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Analog Nichts als Analogfotografie?

... Ich selbst fotografiere alles für mich ebenfalls analog, alles für andere aber digital (also sowas wie Gefallen in der Familie oder Aufträge) ...
Das finde ich auch ganz vernünftig.

Wenn man seine Bilder später als Datei zeigen will (oder den Vorteil der verlustfreien Kopie nutzen möchte), ist Digital praktischer (warum erst den Umweg über Film und Scan seit es vertretbar gute Digitalkameras gibt)?

Wenn man ein Foto haben möchte und keine Datei braucht, dann macht man natürlich ein Foto auf Film und hat ein Negativ oder Dia als "echtes Original" und damit auch ein Unikat (NFTs lasse ich nicht als "Unikat" durchgehen, das ist nur das nächste Pyramidenspiel im virtuellen Luftschloß).
 
Ich habe in den 80er Jahren analog angefangen und bin dann mit der Nikon D90 zur digitalen Fotografie gewechselt. Mitte diesen Jahres habe ich mir mal wieder einen SW Film gekauft, einfach weil ich vielen Dingen in meinem Hobby überdrüssig geworden bin. Jetzt läuft beides parallel und es kristallisieren sich die jeweiligen Einsatzzwecke heraus. Auf Film fotografiere ich mit meiner FM2, einer F-801 und zwei F4s. Die Filme gehen dann für Entwicklung und Scan ins Labor, nur ganz wenig wird gedruckt. Was mich begeistert, ist vor allem die Beschäftigung mit der alten Technik, sowie der ganz eigene Look der Bilder.
 
der ganz eigene Look der Bilder.
Achtung! Ein sehr strapazierter Wortlaut. :D

Aber das analoge Aussehen bekäme ich auch per Bearbeitung hin, wenn es sein müsste. Allerdings fiele das dann unter Schwindeln. Ist also nichts für ehrhafte Fotografen. ;)

Wobei ich inzwischen meine digitalen Farbfotos von der Farbgebung her zum Teil in Richtung Kodachrome und Reliefdruckverfahren ausarbeite. Aber nicht um analoge Aufnahmen vorzutäuschen, sondern weil mir diese Farbgebung einfach gut gefällt. Funktioniert aber nicht mit allen Fotos.

Und noch zum Einwurf, warum analoges Negativ, wenn dann davon doch nur eine digitale Datei angefertigt wird? Ja, das finde ich in der Tat unlogisch, mache es aber trotzdem. ;)

"Es ist wegen des Prozesses", so haben zumindest Studenten Pedro Meyer geantwortet, als er sie fragte, warum sie sich mit "Kollodium Nassplatten" abmühen. Meyer, Fotograf Jahrgang 1935, meint dazu: Bullshit! Am Tisch liegt eine Sony Alpha, vermutlich A6000. :lol:
 
Das finde ich auch ganz vernünftig.

Wenn man seine Bilder später als Datei zeigen will (oder den Vorteil der verlustfreien Kopie nutzen möchte), ist Digital praktischer (warum erst den Umweg über Film und Scan seit es vertretbar gute Digitalkameras gibt)?

Wenn man ein Foto haben möchte und keine Datei braucht, dann macht man natürlich ein Foto auf Film und hat ein Negativ oder Dia als "echtes Original" und damit auch ein Unikat (NFTs lasse ich nicht als "Unikat" durchgehen, das ist nur das nächste Pyramidenspiel im virtuellen Luftschloß).

Ich hatte vor drei Wochen einen doppelten Festplattencrash unter Beteiligung eines Dreijährigen. Dadurch habe ich jedes Foto verloren, das ich jemals mit einer DSLR gemacht habe.
Alle Fotos aus Film bis zurück in die 80er sind noch da. Das Gefühl war super.
 
Ich hatte vor drei Wochen einen doppelten Festplattencrash unter Beteiligung eines Dreijährigen. Dadurch habe ich jedes Foto verloren, das ich jemals mit einer DSLR gemacht habe.
ich weiß, wer den Schaden hat braucht den Spott nicht auch noch. Aber da stimmt irgendwas an deiner Backup Strategie nicht.
 
Ich hatte vor drei Wochen einen doppelten Festplattencrash unter Beteiligung eines Dreijährigen. Dadurch habe ich jedes Foto verloren, das ich jemals mit einer DSLR gemacht habe.
Alle Fotos aus Film bis zurück in die 80er sind noch da. Das Gefühl war super.
Ja, aber wären die Daten in der Cloud gewesen (oder eine Sicherungskopie im weit entfernten Haus der (Schiweger-)Eltern) und das Haus hätte gebrannt, wären die Daten noch da und die alten Fotos und Negative alle fort.

Umgekehrt hat man mitunter leichte Probleme alte Disketten und Magnetbänder zu lesen, wobei es problemlos möglich ist, Papierbilder der Großeltern noch anzugucken (wenn nicht '43/'44 ein Brand dazwischen kam).
 
ich weiß, wer den Schaden hat braucht den Spott nicht auch noch. Aber da stimmt irgendwas an deiner Backup Strategie nicht.

