Nunja - es führen viele Wege nach Rom. Es wird auch häufig das Argument "Panorama-Fotografie" in den Raum geworfen, womit gegen die Notwendigkeit einer UWW-Anschaffung argumentiert wird.
Umso mehr Menschen man fragt, desto unterschiedlichere Meinungen wird man zur Antwort bekommen. Häufig wird die eigene Anschaffung zu rechtfertigen versucht (besonders wenn sie besonders kostenintensiv war) und jegliche Objektivität ist "getrübt".
Klar sollte man sich vorher über Potential, Qualität und Güte der Objektive belesen. Vergleichsbilder oder Fachliteratur zeigen einen Trend auf und helfen sicherlich im ersten Schritt der Entscheidungsfindung. Ein Objektiv, welches im Labortest überzeugt hat, tut es meist auch in der Praxis.
Ob FB besser sind oder nicht, möchte ich nicht beantworten.
- FB sind auf eine Brennweite hin optimiert, während Zooms immer Kompromisse über das Brennweiten-Spektrum eingehen müssen
- FB haben fast immer eine größere Offenblende.
- Allerdings muss oft gewechselt werden (man kann halt nicht alles per Fuß ausgleichen) und das birgt die Gefahr, dass Feuchtigkeit und Staub auf den Sensor kommt.
- Hinzu kommt, dass man bei einer FB ab und an den Bildausschnitt beschneiden muss und somit die Auflösung am Produkt "Bild" reduziert.
- Ob FB günstiger sind als ein sehr gutes 24-70 sei jetzt mal dahin gestellt. Schließlich hängt es von den Sprüngen ab (Anzahl der FB). Nicht zu vernachlässigen ist auch die Anzahl der notwendigen Aufschraub-Filter, welche mit Anzahl der Objektive steigt.
Ich habe sowohl FB als auch Zooms. Geht es irgendwo hin, wo ich das Objektiv nicht wechseln möchte/ sollte, kommt das Zoom rauf. Habe ich Zeit und ich kann bedenkenlos zw. den Objektiven wechseln, kommt eine FB rauf. Hat man verschiedene FB, bekommt man auch recht schnell ein Gefühl, welches bei der entsprechenden Bildkomposition 'rangeschraubt gehört.
Es ist und bleibt Geschmackssache. Argumente für und wider hast Du nun zur Genüge. Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass Dich diese Fragestellung weitergeholfen hat.