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Muss man Raw immer nachbearbeiten?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_303040
  • Erstellt am Erstellt am
  • Schlagworte Schlagworte
    raw
Hi,


Es stimmt zwar, dass das Nachbearbeiten Zeit beansprucht, aber mit Hlfe von ein Paar Tutorials, sodass man verwaltungstechnische Anfängerfehler vermeidet, entwickelt sich dann der eigene Workflow, und beschleunigt die Arbeit.

Hinu kommt ein anderer wichtiger Aspekt. Früher, auch mit meiner Bridge, bei der ich eh nur JPEGs hatte, habe ich viel geknipst, und im Prinzip sind dann alle Bilder auf der Platte gelandet. Inzwischen hat sich meine Einstellung etwas geändert. Um Zeit bei der Bearbeitung und Speicherplatz zu sparen, und weil ich meistens nur noch in RAW knipse, schaue ich mir dann alle Bilder bei der "Entwicklung" an, und ja...auch wenn es manchmal schwer fällt, behalte ich vom selben Motiv nur das beste, bzw. die besten zwei. Wie auch immer; oft ist es so, dass eben bei einem die Schärfe nicht ganz so dolle ist, oder eins der Serie sticht wirklich heraus, wozu dann noch der Rest? Ich habe auch wirklich Spaß daran, mich dann auch noch nach der "Fotosession" weiter mit den Bildern zu beschäftigen. Es passiert jetzt halt nicht mehr, dass man 300 Bilder schiesst, von denen nur etwa die Hälfte richtig gut sind, und die versauern auf der Platte. Jetzt schaue ich mir alle sowieso während der Entwicklung an und nehme vom ganzen "Shooting" auch mehr mit. Auch wenn es "nur" Zoo-Fotos sind. Man erlebt seinen Zoobesuch dann nochmal aus einer anderen Perspektive :). Übrigens hat das Aussortieren unterdurchschnittlicher Fotos noch andere Vorteile. Wenn man dann seine Bilder präsentiert, dann langweilt man den Zuschauer nicht mehr mit 350 Fotos, auf denen nur 30 Motive zu sehen sind.....sondern zeigt nur die tollen, die man dann auch exportiert hat. Dafür erntet man dann auch Interesse und Lob über die tollen Fotos ("aber naja mit so einer tollen Kamera muss man ja gute Fotos machen" :) ). Insgesamt hat sich also generell meine Einstellung zu meinen Bildern verändert; was macht es denn für einen Sinn welche zu knipsen, wenn man sich danach garnicht mehr mit diesen beschäftigt.

Gruss,

Urrghs

hey Urrghs,
gebe dir Recht in der Hinsicht das man wirklich nur das eine Beste oder die Besten zwei behalten sollte.Genau weil ich das nie gemacht habe habe ich von irgendwelchen komischen Bildern zig Varianten.

Weil ich aber auch immer alles ohne zu löschen auf die Platte geschmissen hatte war ich während de Fotografierens auch nicht sehr sorgfältig, sondern hab meistens einfach drauf losgedrückt.

Werde mich damit in nächster Zeit mal befassen.
Alles schön ausmisten und in der Software die ich dann wähle alles katalogisieren.


Auf meiner Liste stehen jetzt noch Darktable, ufRaw und Digikam drauf.
Werde mir die auch mal anschauen und dann mich auf etwas festlegen.

Darktable soll ein Pendant zu Lightroom sein.
Oft hab ich bei Open Source Sachen immer das Problem das Ding mal vernünftig zum laufen zu bringen.
 
Hallo.

Ich wollte doch auch noch meinen Senf dazugeben… ;)


Wenn ich jetzt in Ratherapee entwickle, dann sind die Entwicklungen ja alle dort gespeichert und wenn ich dann Picasa starte und meine Fotos einfüge dann hat der zwar die Raws drin, aber da fehlen dann die Bearbeitungen.

Oder irre ich mich da?

Nein, wie oben schon von dem Kollegen geschrieben.

Erklärung:
Da RAW eine Art "Einbahnstrasse" ist, kann man zwar ein Bild aus einem RAW berechnen (mit diversen Einstellungen, die der Benutzer dabei vorgeben kann), aber man kann kein fertig berechnetes Bild in eine RAW-Datei "zurückrechnen". Es bleibt dann nur ein "fertiges" Bild, sprich TIF, JPG, etc. übrig.

Deshalb KANN kein RAW-Konverter die Änderungen DIREKT in die Bilddaten (Messwerte der einzelnen Punkte auf dem Sensor) hineinschreiben.

