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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

Status
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Vermutlich 99% aller Fotografen nutzen mittlerweile das SP zum Fotografieren.

Definiere Fotograf. Könnte zum "Fotografieren" eventuell mehr gehören als einfach nur ein Foto zu machen?! Wenn ich im Laden ein lustiges Produkt sehe, davon mit dem Handy ein Foto mache und es meiner Verwandtschaft schicke, habe ich dann schon "fotografiert"?

Ich meine klar in den 90er und Anfang 2000 wurden bestimmt Tonnen an 35mm Film verkauft weil es keine andere Möglichkeit gab Dinge sonst festzuhalten. Als dann die Kompaktkameras aufkamen wurde Film weniger weil für viele Nutzer das billigere Festhalten dieser Momente angenehmer war. Wer etwas mehr Qualität wollte hat sich eventuell noch einen Canon Crop Kamera oder so gekauft. Jetzt haben die Handys diese Kompaktkameras sehr stark verdrängt weil es einfach um einiges angenehmer ist und jeder einfach dabei hat. Dadurch haben wir mehr Menschen die Fotos machen als je zuvor, aber der Wert und die Bedeutung von Fotos ist teilweise so niedrig wie noch nie. Dann steht man halt im Louvre und sieht wie jeder ein Foto von der Mona Lisa mit dem Handy macht.
 
Mag sein, aber ich kann da bestens mitreden, da ich seit 2010 und Folgenden schon selber Erfahrung mit einigen mFT Bodies (insgesamt 4) sammeln konnte.
Damals war der Unterschied zu den SPs und den Kompakten sicher da, keine Frage.
Aber eben auch und ganz besonders zu den großen Sensoren!

Heute sind die SPs sowas von gut, daß man kein mFT mehr braucht und wenn es nicht reicht oder man mehr Brennweite braucht, dann nimmt man eben größeren Sensoren.
FT/mFT hat sich nicht ohne Grund NICHT durchsetzen können, das ist sicher mittlerweile keine Frage mehr.


....

PS: Auch meine Frau fotografierte vor 10 Jahren schon mit mFT aber seit einigenen Jahre ist da nur noch das SP angesagt.
Warum ist wohl ganz einfach zu beantworten.
Vermutlich 99% aller Fotografen nutzen mittlerweile das SP zum Fotografieren.


Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung, was heutige SP's schaffen (ich nutze ein iPhone 5 und ein iPhone X). Aber langsam scheint es mir, dass Du (und womöglich auch Deine Frau) Euch nicht mit der Fotographie auseinandersetzt und gerne Bilder knipst. Ein SP von der Fotoqualität auf das Niveau einer E-M1 (Mark II/III bzw. X) zu setzen käme in der Praxis ziemlich auf dasselbe, wie wenn Du ein SP auf das Niveau einer zur Zeit aktuellen D500 oder XT-3/4 sowie auf das Niveau ehemals aktuellen Canikon-Profiboliden wie z.B. 1DsIII setzen würdest und behaupten würdest, für all das, was diese Geräte eingesetzt werden können, genüge ein heute aktuelles SP.

Ich glaube zudem, wenn man die Bildqualität als einziges Kriterium in die Gleichung rein nimmt, man von Fotografie nicht allzu viel verstanden haben kann (und ich verstehe wirklich nicht viel von Fotographie).

Ohne Deiner Frau jetzt zu nahe treten zu wollen: dass sie nur noch mit dem SP unterwegs ist hat ganz bestimmt nicht mit den Schwächen von mFT zu tun. Mir fallen da einige Gründe ein weshalb man einem SP den Vorzug gegenüber mFT geben könnte: Gewicht, Sperrigkeit, Bedienung.
 
Mag sein, aber ich kann da bestens mitreden, da ich seit 2010 und Folgenden schon selber Erfahrung mit einigen mFT Bodies (insgesamt 4) sammeln konnte.
Damals war der Unterschied zu den SPs und den Kompakten sicher da, keine Frage.
Aber eben auch und ganz besonders zu den großen Sensoren!

Heute sind die SPs sowas von gut, daß man kein mFT mehr braucht und wenn es nicht reicht oder man mehr Brennweite braucht, dann nimmt man eben größeren Sensoren.
FT/mFT hat sich nicht ohne Grund NICHT durchsetzen können, das ist sicher mittlerweile keine Frage mehr.

