daten verlieren. Dafür muss man auf dem Gerät schon ein paar hundert TB an Daten schreiben (und damit alle Zellen verschleißen) und sie dann noch länger stromlos lagern. Und das bei einer hohen Temperatur. Aber normal sind Flash-Speicher eben nicht flüchtig, man braucht eben keine Spannungsquelle um die jeweiligen Ladungen in den Speicherzellen zu halten. Und die wenigsten User schreiben dort auch 200TB oder 300TB an Daten.

Abgesehen davon werden in Notebooks und PCs die Laufwerke beim Wechsel in den Standby oder beim Herunterfahren auch komplett Stromlos. Im Standby werden z.B. noch RAM + USB Geräte mit Strom versorgt, aber die meisten Komponenten wie z.B. die Festplatten, die CPU oder Lüfter usw. sind komplett abgeschaltet um Energie zu sparen.

Der Nachteil von SSD ist so eigentlich nur der im Vergleich zu einer HDD extrem hohe Preis pro TB Speicherplatz und die kaum vorhandene Möglichkeit noch Daten von einem defekten Gerät zu retten. Während der Vorteil der hohen Lese- und Schreibgeschwindigkeit (immerhin mehr als doppelt so viel wie aktuelle schnelle HDD) beim Einsatz als Archiv/Datenspeicher kaum zum Einsatz kommen kann, zumindest bei der Bildbearbeitung. Beim Videoschnitt in FullHD oder gar 4K schaut es schon wieder ganz anders aus.

So dass die wirklichen Vorteile einer SSD als Datengrab eigentlich nur der geringe Stromverbrauch (3W gegenüber meist 9+W bei einer HDD...also 3 mal so viel) und das nicht vorhandene Betriebsgeräusch sind.

Aber ob einem das den rund zehnfachen Preis pro TB wert ist, das muss man selbst wissen.
 
Flash-Speicher würde ich -nicht erst nach dem Samsung EVO 840 Desaster- generell 1 mal im Jahr komplett auffrischen. Bei festgestellten Verlusten wird das andere Speichermedium (mit der Sicherung bzw. den Originaldaten) ja hoffentlich noch fehlerfrei sein.
 
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