Wie DirkWitten schon beschrieb, liegt zwar die größte Reserve des Dynamikumfanges in den Tiefen, aber Überbelichtungen zu vermeiden ist dennoch das Wichtigste. Weil da eben keine Reserve ist.
Genau, klappt manuell immer noch am besten - nur eben nicht mit einer Belichtungsautomatik bei wechselnden Motiven mit wechselndem Dynamikumfang - und genau da liegt das Häschen im Pfeffer - es hängt also sehr stark davon ab wie und was man fotografiert.
ETTR bedeutet ja "ExposeToTheRight" und mit dieser Belichtungstechnik soll man ja das Histogramm so weit "nach rechts" schieben, bis die Lichter kurz
vor dem Ausfressen sind, was dann bedeutet, dass man exakt belichten muss, sogar sehr exakt. Das kann man gut machen, wenn man statische Motive hat oder eben die Zeit am Motiv hat. Bei bewegten Motiven und spontaner Fotografie wird das enorm schwierig.
Wenn man nun den Dynamikumfang einer Pentax K-3 III oder K-1 II oder KP sieht und kennt, dann ist es relativ simpel dieses
Belichtungsproblem bei spontaner Fotografieund/oder bewegten Motiven in der Praxis quasi entgegen zu kommen - das funktioniert sehr gut mit einer mittenbetonten Messung [
(o)] der Belichtung, die man am AF-Bereich ausrichtet, also quasi die mittenbetonte Belichtungsmessung, nur eben nicht mit dem Schwerpunkt auf die Bildmitte, sondern auf den Fokuspunkt ( geht mit AF/AE verbinden )
Zusätzlich kann man gute 0,7 EV Unterbelichtung einstellen oder, wie ich das sehr oft mache, Belichtungsreihe 2 Fotos, z.B. 1 mal +/-0 EV und ein mal -1 EV einstellen, dann hat man zwei Fotos, die man anschließend verwerten kann und garantiert keine ausgefressenen Lichter sowie vermutlich auch keine abgesoffenen Tiefen.