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Objektive testen und prüfen mit einfachen Mitteln

Mich würde wie schon gesagt sehr interessieren, ob und wie ihr Objektive prüft wenn ihr sie erstanden habt.

ich habe jetzt den thread nicht komplett durchgelesen, sondern bin bei diesem statement hängen geblieben. ich finde deine bemühungen erstaunlich (von der geduld und der zeit, die du dafür aufgebracht hast), aber für total überflüssig.

wie ich es mache?

nun, ganz einfach: ich kaufe mir so eine tüte, schraube sie am body fest und gehe raus zum fotografieren. daheim setze ich mich zum pc und guck mir die "ausbeute" an. und da gibt es genau 3 möglichkeiten:

1. die ausbeute an guten bildern ist höher als bisher - dann freue ich mich wie ein kleines kind, welches weihnachten, ostern, geburtstag und namenstag am selben tag erlebt.

2. die ausbeute an guten bildern ist gleich hoch wie bisher - dann bin ich mit dem teil vorerst zufrieden.

3. die ausbeute an guten bildern ist geringer als bisher - dann versuche ich festzustellen, woran das liegt und werde das objekt, je nach ergebnis meiner untersuchungen, zurück geben oder justieren lassen oder umtauschen etc.

vorab meine kamera mit bildern zu quälen, die ich sonst nie machen würde, halte ich für eine immer größer werdende pandemie unter den foto-amateuren - und ich lasse mich einfach nicht anstecken damit.
 
Also ich gehe wie folgt vor:

1. Objektiv auspacken und Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen.

2. Front- und Hecklinse auf Kratzer überprüfen.

3. Body auf Fehler überprüfen

4. Schalter auf Funktion überprüfen, Fokusring (und ggf. Zoom) ein paar mal bis Anschlag drehen.

5. Anschrauben, Hund schnappen und rausgehen und Photos machen (wenn das Wetter passt)
 
Hallo,
Ich finde die Diskussion sehr interessant, zu Anfang hatte ich erwartet, das sich Tipps aneinanderreihen, wo die besten Testcharts etc. zu finden wären. Aber es zeigt sich, dass es eher sinnvoller ist, wenig im "Labor" zu testen, als unter realen Bedingungen. Nebenbei übt das den Umgang mit der neuen Linse, zuhause auf dem Stativ vor den Testcharts eher weniger.
Also ich mache bei einer Neuerwerbung nur kurz einen Front-/Backfocus-Check mit 3-5 Bildern zuhause, dann raus in den Garten.

Gruß und schönes Licht!
 
Ach ja, ich wollte noch etwas dazu schreiben, dass viele schreiben, viel zu viel Aufwand.

Wenn man den Testchart hat, ist das Aufnehmen der Testreihe eine Sache von unter 10 Minuten.

Wenn ich sehe wie viel Aufwand bezüglich Ausleuchtung für ein richtig gutes Foto im Studio betrieben werden muss, dann ist dagegen der Aufwand für ein paar Testbilder vergleichsweise gering.

Ich wollte hier auch nur für interessierte aufzeigen, wie es möglich ist ein Objektiv zu überprüfen.

Nur das nicht nur subjektiv sondern, soweit mit einfachen Mitteln auch objektiv.

Da ich mich einige Zeit mit dem Thema beschäftigt habe, wollte ich meine Erkenntnisse anderen verfügbar machen, damit sie sich nicht auch durch die ganzen Internetseiten suchen müssen.

Es ist schon klar, dass es eigentlich nur möglich ist Objektive unter den gleichen Testbedingungen miteinander zu vergleichen. Will sagen, wenn ich ein paar Objetive zur Verfügung hätte wäre es möglich eine Aussage zu machen welches in bestimmten Bereichen besser oder schlechter als andere ist. Die Objetive können dabei unterschiedliche Typen sein.
Zum Beispiel Vergleich eines 100-400 bei 200 mm Brennweite mit einem 70-200 bei 200 mm Brennweite, oder ähnliches.

Ein solcher Vergleich sollte verwertbare Ergebnisse bringen, oder was meint ihr?

Wenn man die Ergebnisse auf den verschiedenen Testseiten für Objektive im Internet vergleicht, werden da doch für ein Objektiven gleichen Typs sehr verschiedene Messergebnisse angegeben. Von daher habt ihr sicher Recht, dass Messungen unter Unterschiedlichen Bedingungen bezüglich der Messwerte nicht mit einander verglichen werden können.

