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Macro: Brennweite und Tiefenschärfe

KaWe57

Themenersteller
Hallo,
ich bin derzeit stolzer Besitzer eines Canon EF-S 60mm Macros. Das Objektiv an sich ist wirklich gut, aber ich habe beim Fotografieren von Insekten damit 2Probleme: 1. Fluchtdistanz, 2. Tiefenschärfe
Daher trage ich mich gerade mit dem Gedanken ein Objektiv mit längerer Brennweite (100 oder 150mm) zu kaufen. Das Problem mit der Fluchtdistanz wäre damit erledigt. Mir ist aber nicht klar, ob es einen Zusammenhang zwischen Tiefenschärfe und Brennweite gibt. Kann ich davon ausgehen, dass mit grösserer Brennweite auch die Tiefenschärfe besser wird oder ändert sich am geringen Tiefenschärfe-Bereich bei Makro-Aufnahmen durch ein Objektiv mit höherer Brennweite nichts?
 
Fluchtdistanz, diese wird meist Überbewertet.
Kurze Einführung in die Makrofotografie von Andreas Hurni sehr lesenswert.
Berechnung der Schärfentiefe von Elmar Baumann.

In der Makrofotografie ist die Schärfentiefe abhängig von dem Abbildungsmaßstab. Die Brennweite hat da so gut wie keinen Einfluß. Was sich ändert ist das Freistellen. Bei langen Brennweiten zerfließt der Hintergrund besser. Siehe Tamron.

In der Makrofotografie empfehle ich eh den gebrauch eines Statives und je länger die Brennweite, je wichtiger wird es.
 
In der Makrofotografie empfehle ich eh den gebrauch eines Statives und je länger die Brennweite, je wichtiger wird es.

Es ist nicht nur wichtig, es geht einfach nicht mehr ohne.

Bei 180mm und 1:2 (Abstand war ca. 1m) hab ich von fast 100 Bildern nich eines zufriedenstellend scharf bekommen -- trotzdem ich mich für meine Begriffe fest aufgestützt und auch die Kamera so gut es ging stabilisiert hatte.
Super, nun muss ich wieder Geld ausgeben um mir noch ein Stativ zu kaufen. :rolleyes:

Gruß, Martin
 
Hallo,

ich habe das Canon ESF 60 ebenfalls. Ein längeres Makro kam nicht in frage, da ich fast ausschließlich ohne Stativ fotografiere. Und bei langen Brennweiten ist gerade bei Makros ein Stativ erforderlich.

Ich habe am Anfang auch eine Menge Ausschuss fabriziert, weil ich nicht stark genug abgeblendet habe.

Das wichtigste bei guten Makroaufnahmen ist Licht, Licht und nochmal Licht. Daher ist ein Ringblitz eine sinnvolle Investition. Such mal hier im Forum nach Macro Ringblitz. Da gibt es irgendwo ein günstiges Gerät, was ganz ordentlich sein soll.


Gruß

Michael
 
Hi , fotografiere mit dem Sigma 180, einer Blitzhalterung von Novoflex und mit herkömmlichen Blitzen (Sigma, Metz). Es muss hier nicht immer mit Stativ gearbeitet werden.
Mit Novoflex Blitzsystemen hab ich keine Erfahrung nur so viel es ist wesentlich leichter und kleiner (ist eine Anschaffung wehrt).
Mit der Fluchtdistanz hat wohl jeder seine not, aber mit geduld und langsamer Annäherung an das begehrte Model wird es schon klappen (egal was für eine Brennweite mit dem MP-E65 geht es auch aber hier nur mit Stativ).
Der Riechhardt
 
Ich mag geblitzte Insektenfotos nicht so gerne, schon gar keine Käfer oder Libellen. Die Lichtreflexe. Bei der Verwendung eines Ringblitzes werden die Aufnahmen beonders flach. :(

Ich bemühe mich deshalb früh morgens aus dem Bett um die Insekten in der Kältestarre abzulichten. Meist tragen die dann ein schönes Kleid aus Tautropfen. Stative ist dabei Pflicht.
 
Ich mag geblitzte Insektenfotos nicht so gerne, schon gar keine Käfer oder Libellen. Die Lichtreflexe. Bei der Verwendung eines Ringblitzes werden die Aufnahmen beonders flach. :(

Ich bemühe mich deshalb früh morgens aus dem Bett um die Insekten in der Kältestarre abzulichten. Meist tragen die dann ein schönes Kleid aus Tautropfen. Stative ist dabei Pflicht.

Jo, da geb ich dir recht die morgen Stund hat ...

zu1. Ja sicherlich muss man mit dem Licht spielen die Blitzintensität kann man einstellen auch die Verschlusszeiten.
 
In der Makrofotografie ist die Schärfentiefe abhängig von dem Abbildungsmaßstab. Die Brennweite hat da so gut wie keinen Einfluß.

