Also die Superflachversion ist noch mal deutlich flacher. In dem PDF das Rainer Burzynski mir geschickt hat war davon nur eine Abbildung am Canon 600er, aber am Nikon ist die Stütze prinzipiell gleich aufgebaut. Herr Burzynski meinte dazu es passen nur noch ziemlich schmale Finger durch zum Tragen.
VR habe ich nie an, auch nicht den Staivmodus (gibts beim G VR ja auch).
Kamera an Stirn drücken, linke Hand nochmal oben aufs Objektiv und ab geht die Luzi ;-).
Da hat Moose Peterson wohl ganze Arbeit geleistet.
Wie ich schon angedeutet habe und Stefan eben noch mal unterstrichen hat, bei der FL Generation solltest du diese Einstellung echt überdenken.
Nikon ist ja auch nicht bescheuert und hat uns sowas umsonst eingebaut.
Vielleicht fotografierst du ja auch nur Arten die dich lichtmäßig nicht so in Bedrängnis bringen, aber selbst die tagaktiven Arten kann man ja gerade oft dann am stimmungsvollsten in Szene setzen, wenn der Tag anbricht oder gerade die Sonne untergeht.
Andererseits gehen viele Motive an dir vorbei weil deine beschriebene Arbeitsweise dafür nicht praktikabel ist da das Stativ da manchmal wie ein Klotz am Bein ist. Ich denke z.B. an Wintergoldhähnchen die im Geäst rumturnen. Da muss man zwecks Perspektive zwischen den Zweigen blitzschnell reagieren und mal ein Schritt weiter links oder rechts stehen, oder in die Hocke gehen.
Oder auch Zaunammern, Bluthänflinge und Turmfalken in den Weinbergen. Ständig andere Sitzwarten, aber keine so richtig präferiert wo sich ein fester Ansitz lohnen würde. Außerdem ändert sich ja auch die Lichtrichtung im Laufe der Zeit, also auch da am besten immer mal wieder mit dem eigenen Standpunkt zwecks Perspektive spielen.
Sperlingskauz ist auch so eine Art bei der ich letztes Jahr manchmal das Stativ verflucht habe. Total weicher unebener bemooster Waldboden mit viel umgebrochenem Totholz dazwischen. Stativ würde eh nicht stabil stehen und bis man es doch irgendwie gut genug aufgestellt kriegt sitzt der Vogel schon wieder einen Baum weiter auf einem anderen Zweig. Gleichzeitig ist das Licht z.B. bei Anbruch der abendlichen Aktivität aber schon ziemlich schwach hinter den ganzen Nadelzweigen. Bei sowas kommt man freihändig mit einem guten VR einfach am besten zu seinen "keepern".
Im Anhang nur mal eine Hand voll Bilder die so in der dabei gegebenen Situation nur freihändig möglich waren.
Spauz damals noch mit meinem alten 500G an der D500. Dank des noch schwächeren VR in dieser Generation musste ich dabei die Zeiten etwas kürzer halten. Der Kollege neben mir damals noch mit seinem 500FL hat kein Problem gehabt, auch mal bis auf 1/15s zu gehen, wenn es denn unbedingt sein musste. Was hätte ich mir da nur ein FL gewünscht ... Hatte zu dem Zeitpunkt leider noch nicht die Kohle dafür, also musste es auch so gehen.