Es bleiben also nur zwei Möglichkeiten:

1. Man speichert die Einstellungen des RAW-Konverters in den Metadaten der Bilddatei. Dann sind die Einstellungen zumindest in der gleichen Datei wie die eigentlichen (RAW-)Bilddaten.
2. Man speichert die Einstellungen des RAW-Konverters in eine Extra-Datei. Das kann, je nach RAW-Konverter, ein Eintrag in einer Datenbank sein oder eine einzelne Datei, die direkt neben der RAW-Datei abgespeichert wird (z.B. Dateien mit Endung ".XMP" und dem gleichen Namen wie die RAW-Datei).​

Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Die Extra-Dateien bedeuten zusätzlichen Verwaltungsaufwand, da man diese Datei immer einzeln "mitnehmen" muss. Dafür wird die RAW-Datei (als eine Art "digitales Negativ") nicht nachträglich verändert und dabei ggf. beschädigt oder für andere Programme inkompatibel. Was einem lieber ist, dass muss jeder für sich selber entscheiden.

Aber egal welches der Verfahren das jeweilige Programm benutzt: Die Einstellungen des RAW-Konverters nützen einem anderen Programm (von einem anderen Hersteller) gar nichts. Denn jeder Hersteller baut seinen RAW-konverter mit eigenen (anderen) Berechnungsformeln und Einstellungsmöglichkeiten. Die Einstellung von Lightroom "Kontrast = +50" sagt einem andere Programm gar nichts, da das andere Programm nicht weiss, wie LR den Kontrast genau berechnet und was der Wert "+50" zu bedeuten hat. :rolleyes:

Man wird also mit jedem RAW-Konverter andere Ergebnisse vom selben RAW erzeugen.


Hatte früher mal ne Demo von LR3 und fand das eigentlich auch genial.
(…)
Ich dachte nur vielleicht schaffe ich erst mal so einen Einstieg mit Open Source und entwickle halbwegs einen brauchbaren Workflow und steige dann um auf Kommerz.

Dann müsstest Du aber aus oben genanntem Grund noch einmal komplett von vorne anfangen und alle Deine Bilder erneut bearbeiten, wenn Du sie in dem neuen (endgültigen) RAW-Konverter und -Verwaltungsprogramm auf dem gleichen Stand haben möchtest wie vorher.

Abgesehen davon: Die Möglichkeiten des jeweiligen Programmes bestimmen auch den damit möglichen/sinnvollen Workflow. Sprich: Der Workflow ändert sich, abhängig von der eingesetzten Software. ;)

Ich habe mich deshalb einmal für ein Programm entschieden und das dann "durchgezogen", auch wenn es zu Anfang einmal Geld gekostet hat.
Wobei: LR ist jetzt deutlich billiger als noch vor ein paar Jahren.


Sind vielleicht im Forum ein paar Workflow Beispiele zu finden?
WÜrde mal gerne wissen wie ihr das so macht und welche ihr weiviel bearbeitet und welche ihr wenig bis gar nicht .

War erst etwas abgeschreckt, was Dateigrösse und Arbeitsaufwand angeht. Insbesondere mit dem mitgelieferten CANON Programm fand ich das etwas quälend, weswegen ich mich dann mal an das bereits oben angesprochene kommerzielle Tool rangetraut habe. Und ich muss sagen...super.

Es stimmt zwar, dass das Nachbearbeiten Zeit beansprucht, aber mit Hlfe von ein Paar Tutorials, sodass man verwaltungstechnische Anfängerfehler vermeidet, entwickelt sich dann der eigene Workflow, und beschleunigt die Arbeit.

So sehe ich das auch.

Und da ja gefragt wurde:
Hier ein paar Links zu meinem Workflow mit Lightroom.

1. Warum überhaupt eine integrierte Lösung wie LR benutzen und was das für den Anwender bedeutet: Arbeiten mit Lightroom und Co.

2. Wie richte ich mir LR so ein, dass die Bilder in der Standard-Einstellung direkt nach dem Import schon brauchbar sind. - Damit man nicht jeden Schnappschuss zwangsweise erst einmal nachbearbeiten muss: RAW ganz einfach

3. Wie wende ich die neu erstellte Standard-Einstellung nachträglich auf bereits vorhandene Bilder an: Bilder in Lightroom nachträglich auf die Standard Entwicklungs-Einstellungen setzen


Gruss
Michael
 
So Leute.Da bin ich wieder.
Es hat sich in den letzten Tagen doch einiges getan.

Wie ihr wisst war ich mir ja nicht so richti sicher gewesen was für einen Workflow ich mir da aufbauen sollte etc.

Ich dachte man könnte als Einstieg oder auch ständig sich da mit OpenSource ein System zusammenlegen.
Das Problem aber war das die OS Programme nie so richtig flüssig liefen, stabil waren und was für mich sehr wichtig ist schön anzusehen waren vom UI her.

Die von mir zum testen ausgesuchten waren RawTherapee und Darktable.
Mit RT kann man zwar seine Raws eigentlich auch super entwickeln,jedoch fehlt da einfach eine vernünftige VErwaltung.

Darktable soll eigentlich das OpenSource Gegenstück für Lightroom darstellen.Es sieht auch von der Oberfläche sehr ähnlich aus.

Naja auf jeden Fall liefen die Dinger nicht so richtig.Bei manchen OS Sachen muss man Macports nutzen damit ich sie auf dem Macbook nutzen kann.Das war auch entweder problematisch, zu umständlich oder das ganze lief nicht so rund.

Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist ist das viele OpenSOurce Sachen sich eher wie ne Baustelle anfühlen, von einer schönen Optik ganz zu schweigen.
Die einzigen OS Programme die ich kenne, wo man sagen würde die sind ziemlich ausgereift sind OpenOffice und Gimp. Natürlich gibts auch viele andere Sachen die kostenlos sind aber das ist jetzt ne andere Geschichte.

Also dachte ich mir dann installierste einfach mal Linux (Ubuntu) auf deinem Mac um zu testen wie die Sachen dort laufen, weil sie ja eigentlich Linux Software sind.

Darktable fühlt sich auch auf Linux nicht so sehr geschmeidig an.
RawTherapee läuft eigentlich ganz gut.

Ich dachte falls das ganze gut geht könnte ich mir sogar in Zukunft vorstellen mal Linux als ganzes Hauptsystem zu nutzen und Mac OS X komplett zu entfernen.

Nach ein paar Tagen testen bin ich aber zum Schluss gekommen das Linux einfach anders ist und mir persönlich nicht gefällt.Hatte es auch mal früher an nem normalen Laptop kurz genutzt und auch wieder gelöscht gehabt.

Auch wenn die Sachen so einigermaßen liefen finde ich Linux einfach von der Optik her überhaupt nicht so schön wie das Mac OS.
Ausserdem fehlen einfach die ganzen wichtigen und namhaften Programme und die Alternativen die man sich da für Linux zusammensuchen muss sind eher ne Frickelei und total hässlig Bsp. Evernote ist dort nativ als Nixnote vertreten.
Einmal öffnen und man kriegt nen Würgereiz.Genauso wie das Mailprogramm Thunderbird und alles andere auch.

Ich will hier auch gar nicht irgendein OS schlecht reden, auf jeden Fall war es nicht mein Ding vorallem wenn man Apple verwöhnt ist.

Naja jedem das seine.

Kommen wir zurück zum Workflow und Raw Konverter.
So viel ich Apple auch vergöttere hinsichtlich Design und Qualität, vom Apple eigenen Raw Konverter Aperture und dem Browser Safari halte ich nicht viel.

So bin ich dann bei Lightroom 4 gelandet. Die frühere Demo von LR3 hatte mir eigentlich gezeigt wie simpel, strukturiert, intuitiv und schön das ganze sein kann.

Ich denke Adobe Produkte sind ja nicht umsonst Marktführer in fast allen Bereichen, wo sie Produkte anbieten.
Nur den Pdf Reader finde ich beschi.....n.

Auf jeden Fall habe ich aktuell die LR4 Demo drauf und naja wie zu erwarten das Ding ist einfach genial.
Eine Software für alles und man hat keine Probleme mehr.

Und den Preis von 130 Euro für die normale und 79 für Education finde ich auch sehr fair.Ich glaube früher hats mal 300 gekostet.

Fürs weitere editieren, falls nötig würde mir auch Gimp ausreichen.

Auch wenn ich immer wenn möglich auf OpenSource ausweiche, solange es einigermaßen vernünftig programmiert ist denke ich das man auch für Qualität und die Arbeit die dahinter steckt entsprechend zahlen muss.

Deshalb finde ich z.B. auch Apple Produkte in keinster Weise überteuert denn das Design und die Qualität habe ich bisher auch in keinster und noch nichtmal annähernderweise irgendwo anders gesehen.

Da kann ich manchmal die OpenSource Moral nicht ganz nachvollziehen, das geistiges Eigentum etc. allen Menschen gehört und frei sein sollte.

Für mich ist alles und jedes Produkt eine geistige Entwicklung.
Wo würden wir denn hinkommen wenn jeder alles für umsonst verschenken würde?

Sorry bin total abgedrifftet, aber das musste irgendwie raus.

Auf jeden Fall steht bei mir mit hoher Wahrscheinlichkeit jetzt bald Lightroom 4 am Start.
Ich denke da ich auch noch Student bin werde ich auch gerne die Education Version nehmen.

Habe mal geschaut, ob man es vielleicht über die Uni erhalten kann, aber bei mir an der Fh Dortmund und nebenan TU Dortmund gibts keine direkte Möglichkeit.


LG an alle
 
Hi Leute,

habe mir ein paar der angepinnten Threads angeschaut und mir ist auch bewusst das man mit Raw einen großen Spielraum für später hat, aber muss ich die Raws denn immer nachbearbeiten?
Das ist der Sinn von RAW.

Bearbeitet habe ich eigentlich nie etwas. Einfach immer die Raws konvertiert und abgespeichert in meinem Foto Ordner und nie wieder angeschaut.

Gedruckt wird bei mir nichts.Es wird einfach alles nach dem Schiessen von der Karte auf den Computer in den Foto Ordner geschmissen und auch nochmal auf ne externe Platte und dann bleibt es da für immer.Alle paar Jahre vielleicht mal kurz Öffnen das wars aber dann auch.

Dann würde ich JPGs fotografieren.
 
