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Preise der analogen Kameras 1960-1995

Eine sehr interessante Diskussion.:top:


Sehr interessant - könntest du etwas schreiben zu den Kameras um 1956 - was gab es so auf dem Markt in Deutschland - und wie waren denn die Preise so. Was gabs von Leica und Zeiss - ich schätzte mal, die Preise waren unbezahlbar...:eek:

War zwar noch nicht auf der Welt, aber habe das Buch von Kuc:

Contax IIa mit 2.0/50
bis 1953 946 Mark, dann kam die M3, dann waren es nur noch 800 und später 700...
Das 1.5er noch ein Hunni mehr, die IIIa mit Beli auch einen Hunni mehr.

Damals war der Facharbeiter-Stundenlohn 1.76 Mark.

Eine gute Contax aus der Zeit kostet heute realistisch etwa 200-300 Euro. Immerhin, besserer Werterhalt als eine F4...
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgekehrt wird ein Schuh draus. In solchen Kursen werden ja häufig Bedürfnisse nach besserer Technik geweckt und, wenns passt, danach am Stammtisch gleich gegen Cash befriedigt. Ich kannte einen Kursleiter, der nahezu im Jahresrythmus die Ausrüstung wechselte. Die alten Teile rissen ihm seine Schäfchen förmlich aus der Hand, wenn er ein paar gelungene Bilder gezeigt hatte. Bei mir ist so ein Braun 410VC gelandet; den Kauf hab ich nicht bereut.

Nicht unbedingt. Ich war selbstbestimmt verrückt in dieser Hinsicht. Ich weiß nicht, wie viele Kameras ich in meiner Jugendzeit hatte. Angefangen hatte ich mit einer Pocketkamera, dann eine Minolta 16mm, weil ich Kameras zum Immer-dabeihaben wollte.

Danach wurde es dann eine 6x6-Lubitel - also ernsthafter -, eine Kiev, eine Zenith, eine Pentax Spotmatic, eine Braun Paxette - mit drei Objektiven, und dann als Glanzpunkt eine Minox B. Und viele mehr. Die einzigen beiden Kameras, die die Zeit seit Ende der 70er-Jahre überlebt hatten sind die Minox für Kleinbildfilm und die Minox B. Die große Minox hatte sogar die Rollei 35T überlebt. Ich dachte, dass die kleine Plastikkamera nicht lange halten würde. Genau das Gegenteil war der Fall. Die mechanischen Kameras haben alle den Geist aufgegeben. Die beiden AE-1 - die waren dann schon von Anfang der 80er-Jahre - funktoinieren auch noch.

Ich finde das interessant, weil man damals davon ausgegangen ist, dass diese elektronischen Kameras nicht so lange halten wie die robusteren Präzisionsgeräte. Leica überlebt wohl alles, die Minox B ist auch unerschütterlich. Bei der funktioniert sogar noch der Selen-Belichtungsmesser. Die Kamera müsste mittlerweile 60 Jahre alt sein. Anfang der 1980er-Jahre hieß es auch, dass die LCDs auf den Kameras nur eine Lebensdauer von sieben Jahren haben sollten. In Popular Photography stand das damals. Das war dann auch nicht so.

Wenn man mehrere Kameras hatte konnte man übrigens die Kameras den Filmen zuordnen, weil jede Kamera eine andere Position beim Bild hat, die immer gleich bleibt. Also die Positon der Perforationslöcher vom Kleinbildfilm zur Position der Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@auenblick - ja verstehe, aber der Apparat erscheint mir trotz allem überteuert im Vergleich mit den anderen Kameras.

@jackrabbit - eine K1000 ist auch in meinem Besitz - ich habe auch sehr gern mit ihr fotografiert, allerdings ist mir mal der Batteriedeckel verlorengegangen. Eine unwürdige Zwangspensionierung, muss mich mal darum kümmern.

Wenn ich 2450 Mark für eine F3 übrig gehabt hätte, dann nur, um entsprechende Objektive davorzuklemmen. Die Nikkore von damals hatten ja einen guten Ruf. Aber dann doch lieber Leica oder Hasselblad.

