Wenn ich die Kamera anstecke, werden die neuen Bilder runtergeladen und im RAWkonverter mit den Kameraeinstellungen angezeigt, wie also JPG.
Da hab ich, bis auf das anstecken der Kamera, was ich bei JPG auch machen müsste, nichts geleistet.
Wollte ich JPGs davon haben, bräuchte ich nur die Bilder auswählen und konvertieren. Arbeitszeit ca. 5 Sekunden.
Mach ich aber nicht, weil meistens mehr oder weniger zu verbessern geht, so wie es halt bei 99,9% der Fotografen ist. Ob bei den 0,1% tatsächlich oder nur vermeintlich nichts zu verbessern ginge, sei einmal dahin gestellt.
Ich und fast der ganze Rest, hat also bei Bedarf zwar keine nennenswerte Mehrarbeit durch RAW, aber meistens einen echten Qualitätsvorteil mit RAW.
Tausende Euro ausgeben und dann ohne Not als erste Maßnahme Qualität wegschmeißen, find ich komisch. Abgesehen von ganz wenigen, konkreten Gründen, warum JPG ein Vorteil sein kann, verstehe ich diese Diskussion nicht. Ich schätze, mangelnde oder schlechte Erfahrung, die eine Abneigung gegenüber RAW verursacht hat, oder Threads wie dieser.