Hi

es geht eigentlich auch darum das ich gerne anfangen möchte meine Bilder etwas aufzupeppeln.

Vielleicht jetzt nicht alle, aber ich möchte dann ein paar besondere auswählen und versuchen aus denen das Beste rauszuholen.
 
Hallo mustinet1900,

ich glaube, Du musst erst einmal etwas Grundlegendes sehen (klingt jetzt blöd):

Du sagst, Du hast bisher alle Bilder auf die Festplatte geballert, schaust sie eigentlich auch nicht mehr an. Jetzt möchtest Du aber anfangen, Deine Bilder zu bearbeiten, um sie zu verbessern...
Das setzt 'ne ganze Portion Disziplin voraus, da wirst Du nicht drum herum kommen.

Ich bin vor ungefähr einem Jahr wieder eingestiegen und fotografiere seitdem digital. Ich habe seitdem ungefähr 6000 Bilder gemacht.
Wenn ich die Alle behalten hätte, wäre wahrscheinlich nicht Eines davon bearbeitet...

Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, wandern meine RAWs auf den Rechner. Dann wird sofort aussortiert, Alles, was nicht passt (Fokus, Belichtung daneben, Verwackler usw.), geht gleich weg.
Die restlichen Bilder werden dann bearbeitet (Nachschärfen, Weißabgleich korrigieren, Bildausschnitt). Dabei gehen nochmals einige Bilder weg. Von 100 gemachten Bilder bleiben am Ende vielleicht 10 bis 20 über...
Wenn die dann meinen Ansprüchen genügen, konvertiere ich zu Jpeg und dann ist's gut.

Das ist manchmal echt 'ne Schweine-Arbeit, aber wenn ich's nicht machen würde, hätte ich jetzt ca. 6000 "halbfertige" und teilweise schlechte Aufnahmen hier auf dem Rechner. So habe ich etwa 1000 Bilder, die so sind, wie ich sie gerne hätte...

Ich habe von jeder Session einen Ordner mit Datum und/oder Thema, so behalte ich den Überblick über meine Bilder.

Weniger ist hier meiner Meinung nach mehr (klingt schön wieder blöd, nicht...?), und die beste Archivierungs-Software nützt Dir wenig, wenn Du einfach zu viel "Ausschuss" aufhebst...


LG Stephan
 
Zunächst möchte ich dich auch nochmal auf das kommerzielle AfterShot Pro mitsamt den vielen interessanten (fast ausnahmslos kostenlosen) Plugins aufmerksam machen.
Läuft unter Linux, Mac und Win.

... auf jeden Fall war es nicht mein Ding vorallem wenn man Apple verwöhnt ist.
Müsste wohl eher gewöhnt statt verwöhnt heißen ;)
Tja, so unterschiedlich können die Ansichten sein. Ich habe mich auf meinem Dienstrechner einige Monate an OS X versucht. Habe mich nach wenigen Stunden an der Hochglanzoptik satt gesehen und gemäß meiner Erwartung erkannt dass es auch nur ein stink normales BS ist, was mich persönlich im täglichen Einsatz eher ausgebremst hat. Bin zu Linux zurückgekehrt und wieder zufrieden.

Ich denke Adobe Produkte sind ja nicht umsonst Marktführer in fast allen Bereichen, wo sie Produkte anbieten.
Soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Meine Erfahrung ist, dass sie auch nur mit Wasser kochen und gerade LR ist nur ein Konverter von vielen -- auch Hinsichtlich der Bedienung. Gerade bei LR sehe ich einen großen Herdentrieb. Die wenigsten kennen wirklich andere Programme.

Da kann ich manchmal die OpenSource Moral nicht ganz nachvollziehen, das geistiges Eigentum etc. allen Menschen gehört und frei sein sollte...
Wo würden wir denn hinkommen wenn jeder alles für umsonst verschenken würde?
Und hier denkst du viel zu kurz!!
Die "Open-Source Moral" verlangt nicht, dass alles Freibier sein soll. Ganz im Gegenteil, die wichtigsten Open-Source-Lizenzen funktionieren strikt auf Basis des Urheberrechts -- Bsp. GPL. Du glaubst gar nicht wie viele Closed-Source Entwickler gerne GPL-lizensierten Code verwenden würden, dürfen es aber nicht ohne ihren Code offen zu legen. Merkst du was?
Die Währung für eine Vielzahl Open-Source-Programme ist nicht Geld, sondern Mitarbeit und damit Wertschöpfung.
 
Zunächst möchte ich dich auch nochmal auf das kommerzielle AfterShot Pro
Die Währung für eine Vielzahl Open-Source-Programme ist nicht Geld, sondern Mitarbeit und damit Wertschöpfung.

Exakt, wobei man allerdings im allgemeinen nicht wirklich so genau zwischen Open und Closed Source unterscheiden muss. Sehr viele OpenSource Projekte funktionieren weil Entwickler in ihrer Arbeitszeit an einem OpenSource-Projekt mitarbeiten, mit vollen Wissen ihrer Arbeitnehmer. Wenn die zentrale Wertschöpfung der Produkte nicht in dem Bereich liegt haben solche OpenSource Projekte durchaus Vorteile.
 
