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Makroobjektiv 90mm oder >180mm

Gast_359842

Guest
Hallo zusammen,

da ich in die Makrofotografie einsteigen möchte, überlege ich zurzeit, ob ich mir für meine D60 ein "richtiges" Makroobjektiv zulegen soll (anstelle der Fummelei mit Zwischenringen etc.). Im Auge habe ich das "Tamron AF 90mm 2,8 Di Macro 1:1 SP digitales Objektiv (55 mm Filtergewinde)".

Nun habe ich verschiedenste Für und Wider bzgl. Brennweite eines Makroobjektivs gelesen und weiß nun nicht, wem ich glauben soll.
In einem Buch stand, dass wenn man sich nur ein einziges Makroobjektiv zulegen möchte, man eine Brennweite von 180-200mm (wegen Fluchtdistanz) wählen sollte (ist natürlich auch eine Preisfrage!).
Im Forum wurde auf einen Beitrag verlinkt, der sinngemäß aussagte, dass das mit der Fluchtdistanz überbewertet wird und man, wenn man das Objektiv auch für z. B. Portraits nutzen möchte, zwischen 60 und 100mm Brennweite wählen soll. Damit wäre das 90mm ja gut geeignet und vielseitiger einsetzbar.

Ich möchte das Makro überwiegend für Aufnahmen in der Kleinsttier- und Pflanzenwelt sowie zur Produktfotografie nutzen.

Diejenigen unter Euch, die Makroobjektive haben, welche Brennweite nutzt ihr überwiegend und welche Brennweite (zw. 180-200mm oder zw. 60-100mm) macht aus Euren Erfahrungen heraus mehr Sinn, wenn man das vor hat, was ich geschrieben habe?

Besten Dank im Voraus
Flounderfan
 
Das Tamron 90/2.8 hat schon mal denselben (sogar ein paar Millimeter weniger) Arbeitsabstand als das Tamron 60/2 - das hilft nicht zum Erfolg.

Auch AF-S 105/2.8VR und AF-S 85/3.5VR haben denselben Arbeitsabstand.

Nur mehr Brennweite allein hilft nicht zum besseren Ergebnis. Mehr Brennweite führt im übrigen nicht nur zu anderen Bildwirkungen, sondern fördert auch Verwackler. Mit meinem 55er muß ich zwar nah ran, aber 1/50sec. aus der Hand geht fast immer. Mit dem 180er habe ich zwar hübsch Distanz, aber mit weniger als 1/250sec. brauche ich da nicht ins Rennen zu gehen.

An DX halte ich das 85er Nikkor für extrem ausgewogen. Und mit 85mm kann man auch noch andere Dinge fotografieren als Macros. Der VR hilft in kritischen Momenten auch ein wenig, und daß es nur f3.5 Offenblende hat (die Konkurrenz hat meist f2.8), ist bei Macros, wo man auf f11 bis f16 abblendet, herzlich egal. Und preisgünstig ist es obendrein.
 
@ vorposter:
ne 1/50s aus der Hand sieht vielleicht rundum scharf aus, aber ist in der 100% Ansicht nicht zu vergleichen mit kürzeren Verschlusszeiten oder Stativ. Und bei den Makros kommt es ja gerade auf die Detailschärfe an.
Angenommen, du fotografierst ohne Blitz, dann wundert mich es zudem, wie du zu 1/50s kommst. Passiert bei mir selten: f11 oder f16 (plusminus) und ISO 100 gibt bei mir selten solche Verschlusszeiten. Beineidenswert.

Recht hat er mit dem anderen Blickwinkel. Es sieht im Tele-Bereich etwas anders aus.
Die Frage ist, wenn du das Makro, wie du gesagt hast, für Kleinsttier-, Pflanzen- und Produkt-Fotografie nutzt, dann brauchst du es ja etwas bis gar nicht für "normale" Tele-Action. Hast du noch andere normale Tele-Objektive?

Also da ich im Bereich Makro NUR noch mit Stativ arbeite (nicht wie früher aus der Hand mit entsprechender ISO), ist die Verwacklungsgefahr nicht mehr gegeben.
Zudem haben die längeren Linsen (habe das 150mm Sigma non-OS) eine Stativschelle, mit der du sie Kamera-Objektiv-Kombination mehr oder weniger im Schwerpunkt befestigen kannst, was das hantieren sehr vereinfacht. Das habe ich beim 105er Nikon Makro (VR AF-S), das ich davor hatte, sehr vermisst.