Wenn aber auf allen Testseiten einhellig geschrieben wird, ein bestimmtes Objetiv zeichnet sich dadurch aus, dass bei Offenblende die gleiche Schärfe erreicht wird wie leicht abgeblendet, dann sollte man doch davon ausgehen können, dass ein Objektiv diese Typs, wenn es in Ordnung ist, auch diese Eigenschaft hat.
 
Ich wollte hier auch nur für interessierte aufzeigen, wie es möglich ist ein Objektiv zu überprüfen.
Nur das nicht nur subjektiv sondern, soweit mit einfachen Mitteln auch objektiv.

Eben nicht objektiv.
Abgesehen davon, dass deine "Tests" nicht reproduzierbar sind, sind die Ergebnisse nur mit deiner Kamera und deinen Objektiven und bei deinen Lichtverhältnissen und mit deinen Einstellungen relevant. Sie sind daher für andere Knipser so unnütz wie Ölklumpen im Golf von Mexiko.

...wenn ich ein paar Objetive zur Verfügung hätte wäre es möglich eine Aussage zu machen welches in bestimmten Bereichen besser oder schlechter als andere ist. Die Objetive können dabei unterschiedliche Typen sein.
Zum Beispiel Vergleich eines 100-400 bei 200 mm Brennweite mit einem 70-200 bei 200 mm Brennweite, oder ähnliches.

Oh Gott. Wenn du ein klein wenig Basiswissen hättest wüsstest du, dass jeder Objektivtyp auf einer eigenen Rechnung basiert, oft andere Gläser mit unterschiedlichen Brechungen und Schliffen in unterschiedlichen Gliedern verbaut sind und dergleichen mehr. Die Konstruktion eines 100/400 ist anders, als die eines 70/200 und wer ein 100/400 will, dem ist nicht zwangsläufig mit einem 70/200 gedient. Demzufolge ist es unsinnig, hier irgendwelche Testreihen zu fahren.
Wer Interesse an einem 100/400 hat, wird - so er denn Fotograf und kein profaner Knipser ist - es an den Body seiner Wahl schrauben und damit eine Serie just jener Bilder machen, für die er das Objektiv gebrauchen will.

Wenn aber auf allen Testseiten einhellig geschrieben wird, ein bestimmtes Objetiv zeichnet sich dadurch aus, dass bei Offenblende die gleiche Schärfe erreicht wird wie leicht abgeblendet, dann sollte man doch davon ausgehen können, dass ein Objektiv diese Typs, wenn es in Ordnung ist, auch diese Eigenschaft hat.

Alle "Testseiten" sind so beliebig wie unbrauchbar und dienen allenfalls dazu, völlig ahnungslosen Knipsern grobe Hinweise zu geben, ob eine Optik eine totale Flasche oder noch einigermaßen zu gebrauchen ist. Auch wäre es nicht das erste Mal, dass ein Objektiv bei dem einen "Experten" vier Sterne oder 95 Punkte erhält und bei dem anderen Testheini durch den Gully rutscht.
Zudem wissen Fotografen ganz genau, welche Objektive eine vollwertige Arbeitsblende haben. Denn davon gibts nur eine Handvoll.
 
Schon interessant, mit welchem Eifer einige versuchen etwas kaputt zu reden.
Ich meine damit nicht meine amateurhaften Versuche, sondern die Tests im Internet.

Es ist schon klar, dass man da nicht alles glauben darf, was dort steht, aber eine Tendenz ist schon zu erkennen, wenn eine Linse auf allen "Testseiten" gleichermaßen gut bewertet wird.

Das wollt ihr doch wohl nicht allen ernstes Abstreiten.:cool:

@kys
Mir ist schon klar, dass ein 100-400 ein anderes Gerät ist als ein 70-200.
(100-400 Schiebezoom und 70-200 Zoom ohne äußere Veränderung.)
Ich habe davon gesprochen, dass ich bei gleicher Brennweite und Blende die Schärfe miteinander auf eine bestimmte Entfernung für meine Kamera bei gleichen Einstellungen vergleichen kann.
Mehr nicht!
Damit will ich natürlich nicht die Objektive allgemein miteinander vergleichen.
Wo ist das Problem?