Eigentlich nutze ich seit Längerem LR, jetzt in der Version 4.1.
Aber seit dem ich die OM-D E-M5 habe, dauert es länger um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.

Nun nutz ich auch noch ACDsee als Viewer und habe aber festgestellt, dass ACDSee sie ORF's also RAW's fast genauso anzeigt wie die parallel aufgenommenen jpgs ooc. Mit nur wenigen kleinen Anpassungen - meist reichen Schärfe und Konstrast - erziele ich ein besseres Ergebnis als ooc.
D. h. ich bin momentan deutlich schneller mit ACDsee als mit LR4, zumal LR 4.1 generell extrem langsam läuft.

Somit überlege ich jetzt, generell auf ACDsee umzusteigen, da ich in LR kaum noch Vorteile erkenne.
 
Hallo mustinet1900,

ich glaube, Du musst erst einmal etwas Grundlegendes sehen (klingt jetzt blöd):

Du sagst, Du hast bisher alle Bilder auf die Festplatte geballert, schaust sie eigentlich auch nicht mehr an. Jetzt möchtest Du aber anfangen, Deine Bilder zu bearbeiten, um sie zu verbessern...
Das setzt 'ne ganze Portion Disziplin voraus, da wirst Du nicht drum herum kommen.

Ich bin vor ungefähr einem Jahr wieder eingestiegen und fotografiere seitdem digital. Ich habe seitdem ungefähr 6000 Bilder gemacht.
Wenn ich die Alle behalten hätte, wäre wahrscheinlich nicht Eines davon bearbeitet...

Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, wandern meine RAWs auf den Rechner. Dann wird sofort aussortiert, Alles, was nicht passt (Fokus, Belichtung daneben, Verwackler usw.), geht gleich weg.
Die restlichen Bilder werden dann bearbeitet (Nachschärfen, Weißabgleich korrigieren, Bildausschnitt). Dabei gehen nochmals einige Bilder weg. Von 100 gemachten Bilder bleiben am Ende vielleicht 10 bis 20 über...
Wenn die dann meinen Ansprüchen genügen, konvertiere ich zu Jpeg und dann ist's gut.

Das ist manchmal echt 'ne Schweine-Arbeit, aber wenn ich's nicht machen würde, hätte ich jetzt ca. 6000 "halbfertige" und teilweise schlechte Aufnahmen hier auf dem Rechner. So habe ich etwa 1000 Bilder, die so sind, wie ich sie gerne hätte...

Ich habe von jeder Session einen Ordner mit Datum und/oder Thema, so behalte ich den Überblick über meine Bilder.

Weniger ist hier meiner Meinung nach mehr (klingt schön wieder blöd, nicht...?), und die beste Archivierungs-Software nützt Dir wenig, wenn Du einfach zu viel "Ausschuss" aufhebst...


LG Stephan

Ja, gebe ich dir vollkommen Recht.Das war auch genau der Punkt, der mir noch gefehlt hat.Ich glaube da haben am Anfang viele noch ihre Problem, weil man oft der Ansicht ist das jedes Bild eine Art Erinnerung darstellt (auch wenn es die selbe Person,der selber Ort,das selbe Ereignis in unterschiedlichen Perspektiven ist).

Wenn man Anfänger ist ist denke ich vieles von dem geschossenen auch noch eher Schnappschussartig als professionell tauglich.

Wenn man dann eine gute Software zur Hand hat, sei es jetzt LR oder was anderes, würde wahrscheinlich das Durchsehen und FIltern auch viel leichter fallen, als wenn man einfach die Ordner öffnet und anfängt Bilder durchzuschauen.

Werde auch erstmal da ansetzten den ganzen Schrott den ich über Jahre angesammelt habe zu filtern und auszumisten.
Genau das war auch der Punkt der mich immer abgeschreckt hatte.Wie kann ich denn so viele Bilder alle Bearbeiten, das ist ne Sauarbeit nach jedem Shooting nach Hause zu kommen und hunderte von Bildern zu bearbeiten.
Jetzt hab ich es verstanden : Man muss und darf auch nicht alle zu bearbeiten.
Da finde ich auch wirklich den Spruch : Weniger ist mehr als perfekt angebracht!!

Zunächst möchte ich dich auch nochmal auf das kommerzielle AfterShot Pro mitsamt den vielen interessanten (fast ausnahmslos kostenlosen) Plugins aufmerksam machen.
Läuft unter Linux, Mac und Win.


Müsste wohl eher gewöhnt statt verwöhnt heißen ;)
Tja, so unterschiedlich können die Ansichten sein. Ich habe mich auf meinem Dienstrechner einige Monate an OS X versucht. Habe mich nach wenigen Stunden an der Hochglanzoptik satt gesehen und gemäß meiner Erwartung erkannt dass es auch nur ein stink normales BS ist, was mich persönlich im täglichen Einsatz eher ausgebremst hat. Bin zu Linux zurückgekehrt und wieder zufrieden.


Soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Meine Erfahrung ist, dass sie auch nur mit Wasser kochen und gerade LR ist nur ein Konverter von vielen -- auch Hinsichtlich der Bedienung. Gerade bei LR sehe ich einen großen Herdentrieb. Die wenigsten kennen wirklich andere Programme.

Und hier denkst du viel zu kurz!!
Die "Open-Source Moral" verlangt nicht, dass alles Freibier sein soll. Ganz im Gegenteil, die wichtigsten Open-Source-Lizenzen funktionieren strikt auf Basis des Urheberrechts -- Bsp. GPL. Du glaubst gar nicht wie viele Closed-Source Entwickler gerne GPL-lizensierten Code verwenden würden, dürfen es aber nicht ohne ihren Code offen zu legen. Merkst du was?
Die Währung für eine Vielzahl Open-Source-Programme ist nicht Geld, sondern Mitarbeit und damit Wertschöpfung.

Das AfterShot Pro hatte mich auf der Page mal angeschaut.SIeht auch nicht schlecht aus.Das wäre eventuell auch eine Alternative zu LR, zumal da auch die volle Version günstiger ist.Aber ich denke falls es LR wird dann auch eher die Education Version.

Wahrscheinlich bin ich da auch einer von der HErde, der LR zu oft gehört hat und jetzt denkt das es da kaum Alternativen gibt.
Hat die eigentlich auch den vollen Umfang, nur das man sie dann nicht kommerziell einsetzen darf?

AfterShot Pro wäre auf dem Mac vielleicht interessant, aber für mich leider kein Argument mehr um Linux weiter zu benutzen, denn da fehlen einfach noch zu viele Programme die es auf anderen OS gibt und ich möchte da ungern versuchen mit irgendwelchen Alternativen zu arbeiten, da mich das einfach nicht so richtig zufrieden stellt.

Sorry, deinen Satz mit der OpenSource Moral habe ich nicht so richtig verstanden.Die GPL Lizenz verlangt also das man immer seinen kompletten COde offen legt? Viele wollen ihre Software kostenlos anbieten, aber nicht den Code veröffentlichen ?

Also kostenlose Software heisst nicht automatisch gleich Open Source oder?
Denn ich habe ja auch meinen Browser Chrome, Evernote Software, Dropbox etc. alle kostenlos geladen, kann aber dafür trotzdem keinen COde sehen.

Ich glaube ich habe da ein paar Sachen durcheinander gebracht bzw. missverstanden.


Was mir aber an Linux bzw. an vielen kostenlosen Programmen nicht gefällt ist einfach das komplette UI.
Das mag für viele total belanglos sein, aber für mich persönlich wirken z.B. die ganzen Linux Programme einfach viel zu hässlich.Wenn ich stundenlang immer vor einer Software sitze,dann will ich auch schon was fürs Auge haben.

An Menschen sieht man ja auch erst das Äussere und dann lernt man die inneren Werte kennen.

Ich hab mir mal auf Youtube diesen Dokufilm über die Linux Geschichte angeschaut :

http://www.youtube.com/watch?v=YqqkdgE8RpM

und die Programmierer scheinen ja wirklich was drauf zu haben, aber ich verstehe es einfach nicht warum sich da kaum einer mal die Mühe macht das das ganze was sie programmieren auch mal hübsch anzusehen ist.

Es ist ja schön und gut das man da eher Wert auf Stabilität und Sicherheit legt, aber ein Fünkchen Schönheit finde ich würde da auch nicht schaden.

Ich will zwar nicht wie ein Fanboy klingen, aber in der Hinsicht finde ich Apple bewundernswert, da von denen quasi das Format angeben wird sodass fast jede für Mac OS X programmierte Software exakt die gleiche Optik hat (bis auf Calibre).

Was ich auch nicht so ganz verstehen ist warum die meisten kommerz Programme einfach viel aufegräumter, schöner reifer wirken als andere die kostenlos zu erhalten sind.

Habe mir mal grade ein Demo Video von Capture One angeschaut und das Ding wirkt für mich super professionnell.
Wenn ich mir dann wieder RawTherapee oder Darktable anschaue dann frage ich mich einfach warum.
Warum können die das nicht so gut wie die anderen die dafür Geld verlangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir vielleicht jemand bitte sagen, wie ich von den Beiträgen nur bestimmte Stellen auswählen kann die ich zitieren möchte, anstatt den ganzen Beitrag zu wiederholen?
 
Eigentlich nutze ich seit Längerem LR, jetzt in der Version 4.1.
Aber seit dem ich die OM-D E-M5 habe, dauert es länger um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.

Nun nutz ich auch noch ACDsee als Viewer und habe aber festgestellt, dass ACDSee sie ORF's also RAW's fast genauso anzeigt wie die parallel aufgenommenen jpgs ooc. Mit nur wenigen kleinen Anpassungen - meist reichen Schärfe und Konstrast - erziele ich ein besseres Ergebnis als ooc.
D. h. ich bin momentan deutlich schneller mit ACDsee als mit LR4, zumal LR 4.1 generell extrem langsam läuft.