Die F4 auszulassen war vernünftig - außer man hatte das Geld (mit einem MB-20 ist das Ding ein schönes Arbeitsgerät), der Autofokus war ja noch nicht so Bombe. Dafür konnte sie mit allen Nikkoren. Aber man konnte ja auch die F3 auslassen.
 
Moin,

Würde mich mal interessieren, was die 50mm-Standardobjektive gekostet haben. Beispiele zur Reihe SMC-M fände ich interessant und ein AF 50/1.8D.

das D ist für mein Heftchen, das ich hier liegen habe, zu neu. Das Nikkor AF 50mm f/1.8 wird mit 180 DM angegeben.

Wie schon gesagt, kann ich nicht sagen, ob die Preise in der Broschüre sich an den UVPs orientieren oder an Straßenpreisen. Dass es die Produkte gebraucht deutlich billiger gab, ist wohl selbstverständlich. Ich hatte immer das Glück, in Städten zu wohnen, in denen es gute Fotohändler mit reichhaltigem Gebrauchtangebot gab (und mindestens in einem Fall immer noch gibt), so dass ich selten neu (und damit teuer) gekauft habe.
 
Retina Reflex S : 578.- DM

Retina Reflex III : 628.- DM

Retina Ia : 168$ (1952)

Leica M7: 2495$

Regula Reflex mit Schneider-Kreuznach Xenon 50mm 1.9 : 698.- DM
 
Retina Reflex S : 578.- DM

Retina Reflex III : 628.- DM

Retina Ia : 168$ (1952)

Leica M7: 2495$

Regula Reflex mit Schneider-Kreuznach Xenon 50mm 1.9 : 698.- DM

....eine Regula Reflex kostet das heute auch noch:top:

Ganz früher bis irgendwann in den 70ern gab es übrigens keine Strassenpreise in D, nur die Listenpreise
 
Eine sehr interessante Diskussion.:top:


Sehr interessant - könntest du etwas schreiben zu den Kameras um 1956 - was gab es so auf dem Markt in Deutschland - und wie waren denn die Preise so. Was gabs von Leica und Zeiss - ich schätzte mal, die Preise waren unbezahlbar...:eek:

Nein, leider nicht. Ich war damals wohl noch zu jung, um überhaupt zu wissen, dass es Leica und Zeiss gibt.:D
Ich war natürlich stolz wie Oscar, dass ich einen Fotoapparat hatte. Es war nicht so selbstverständlich, wie heute.

Mit freundlichem Gruß
Wolfgang
 
@auenblick - ja verstehe, aber der Apparat erscheint mir trotz allem überteuert im Vergleich mit den anderen Kameras.

Ich weiss nicht, ob du schon einmal mit einer F3 fotografiert hast, aber die F3 war in meinen Augen die beste KB-Kamera, die je gebaut wurde. Nicht umsonst hatte sie Nikon mehr als 20 Jahre unverändert im Programm und nicht umsonst hat sie sich immer gut verkauft. Die F3 ist meiner Meinung nach stellvertretend für viele Produkte aus dieser Zeit: sie kam auf den Markt, als sie vollkommen ausgereift war. Es gab keine Kinderkrankheiten (und auch kein notwendigs "Firmware-Update"). Sie hat von Anfang an funktioniert. Es gab lediglich irgendwann mal einen grösseren Sucher und ein paar Sondermodelle ("Press", "Titan"). Das Geheimnis des Erfolgs war die absolute Zuverlässigkeit. Ich hatte vor einigen Jahren einmal eine komplett abgegriffene F3 billig erstanden. Die Kamera war rundum abgescheuert, hatte mehrere Stürze hinter sich und der MD war bereits geklebt. Trotzdem war die Kamera lichtdicht, belichtete exakt und transportierte den Film präzise weiter. In den 70ern und 80ern wurde teilweise noch wirklich solide technik angeboten. Ein anderes Beispiel ist die Unterhaltungselektronik: mein Vater blätterte damals einen Haufen Geld für unsere erste Stereoanlage hin. Obwohl nicht immer sorgsam umgegangen wurde, hielt die Anlage fast 20 Jahre, bis irgendwann das Kassettendeck nicht mehr rund lief (und wir eigentlich keine Kassetten mehr hörten). Die Boxen aus Vollholz habe ich heute noch und sie klingen nach wie vor ausgezeichnet, ebenso die AKG-Kopfhörer (hab bis heute nichts besseres gefunden).
 
