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Nikon D70 und Stiftung Warentest

Status
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Burkhard

Themenersteller
Hallo zusammen,

gestern flattert mir die neue Augustausgabe des Test-Heftes ins Haus - und was muss ich sehen : Nikon D70 Test-Qualitätsurteil befriedigend (2,9) !!!.

Vor ein paar Monaten wurde die 300D getestet : Note gut (1,6) mit original Kit-Objektiv.

Viele Grüsse
Burkhard
 
Aha. Wäre jetzt natürlich toll, wenn man auch wüßte, was für Stiftung Warentest an der D70 schlechter ist als an der 300d. Was haben die getestet? Wie haben sie verglichen? Und vor allem: Wieviel hat Canon bezahlt? :)
 
Na ja,

nicht ohne Grund heissen die bei mir schon lange
"Stiftung Vasentest"

Solange sie den Wasser und Stromverbrauch von weisser Ware ausrechnen ist`s ja noch gut...

Mittlerweile halte ich von Testberichten in Printmedien (und Fernsehen) garnichts mehr.
Ein gutes Userforum ist mir da tausendmal lieber.
 
Moin,

Also erst mal ist für mich von der Qualität die "Stiftung Warentest" auf der gleichen Stufe wie "ComputerBild" da zählt bei beiden mehr Preis/Leistung als die Qualität ! Und es heißt ja auch "Stiftung" das sagt ja schon alles, ich möchte nicht wissen wieviel die von den dingern "gestiftet" bekommen haben und wieviel von Canon?

Das soll jetzt nicht heißen das ich die Nikon so cool finde aber ich halte von den Tests nicht viel, es gibt leute die machen mit der Nikon gute Bilder und die anderen machen mit der Canon gute Bilder und welche einem besser gefällt muß jeder für sich selbst entscheiden. Und wenn dann würde ich eher tests aus Fachzeitschriften lesen.

Ich bleibe bei meiner Canon da ich damit zufrieden bin ;)

Mfg
Claus
 
ach STWT kann man sowiso vergessen das hab ich schon bei Computerzubehör gesehen. Die haben von nix richtig Ahnung.

Die D70 ist technisch der 300D eine ganze Ecke überlegen ich denke da brauchen wir uns nichts vormachen. Man muss kein Hellseher sein um das zu erkennen ! ;)
 
-Silvax- schrieb:
ach STWT kann man sowiso vergessen das hab ich schon bei Computerzubehör gesehen. Die haben von nix richtig Ahnung.

Die D70 ist technisch der 300D eine ganze Ecke überlegen ich denke da brauchen wir uns nichts vormachen. Man muss kein Hellseher sein um das zu erkennen ! ;)

Sehe ich genauso aber es kommt auch darauf an wer hinter der Cam sitzt und das vergessen immer die meisten
 
schnebeck schrieb:
Na, da würde ich nicht an der Unabhängigkeit zweifeln:
http://www.warentest.de/pls/sw/sw.m...p_E0=60&p_info=p_datei:stiwa/finanzierung.htm
http://www.warentest.de/pls/sw/sw.m...0&p_E0=60&p_info=p_datei:stiwa/warentests.htm

Man kann so sagen: Sie testen und bewerten aber sie beraten nicht.

Bye

Thorsten

Genau im zweiten link steht es doch
Zitat: Zu jedem Test wird ein Fachbeirat gebildet, der aus Vertretern der Anbieter und der Verbraucher sowie unabhängigen Experten besteht.
 
-Silvax- schrieb:
ach STWT kann man sowiso vergessen das hab ich schon bei Computerzubehör gesehen. Die haben von nix richtig Ahnung.

Die D70 ist technisch der 300D eine ganze Ecke überlegen ich denke da brauchen wir uns nichts vormachen. Man muss kein Hellseher sein um das zu erkennen ! ;)

ich denke die sind technisch gleich ???

Kannst Du mal grob umreissen, was an der Nikon besser ist? Oder hat die nur ein paar Fetures, die wir gerne hätten aber nicht immer brauchen (2. Rad, SVA, Blitzlicht stufenweise einstellbar)

Grüße!
 
Keks schrieb:
Genau im zweiten link steht es doch
Zitat: Zu jedem Test wird ein Fachbeirat gebildet, der aus Vertretern der Anbieter und der Verbraucher sowie unabhängigen Experten besteht.