Ich will dir die Begeisterung für deine SP nicht nehmen, aber das ist übertrieben. Daß FT durch den größeren Sensor nicht mehr besser als Smartphone ist ist falsch. Vielen mag das Reichen, oft fällt der Unterschied in der Nutzung (Web) nicht auf. Daß er aber nicht da ist ist einfach falsch.

Vergleicht man Smartphnee mit µFT-Kit-Zoom, im Sonnenschein, durch ISO/ und F1,x Objektive sind die Bilder recht ähnlich, es gibt leider kein µFT-R Kamera mit 25-ISO-Sensor, die sich dann abheben könnte.
Sobald man höhere ISO braucht, schlägt das Pendel zu µFT, erst recht wenn man Objektive Wechselt und FB nimmt, oder Zooms besserer Qualität. Wer auf die Computational-Modi der Smartphone jetzt verweist.... wenn Situation Multi-Shot zulässt, dann auch Hi-Res der µFT-Kamera bitte vergleichen, oder ND-Filter ... dann hat man Simulierte ISO 25.
Die Künstliche Freistellung... bitte, wem die Artefakte nichts ausmachen....

Objektiv ist es schon ein signifikanter Unterschied, sofern man die Bilder länger als ½Sekunde auf einem 6½-Zoll Display ansieht.

Daß jemand, der sich vom Smartphne abheben will, so er sich leisten kann zu noch größeren Sensoren greift ist richtig. Vorallem derzeit, da FF-DSLM Neu und gehyped ist. Irgendwann wird ihm das Geraffel alles Mitschleppen zu schwer, dann sehnt er sich nach einer leichteren Alternative.
Hier ist die Chance für µFT, auch wenn es derzeit sehr schwierig ist. Man wird den Markt nie dominieren, wenn die System-Technologie nicht von den BWL-Profit-Maximierer zerstört werden, gibt es aber einen dauerhaften Markt dafür.

Der ist aber nicht auf dem Level von 2010, sondern Fotobranche wird sich mit denjenigen Kunden zufrieden geben müssen, die auch in den 1980er und 1990er Jahren eine SLR gekauft haben.
 
Zum Thema Smartphone und MFT würde ich folgende Beobachtung beisteuern wollen: Seit ich ein Xiaomi Telefon mit der AI Kamera besitze mache ich kaum noch Bilder bei gutem Licht im Standard Brennweitenbereich mit der Kamera.

Trotzdem nehme ich sie auch im Urlaub für Schnappschüsse und Dokumentarischen noch mit und zwar vorwiegend für den Tele-Bereich, natürlich kann das Telefon mit einem 100 oder 150 mm Objektiv an MFT nicht mithalten.

Allerdings käme ich nie auf die Idee, ersatzweise eine A7 mit einem 70-200 dran mitzuschleppen.

Für mich ist Olympus gescheitert, weil sie mit Gewalt etwas erreichen wollten, was das System nicht kann: mit KB konkurrieren. Ein System ähnlich dem Contax G System auf MFT wäre m. E. als Statussymbol und stylische Kamera für hippe Menschen interessant und mit KB kaum möglich.

Ich denke Oly ist Geschichte, auch als Fortsetzung durch JIP....
 
Vermutlich 99% aller Fotografen nutzen mittlerweile das SP zum Fotografieren.

das soll also heißen, dass nur 1 % aller Fotografen ernsthaft Makrofotografie betreiben ? Denn ich habe es versucht, mit einem Smartphone kann man zwar eine nette Nahaufnahme machen, das ist aber auch alles.

Vielleicht sollte das eine rhetorisch zugespitzte Formulierung sein, die Realität treffen tut sie aber nicht.

M. Lindner
 
Wenn du unter Fotografen alle leute zählst die ein Foto machen, wofür auch immer, dann werden das sogar deutlich weniger als 1% sein.
 
...Ich denke Oly ist Geschichte, auch als Fortsetzung durch JIP....

Dass Olympus auch fotografische Geschichte darstellt, sollte hinlänglich bekannt sein...Firmengründung anno 1919, erste Fotoprodukte 1936...;)
Spass beiseite...

Olympus als Konzern wird (wenn es nicht gravierende Veränderungen weltweit geben wird), noch eine weitere lange Firmengeschichte zu verzeichnen haben.