Ach die passt schon. Man kann nicht für alles die maximale Sicherheitsstufe fahren.

Ja, aber wären die Daten in der Cloud gewesen (oder eine Sicherungskopie im weit entfernten Haus der (Schiweger-)Eltern) und das Haus hätte gebrannt, wären die Daten noch da und die alten Fotos und Negative alle fort.

Umgekehrt hat man mitunter leichte Probleme alte Disketten und Magnetbänder zu lesen, wobei es problemlos möglich ist, Papierbilder der Großeltern noch anzugucken (wenn nicht '43/'44 ein Brand dazwischen kam).

Natürlich. Aber, ausgenommen Brand und wirklich schlechte Lagerung, bleiben Negative doch beharrlich da, während in der Masse der digitalen Medienhalte immer irgendwo ein Schwund herrscht. Und das gilt gerade auch für "Amateure".
Wer wirklich umfassend seine digitalen Medien sicher bewahren möchte, muss einen ziemlichen Aufwand an Zeit und Geld einkalkulieren, Festplatten, Clouddienste, Backupstrategien und deren stete Anpassung. Wer nicht gerade vom Fach ist, oder enthusiastischer Hobbyfotograf der verliert dauernd digitale Medien, mal hier mal da. Mal stirbt das Handy mit den Fotos drauf, mal vergisst man irgendein Passwort, irgendein Datenträger wandert durch den Haushalt auf den Dachboden ohne gesichert worden zu sein etc.
Während Fotos/Negative, die mein Opa mal in einen Karton gepackt hat einfach so dableiben.
 
Ich hatte vor drei Wochen einen doppelten Festplattencrash unter Beteiligung eines Dreijährigen. Dadurch habe ich jedes Foto verloren, das ich jemals mit einer DSLR gemacht habe.
Alle Fotos aus Film bis zurück in die 80er sind noch da. Das Gefühl war super.

Ansel Adams hat mal bei einem Dunkelkammerbrand einen Großteil seiner Negative verloren. Shit happens! Auch in der analogen Welt.
 
bitte informiere dich bevor du so einen Quatsch erzählst !
und ja im dig Zeitalter gibt es auch dig Kunst
in Zusammenhang mit Blockchain sind es auch Einzelstücke

Ich erkenne den Unikatcharakter nicht an, solange das eigentliche Objekt aus Nullen und Einsen im Speicher verlustfrei kopiert werden kann.

Da baut jemand Luftschösser um dann Miete kassieren zu können.
 
neben vielen analogen von KB bis 4x5" und 6x17cm habe ich auch einige digitale Kameras - und ein Smartphone. :)

Ich habe über 110.000 Bilder auf dem Rechner, digital und digitalisiert, etwa 7 TB an Platz. Zur Zeit stelle ich die Sicherung gerade von einigen 3TB Platten in einer Dockingstation um auf eine große 14 TB Platte. Die Sicherung mache ich schon lange mit dem kostenlosen und sehr effektiven syncbackfree, das nur veränderte Dateien sichert, also ggf. sehr wenig Zeit braucht oder einfach im Hintergrund läuft.

Was ich in dieser Diskussion vermisst habe:
alle in herstellerspezifischem RAW gespeicherten Bilder können in einiger Zeit u.U. nicht mehr gelesen werden, wenn zukünftige Programme diese Formate nicht mehr unterstützen. Wer erzeugt von seinen digitalen Bildern schon vorsichtshalber immer DNGs, und auch da wäre ich nicht sicher?

Meine bis zu 65 Jahre alten Negative kann ich immer noch verarbeiten - und das macht immer wieder viel Freude :)

VG Dierk
 
Dann will ich auch mal meine 2 Cents zu beitragen. Ich habe > 10 Jahre lang ausschließlich Digital fotografiert, bevor ich 2016 erstmals mit Film angefangen habe. Seit dem habe ich wirklich einen Haufen Kameras durch (getestet, besessen, wieder verkauft, ...)

"Damals" (so lange ist es ja noch gar nicht her) konnte man noch alle möglichen wirklich hochwertigen Kameras zu halbwegs vernünftigen Kursen kaufen, Film war ebenfalls noch "billig". Da hat es mir noch spaß gemacht, neue Sachen einfach zum testen mal zu kaufen.

Bis 2018/19 hatte ich parallel noch eine Digitale, dann war ich auch mal eine Weile nur Analog unterwegs, im Moment habe ich - nach einer Aufräumaktion Anfang dieses Jahres - gerade nur 2 Analoge. Alles andere ist rausgeflogen. Eigentlich wollte ich schon seit einer Weile wieder eine digitale Kamera, kann mich gerade aber nicht entscheiden was. Hatte mal die Idee, in "einem System" zu bleiben. Analog habe ich Nikon F und Leica M. Wobei, Nikon F macht für mich digital auch keinen Sinn mehr und von Leica will ich nichts mehr, schon gar keine digitale M.