LG,
Recu
 

Ich finde das Bild (wenn auch schön), nicht sehr repräsentativ. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist es zum einen ein Crop und nicht das original-Bild. Zum anderen ist die hier abgebildete Libelle schätzungsweise plusminus 6cm lang, also hast du an der D7k selbst wenn es kein Crop wäre einen Abbildmaßstab von etwa 1:3. Du hättest also noch bedeutend (!!!) näher gehen müssen, um sie 1:1 draufzukriegen (oder in etwa so). Und hättest du das gemacht, wäre sie bei 55mm sicher schon weggewesen, bevor du hättest abdrücken können.

Erneut: Das ist keine Kritik am Bild selbst. Will nur sagen, dass ich das für die Fragestellung nicht aussagekräftig finde.

Meine Persönliche Meinung zum Thema ist: mehr Brennweite ist besser. Ich hatte wie gesagt davor ein 105mm sogar am Crop und es war mir zu kurz.
LG,
Recu
 
Ich habe das 40 mm Micro Nikkor und das 150 mm Sigma Makro. Für Makros benutze ich zu 99% das Sigma obwohl es ein richtig schwerer Klopper an der D5000 ist.

EggZZ
 
Das Bild ist original, nur verkleinert für das Forum, kein crop!

Die Libelle ( 8 cm lang Flügelspannweite 10 cm) war völlig entspannt und ich konnte sehr nahe rangehen, ich hätte sogar noch näher gehen können, aber wofür?

Ich finde das Bild schon sehr aussagekräftig, zeigt es doch, dass man auch mit kurzen Brennweiten Insekten ablichten kann, wenn man weiss, was man tut und sich mit seinen Modellen und deren Verhalten auskennt.

Viel Brennweite ist nicht immer unbedingt notwendig und auch nicht immer gut und sinnvoll.
 
Nicht immer, aber meistens schon, finde ich.
Dann revidiere ich: ich finde nicht das Bild nicht hilfreich, sondern die Libelle in diesem Fall ein unpassendes Objekt. Libellen dieser Größe kriege ich auch mit einem Nicht-Makrofähigen Objektiv aus einiger Entfernung bildfüllend.

Bei einer Biene (1.5-2cm) sieht das schon anders aus. Da muss du bei 55mm sehr nahe ran. Wieviel Arbeitsabstand (Differenz Objektiv zu Front der Linse) hast du bei 55 oder gar 40mm bei 1:1 Abbildmaßstab? sehr sehr wenig....
 
@recu,
der Telebereich ist im Grunde doppelt abgedeckt.
- Nikkor AF 70-210mm 1/4-5,6 (altes Objektiv von der F601) und
- Nikkor 55-200mm 1:4-5,6G ED VR (für die D60).

So gesehen brauche ich kein weiteres Tele. Aber mit größerer Brennweite steigt der Arbeitsabstand. Leider aber auch die Verwacklungsgefahr. Krabbel- oder Fliegetierchen mit Stativ zu fotografieren ist wegen der Flexibilitätseinbußen nicht so einfach. Bei der Produkt- und Pflanzenfotografie ist ein Stativ kein Problem, die Produkte und Pflanzen laufen oder fliegen einem ja auch nicht weg.

Daher stelle ich mir ja die Frage, mit welcher Brennweite ich für meine Zwecke wohl am besten bedient bin. Na ja, und dann ist das mit der größeren Brennweite natürlich auch noch eine Preisfrage. :D
 
Bei einer Biene (1.5-2cm) sieht das schon anders aus. Da muss du bei 55mm sehr nahe ran. Wieviel Arbeitsabstand (Differenz Objektiv zu Front der Linse) hast du bei 55 oder gar 40mm bei 1:1 Abbildmaßstab? sehr sehr wenig....

Beim 55er Mikro Nikkore benötigt man zusätzlich ein 27,5mm Zwischenring. Arbeitsabstand ist dann ~5,5cm. Mit dem Teil hab ich schon mehrfach Schmetterlinge, Schwebfliegen oder gar ne Eidechse abgelichtet.
Bienen sind schwierig da sehr quirlig, da hab ich noch nichts gescheites hinbekommen. Auch nicht mit dem 180er Sigma.
 