JIP...ich erwarte ausser mehr wirtschaftlicher Effizienz, nichts von denen.
Wenn es aber so sein wird, wie Oly verlauten liess, dass man gemeinschaftlich weiterarbeitet, dann wäre es schon denkbar, dass dadurch dann mehr Konkurrenzfähigkeit mit den Produkten erreicht wird.

Aber: Du schreibst ja selbst, dass das SP mittlerweile vieles bei Dir ersetzt...bei
anderen ist es eben noch mehr, und nochmal anderen reicht es nur noch.

Was aber nicht nur mFT betrifft...auch KB User haben immer öfter: "keine Zeit mehr für's Hobby"

von daher...es wird auch mit JIP nicht einfacher, selbst wenn die in Zukunft Produkte auf den Markt bringen, mit gewohnter Oly-Quali, und deutlich günstiger als gewohnt, (auch mit "OLYMPUS" auf dem Suchergehäuse) ist die Ablösung des Kameramarktes durch das SP nicht mehr aufzuhalten.
Sprach man vorher bei mFT von 'Nischenprodukt', wird es längerfristig so sein, dass man bei Kameras insgesamt von einem Nischenprodukt sprechen wird.

Die 'Masse' wird jedenfalls nicht mehr zur Kundschaft gehören..
 
Olympus als Konzern wird (wenn es nicht gravierende Veränderungen weltweit geben wird), noch eine weitere lange Firmengeschichte zu verzeichnen haben.

Das bezweifele ich. Dank Corona ist die Medizinwirtschaft einer der lukrativsten uns gefragtesten Wirtschaftsbereiche überhaupt. Falls Value Act tatsächlich Einfluss hat und sein Geschäft versteht, werden sie deshalb versuchen, den Konzern weiter zu filetieren und die Filets mit entsprechenden Geschäftsbereichen anderer Konzerne zu fusionieren. Das läuft nach dem Prinzip: Der Börsenwert des neuen, fusionierten Konstrukts ist höher als der Börsenwert der vorherigen Einzelteile. Das Verfahren ist bewährt und muss sich keineswegs negativ auf die Zahl der Arbeitsplätze und die Qualität der Produkte auswirken.

Lediglich der eine oder andere Patriarchenkopf dürfte rollen- aber wenn man die Schwarzgeldspekulationen oder die Abstandszahlungen um die Aufgabe des China-Standorts betrachtet, haben sich die Oly-Patriarchen nicht gerade mit Ruhm beckleckert. Der Imaging-Verkauf ist m.E. nur die erste Stufe einer grundlegenden Umgliederung, und wenn ich die Management-Entscheidungen der letzten Jahre bewerte, weiss ich nicht, ob hier die Risiken oder Chancen grösser sind.
 
Heute sind die SPs sowas von gut, daß man kein mFT mehr braucht und wenn es nicht reicht oder man mehr Brennweite braucht, dann nimmt man eben größeren Sensoren.
FT/mFT hat sich nicht ohne Grund NICHT durchsetzen können, das ist sicher mittlerweile keine Frage mehr.
ich werde wohl nie verstehen warum man immer das beste grösste und das was sich am meisten Verkauft haben muss, oder das beste sein soll.


SPs mögen ja ganz gut sein, aber es gibt eben viele Bereiche da sind sie einfach nicht das Mittel der Wahl, oder gibt es da schon Teles die 600mm/mft haben mit denen man Freihand fotografieren kann? wäre mir neu :D


Klar gibt es auch 1200mmKB, aber entweder dermassen Lichtschwach das man nur bei hellem Sonnenschein fotografieren kann, oder eben unbezahlbar, da ist mFT ein sehr guter Kompromiss und braucht sich nicht verstecken.
 
Ich bin ein Verfechter der Smartphone Fotografie.Ich finde man kann damit heutzutage sehr viele Dinge sehr gut fotografieren.Ein Smartphone treibt mich an durch die Limitierung der Kamera neue Dinge zu entdecken und über deren Umsetzung nachzudenken. Ich benutze ein Huawei Mate 20 Pro, ein Telefon mit einer Spitzen Smartphone Kamera.