Warum soll das nicht möglich sein solche Vergleiche anzustellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@kys
Mir ist schon klar, dass ein 100-400 ein anderes Gerät ist als ein 70-200.
(100-400 Schiebezoom und 70-200 Zoom ohne äußere Veränderung.)
Ich habe davon gesprochen, dass ich bei gleicher Brennweite und Blende die Schärfe miteinander auf eine bestimmte Entfernung für meine Kamera bei gleichen Einstellungen vergleichen kann.
Mehr nicht!
Damit will ich natürlich nicht die Objektive allgemein miteinander vergleichen.
Wo ist das Problem.

Warum soll das nicht möglich sein solche Vergleiche anzustellen?

Wo das Problem ist?
-Du kannst testen soviel Du willst ... wenn Du Spaß dran hast, ist doch ok
-schön war das Argument mit dem geringen Aufwand und dem riesen Aufwand für ein gut belichtetes Bild ... bei letzterem entsteht dafür auch was wertvolles, beim testen nur ein sinnloses Testbild mehr

zum Problem:
natürlich kannst Du ein
-EF 200/ 2,8 II L USM
-EF 70-200 4.0 L USM
-EF 70-200 2,8 IS USM L
-EF 100-400 IS L USM
und ein Tamron 18-270 VC
bei 200mm vergleichen ... aber welche Aussagekraft hat das? So gut wie jedes Objektiv der genannten hat einen anderen Einsatzzweck, bzw. wird aus aunderen Motivationen gekauft. Was nützt mir also das Wissen um die beste Schärfe bei 200mm, wenn ich die 400mm des 100-400 L brauche, oder die Flexibilität des Tamron ... dann ist das Ergebnis Deines 200mm-Test für die Katz

Aber testet Euch doch alle durch Unmengen Kameras und Objektive ... Im Lebenslauf bei Hobby dann aber nicht Fotografie schreiben ;) sondern Testen
 
Hi dark star,

mach Dir nichts draus. Auch wenn ich bei weitem nicht so einen Aufwand treibe (das war am Anfang meiner "DSLR-Karriere" natürlich anders - Spieltrieb und so :D), denke ich , dass ein kurzer Test (Fokus, Dezentrierung, Schärfe) vor dem Kauf einem viel Ärger ersparen kann.

Beeindruckend ist mal wieder die Heuchelei hier. Sieh Dir mal an was die die hier am lautesten schreien für Ausrüstungen haben... Da tummeln sich die teuren Kameras und Objektive. Dabei wären die Fotos der entsprechenden Leute mit günstigeren Objektiven/Kameras kaum wenig künstlerisch ansprechend. Und wenn Du dann mal in den Beiträgen suchst, findest Du kleinliche Streitereien welches Objektiv etwas besser/schärfer ist. Soviel zu der "Technik ist mir egal mich interessiert nur das Licht"-Coolness.
 
ein typisches beispiel aus meiner jüngsten vergangenheit:

ich habe mir über längere zeit einen wechsel meines objektivparks überlegt und wollte eine zoom-reihe von ~10 bis ~150mm haben, und das mit einer durchgängigen lichtstärke von 2,8.

so, meine wahl fiel zunächst auf das tamron 2.8/17-50mm und das tokina 2.8/50-135mm. eigentlich hätte ich gerne das tokina 2.8/16-50mm haben wollen, aber das wurde mir fast einhellig als zu schlecht (von der optischen qualität) bewertet, egal auf welcher webseite ich mich informiert hatte. das tokina 2.8/11-16mm kam dann ein jahr später dazu.

und was hatte ich gemacht, als ich die beiden erstgenannten objektive zu hause hatte? na ganz einfach: rein in die fototasche und mich damit auf die jagd nach eher unkritischen motiven gemacht. unkritisch insofern, als dass die fotos (sollten sie nicht gut genug sein) nicht unwiderbringlich wären. sozusagen einfach mit den beiden teilen auf einem sonntagsausflug fotografieren.

ergebnis: mit dem tamron hatte ich fast 100% ausschuss - da war fast kein bild dabei, welches die schärfe dort hatte, wo ich sie gerne gehabt hätte. das tokina jedoch hat mich mehr als zufrieden gestellt.

