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Pentax K5 - GPS integriert?

PeNtAxROX

Themenersteller
Hallo
vorhin hatte ich die K5 von einem Bekannten in der Hand und war erstaunt, dass im Menu der Unterpunkt "GPS" verfügbar war. Kannte diesen von meiner K5 noch nicht.
Hat die K5 nun GPS eingebaut oder braucht man noch ein zusätziches Modul?
 
Sehe ich das jetzt falsch oder ist das Pentax GPS Modul nur für reine Astrafotografie interessant und nicht für Fotos mit Sternenhimmel - Stichwort Sternenspuren. Denn wenn der Sensor den Sternen folgt werden damit doch wohl fest stehende Objekte im Umkehrschluss unscharf, oder?

Gruss Michael
 
Korrekt. Hier kann man sich aber mit 2 Bildern und ein wenig Stempeln auch gut behelfen. Hauptziel des O-GPS ist es, die Sterne als Punkte und nicht als Schlieren darzustellen.
 
So ist das nicht gedacht. Das ist primär ein GPS-Modul welches die Bilder beim Photographioeren mit den Koordinaten des Standorts der Kamera versieht.

Die Astrofunktion ist eine Zusatzfunktion die zusammen mit den Fähigkeiten der K5 (Sensorverschiebung) es ermöglicht auch Astroaufnahmen mit langer Belichtungszeit ohne Streifen mit einfachen Mitteln zu erstellen.
 
A.Millers Kritikpunkt ist sehr berechtigt. Das GPS-Modul kostet weniger als 10% des Verkaufspreises!

Das Einzige, was uns daran hindert, eine kostengünstige und praktikable Lösung selbst zu entwickeln, ist die Geheimhaltung des Kommunikationsprotokolls seitens Pentax. (also mal wieder ein typisches Closed Source-Problem)

Theoretischer Lösungsansatz:
Die GPS-Einheit kommuniziert über den Blitzschuh. Also über dieselbe Schnittstelle, wie PTTL-Blitze es tun. Das legt nahe, dass ein ähnliches Protokoll benutzt wird, um die GPS-Daten zu versenden. Warum sollten die auch das Rad neu erfinden.
PTTL wurde bereits reverse engineered, denn es gibt Blitze zu kaufen, die es können, aber nicht von Pentax sind. Außerdem könnte man an die Firmware der DSLR gehen, denn die beinhaltet ja auch die Kommunikationsroutinen fürs GPS.

Darauf aufbauend könnte man ein Blitzschuh-Kabel nehmen, ein Ende an die DSLR, das andere Ende an eine selbstgebaute Platine. Die Platine beinhaltet einen programmierbaren Chip, der zwischen dem GPS-Protokoll und RS 232 (serielle Schnittstelle) vermittelt. An den RS 232-Ausgang des Chips kommt nun der Eingang des GPS-Moduls.
Das alles könnte man direkt auf eine Platine löten und die Spannungsversorgung (AA- oder AAA-Akkus) gleich mit integrieren (gibt ja Halteclips für n paar Cent).
Gehäuse drum, fertig. Wer Spaß hat, kann sich dann noch von einem alten Blitz die Blitzschiene klauen und drunterbasteln.

Endeffektlich hätte man so für ca. 20-25 Euro ein GPS-Modul, das man dann auf den Blitzschuh stecken und für Geotagging nutzen kann.
Theoretisch könnte man sogar einen Bluetooth-Adapter anstelle des GPS-Moduls am Chip anschließen und so die Daten von einem NMEA-kompatiblen externen Bluetooth-GPS (z.B. auch vom Handy/Smartphone!) empfangen.

Sowas zusammenzubauen dürften Elektronik-Fans schnell hinbekommen. Der Knackpunkt ist die Software: Wie genau funktioniert das Kommunikationsprotokoll zwischen GPS und DSLR über den Blitzschuh?

Wer das Rätsel knackt, dürfte sich eine goldene Nase verdienen!
Rechne 5€ Gewinn auf jedes Modul und verkaufe 1000 Stück für 30€...
 