Das ist etwas unglücklich ausgedrückt, finde ich. Der Abbildungsmassstab ist schliesslich direkt umgekehrt proportional zur Brennweite. Die Brennweite hat also keinen geringeren Einfluss auf die Schärfentiefe bei Makrofotografie als sonst. Da aber typischerweise der Abbildungsmassstab ein entscheidendes Gestaltungsmerkmal ist, würde man mit einem 60mm Objektiv entsprechend näher an das Motiv herangehen als mit einem 180er, wodurch der Schärfentiefegewinn der kürzeren Brennweite wieder egalisiert wird.
 
Der Abbildungsmassstab ist schliesslich direkt umgekehrt proportional zur Brennweite.


Und wo bleibt da die Objektweite?
Abbildungsmaßstab ist Bildweite durch Objektweite.
Nur bei weit entfernten Objekten (vielfaches der Brennweite - also ausserhalb des Bereiches der Makrofotografie!) ) ist die Bildweite ungefähr gleich der Brennweite und der Abbildungsmaßstab dann annähernd proportional der Brennweite.

Übrigens: Auch in der "normalen" Fotografie ist die die Schärfentiefe nur vom Abbildungsmaßstab abhängig, auch wenn es einem in der Praxis anders vorkommt.


Helmut
 
Und wo bleibt da die Objektweite?

In meiner Welt :D ist der
Abbildungsmaßstab = Bildweite / Brennweite - 1.​
Gleichzeitig ist der
Abbildungsmaßstab = Objektweite / Bildweite.​
Dann ist
1/Brennweite - 1/Bildweite = 1/Objektweite.​
Deswegen finde ich es unglücklich die Brennweitenabhängigkeit zu verneinen, weil in der Praxis der Einfachheit halber mit der 2. Formel gerechnet wird. Aber Bildweite und Brennweite sind nicht unabhängig.

Übrigens: Auch in der "normalen" Fotografie ist die die Schärfentiefe nur vom Abbildungsmaßstab abhängig, ...
Nie würde ich Anderes behaupten.
 
Übrigens: Auch in der "normalen" Fotografie ist die die Schärfentiefe nur vom Abbildungsmaßstab abhängig, auch wenn es einem in der Praxis anders vorkommt.

Das kommt einem in der Praxis anders vor, weil es schon in der Theorie nur für Objektive mit Brennweite >> Blende*Zersteuungskreisradius/Abb.Maßstab (f>>kZ/ß) eine hinreichend genaue Annäherung an die Realität ist.

Bsp:

k = 22, ß = 0,01, Z: Crop-1,6-Diagonalenlänge/1500

kZ/ß beträgt etwa 40mm.

Die Schärfentiefe beträgt für f=50mm (also nahe o.g. 40mm) ca. 21m, für f=75mm ca. 11m.
 
Das ist etwas unglücklich ausgedrückt, finde ich.

Hab mich dabei der Einfachheit halber an Elmar Baumanns Tabellen gehalten. Den Link dazu hatte ich ja auch eingebracht. Aus den Tabellen sieht man, dass selbst bei Blende 11 und einem Brennweitenunterschied von 50mm zu 200mm, selbst bei einem Abbildungsmaßstab von 1:10 kaum 1 mm Schärfentiefeunterschied ist.

Auch Elamr Baumann sagt zu Helmut's Theorie ..............
Übrigens: Auch in der "normalen" Fotografie ist die die Schärfentiefe nur vom Abbildungsmaßstab abhängig, auch wenn es einem in der Praxis anders vorkommt.
.................
Elmar Baumann schrieb:
Fazit: Bis zum Abbildungsmaßstab 1 : 1 kann man behaupten, dass die Schärfentiefe nur vom Abbildungsmaßstab abhängt. Dann wird die Aussage mit kleineren Abbildungsmaßstäben und kleineren Blenden zunehmend ungenauer.
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/schaerfentiefe/node19.html
 
Hallo,
ich bin derzeit stolzer Besitzer eines Canon EF-S 60mm Macros. Das Objektiv an sich ist wirklich gut, aber ich habe beim Fotografieren von Insekten damit 2Probleme: 1. Fluchtdistanz, 2. Tiefenschärfe
Daher trage ich mich gerade mit dem Gedanken ein Objektiv mit längerer Brennweite (100 oder 150mm) zu kaufen. Das Problem mit der Fluchtdistanz wäre damit erledigt. Mir ist aber nicht klar, ob es einen Zusammenhang zwischen Tiefenschärfe und Brennweite gibt. Kann ich davon ausgehen, dass mit grösserer Brennweite auch die Tiefenschärfe besser wird oder ändert sich am geringen Tiefenschärfe-Bereich bei Makro-Aufnahmen durch ein Objektiv mit höherer Brennweite nichts?

Kleiner Tipp: Ich habe mir zu meinem 90er-Macro einen Kenko 1,5fach Telekonverter gekauft. Klappt bestens, exzellente Abbildungsqualität bleibt, und du kannst wahlweise mit 60 oder 90 mm fotografieren!
 
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