... der beratende Funktion hat. Bewerten tut allein die Stiftung. Ist doch ok, wenn z.B. Nikon am Tisch sitzt und das Gerät in aller Ausführlichkeit präsentiert. Der Projektleiter bewertet die Messungen unabhängiger Prüfinstitute und vergibt das Urteil. Da müsstest du schon dem Projektleiter Bestechlichkeit unterstellen ;-)
 
schnebeck schrieb:
... der beratende Funktion hat. Bewerten tut allein die Stiftung. Ist doch ok, wenn z.B. Nikon am Tisch sitzt und das Gerät in aller Ausführlichkeit präsentiert. Der Projektleiter bewertet die Messungen unabhängiger Prüfinstitute und vergibt das Urteil. Da müsstest du schon dem Projektleiter Bestechlichkeit unterstellen ;-)

ups, ja wer lesen kann ist klar im vorteil ;) :D sollte ich noch etwas üben das lesen ;)
 
tomwip schrieb:
ich denke die sind technisch gleich ???

Kannst Du mal grob umreissen, was an der Nikon besser ist? Oder hat die nur ein paar Fetures, die wir gerne hätten aber nicht immer brauchen (2. Rad, SVA, Blitzlicht stufenweise einstellbar)

Grüße!

soll das ein Witz sein ? Die Einschaltbereitschaft ist eine ganz andere Welt und die Serienbildfunktion sowiso. Dazu bietet die manuelle Einstellungen ohne Ende auch die Abstufung der Lichtempfinlichkeit ist klasse. Die Belichtung lässt sich vernünftig einstellen und ausserdem hat die D70 auch eine Spotmessung. Rundum sicherlich technisch der 300D überlegen.

Aber trotzdem wurde ich meine 300D nicht gegen eine D70 tauschen weil der Objektivpark von Nikon wäre absolut nix für mich und schon garnicht für meine Geldbörse ! :D
Und bessere Bilder mache ich mit einer D70 sicherlich auch nicht von daher.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Um noch auf das Thema zurückzukommen... Wenn man den Text liest (siehe erstes Post, Bild) merkt man wie die cam bewertet wurde:

- keine videofunktion
- bildschirm nur zur wiedergabe
- ...

alles was da angekreidet wird sind Merkmale die eine Knipse haben muss aber nicht eine DSLR - und der Tester weiss das offenbar nicht. Jener der die 300D bewertete (höchstwahrscheinlich nicht die selbe Person) kannte sich schon etwas besser aus...
 
Naja, wenn man genug über diesen Test gelacht hat :D
dann ist ja vielleicht eine Stellungnahme von SW interessant.
Lest mal hier:

http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=9529

Dann kann man weiter lachen bis zum geht nicht mehr! Wer jetzt noch SW kauft, der sollte das Geld lieber ins Sparschwein stecken und aufs nächste L sparen. SW ist wirklich das allerletzte! :mad:
 
Hallo zusammen,

wie hätten Eure Reaktionen wohl ausgesehen, wenn das Ergebnis genau umgekehrt ausgefallen wäre?

Das Testergebnis ist so mies ausgefallen, weil der Sehtest nur zufriedenstellend war, und ein solcher Sehtest führt immer zur Abwertung - das ist der Powershot S1IS im gleichen Testbericht genauso ergangen (was Canon dafür wohl bezahlt hat?).
Ansonsten gleichen sich die Bewertungen der 300D+D70 weitgehendst.
Mit der Note 1,4 = sehr gut hat übrigens die Olympus E1 von allen bisher getesteten DSLR am besten abgeschnitten (was die wohl gezahlt haben?), und bei den Prosumers kommt die Powershot Pro 1 mit der Note 2,0 nur auf die hinteren Ränge, Olympus, Sony und Minolta hingegen landen an der Spitze. Im Consumerbereich wird die Nikon Coolpix 2200 empfohlen !
Fehlende Video- und Tonaufzeichnung und EVF werden bei DSLRs übrigens nicht bewertet. Gleichwohl sollte das erwähnt werden, weil so mancher Interessent zwischen Prosumerkamera oder Einsteiger-DSLR entscheiden muss - dann können solche Features den Ausschlag geben, bei nahezu identischen Preisen.
Im übrigen bestätigt der Test doch nur eine alte Weisheit : je besser das Objektiv (und je erfahrener der Fotograf), desto besser werden die Bilder - und genau das steht im Kommentar.