Aber

Entschuldigung aber es ersetzt auf keinen Fall eine herkömmliche Kamera. Ein SP ist im weiteren Sinne eine Point&Shot Kamera.
Blende
Brennweiten
Autofokus
Haptik
Metering
Makro
usw. usw. usw. fehlen oder sind Schrott. Für ein top Fotografie Smartphone zählt man so 1200€ neu. Mittlerweile denke ich denen läuft was aus! Ich zahle niemals 1200€ für ein Telefon, auch nicht mit Ultra Kamera.

Für mich ergänzt ein Smartphone eine herkömmliche Kamera.
 
und von diesen 99% werden mindestens 80% nie eine Systemkamera besessen haben.

So ist es. Wenn man vor 10 Jahren überall Kameras gesehen hat, waren das zumeist Kompaktknipsen. Sicher auch so reichlich DSLRs. Das war die Situation.

Aber so wie es jetzt aussieht, in 98% aller Fälle offensichtlich nur unter Zwang. Den meisten reichen die Qualität und die Möglichkeiten eines (heutigen) Smartphones.

Das jetzt so zu verknüpfen, als wäre Olympus nicht besser als ein Smartphone, ist grundlegend falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es. Wenn man vor 10 Jahren überall Kameras gesehen hat, waren das zumeist Kompaktknipsen. [...]Den meisten reichen die Qualität und die Möglichkeiten eines (heutigen) Smartphones.

Ja. Wobei die Komapktknipsen überwiegend einen kleinen Sensor mit einem Zoom-Objektiv kombiniert haben, welches beugungsbedingt, nicht mehr als 5-10 Mpix (okey, bei Weitwinkel ev. was mehr) liefern konnte. In den Smartphones sind diese Sensoren dann mit einer vergleichsweise lichtstarken Festbrennweite kombiniert worden, so daß auch die neueren Sensoren adäquat bedient worden sind. Darin liegt die Ironie, daß im Smartphone plötzlich eine bessere Fotokombo drinfand, als 90% der Nutzer aus Kompaktkameras kannten. Auf den optischen Zoom haben sie verzichtet, gab halt nicht anders. So entstehen dann Meinungen, wieviel besser Smartephones als Kameras sind.

Das jetzt so zu verknüpfen, als wäre Olympus nicht besser als ein Smartphone, ist grundlegend falsch.

(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darin liegt die Ironie, daß im Smartphone plötzlich eine bessere Fotokombo drinfand, als 90% der Nutzer aus Kompaktkameras kannten. Auf den optischen Zoom haben sie verzichtet, gab halt nicht anders. So entstehen dann Meinungen, wieviel besser Smartephones als Kameras sind.
(y)

Das stimmt und diese Ironie ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wahrscheinlich nutzen das nun auch die Leute, die früher unbedingt immer ein "Superzoom" dazu kaufen wollten.

Ist doch auch irgendwo schön, dass Fotografie so zu den "Masses" kommt und dazu sogar mit Festbrennweiten :lol: Schlecht fürs Geschäft ist es trotzdem, ich habe sogar schon gesehen, dass Hochzeiten nur mit dem Handy fotogrfaiert werden. Das waren jetzt allerdings Fremdschäm-People, die ich weniger gerne vor der Linse habe. Es gibt eben doch noch sowas wie Stil und davon hatten die nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist Olympus gescheitert, weil sie mit Gewalt etwas erreichen wollten, was das System nicht kann: mit KB konkurrieren. Ein System ähnlich dem Contax G System auf MFT wäre m. E. als Statussymbol und stylische Kamera für hippe Menschen interessant und mit KB kaum möglich.

Ich denke Oly ist Geschichte, auch als Fortsetzung durch JIP....

Ich befürchte auch, dass es mit den Olympus-Kameras nur vorläufig aber nicht dauerhaft weitergehen wird. Das Smartphone ist einfach eine zu starke Konkurrenz. Die Bedürfnisse der breiten Massen jener, die fotografieren werden mit Smartphones erfüllt. Noch in Analog-Zeiten hatten sich viele nur deswegen eine SLR gekauft, weil alle anderen Kameras einfach unscharfe Resultate geliefert hatten. Das hatte sich dann mit Einführung der AF-Kompaktkameras mit schon besseren Objektiven schon geändert.