Nach den enormen Preissteigerungen der letzten 2 Jahre, bin ich am überlegen eine Analoge weiter zu reduzieren und wieder viel mehr auf Digital zu setzen. Es macht einfach absolut keinen Spaß mehr. Vor allem dann, wenn man von seinem Stamm-Labor - das auch immer teurer wird - immer öfters Pfusch zurück bekommt und wenn man sich beschwert, darauf nicht mal eingegangen wird.

Ich bin im Gegensatz zu meinen Vorrednern hier übrigens den gegengesetzten Weg gegangen, ich habe wegen der Kosten und Qualitätsprobleme nicht die kleinen Formate zuerst abgeschossen, sondern die Großen. Wenn bei 36 Bildern 135 mal 2-3 Bilder Ausschuss sind, kann ich eher damit leben als wenn das bei den paar 6x7 oder 6x9 Bildern passiert, die auf eine Rolle 120 passen. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass die Qualitätsschwankungen bei 120 wesentlich höher waren wie bei den 135ern. Die geringere Größe hat auch eine Rolle gespielt.


Mal sehen wie das alles weitergeht, aber meine Zukunftsprognose für Film ist eher düster.


Grüße
 
... Ich bin im Gegensatz zu meinen Vorrednern hier übrigens den gegengesetzten Weg gegangen, ich habe wegen der Kosten und Qualitätsprobleme nicht die kleinen Formate zuerst abgeschossen, sondern die Großen. Wenn bei 36 Bildern 135 mal 2-3 Bilder Ausschuss sind, kann ich eher damit leben als wenn das bei den paar 6x7 oder 6x9 Bildern passiert, die auf eine Rolle 120 passen. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass die Qualitätsschwankungen bei 120 wesentlich höher waren wie bei den 135ern. Die geringere Größe hat auch eine Rolle gespielt. ...
Innerhalb der analogen Fotografie sehe ich einmal "die Art zu fotografieren" und dann die Ballance aus Aufwand und Qualität.

Für eine gewisse Art zu fotografieren nimmt man eben keine Kamera die ein Stativ benötigt, und wenn man die Kamera immer dabei haben will, dann gibt es praktischere Sachen als eine optische Bank. Dafür gelingt Architektur manchmal besser, wenn "shiften" kann.

Wenn es um die technische Ergebnisqualität geht, ist es einfacher, aus einem großen Negativ einen "anständigen Abzug" (18x24cm +x) zu machen als aus einem kleinen. Minox oder Pocket 110? Eher eine Notlösung. 24x24 (Robot, Karat) und 28x28 (Instamatic 126) na ja. KB (135 24x36) hat man sich dran gewöhnt. 4,5x6 und 6x6-6x7 geht viel leichter von der Hand aber die Kameras wachsen und werden nicht schneller.

Vergrößerer sind (als sie aktuell waren) bis 6x7 noch bezahlbar "gewesen", Diaprojektoren bis 6x6. Darüber wurde es unverhältnismäßig teuer, heute gibt es ja vielfach derartiges Equipment "geschenkt".

Wenn man KB und Mittelformatdias im Wechsel projiziert, wird einem vieles schmerzhaft bewußt, auch bei KB vs 6x6 Stereobilder im Betrachter.

Nettes Bild? (eine Mono-Hälfte eines Stereopaares, Vorkriegskamera, aktueller 120er Farbdiafilm)

6x6 Rolleidoscop 100er Diafilm 00450001.jpg

kann man da noch mehr erkennen? Zoomen Sie mal rein!

200 Prozent 00450001.jpg
 
Mir ist der qualitative Unterschied zwischen 35mm und einem Mittelformat Bild schon bewusst. Ich hatte mehrere MF Kameras. Für meine Art der Fotografie reicht mir im Moment aber 35mm aus.

Grüße
 
Ich bin im Gegensatz zu meinen Vorrednern hier übrigens den gegengesetzten Weg gegangen, ich habe wegen der Kosten und Qualitätsprobleme nicht die kleinen Formate zuerst abgeschossen, sondern die Großen. Wenn bei 36 Bildern 135 mal 2-3 Bilder Ausschuss sind, kann ich eher damit leben als wenn das bei den paar 6x7 oder 6x9 Bildern passiert, die auf eine Rolle 120 passen. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass die Qualitätsschwankungen bei 120 wesentlich höher waren wie bei den 135ern. Die geringere Größe hat auch eine Rolle gespielt.

Ich habe aufgrund der anderen Arbeitsweise im Großformat so gut wie keinen Ausschuss, ich bin also zu 99% sehr zufrieden mit den Ergebnissen, während ich im Mittelformat dann schon zunehmend Frust spüre, wenn von 10 Aufnahmen im Mittelformat nur 5-6 etwas taugen und am Ende auch nur 1-2 überhaupt veröffentlicht werden. Bei den Preisen ist das mehr Frust als Lust, auch wenn die belichtete Filmfläche am Ende gleich ist.

Langfristig sehe ich auch mehr Überlebensperspektive im Großformat, da die Kameras viel einfacher aufgebaut sind, sich die Bildergebnisse auch einfach deutlich abheben und das Mittelformat zunehmend unter digitalen Druck geraten wird.
 
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