Nicht umsonst hatte sie Nikon mehr als 20 Jahre unverändert im Programm und nicht umsonst hat sie sich immer gut verkauft.

Mich freut das auch, dass die F3 als Erfolgmodell gesehen wird. Überhaupt mag ich Produkte, die ein Leben lang halten. Unsere Kinder haben meine ersten Lautsprecher im Zimmer stehen etc.

Ich selbst kenne die F4 und F5, die F, F2 und F3 kenne ich nur von Vitrinen. Hat mich nie gereizt, die auch nur in die Hand zu nehmen, aber das ist eben meine Ignoranz. Anderererseits leuchtete mir die Df ein, als ich sie in der Hand hielt und damit loslegen durfte. Da sind wiederum andere ignorant.

Im Nachbarforum hatte jemand, der gefühlt seit der Wilhelminischen Ära mit der F3 fotografiert hatte, die vor ein paar Jahren gegen eine F100 eingetauscht. Jetzt ist er mit einer M6 unterwegs. Kann ich verstehen. Ich war auch nie diesem Wie Nick-Nolte-mit-zwei-F3-um-den-Hals-Gefühl erlegen. Eher wie Jen Connelly in Blood Diamond mit der Rangefinder, vor allem der schönen Streulichtblende wegen.
 
ganz Ohne Krankheiten ist die F3 nicht, zb der AE-Hold Knopf fällt gerne ab (iat nur aus Plastik). Das fehlt meiner total runtergenudelten F3, die so nich 80 Euro gekostet hat. Aber die Technik wie Verschluss etc ist extrem ausgereift. Wie haltbar das Sucher-LCD ist? Nikon wollte es ja alle paar Jahre gewechselt haben, bei meiner geht es aber noch problemlos...

Zu der Zeit der Preisliste gab es ja schon die F4, so dass die F3 eher noch als kleine Extraserie für Liebhaber (Profis) lief, so dass sie den Preis recht hoch ansetzen konnten. trotz 20 Jahren Laufzeit werden die meisten F3 in den ersten Jahren gebaut worden sein.

Das Muster an "ewiger" Zuverlässigkeit und Solidität ist die F2. da ist auch die Detailqualität der Knöpfe etc noch über der F3.

Ein Reportageprofi im Krisengebiet zahlt eben lieber etwas mehr, wenn er sich dann auch sein Werkzeug unter schwierigen Bedingungen verlassen kann, und macht keine Featurevergleiche im Prospekt.
 
Falls noch weitere Modelle interessieren, die im Jahr 1993 auf dem Markt waren, sag Bescheid.

Ich habe 1993 für die EOS 1000FN im Set mit dem 35-80 700 DM bezahlt. 1995 Upgrade auf die 100 für 800 oder 900 DM ohne Objektiv.

Nach meiner Erinnerung gingen damals die AF-SLRs so etwa bei 600 DM incl. Standardzoom los. Das vorige Billigsegment mit Praktica, Revue, Chinon & Co hat es nicht in die AF-Welt geschafft. Insgesamt hat AF den Markt ziemlich ausgedünnt: Es gab nur noch Canon, Nikon, Minolta und Pentax sowie am Rande noch eine Zeitlang Yashica und später Sigma.

Detail am Rande: So etwa bis 1994/95 waren Fremdobjektive für EOS wegen des eingebauten AF-Motors durchweg 50-100 DM teurer als die Gegenstücke für Nikon und Pentax.

Dafür haben die AF-Kompakten ziemlich geboomt, hier ging es preislich bei etwa 200 DM los (z. B. Olympus Mju mit Festbrennweite; Zoom kostete mehr). Bridgekameras gab es auch, z. B. Olympus IS-100, preislich IIRC in der Gegend 500-800 DM angesiedelt.