Viele Grüsse
Burkhard
 
Um es mal anders auszudrücken:
Leute, die ihre Kamera nach einem Testbericht von Stiftung Warentest kaufen, sind mit einer Coolpix 2200 vielleicht wirklich besser bedient.
Ja, es stimmt. SLRs machen im Automatikmodus vielleicht nicht unbedingt die "besseren" Fotos. Ja, es stimmt, die Kitobjektive machen keine Makros. Ja, man sieht auf dem Display nur das fertige Bild. Wer damit nicht leben kann, der braucht ganz einfach keine Spiegelreflex sondern eine Kompaktkamera.

Wahrscheinlich trinkt er auch gerne das Cola aus dem Aldi und hat seine Schlagbohrmaschine im Teleshop bestellt. Aber das lassen wir lieber dahingestellt... :-)

Ich sehe gar keinen Grund, sich da weiter über die Leutchen bei Stiftung Warentest aufzuregen. Wer einen guten Test der D70 will, kuckt bei Steves vorbei, liest Phils Review oder probiert das Ding ganz einfach aus.

Es stimmt: DSLRs sind nicht die ultima ratio für jeden, der eine Kamera will. Und wenn Stiftung Warentest es auf diese Art verkauft - umso besser. Vielleicht testet die Computerbild auch mal die D70?
 
Ich stimme Burkhard hier im grossen und ganzen zu.
Die SW ist keine Zeitschrift für den "forgeschrittenen" Fotografen sondern richtet sich an den "Otto Normal Verbraucher" der sich die Frage stellt F828/C8080/A2/etc oder 300D/D70. Bei solchen Test würde es am Käuferklientel vorbeigehen wenn über Vor und Nachteile diverser hochpreisiger Optiken , die unterschiedlichen Belichtungsmessungen oder über den internen Pufferspeicher für die Serienbildfunktion diskutiert werden würde. Hier geht es einfach nur um die Grundlagen und das arbeitet die SW Redaktion auch heraus. In diesem Zusammenhang ist es eben angebracht das man eine "Einsteiger" DSLR mit einer "Prosumer" Digitalkamera vergleicht und hier auch auf so "seltsame" Produkteigenheiten wie Livebild auf dem Monitor und Videoaufnahme eingeht. Ich wüsste nicht was man an diesem Test als " ... die haben ja keine Ahnung ..." oder " ... das ist ja lächerlich ..." deklarieren könnte. Es würde hier einigen absolut nichts schaden ihren kleinen Mikrokosmos DSLR mal zu verlassen und über den Tellerrand zu schauen . Es gibt nicht gerade wenige Menschen die exakt vor solch einer Entscheidung stehen oder zumindest darüber nachdenken und für diese Leute ist der Test auch gemacht.

Btw , ich glaube kaum das hier irgend jemanden das Urteil darüber zusteht ob jemand eine DSLR "braucht" oder nicht.

PS ja , ich werde von SW dafür bezahlt diese Meinung abzugeben ... :rolleyes:
 
Ein D70-User im Nikon-forum hat sich bei STWT beschwert und bekam diese Antwort:
Sehr geehrter Herr G. !


Selbstverständlich ist uns aufgefallen, dass eine Kamera, die sonst gelobt wird, bei uns nicht so gut abschneidet. Wir haben sofort eine zweite Kamera gekauft, um auszuschließen, dass wir ein "Montagsprodukt" gekauft haben. Dies geschah übrigens anonym, da wir uns von den Herstellern keine (optimierten) Kameras zu Testzwecken zur Verfügung stellen lassen, wie es praktisch alle anderen Tester machen.

Darüber hinaus haben wir uns sofort mit Nikon in Verbindung gesetzt. Aus den Gesprächen ergab sich, dass die Bildqualität mit noch höherwertigen Objektiven verbessert werden kann. Ferner bietet Nikon seit kurzer Zeit ein Firmwareupdate an, dass zumindest in Teilen die Bildqualität verbessert. Siehe:

Link zum Firmware-Update

Wie üblich haben wir alle Messergebnisse vor Veröffentlichung an Nikon zur Begutachtung weitergeleitet. Von dort wurden unsere Ergebnisse nicht beanstandet.


Es gibt eine ganze Anzahl von Kritikpunkten, die zur schlechten Bewertung der Bildqualität geführt haben. Lassen Sie mich aber zunächst etwas über das eingebaute Blitzlicht schreiben:

Bei einer Systemkamera lässt sich der eingebaute Blitz praktisch nicht auf alle möglichen Wechselobjektive optimieren. Wir bewerten nicht nur die Reichweite, sondern auch die Verteilung des Lichtes, insbesondere bei weitwinkligen Aufnahmen, die Wirkung bei Aufnahmen im Telebereich und die intelligente Dosierung des Blitzlichtes. Viele Sucherkameras lösen dieses Problem mit Bravour.