Die Hauptschwäche von Smartphones sehe ich weniger in der Qualität, als in der zumeist zu großen Auslöseverzögerung; man kann den Aufnahmezeitpunkt kaum unter Kontrolle halten, was bei Fotografie nicht ganz unwesentlich ist.

Die Anmutung einer Fotografie mit einem anständigen Objektiv ist eine andere, aber das sehen die meisten Leute nicht.

Ich habe von Anfang an mit FT resp. µFT fotografiert und tue es heute auch noch. Für mich ist das Aufnahmeformat optimal. Es war schon bei der E-1 erheblich besser in der Detailabbildung als Kleinbild auf Film. Es war auch das von Anfang an einzige System mit einer kompletten Objektivpalette. Und immer exzellente Objektive; sogar die billigsten.

Eine so hohe Auflösung wie heute mit KB-Digitalkamera braucht kaum jemand in der Praxis. Es ist eher ein technischer Ehrgeiz.
 
Eine so hohe Auflösung wie heute mit KB-Digitalkamera braucht kaum jemand in der Praxis. Es ist eher ein technischer Ehrgeiz.

Die Frage, was man braucht, ist eine philosophische. Klar brauche ich oft nur 6 oder 12MP. Aber wenn man aus 42MP ausschneiden kann, ist das eben vorteilhaft. Nicht mehr und nicht weniger. Oft muss ich sehr spontan Fotos machen und kann nicht stundenlang komponieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du unter Fotografen alle leute zählst die ein Foto machen, wofür auch immer, dann werden das sogar deutlich weniger als 1% sein.

aber es ging um etwas anderes:

ursprüngliches Zitat von cp995 "... Vermutlich 99% aller Fotografen nutzen mittlerweile das SP zum Fotografieren ..."

meine Antwort darauf "... das soll also heißen, dass nur 1 % aller Fotografen ernsthaft Makrofotografie betreiben ? Denn ich habe es versucht, mit einem Smartphone kann man zwar eine nette Nahaufnahme machen, das ist aber auch alles

Es ging mir um die Leute, die vorher mit Fotokameras fotografiert haben, sind die alle wirklich zu 99 % auf Smartphones umgestiegen und ist deshalb der Markt praktisch am Ende, so wie das cp995 mantraartig hier behauptet ? Und da heißt die Antwort eben "Nein".

Es gibt in der Makrofotoszene ganz wenig Leute, die mit Kameraerfahrung sagen "ich bin jetzt voll auf Smartphone umgestiegen, mache Makros nur noch damit, brauche das andere Zeugs überhaupt nicht, nur noch meine "Hosentaschenkamera". Smartphones haben da konstruktionsbedingt einfach zu viele Nachteile, wo ich nicht sehe, wie die je behoben werden sollen.

Dagegen spricht auch, dass Zubehör zur Makrofotografie wie auch Stative speziell für diesen Anwendungszweck wie auch reine Makroobjektive zur Zeit gekauft werden wie noch nie (das M.Zuiko 2.8/60er kann z.B. von Olympus- wie auch Panasonic-Kamera-Besitzern genutzt werden, bei letzteren erfreut es sich zunehmender Beliebtheit)

Das Argument von cp995 war einfach nicht stichhaltig ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument von cp995 war einfach nicht stichhaltig ...

Das liegt aber daran, dass man sich zuerst darauf verständigen musste was "fotografieren" bedeuten soll. Und da es hier unzählige Interpretationen geben kann, kann auch sein Argument durchaus passend oder total daneben sein.

Pauschal würde ich sagen - die Leute die früher wie auch heute bewusst etwas in Form von einem Foto festhalten wollten, tun das heute nach wie vor mit einer Kamera. Leute die früher wie heute nur "geknipst" haben um sich das gemachte Foto auf dem Display der Kamera anzeigen zu lassen, tun es heute mit SP.
(Ist natürlich sehr pauschalisiert aber so in etwa ordne ich es ein).
 
Hmmm... das neue Olympus 100-400 soll 1300€ kosten.

Das Sony 200-600mm kostet aktuell 1800€.

Kein so großer Unterschied. Und beide faktisch f6,3.

Die Frage ist, ob und wieviel das Sony nach dem "Croppen auf 400mm MFT" besser ist. Das wäre übel.

Olympus ist doch recht spät mit dem Objektiv gekommen, schade.
 
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