Somit überlege ich jetzt, generell auf ACDsee umzusteigen, da ich in LR kaum noch Vorteile erkenne.

Das ist für mich leider keine Alternative, da es nur für WIn zur Verfügung steht.
 
Kann mir vielleicht jemand bitte sagen, wie ich von den Beiträgen nur bestimmte Stellen auswählen kann die ich zitieren möchte, anstatt den ganzen Beitrag zu wiederholen?

Ganz einfach - Du drückst auf Zitieren & bekommst ein Textfenster mit dem Vollzitat wie oben. Dann streichst Du alles raus, was nicht zitiert werden soll. Etwa so:
wie ich von den Beiträgen nur bestimmte Stellen auswählen kann
Das ist die ganze Kunst. :)
 
Übrigens Picasa kann kein raw, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht.

Ne, Picasa war ursprünglich nur als Verwaltung gedacht falls ich dann als Konverter noch was anderes nehmen würde, aber die Idee ist wieder fallengelassen, da das hantieren mit mehreren Programmen mir doch zu umständlicht ist.

Ganz einfach - Du drückst auf Zitieren & bekommst ein Textfenster mit dem Vollzitat wie oben. Dann streichst Du alles raus, was nicht zitiert werden soll. Etwa so:

Das ist die ganze Kunst. :)

Ok Danke.
Ich sehe manchmal das Leute aus einem Beitrag mehrere Stellen zitieren.
Dann ist da z.B. das Zitat und darunter dann die Antwort, dann wieder ein Zitat und darunter wieder ne Antwort.

Muss ich dann immer hinter jedes Zitat : [/QUOTE] einfügen, weil wenn ich auf zitieren klicke und eine Stelle nur zitieren will, dann muss ich für ein anderes Zitat einen neue Antwort erstellen oder wie macht man das dann?
 
Muss ich dann immer hinter jedes Zitat : einfügen, weil wenn ich auf zitieren klicke und eine Stelle nur zitieren will, dann muss ich für ein anderes Zitat einen neue Antwort erstellen oder wie macht man das dann?
Du kannst einfach die Stelle, die du zitieren willst, kopieren und im wysiwyg-Editor einfügen. Dort dann das Zitat (den normalen eingefügten Text) auswählen und auf die Zitatblase klicken. So wird jeglicher selektierte Text automatisch mit den quote-tags ummantelt.
 
Du kannst einfach die Stelle, die du zitieren willst, kopieren und im wysiwyg-Editor einfügen. Dort dann das Zitat (den normalen eingefügten Text) auswählen und auf die Zitatblase klicken. So wird jeglicher selektierte Text automatisch mit den quote-tags ummantelt.

Du kannst einfach die Stelle, die du zitieren willst,

kopieren und im wysiwyg-Editor einfügen.

alles klar habs jetzt.
Vielen Dank.
Sorry für das gespamme.

Du kannst einfach die Stelle, die du zitieren willst, kopieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Das AfterShot Pro hatte mich auf der Page mal angeschaut.SIeht auch nicht schlecht aus.Das wäre eventuell auch eine Alternative zu LR, zumal da auch die volle Version günstiger ist.Aber ich denke falls es LR wird dann auch eher die Education Version.

Hauptvorteile von ASP sind für mich (Reihenfolge at keine Aussage):
* Reihenfolge der Bearbeitungen/Einstellungen spielt keine Rolle (sollte in LR auch so sein)

* konsistentes Plugin-Konzept. Plugins verhalten sich genauso wie normale bearbeitungsmethoden. In LR wird der nicht-destruktive Workflow verlassen.
LR bietet zwar mehr Bearbeitungsmöglichkeiten out-of-the-box, aber es gibt 'ne ganze Menge, meist kostenlose Plugins für ASP. ( Liste der Plugins). Die Installation der Plugins ist denkbar einfach.

* selektive Bearbeitungsmöglichkeiten: Es können Ebenen erzeugt und auf unterschiedliche Weisen auf Bildbereiche eingeschränkt werden. Nahezu jede Einstellung, die sonst aufs ganze Bild angewendet würde, wird so auf einen Teil des Bildes angewendet. All dieses ist nicht-destruktiv, kann in jedem Punkt und zu jeder Zeit korrigiert und verändert werden.
In LR gibt es meines Wissen nach "nur" einen Pinsel zur selektiven Bearbeitung und kann nicht für jede Einstellung verwendet werden.

* flexiblere Verwaltung in der Hinsicht, dass die Verwendung von Datenbanken optional ist. Man kann auch auf Dateisystemebene verwalten mit gewissen Einschränkungen gegenüber Datenbank-basierter Verwaltung. Man kann aber beliebig viele Datenbanken gleichzeitig nutzen. Du kannst Datenbanken sogar über ein lokales Netz verteilt verwenden (hab ich aber noch nicht gemacht).
LR zwingt zur Nutzung einer Datenbank. Man hat allerdings weitreichendere Verwaltungsmöglichkeiten in Hinblick auf Sortierung und Filterung.