Bei der Bildqualität gibt es einige schwerwiegende Gründe, die zu einer insgesamt moderaten Bewertung führten. Sicherlich war es nicht die Auflösung, die wir schlecht bewertet haben und die bei vielen Testergebnissen einen viel zu großen Stellenwert innehat.

Zunächst waren die Bilder deutlich zu dunkel belichtet, was man mit manueller Korrektur oder mit der Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms allerdings ausgleichen kann, da die Kamera über genügend dynamischer Reserve in den dunklen Bereichen verfügt, aber man muss dies dann halt auch machen und kann sich nicht auf die Automatik verlassen.

Die Vignettierung der geprüften 18-70 Objektive war ungewöhnlich groß. Die meisten anderen Kameras haben hier wesentlich bessere Werte erreicht. Z.B. beim E1-System von Olympus werden die entsprechenden Daten vom Objektiv auf das Kameragehäuse übertragen. Hier besteht die Möglichkeit, dass die Kamera diesen Bildfehler automatisch kompensiert. Auch Sucherkameras der neuen Generation, wie z.B. die HP 707 verfügen über eingemessene Objektive, deren Daten in der Kamera gespeichert sind. Auch diese Daten werden zur automatischen Bildoptimierung herangezogen.

Makroaufnahmen waren mit den geprüften Objektiven praktisch nicht möglich und bei schlechten Lichtverhältnissen waren die Ergebnisse mehr als ernüchternd.

Hinzu kommen hässliche farbige Moiré-Effekte in den Aufnahmen, die eigentlich eine überwundene Kinderkrankheit der digitalen Photographie darstellen.

In unserem test-Kommentar unter dem Produktphoto, haben wir darauf hingewiesen, dass sich die D70 bei manuellen Eingriffen "achtbarer" schlägt. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass viele andere Kameras, vor allem auch Kameras mit fest eingebautem Zoomobjektiv, in vielen alltäglichen Situationen deutlich bessere Photos machen als die D70.

Wir haben auch nicht damit gerechnet, dass wir eines Tages ausgerechnet eine teure Spiegelreflexkamera wegen ihrer nur "befriedigenden" Bildqualität abwerten müssen. Bei der D70 war es jedoch der Fall. Wie gesagt bezieht sich das Urteil auf den automatischen Betrieb, aber auch bei manuellem Eingriff ist die Bildqualität der Kamera bei weitem nicht "sehr gut".

Es gibt viele Photoamateure, denen überhaupt nicht zum Lachen ist, wenn sie das erste Mal mit einer Olympus C8080 oder einer SONY F828 photographieren. Sie stellen fest, dass diese Kameras, wenn man von der Unmöglichkeit absieht, dass Objektiv zu wechseln, digitalen Spiegelreflexkameras deutlich überlegen sind. Zudem sind sie auch noch preiswerter. Die fest eingebauten Objektive sind in aller Regel allerdings makrotauglich, was man von Wechselobjektiven oft nicht erwarten kann.

Auch bei diesen hochwertigen Sucherkameras gibt es übrigens die Möglichkeit mit Tele- und Weitwinkelkonvertern zu arbeiten, um die Brennweite der fest eingebauten Objektive zu verändern. Das Licht für den Autofokus muss bei Kompaktkameras nicht aus dem Strahlengang ausgekoppelt werden, so dass der Autofokus auch bei ziemlich schlechten Lichtverhältnissen gut funktioniert, denn die Prozessoren und Chips sind inzwischen sehr viel leistungsfähiger und empfindlicher geworden. Dabei lässt sich interessanter Weise auch feststellen, dass die Autofokussysteme von Spiegelreflexkameras meist nicht optimal scharf stellen, womit der Auflösungsvorsprung den diese System haben in der Praxis oft zunichte gemacht wird.

Ich habe hier kein Plädoyer für Sucherkameras oder gegen Spiegelreflexkameras gehalten, sondern nur sachlich dargelegt, wie der Stand der Technik sich im Augenblick darstellt. Wer nicht mit Festbrennweiten und Systemkameras photographieren möchte, ist heute mit Kompaktkameras besser bedient, als mit Spiegelreflextechnik. Da können Sie sich gerne auch auf den Kopf stellen und weiterlachen, dass kann unsere hoch qualifizierten Prüfingenieure und auch mich nicht beeindrucken.