MF-Kameras haben damals nur noch eine Nebenrolle gespielt. Ein paar Billigheimer geisterten als Ladenhüter rum, z. B. Porst-Nachbauten von Minolta X300 und Yashica FX-2, oder die damals noch neu entwickelte Revue Solar 100 (IIRC 400 DM mit dem heute teuer gehandelten 1,2/55). Und aus der ex-Sowjetunion belebten Kiev 60 und 88, Horizon 202 und Lomo den Markt.

Ein echtes Ärgernis bei den meisten AF-Kameras waren die teuren Lithium-Batterien. Die Einzeller wie CR 123 kosteten im Handel 10-15 DM, die zweizelligen 2CR5 20-25 DM. Die haben in meinen EOSen so etwa 25-30 Filme lang gehalten. Mitte der 90er gab es sie dann bei Versendern billiger, aber für meine letzten 2CR5 kurz vor dem Euro habe ich IIRC immer noch um die 5 DM bezahlt. Und heute motzen die Analogfans, wenn sie für Film mehr als einen Euro pro Stück zahlen müssen. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würden auch die Objektivpreise anfang der 90er interessieren, besonders Canons Ls :D
Zooms:
20–35 mm f/2.8L
28–80 mm f/2.8-4L
28–70 mm f/2.8L
50–200 mm f/3.5-4.5L
80–200 mm f/2.8L

und FB:
14mm 2.8L
85mm 1.2 L
 
Moin,

aus der schon genannten Quelle:

20–35 mm f/2.8L: 2499 DM
28–80 mm f/2.8-4L: 2199 DM
80–200 mm f/2.8L: 2290 DM
14mm 2.8L: 4300 DM
85mm 1.2 L: 2999 DM
 
Moin,

aus der schon genannten Quelle:

20–35 mm f/2.8L: 2499 DM
28–80 mm f/2.8-4L: 2199 DM
80–200 mm f/2.8L: 2290 DM
14mm 2.8L: 4300 DM
85mm 1.2 L: 2999 DM
Vielen Dank - das sind aber Preise...:eek::eek::eek:
Ich habe anfang der 90er meinen ersten Videorecorder gekauft - ein Sony VHS-Spitzenmodel für sage und schreibe 2000 DM (normale Videorecorder um 1000DM) - da ist jedes Objektiv teurer...:eek:
 
Meine AE-1 hat mich 1978 mit einem FD 1,4 / 50 ca. 850 DM gekostet. Wenn man mit heutigen Kameras vergleicht, muß man den Preis für den Winder hinzu addieren = ca.200,00 - 250,00 DM

Das FD 4,0 / 80 - 200 mm, damals eines der besten Telezooms in dem Bereich, kostete ca. 1000,00 DM.
 
Selbst ein billiges Weitwinkel für M42 kostete 200 DM. So kam ich zur AF-1. Die kostete 1990 zwar 300 DM, hatte aber außerdem noch AF, Blitz und Belichtungsautomatik. 10 Jahre lang fotografierte ich dann nur noch damit. Die Spiegelreflex und das 50er nahm ich erst nach der Jahrtausendwende wieder in die Hand.
 
Moin,

Vielen Dank - das sind aber Preise...:eek::eek::eek:

ja, die sind schon ganz ordentlich. Du hast aber natürlich auch nur nach den teuren Spezialisten gefragt. Zooms mit durchgängiger Offenblende von f/2.8, Ultraweitwinkel oder höchst lichtstarke Objektive mit f/1.2 musste man sich schon leisten können und wollen. Man konnte früher aber durchaus auch mit einfacheren Objektiven fotografieren ;)
 
Moin,
ja, die sind schon ganz ordentlich. Du hast aber natürlich auch nur nach den teuren Spezialisten gefragt. Zooms mit durchgängiger Offenblende von f/2.8, Ultraweitwinkel oder höchst lichtstarke Objektive mit f/1.2 musste man sich schon leisten können und wollen. Man konnte früher aber durchaus auch mit einfacheren Objektiven fotografieren ;)
Das ist richtig - nur damals gabs keine f/4.0 L-Zooms. Mindestens das 20–35 mm f/2.8L und 28–80 mm f/2.8-4L bräuchte man als kleinste Ausrüstung, heute könnte man entweder das 17-40L oder 16-35/4.0 und ein 24-70/24-105 nehmen - das würde um 1400€ kosten = etwa 2800 DM.
 
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