Schaut man bei Youtube unter "What Nikon is HIDING FROM YOU about it" sieht man, dass die Z-Modelle in den USA von deren "prominenten" Foto-Youtubern gnadenlos verrissen werden.
Natürlich geschieht das, weil es halt bei anderen Anbietern längst eine dritte Generation gibt, die halt die Meßlatte hoch setzt, zumal Nikon halt die dollsten Erwartungen geweckt hatte.
Die Kritikpunkte sind u.a. zu lange Blackouts und der nicht vorhandene Eye-AF, zu wenig Akku-Power, zu kleiner Buffer, nur 12Bit-RAW, nur 5,5 Bilder/Sek mit Belichtungsnachführung ...
Man sollte aber nicht vergessen, dass das halt die ERSTE Generation eines Herstellers ist, der bisher mit einem hohen Aufwand Topp-DSLRs gebaut hat.
IMMERHIN hat Nikon überhaupt was vorzuweisen. FF-DSLM bei Canon? Fehlanzeige!
Was aber als Novum wirklich gelungen zu sein scheint, ist das Bajonett. Gibt es derzeit für FF ein besseres? Dessen Bauweise dürfte z.B. auch die Adaption von MF-Optiken mittels Shift/Tilt-Adapter ermöglichen, ohne, dass man sofort Abschattungen an der Backe hat.
Mit passenden Rückteilen dürfte sich die Z auch an GF ganz gut machen ...
Und natürlich werden sich dazu neue optische Konstruktionen bauen lassen, die die Limitierungen des F-Mounts nicht berücksichtigen müssen.
Nun komme ich doch nochmal auf den Kartenslot zurück:
im Falle von Architektur kann man zur Not zwei Karten mitnehmen und dann halt die Fotos je auf eine Karte bringen - das ist zwar blöde Fummelei, aber verschafft halt die mitunter erforderliche Redundanz.
Wir haben damals mit einer D1 fotografiert und davon DIN A3 Abzüge gemacht. Mit der D2h habe ich damals Fotos für Wahlkampfplakate geschossen - und heute haben wir Kameras mit 24 und 45MP und einer Dynamik, vor der man damals nur geträumt hat ...
Die Leistungsfähigkeit dieser Geräte ist trotz aller Startschwierigkeiten im DSLM-Bereich schon recht ordentlich.