also versuchte ich festzustellen, woran es lag, dass dieses tamron gar so schlecht wäre. ich untersuchte die bilder, die ich am pc hatte und da war es relativ bald klar: die fokusebene lag deutlich zu weit vorne. also ein typischer frontfokus. aber was für einer. bei einer entfernung von etwa 20 meter lag der fokus um etwa 15 meter zu weit vorne!! dann nochmals daheim dieses objektiv aufgeschraubt und versucht, einen fokustest nach angaben, wie du sieh auch hier beschrieben hast, zu machen. mein fazit: die testanordnung ist totaler müll. die stunde, die ich damit verbracht habe, einen link zu so einem test-chart zu finden, das teil auszudrucken, zusammen zu basteln, die testanordnung halbwegs hinzubekommen, die fotos zu machen, auf den PC zu spielen und zu überprüfen brachte nur das, was ich eh schon wusste: das objektiv stellt nicht dort scharf, wo es sollte. zwecks spaß habe ich dann das gemacht, was ich auch sonst gerne tue, wenn ich die schärfe eines objektives testen möchte: ich fotografiere ein puzzle an meiner wand. ergebnis: dermaßen unscharf, dass das bild nicht mal mehr als puzzle erkennbar war.

fazit: ab zum service und justieren lassen.

hingegen das tokina hat mich sofort zufrieden gestellt. in meinen augen knackscharf und fast immer treffsicher.

was bringt es jetzt, zu checken, ob es nicht noch einen tick besser ginge? das würde mir dann vermutlich nur noch schlaflose nächte bereiten, wenn ich wüsste, dass ich so ein ding zu hause hätte, welches vielleicht noch ein klein wenig schärfer abbilden würde. auch wenn ich den vorteil lediglich in einer 1:1 ansicht am montor feststellen könnte.

ich für meinen teil fotografiere seit über 35 jahren mit spiegelreflexkameras. und noch nie davor hatten meine bilder einen derart hohen, technisch perfekten status erreicht wie heute. soll ich mir jetzt durch deine testanleitung dieses gefühl madig machen lassen?
 
... Wenn man den Testchart hat, ist das Aufnehmen der Testreihe eine Sache von unter 10 Minuten. ...

Ich denke nicht, dass Du mit 10 Minuten auskommen wirst. Um photozone-FAQ zu zitieren:
"Q: How can I find out whether my lens has a problems ?
Describing the procedure is easy. The execution is very difficult ... Please be aware that this analysis REQUIRES an absolutely perpendicular setup and this is the problem. If the setup is sub-optimal you run into simply out-of-focus scenarios that are no indication for a problem whatsoever. ... If I was a normal user I would run this procedure only if there´s reason to be suspicious. Otherwise you just risk loosing your sanity."

http://www.photozone.de/lens-test-faq

Ein Problem mit "do-it-yourself" Tests ist, dass sie selten wirklich gute/reproduzierbare/verlässliche Ergebnisse liefern werden (siehe oben), und deshalb zu recht kritisiert werden können.

Kannst Du Dir wirklich sicher sein, dass Dein 10-Minuten-Testaufbau 100%ig war und deshalb Dein Ergebnis, dass Objektiv X 2,5% besser als Objektiv Y ist?


PS an die Moderatoren: Falls obiges Zitat ein Copyright-Problem ist, bitte es zu entschuldigen und löschen. Allerdings sehe ich nicht, dass ein deutlich als solches zu erkennendes Nicht-Vollzitat mit Quellenangabe problematisch sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... die Tests im Internet. Es ist schon klar, dass man da nicht alles glauben darf, was dort steht, aber eine Tendenz ist schon zu erkennen, wenn eine Linse auf allen "Testseiten" gleichermaßen gut bewertet wird.

Tendenz - okay. Mehr aber auch nicht.
Das Problem bei diesen ganzen "Tests" sind die nicht genormten und beliebig zusammengewurschtelten Testparcours.
Ein bekanntes Computermagazin, das sich seit geraumer Zeit auch um Fotografie kümmert, "testete" vor nicht allzu langer Zeit Kameras und Objektive im Gang ihres Verlagsgebäudes anhand eines Stativs nebst zweier Halogenlampen und einer über der Heizung aufgehangenen "Testtafel". Ein anderes Magazin (ct) fotografiert eine "Kiste" mit Küchensieb, Farbkasten, Strohblume, Siemensstern und anderem Kram. Ein sehr bekanntes Foto-Printmedium verfügt wenigstens noch über diverse Messeinrichtungen, die sich jedoch signifikant von denen eines Auftragslabors eines anderen und ebenso bekannten Konkurrenzblättchens unterscheiden. Die eine Webseite "testet" bevorzugt an Schaufensterpuppen, eine andere mag lieber Schönwetteraufnahmen. Und und und.
Seperat betrachtet sind die Ergebnisse der jeweiligen Testanordnungen in gewissem Maße reproduzierbar, da sie stets auf der gleichen, individuellen (!) Vorgehensweise basieren. Doch würde man sie alle untereinander vergleichen, wären die Resultate uU höchst verschieden.
Wer einmal bei einer ausgedehnten Werksbesichtigung die Messeinrichtungen von Zeiss und Leitz gesehen und sich von versierten Experten über Fotooptik inklusive all ihrer Sonderheiten hat informieren (und aufklären) lassen, wird die fast durch die Bank weg kruschtige Testerei vieler Medien nur noch mit einem Lächeln registrieren.