Da gibt es doch einige Knipsen mit eingebautem GPS :rolleyes:, man kann es "Pentax" nicht verübeln, wenn Sie es als Option für schlanke 200€ verkaufen.
Sirf Modul kostet 9-11$;)

Bei den eingebauten GPS-Empfängern sind mehrere Probleme ungelöst. Die unpassend langen Startsequenzen erfordern eine ständige Verbindung mit den Satelliten, auch wenn die Kamera in Bereitschaft ist - auch z.B. über Stunden, in denen kein Bild gemacht wird. Das kostet Energie vom Kamera-Akku, die für Aufnahmen dann nicht mehr zur Verfügung steht. Die Unterbringung der Antenne in einem Metallgehäuse ist schwierig bis unmöglich. Die Störungen durch Einstreuungen der Kamera-Elektronik wollen beherrscht sein.

Ein GPS-Empfänger handelt technische Vorgänge an der Grenze der derzeitigen Möglichkeiten. Das GPS-Verfahren verlangt eine unglaubliche Präzision. Die Empfangsleistung eines ausentwickelten GPS-Empfängers gehört zum Besten, das die Elektronik derzeit liefert. Diese Dinge sind sehr störanfällig.

Es ist erfreulich, dass ein GPS-Empfänger für die K-5 angeboten wird. Wem der zu teuer ist oder zu unhandlich, wie z.B. mir, der beschränkt sich auf die bisher angebotenen Lösungen, die einen guten Kompromiss darstellen: Eine normale GPS-Maus mit einem externen Programm für die Verortung der Fotos. Es gibt inzwischen sehr gute Mäuse, die mit eigener Stromversorgung auch unter schwierigen Bedingungen jede Bewegung aufzeichnen und über ausreichende Standzeit verfügen.

So etwas trägt man in der Hemdtasche oder im Rucksack, lädt sich ab und zu die aufgezeichneten Tracks herunter und synchronisiert sie mit den Fotos, die in der Zwischenzeit gemacht worden sind.

Gruß
artur
 
Die Selbstbauidee mit bluetooth hört sich sehr gut an. Um da Protokoll zu analysieren bräuchte man ja nur die Daten Mitschreiben die über den Blitzschuh gehen.

Das Problem ist, man bräuchte einen, der das Original GPS hat und die Fähikeiten die Daten aufzuzeichnen.

Wenn das Aufsteckmodul so klein ist das man den internen Blitz nutzen kann wäre das genial.

Interessant wäre auch, wenn man den Blitz durchreichen könnte.
 
A.Millers Kritikpunkt ist sehr berechtigt. Das GPS-Modul kostet weniger als 10% des Verkaufspreises!

..

So ein GPS Dingens hat nix in der Kamera verloren. Wers braucht soll sich eines extra kaufen. Mir wär es nicht mal einen Cent wert, den ich als Aufpreis akzeptieren könnte.

Ich bin noch in der Lage Karten zu lesen. Schilder erkenne ich ohne Brille und wenns mal keines da ist hab ich nen Mund und kann fragen.


LG
Diego
 
Diese Sorte von Argumenten höre ich auch immer von älteren Leuten, wenn es um Navigationsgeräte geht. Klar, mit Ortsschildern und Karten kommt man auch zum Ziel. Navigationsgeräte sind trotzdem eine gute Ergänzung zum schilderbasierten Fahren, da sie im Prinzip wie interaktive Karten funktionieren, also eine Verbesserung darstellen.