Ich hoffe, dass diese Antwort nicht zu unversöhnlich ausgefallen ist, ich hatte aber den Eindruck, dass ich ein wenig Aufklärung zu leisten hatte. Ich bin mir aber sicher, dass Sie mit einer D70 auch zufriedenstellende Ergebnisse erreichen können, nur nicht so einfach, wie mit unseren Testsiegern !


Mit freundlichen Grüßen
XXX
 
Btw , ich glaube kaum das hier irgend jemanden das Urteil darüber zusteht ob jemand eine DSLR "braucht" oder nicht.
Warum? Das ist doch ne total praktische Frage. Wenn mich ein Freund fragt, was ich ihm empfehle, dann muß ich mir das ja auch mal überlegen. Wenn er Wert auf verschiedene Optiken legt, auf eine Live-Vorschau und einen Videomodus verzichten kann, dann rate ich ihm zu einer DSLR.
Genauso andersherum: Gestern fragte mich ein Freund, auf den eine 300d einfach nicht gepaßt hätte. Er wollte starken Zoom, live-Vorschau, Videomodus und einen weiten Zoombereich, also riet ich ihm zu einer Kompakten, z.B. von Panasonic. Er braucht keine DSLR, obwohl er seine Fotos damit vielleicht genau so gut machen könnte.

Ich glaube, du willst einfach nur den "DSLR-Elitarismus" bekämpfen, der sich in letzter Zeit so verbreitet hat. Aber ich sagte doch: Eine DSLR ist eben nicht die optimale Lösung für Gott und die Welt. Aber: Auch wenn wir hier im DSLR-Forum sind, sollten das doch wirklich alle wissen. Paßt eine DSLR auf jemanden oder nicht? Wem steht dieses Urteil zu? Dir, mir, den Leuten bei Stiftung Warentest und meiner Großmutter. Das ist keine Frage von "gutem" oder "schlechtem" Fotografen, von "hohen" oder "niedrigen" Ansprüchen - sondern von Vorlieben, Verwendungszweck und Geldbeutel.
Aber: Nur weil eine Digispiegel nicht auf jeden paßt, ist sie nicht automatisch nur noch "befriedigend". Und ich glaube das ist es, was am SW-Bericht so gestört hat.
 
Die Tests der Stiftung Warentest sind auf jeden Fall objektiv.
Aber: Ab einer gewissen Komplexität eines Produktes kann man ein Testergebnis einfach nicht mehr in Form einer Schulnote bilden. Denn es spielen einfach viel zu viele Faktoren hinein. Für meine Mutter wäre eine kompakte SLR schon zu kompliziert...
99% der Leute, die sich eine Kamera kaufen - gleich welcher Art - wollen mit dem Teil:

1. In Urlaub fahren und "bunte" Bilder mit nach Hause bringen
2. Familienfeiern fotografieren
3. Den - menschlichen oder tierischen - Anhang fotografisch begleiten
4. Maximal Abzüge im Format 10x15 machen
5. Auf keinen Fall irgendeine Art der Nachbearbeitung durchführen

Für diese Masse der Fotografen - besser Knipser - bewertet sich eine Kamera nach deutlich anderen Kriterien als für "uns". Und Warentest versucht diese Kriterien in objektiv messbaren Werten zu ermitteln. Das ist schwierig genug. Und sie übernehmen explizit KEINE BERATENDEN FUNKTION, empfehlen also auf der Basis ihrer Ergebnisse auch niemals den Kauf eines bestimmten Produktes.
Der Test der D70 ist ja eigentlich auch kein solcher, sondern ein Test des D70-Sets mit dem Objektiv. Die Neigung zu Moire ist ihnen immerhin aufgefallen und führt - völlig korrekt - auch zu einer deutlichen Abwertung. Die Schwächen des Objektivs ebenfalls. Soweit doch absolut in Ordnung.
Qualitäten von D70 und 300D die für uns wichtig sind gehen in deren Bewertung halt überhaupt nicht ein. Offenbar spielt in diesen Tests weder die Verzeichnung noch das Rauschen eine größere Rolle... Der interne Ausgleich von Objektivfehlern bei der E1 ist allerdings eine Neuheit für mich. Das werde ich (nach dem Ausschlafen) wohl mal recherchieren müssen *g*

Ciao, Udo
 
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