Damit will ich natürlich nicht die Objektive allgemein miteinander vergleichen. Wo ist das Problem. Warum soll das nicht möglich sein solche Vergleiche anzustellen?

Kein Problem.
Und vieles ist möglich.
Doch bleibt die Frage nach dem Sinn...
Ach ja, fast vergessen: Ich fotografiere (beruflich) ja nicht erst seit gestern. Und wenn ich meine fotografischen Anfänge mal ausbreiten würde, würdest du sagen, "der hatte ein Rad ab".... ;-)
 
@DarkStar:

Ich bin überrascht, wie harsch hier teilweise gepostet wird.... Schade drum, ich finde das Forum verliert dadurch.


Zwischendrin möchte ich betonen, dass ich nur ein klein wenig von Optik verstehe und in Sachen Fotografie wirklich ein Anfänger bin.
------------------------------------

Ok, zur Sache. Du hast ja was gefragt:
Ich finde es äußerst problematisch mit solchen Tests wirklich greifbare Ergebnisse zu bekommen. In der Tat müßte ich Tests definieren (oder definierte anwenden) und zusätzlich ein Musterexemplar in den Händen halten, das mir eine Vergleichsbasis bietet.

Unter diesen Voraussetzungen wäre das eine feine Sache - so aber halte ich nicht allzuviel davon

Und trotzdem gewinne ich deinen Aktionen ein Menge positives ab!:top:

Ich habe neulich auch meine Objektive "getestet". Meine improvisierten Tests wurde zerrissen. Macht nix. Denn ich weiß jetzt trotzdem, wann bei meinen Objektiven die beste Blende bezüglich Schärfe beginnt. Und ab welcher Blende die Beugungsunschärfe markant zuschlägt. Beziehungsweise, was ich dafür halte.

Ist das etwa nicht gut, derart sein Equipment zu kennen?

Weiterhin konnte ich meine Objektive vergleichen. Heute Nachmittag werde ich mein 14-42er mit dem 17,5-45er vergleichen.

Auch hier gewinne ich. Für mich ist es vorteilhaft zu wissen, wie sich welches Objektiv macht. Immerhin habe ich derzeit 5. Und zu meiner Überaschung hat sich das 70-300 richtig gut gemacht neben den anderen. -> ich habe also Erkenntnis gewonnen, eine Fehleinschätzung weicht einer besseren.

Weiterhin bin ich einfach noch nicht so gut im Fotografieren. Ich habe mich oft gefragt, ob die wenigen guten Bilder, die ich mit dem 17,5-45er Kit-Objektiv mache Zufälle sind. Oder ob vielleicht der Fokus nicht stimmt (Fabriksfehler) und er nur ganz selten mal richtig lag. Ich fing mit den Tests an mir überhaupt erst mal richtig Gedanken zu machen darüber, was Schärfe ist und wie ich sie erreichen kann. Gerade auch beim Test will ich ja die maximale Schärfe erreichen! Nun weiß ich, dass mein Objektiv scharfe Bilder macht, dass es an mir liegt, kein Front- oder Backfokus vorliegt.

Und aus dieser Warte erscheint mir dein Tun reizvoll und mit Ergebnissen belohnt.

Warum man sich hier sagen muß, dass man dann wohl eher zu denen gehört, die sonst nur miese Bilder machen bleibt mir rätselhaft.

Ganz bestimmt muß gerade ich noch richtig viel lernen. Nicht nur Technik, sondern gerade auch das, was sich photographisches Sehen nennt, brauche ich dringendst.

Aber warum das nicht komplementär sehen? Ich beschäftige mich mit beidem. Hier ist gerade das EINE Thema dran, das andere wird deswegen ja nicht vernachlässigt.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ JMB
Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum alles sofort so nieder gemacht wurde.