Mit GPS an Kameras ist es ebenso: Natürlich kann man auch ohne wunderbare Fotos machen. Man hat aber einen Mehrwert davon, nämlich Geotagging; die Fähigkeit, Fotos mit Orts- und sogar Richtungsinformationen zu versehen, um dadurch Fotografien viel sinnvoller ordnen und katalogisieren zu können.
So weiß man nicht nur, dass man ein Foto in Rom gemacht hat, sondern kann die Fotos anderer Leute suchen, die nicht nur "in Rom" gemacht wurden, sondern in einem genau definierbaren Umkreis um das eigene Foto herum. Im Extremfall könnte man ganz gezielt Bilder finden, die von anderen Fotografen vom selben Motiv zu anderen Urzeiten etc. gemacht wurden und sich somit neue Inspirationen und Bildideen holen. Ein deutlicher Mehrwert.

Die einzigen zwei Perversitäten am Pentax-GPS sind für mich:
- Die Software ist keine freie Software. Man kann sie weder studieren, noch verbessern oder verbreiten oder vom Hersteller unabhängige, kompatible Geräte entwickeln.
- Das GPS benutzt den Blitzschuh, anstatt dass ein Bluetooth-Modul in die Kamera eingebaut wird oder eine separate, kabelgebundene Schnittstelle angeboten wird. Dadurch erhöht sich die Störanfälligkeit, da ein System zweckentfremdet wird, das für diese Art von Datenübertragung gar nicht gedacht ist.

@joergens.mi: Du hast Recht, in der Praxis könnte man reverse engineeren, indem man einfach den Datenstrom abfängt. Ich könnte mir wie gesagt gut vorstellen, dass Spannung und Modulation mit PTTL identisch sind. Die GPS-Daten liegen vermutlich im standardisierten NMEA-Protokoll vor und werden einfach über PTTL in Paketen o.Ä. übertragen.
Es recht tatsächlich ein einziges Originalgerät, das dabei nicht beschädigt werden würde, um das Protokoll herausfinden zu können. Und natürlich eine kleine Gruppe von Fotofans, die so etwas in Angriff nimmt.

Bis Pentax begreift, dass sie in ihre Kameras einfach ein an/ausschaltbares Bluetooth-Modul integrieren sollten, das sich mit NMEA-fähigen GPS-Geräten verbinden kann. Aber dann kann die Marketing-Abteilung leider keine völlig überteuerten Zubehörteile mehr verkaufen...
 
Im Kern sind solche Module (abseits der Astro-Funktionen) m.E. mehr was für Leute die mit JPG fotografieren und postprocessing ablehnen.

Im Vergleich zu (deutlich günstigeren) separaten Loggern sind diese Aufsteck-Dinger funktionsverkrüppelte Klötze.
Einziger Vorteil: Umgehung Postprocessing & Kompass.

Direkt einbauen wollte ich das nicht, schon wegen des Stromverbrauchs. Dann doch lieber separate Akku-Zelle dafür.

Für mich wäre die mit Abstand beste Lösung ein Bluetooth-Empfänger (ein/ausschaltbar) in der Kamera, der die Signale von einem externen Logger mit Kompass übernehmen kann. Dann hat man alle Vorteile des externen Loggers und den Vorteil der direkten EXIF-Stempelung. Das ist aber nur Utopie.
 
Diese Sorte von Argumenten höre ich auch immer von älteren Leuten, wenn es um Navigationsgeräte geht. Klar, mit Ortsschildern und Karten kommt man auch zum Ziel. Navigationsgeräte sind trotzdem eine gute Ergänzung zum schilderbasierten Fahren, da sie im Prinzip wie interaktive Karten funktionieren, also eine Verbesserung darstellen.
Ich bin schon etwas älter.
Mit GPS an Kameras ist es ebenso: Natürlich kann man auch ohne wunderbare Fotos machen. Man hat aber einen Mehrwert davon, nämlich Geotagging; die Fähigkeit, Fotos mit Orts- und sogar Richtungsinformationen zu versehen, um dadurch Fotografien viel sinnvoller ordnen und katalogisieren zu können..
Wir älteren kommen halt ohne Playstation und Gameboy Funktionen aus. Ich zumindest brauche das nicht um meine Bilder zu ordnen.