* schöne Stapelverarbeitung. Es können beispielsweise mehrere Ausgabegrößen erzeugt und z.B. jeweils in eigene Unterordner sortiert werden. Es kann auch gleich dabei nachgeschärft werden via USM.

* sehr schnell. Meines Wissens nach ist ASP der schnellste Konverter. Skaliert besonders gut mit vielen Kernen.

* Ich mag die einfache, klare Oberfläche. Die war allerdings unter Bibble schöner, finde ich.

Sorry, deinen Satz mit der OpenSource Moral habe ich nicht so richtig verstanden.Die GPL Lizenz verlangt also das man immer seinen kompletten COde offen legt?
Die GPL-Lizenz verlangt, dass man jede modifizierte Variante des Quellcodes und auch jedes Programm, welches auf GPL lizensierten Code aufbaut (z.B. Vernwendung einer Bibliothek) offen gelegt werden muss. Dadurch stehen z.B. Weiterentwicklungen auch den Programmierern wieder zur Verfügung, die die Grundlagen geschaffen haben.
Grundlage dafür ist aber eben das Urheberrecht und die GPL hat bereits erfolgreich vor Gericht bestanden. Ist also keineswegs so, dass in der Open-Source-Szene eine Moral herrscht, die das Urheberrecht ablehnt. Und verschenkt wird da auch nichts.

Also kostenlose Software heisst nicht automatisch gleich Open Source oder?
Open-Source heißt, dass der Quelltext sichtbar ist, nicht dass es kostenlos ist. Allerdings sind fast alle Open-Source-Projekte kostenlos. Wer sich beteiligt zahlt gewissermaßen durch Arbeitsleistung, kann aber den Fortgang unmittelbar beeinflussen. Die Interessen der Aktiven haben dann eben oft Priorität gegenüber den Interessen derer die das Programm nur passiv nutzen.

Wenn ich stundenlang immer vor einer Software sitze,dann will ich auch schon was fürs Auge haben.
Ich verbringe auch viele Stunden beruflich vor dem PC und da will ich in erster Linie meine Aufgaben vernünftig erledigen können, dafür brauche ich ggf. ein funktionierendes GUI, aber kein poliertes. An irgendwelchen stylischen Effekten kann ich mich 'ne Stunde erfreuen und dann nervt es. Ich pflege allgemein einen pragmatischen Umgang mit GUIs.
Aber ich arbeite auch selbstverständlich mit der Kommandozeile, wenn es für mich gerade besser/schneller geht, ist eben ein Werkzeug.

An Menschen sieht man ja auch erst das Äussere und dann lernt man die inneren Werte kennen.
Und genau die inneren Werte sind mir dann doch nach sehr kurzer Zeit viel wichtiger.

, aber ich verstehe es einfach nicht warum sich da kaum einer mal die Mühe macht das das ganze was sie programmieren auch mal hübsch anzusehen ist.
Wenn ich mir dann wieder RawTherapee oder Darktable anschaue dann frage ich mich einfach warum. Warum können die das nicht so gut wie die anderen die dafür Geld verlangen?

Erstmal ist hübsch ja auch oft geschmackssache. Aber abgesehen davon vermute ich, dass die meisten keinen Bock haben studenlang das GUI zu polieren. Ich persönlich finde, dass es kaum langweiligere Programmiertätigkeiten gibt, als am GUI rumzuschrauben. Das ist eben viel Fleißarbeit und die Zeit kann man dann ggf. besser nutzen. Ohne Geld zu kriegen, würde ich selbst wohl auch nicht mehr als nötig tun. Aber wenn ich mir z.B. RT angucke würde ich sagen, das GUI funktioniert, ist einfach zu bedienen und damit ist es vollkommen ok.
 
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag Dude.

Deine Ausführungen über ASP zeigen das du dich mit der Software sehr intensiv beschäftigst und es auch super kennst.

Einige von den beschriebenen Funktionen sagen mir jetzt nicht auf Anhieb was, da ich leider in beiden Programmen noch nicht drin bin.
Habe mir deshalb zu beiden mal die Demos geladen, um zu schauen wie es sich konkret in der Praxis damit anfühlt.
Das werde ich dann nach entsprechender Testphase besser urteilen können.

Bezüglich OpenSpource und Softwareentwicklung.
Ich persönlich schaue natürlich auch sehr darauf dass das ganze Ding schön flüssig und geschmeidig läuft, aber wenn es dann auch noch schön anzusehen ist es für mich um so besser.

Ich persönlich finde das dies mir von Apple fast in jeder Hinsicht geboten wird bis auf die Performance von Aperture.

Ich kann aber nicht sagen wie mir ergehen würde, wenn ich selber Software programmieren würde.Wahrscheinlich würde ich auch in erster Linie daran arbeiten dass das Ding vernünftig läuft anstatt nur zu versuchen es zu polieren, es sei denn ich würde dafür Geld verlangen.
 
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