Es war für die geschrieben die es interessiert und nicht für die die es ablehnen ohne selbst mal solche Tests gemacht zu haben.

Man lernt dabei eine Menge über sein Equipment!

Die Ergebisse die man bekommt sind auf jeden Fall geeignet zwei vorliegende Objetive zu verleichen oder festzustellen ob ein Objektiv zu einer Ecke hin stärker an Schärfe verliert als zu den andere.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie das jemand an einem realen Bildmotiv vernünftig beurteilen will.

Munter bleiben!
 
mir war die Tiefenschärfe bei meine cam wichtig, die braucht man zum Glück nicht testen :D

ansonsten kenne ich das, wenn man mit dem ergebnis nicht zufrieden ist, versucht man durch tests es wieder gut zu machen :D

ansonsten danke für deine ausführliche How To Test. :top:
 
Ich habe noch ergänzende Hinweise zu den Testcharts für die Auflösungstests gefunden.

Es muss kein aufwendiger gekaufter Testchart sein.

Man kann auch ganz einfach auf einen weißen Karton entsprechender Größe einige Rechtecke oder Quadrate schräg aufkleben, so dass sich geeignete Kanten für das Imatest-Programm ergeben.
Es können auch andere geometrische Formen sein, Hauptsache es ergeben sich schwarze, gerade schräge Kanten auf weißem Hintergrund.

Das kann dann aussehen wie z.B. hier:
http://www.photozone.de/lens-test-faq
oder hier:
http://www.traumflieger.de/objektiv...hilfe/objektivberater_testhilfe.php#testchart

Hier kann man, weiter unten im Test, die Ausschnitte aus dem Testchart erkennen wo dann links neben der Briefmarke die schräge Kante die zum Messen verwendet wurde zu erkennen ist:
http://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/canon_70_200_28_is_II/overview.php

Bin schon mal wieder gespannt wie viel sich nun wieder melden und diesen Aufwand für den totalen Schwachsinn halten.

Ist ja auch ihr gutes Recht diese Meinung zu haben, ist ja ein freies Land!

Es sollte sich auch jeder bewusst sein der Messungen mit solchen Programmen macht, dass dabei herauskommen kann, dass sein ach so tolles Objektiv in einer Ecke unschärfer ist als in den anderen.

Damit muss man dann auch leben können.

Ich habe diese Hinweise und Tipps für die aufgeschrieben die es interessiert und die an wirklich beleg- und vergleichbaren Ergebnissen zu der Abbildungsqualität ihrer Objektive interessiert sind.

Alles andere hat für mich etwas von Kaffesatzlesen.
Dann muss man nur noch die Kamera zu dem Testbild ausrichten und schon kann es losgehen.

Alle anderen sollte in den vielen Threads mitmachen, wo auf Basis eines freihand aufgenommenen Bildes eines Nummernschildes oder etwas ähnlichem gefragt wird: "Ist mein Objektiv scharf oder soll ich es umtauschen?":confused:

Das halte ich, mit allem Respekt, für ziemlich problematisch, um nicht zu sagen für ziemlichen Quatsch.

Bin jetzt schon auf die Resonanz gespannt!:evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die die es interessiert, hier noch ein Link zu einem anderen Programm welches auch unter 100,- € kostet, aber 50 Messungen ermöglicht bevor man es erwerben muss.

http://de.quickmtf.com/

Ich habe das Programm aber nicht selber getestet.

Unter:

http://de.quickmtf.com/testing.html

Ist ganz gut beschrieben, wie man sich einfache Testbilder aus mehreren A4 Inkjet ausdrucken erstellen kann.

Auf der englischen Version die etwas ausführlicher ist:

http://www.quickmtf.com/index.html

Gibt es hier noch ein Video:

http://www.quickmtf.com/video.html

Wenn es jemand ausprobiert, wäre es nett, wenn er hier etwas zu seinen Erfahrungen schreiben würde.

Munter bleiben!
 