LG
Diego

Hinweis: Ausdrucksweise "entschärft"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Bluetooth-Modul in der Kamera kostet nur wenige Cent, zieht fast keinen Strom, wäre vollständig deaktivierbar und könnte auch für andere (für dich evtl. sinnvoller erscheinende) fotografische Tätigkeiten benutzt werden, z.B. zur Ansteuerung von so ziemlich allem externen Gerät. Blitze könnten mit Bluetooth ausgestattet werden und man würde sich den technisch schwer zu realisierenden Stress mit Steuerblitzen usw. sparen können. Man könnte das Modul auch standardmäßig deaktivieren, so dass alte Hasen davon nichts merken würden, abgesehen von vielleicht 50ct. Kosten für das Modul, was im Vergleich zu hunderte oder gar tausende Euro teuren Objektiven lächerlich erscheint.

Pentax verbaut in die K-r eine Infrarotschnittstelle, die zum "besseres-Bild-Duell" mit anderen K-r benutzt werden kann. Das ist für mich Gameboy-Kram! Nicht eine sinnvoll und flexibel nutzbare Bluetooth-Schnittstelle.

Übrigens kommen wir Jüngeren auch prima ohne Playstation und Gameboy aus, um bei der Metapher zu bleiben. Ich habe nie verstanden, warum ihr Älteren uns das oft nicht zutraut. Nur weil jemand eine neue Idee hat (Geotagging) heißt das noch lange nicht, dass man sie ablehnen muss, nur weil sie nicht essenziell für die Fotografie ist. Geotagging ist ein Hilfsmittel, ebenso wie TTL-Belichtungsmesser und Autofokus, über die sich niemand aufregt, obwohl man "ganz früher" auch prima ohne ausgekommen ist.

Übrigens geht's beim Geotagging gar nicht (hauptsächlich) um das Ordnen der Bilder auf deinem PC, sondern um das Ordnen der veröffentlichten Bilder im globalen Kontext, z.B. auf Flickr.

Es geht natürlich auch ganz ohne Internet und Digitaltechnik, nur mit Film, hat auch was :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum ist die Information, wo und wann genau ein Bild entstanden ist, ein billiges technisches Gimmick?

Die Information braucht Strom - wer das haben will soll sich so ein Gimmick kaufen. Es ist für den fotografischen Alltag vollkommen unnütz.
Das wann hab ich und das reicht. Es steht in den Exifs.
Wenn ich meine Dias anschaue, kann ich dir noch sagen, wo das war. Da brauch ich kein Geotagging. Wann es war kann ich nicht sagen.

Wenn ich wieder dort bin, dann finde ich auch das Motiv wieder, da brauch ich keinen Kompass und schon gar kein Geotagging mit Himmelsrichtungsanzeige.

Aber vielleicht kann man das als Angler gebrauchen, damit man den Platz wiederfindet, wo man den dicken Barsch gefangen hat und dann kann man sich an der Angelrute auch noch die Richtung anzeigen lassen in die man die Rute ausgeworfen hat. Da wäre es wenigstens noch, wenn auch nicht besonders, sinvoll.


LG
Diego
 
- Das GPS benutzt den Blitzschuh, anstatt dass ein Bluetooth-Modul in die Kamera eingebaut wird oder eine separate, kabelgebundene Schnittstelle angeboten wird. Dadurch erhöht sich die Störanfälligkeit, da ein System zweckentfremdet wird, das für diese Art von Datenübertragung gar nicht gedacht ist.

Wirklich nicht für diese Art Datenübetrtragung gedacht? Man sollte sich nicht durch überholte Bezeichnungen festlegen lassen. PENTAX spricht inzwischen nicht mehr vom Blitzschuh, sondern schreibt

"Der handliche GPS Empfänger wird in den Zubehörschuh der Kamera geschoben"

Dazu ist der Blitzschuh nämlich bei der Entwicklung der 645D geworden, deren Nacholge-Entwicklung die K-5 wurde. Und es wird bestimmt weitere Ideen geben, diese Zubehörschnittstelle künftig zu nutzen.

Gruß
artur
 
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