Interessant ist doch auch das 85er Mikro Nikkor. Es bietet einen Arbeitsabstand von fast 15cm und dazu VR.
Beim 90 Tamron kann man auch das 60er Tamron mit ins Boot nehmen. Es bietet Blende 2,0 und einen identischen Arbeitsabstand wie das 90er Tamron.
 
Hut ab für solche Skills Manni!
Ich hab hingegen Bienen mim 105er einmal und mim 150er schon mehrfach geschafft. Mim 150er allerdings besser.

@Flounderfan: Alle meine Tierchen-Bilder sind alle grundsätzlich mit Stativ gemacht. Ich finde, mit ein wenig Übung bist du flexibel genug. Die fliegen auch nicht so schnell weg, weil du ja nicht so weit hin musst. ;-)

Wenn du den Telebereich schon weiter abgedeckt hast, weiß ich nicht, ob eine Makro-Linse mit Stabi sinnvoll ist, wenn du sie wie du auch sagst wirklich eigentlich nur für Makros benutzt, wo der VR ja aus ist (Stativ). Außerdem musst du überlegen: ich wollte mir die Möglichkeiten offen halten, meine geliebte Makro-Linse nicht tauschen zu müssen, wenn ich mir mal eine (vielleicht) D600, D800, D3x oder was anderes Vollformatiges zu lege.
Weiß nicht, ob das bei dir in Betracht kommt.

Grundsätzlich habe ich am Anfang auch immer aus der Hand und mit Stabi + ISO hoch fotografiert... (am 105er), aber auf Dauer ist das wirklich nix halbes und nix ganzes. Du kriegst nicht die Schärfe wie mit Stativ und niedriger Iso. Und jetzt will ich euch warnen, nicht den gleichen Fehler zu machen ;-)

Hier ein paar Beispiele, um zu zeigen, dass Tierchen auch mit Stativ gehen (kein Anspruch auf Perfektion, sollen nur zum Zweck dienen, die Fotos :D [sind auch nicht ganz 1:1, ich weiß...]).

LG,
Recu
 
Erst einmal besten Dank an alle, die hier hilfreiche geantwortet haben.

@recusator,
Du hast natürlich recht, über die Schärfe, die man bei Verwendung eines Stativs bekommt, geht nix. Gerade im Makrobereich müsste man eine extrem ruhige Hand haben, um ein Tierchen 1a scharf abzubilden. Insofern macht eine größere Brennweite durchaus Sinn, wenn man zugleich ein Stativ nutzt, denn sonst besteht ja Verwacklungsgefahr.

Das richtige Objektiv zu finden gestaltet sich schwieriger als gedacht, zumal man ja auch die Kosten im Auge behalten muss. Ich werde mich noch einmal sehr viel eingehender mit der Brennweite befassen, um nicht einen Fehlkauf zu tätigen.

Beste Grüße
Flounderfan
 
Empfehlen kann ich dir das 150er Sigma makro f2.8. Wennd u mehr ausgeben willst, die neue Version mit OS, wenn nicht, gebraucht für 400-500€ die alte Version ohne OS, die habe ich.
diese Linse hat mich überzeugt im Vergleich zum 105er Nikon und zum 60er Nikon, hatte ich beide schon ausprobiert.
 
Hut ab für solche Skills Manni!
Ich hab hingegen Bienen mim 105er einmal und mim 150er schon mehrfach geschafft. Mim 150er allerdings besser.

Na so ganz ohne Bienchen bin ich auch nicht. Wobei dein 2. Foto ne Schwebfliege ist. Solche Schwebfliegen hab ich auch schon mit dem 55er Mikro Nikkor abgelichtet. Oder noch verrückter mit Objektiven am Retroadapter.

Hier mal eine Wespe mit einem WW Sigma 24 + ZR. Auch Liebellen gehen mit sowas. Die hab ich quasi mit der Frontlinse berührt. Aber eben eine ganz andere Perspektive.
Makrofotografie ist halt sehr vielfältig, deswegen würdee ich mich auf Dauer auch nciht nur auf eine Brennweite beschränken wollen.

Unten eine Biene vom letzten Sommer auf Fehmarn. Aufgenommen mit dem AF-S VR 105/2,8
 
Zuletzt bearbeitet:
@Manni,

:top: Klasse.

Ich bin ganz deiner Meinung, auch ich habe mehrere Makroobjektive, oder aber ein 3.5/20er am Retroadapter..
 
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