@ dark star:
also erstmal danke für deine mühe. natürlich gibt es leute, die so technische test und verfahren für sinnlos und übertrieben halten, aber gerade die deutschen sind da ja weltmeister. ein journalist einer motorrad-zeitschrift hat mir gesagt, dass in D die test immer mit vielen details und punkten gemacht werden. seine zeitschrift verzichtet darauf, sondern gibt ein worturteil ab, weil man zB den charakter eines motors nicht in 0-100 punkte darstellen kann. ähnlich beim objektiv. und ich erinner mich an meine hi-fi käufe wo ich mich in testzeitschriften informiert habe - auch da details und punkte über punkte ... in wahrheit muss man dort aber sagen: ins studio gehen, anhören und entscheiden - alles andere ist nur theorie.

aber nur wörtliche bewertung ist dann wieder sehr subjektiv. und technische details kann man messen, also finde ich deine zugangsweise nicht verkehrt.

und zum zeitaufwand: unlängst war ich auf einer seite, wo jemand bambhus-infos (http://www.bambus-lexikon.de) zusammengestellt hat. er schreibt, dass er in den letzten jahren 8.500 stunden am pc dafür aufgewendet hat. aber das ist eben sein hobby. ein anderer hat ein anderes - wenn es spaß macht sollte man die sinnhaftigkeit nicht allzu ernst hinterfragen.

natürlich macht nicht die kamera das bild, sondern der fotograf. aber ein gutes bild ist einfach besser, wenn es auch technisch hochwertig ist. und wer ein hobby ernsthaft betreibt, ist auch bereit für gute sachen viel geld auszugeben. und da ist es nur all zu normal und verständlich, dass man auch testen will.

ich habe zB alte canon objektive (75-300 und 70-210) und frage mich, ob ich die verwenden kann oder mir besser neue kaufen sollte. ich habe heute früh testbilder aus dem fenster gemacht. aber ich habe das gefühl, dass mir ein klares verfahren besser helfen würde. und ich habe mich beim kamerakauf auch viel auf dpreview herumstrieben und zT auch festgestellt, dass die unterschiede kleiner sind als von mir vermutet und mit dann nicht die beste, sondern eine gute EOS 600D gekauft, und mir vorgenommen das geld dafür in besseren objektiven anzulegen (hauptgrund für die 600 und gegen die 7D war aber das geringere gewicht).

was ich auch gelesen habe ist, dass man objektive nachjustieren kann. für einen einsteiger für mich ist die frage - wie erkenne ich das? -> test.

und das geht wohl nur durch ein genormtes testverfahren, wie mit der software ... denn dann kann man uU auch die ergebnisse vergleichen. und auf amazon habe ich in den bewertungen auch schon gelesen, dass manche käufer schlechte stücke zugeschickt bekommen haben ... also wenn ich um 1.000 ein wirklich gutes objektiv kaufe, dann will ich auch, dass es kein montagsobjektiv ist -> test

P.S.
Der Käufer CC schreibt auf amazon:
http://www.amazon.de/product-reviews/B000EOTZ7G/

"Mittlerweile habe ich heute das fünfte Exemplar erhalten und umgehend zurückgeschickt, da kein einziges Objektiv richtig justiert war. Jedesmal musste ich erneut eine starke Dezentrierung feststellen - entweder links oder rechts. Teilweise waren dadurch auch chromatische Abberationen derart unterschiedlich in den Bildbereichen, so dass sie (obwohl eigentlich einfach) nicht mehr digital in den Griff zu bekommen waren. Verschwanden blaue Farbsäume auf der linken Bildseite, so traten sie plötzlich rechts auf und umgekehrt auf(Lightroom und versuchsweise DPP). Dieses Verhalten ist ebenfalls auf starke Dezentrierung zurückzuführen, bei der die Lage Linsenelemente entweder nicht planmässig verläuft, oder die Linsenelemente nicht sauber mittig platziert wurden (die eigentliche Zentrierung).
Nicht, dass ich zu jenen Menschen gehöre, die im Randbereich die gleiche Auflösung wie im Zentrum erwarten, aber diese Exemplare waren einfach nicht zumutbar. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn derzeit sehr viele Rückläufer wieder ihren Weg ins Verkaufsregal finden."
 
Zuletzt bearbeitet:
(Amazon Partnerlink des Forums)
So, meine Test mit den Objektiven hatten folgendes Ergebnis:

- Die hier als gut beschriebenen Objektive sind tatsächlich um einiges besser als die ganz einfachen (von Canon).
- Wenn man das Bild nicht in der tatsächlichen Größe betrachtet, fällt der Unterschied viel geringer aus.
- Dezentralisiert oder Fokusprobleme hatte ich bei keinem meiner 6 Canon Objektive (50 1,6/75-300/70-210/100/70-200/17-55) zumindest solche, die man als Hobbyfotograf mit einfachen Mitteln messen kann bzw die ins Gewicht fallen.

