Also eine Sony A7C mit dem 40mm f2.5 oder eine Nikon Z mit 40mm f2 sind auch nicht kleiner.
Also genau in dem Vergleich siehst du, wieviel kleiner es geht. Ich weiss nicht, wo du da hinguckst, aber das Nikkor hat quasi 2/3 der Größe. Der Fairniss halber ist das allerdings auch kein gutes Objektiv. Starke Vignette und wenig scharf zu den Ecken. Der Punkt ist aber der, du baust ein fest verbautes Objektiv, nicht wie ein Wechselobjektiv. Das Feste baust du bis an den Sensor ran, die Optik geht also locker noch 1cm rein. An der Stelle wieder RX1R II im Vergleich, dann weisst du direkt, was gemeint ist:
Compare unlimited number of cameras with lenses, see how compact or bulky a camera is and sort by height, width, depth and weight.
camerasize.com
War gestern damit auf einer Hochzeit. Das ist leider gar nichts mehr für die Kamera, sobald das Tageslicht weg ist und nur noch verschiedene Kunstlichter leuchten.
Der AF hat da richtig große Probleme, die f2 machen es der Kamera da dann nicht leichter. Da fehlt dem AF dann einfach das Licht.
Danke und genau darauf fußt mein Punkt. Diesem Sensor klaust du nicht noch unnötig Licht.
Wie gesagt, ich hätte es begrüßt, wenn man bei Q-Optiken das Hauptaugenmerk auf die bestmögliche Kombination aus Kompaktheit und Lichtstärke gelegt hätte. High End APOs für Linienzähler und CA-Jäger gibt es in den M und SL Linien doch genug.
Wenn ich mir die bisher veröffentlichten Bilder ansehe, kommt da außer Schärfe+Auflösung (für mich ganz persönlich beides in übertriebenem Ausmaß) absolut nichts rüber. Bei Voigtländer Objektiven bspw. empfinde ich es oft genau umgekehrt.
Ich hatte mir von DPreview x DNGs gezogen und genau das war auch mein Gedanke, die Optik ist extrem clean, hat aber keinen Look. Die Catseyes helfen hier schon fast, es nicht völlig steril wirken zu lassen. Voigländer hatte einen Witzvergleich zu ihrem genauso großen 40mm F1.2 gemacht und auch wenn die Optik soviel schlechter ist, die Bilder haben Leben. Hier kommt dann alles irgendwo zusammen, Sony hatte damals ein nicht ganz perfektes, aber wirklich schönes 35mm F2 in diesen Minibody gepackt bekommt und die Kamera wird bis heute geliebt, auch wenn sie damals nicht den Zeigeist getroffen hat. Damals wollte auch kaum einer eine X100. Ich verstehe Leica hier nicht so ganz. Das 28mm F1.7 der bisherigen Qs war alles andere als perfekt, hatte aber seinen Look. Wahrscheinlich war das damals unbeabsichtigt, weil sie mit 24Mpix gestartet sind, wo noch alles nicht so wichtig war, aber bei den 61Mpix wurde die Grenze sichtbar. Mir persönlich ist perfekt randscharf bei F1.7 so ziemlich egal, solange der Kontrast halbwegs gewährleistet wird. Es nervt nur, wenn es anfängt in den Details zu schmieren, wie es das bei den Voigtländern der Fall ist. Der Mittelweg, bietet sich da immer hervorragend an.