Jedenfalls werde ich die neuen hochwertigeren Objektive behalten und die alten versteigern.

Hier noch ein Tipp zum Vergleich:

Ich habe nach einem Test-Shooting (Stativ, SVA, Funkauslösung, gleiche Blende) ja zahlreiche Bilder in einem Verzeichnis.
Natürlich kann man diese "blind" Betrachten und so eine Kritik abgeben. Aber irgendwann wird es interessant, von welchem Objektiv ein Bild stammt. Um das einfach anzuzeigen, gibt es in iView zwei elegante Möglichkeiten:

1. Batch-Umbenennen der Datei:
$E25 $E37386 (Objektiv zB 70-210 / eingestellte Brennweite zB 80)

2. Anzeige der interessanten EXIF-Daten im Vollbildmodus:
$D $E25 $E37386 $E37377 $E37378 $E16 (w.o. Datei / + Verschlusszeit + Blende + ISO)

Schaut Euch die Hilfe an, wenn uihr auch noch andere Daten haben wollt. Für Nikon/Canon gibt es spezielle Codes, hier sind die für Canon - steht in der Hilfe.

Anbei auch ein Screenshot mehrerer iView-Fenster, alle 100% mit der gleichen Stelle der Bildmitte. Hier auf Grund des Größenlimits niht optimal, aber der Unterschied fällt auch so ins Auge. Die tolle 300mm Brennweite ist schlicht unbrauchbar. Man stelle sich vor, man macht eine Safari, hat einen Löwen genial im Sucher und dann so ein Bild. Das Objektiv (EF 75-3001:4-5.6 II) ist (bei dieser Brennweit) nur als Briefbeschwerer geeignet. Den billigen UV-Filter der vorher drauf war, hab ich schon entfernt. Mit dem war es noch schlechter, ich dachte schon ich bin blind ;) Wobei man bei einer Verkleinerung (hier am Screenshot auf 480 Pixel) den Unterschied nur mehr geringer sieht. Die Bilder wurden alle übrigens mit 18MB als jpg aufgenommen und natürlich nicht nachbearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles lesen, mein lieber Freund ;-)
ClimberM schrieb:
"Man kann annehmen dass die meisten (oder alle) Linsen die in den Handel kommen verkauft werden irgendein "Dummer" wird eine Gurke bzw. einen Ladenhüter schon mitnehmen."

Und dies ist schlicht Humbug. Man kann einem Hersteller - wem auch immer - nicht unterstellen, er würde 100% Ausschuss produzieren. Wäre dem so, wäre der Markteinbruch radikal.
Auch deine Erfahrung ist nicht symptomatisch, sondern ein Einzelfall unter mehreren.

Genau das hat ClimberM ja nicht geschrieben. Er hat vielmehr unterstellt, dass unter den Objektiven, die in den Handel kommen, auch Gurken sind und dass diese letztlich auch verkauft werden. Und dass es daher nicht abwegig ist, dass man eine Linse kauft, die nicht der "mittleren Qualität" des Herstellers entspreicht. Eine Erfahrung, die ich in Bezug auf Dritthersteller durchaus selbst gemacht habe. Dass ein Hersteller 100% Ausschuss produziert meint er nicht - das wäre in der Tat abwegig.
Gruß Eca.
 
Es ist den den MFT50 Werten aber so, dass die äußeren Einflüssen eine vergleichsweise geringe Auswirkung auf die Ergebnisse der Messung haben.
So habe ich das jedenfalls beim lesen der Erklärungen dazu verstanden.

Ich weiss nicht, ob du noch Nerv dazu hast (und noch freie Testmöglichkeiten für die Software, aber mich würde interessieren, was bei dem Schärfetest herauskommt, wenn Du ihn einige Tage später wiederholst.
Die Herausforderung bei Deinem Setup scheint zu sein, die Sensorebene planparallel zum Testchart auszurichten. Außerdem würde mich interessieren, inwieweit der Unsicherheitsbereich beim Scharfstellen einen Einfluss auf die Messergebnisse hat. Ich selbst bin mir jedenfalls auch beim Live-View mit 10x Vergrößerung nie ganz sicher, ob ich wirklich im "Optimum" liege (habe das allerdings auch noch nicht bei richtig gutem Licht gemacht - da rauscht es natürlich wesentlich weniger als bei meine AL-Stümperreien ;-)

Gruß Eca
 
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