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Kaufberatung Ricoh GR3 oder Fuji X-M5 oder doch eine andere (kleine Kaufberatung)?

Patrick885

Themenersteller
Hallo zusammen und einen schönen Sonntagnachmittag!

Ich bin auf der Suche nach einer neuen, kompakten Kamera. Ich würde mich selbst als Anfänger in der Fotografie bezeichnen, da ich aktuell hauptsächlich mein Smartphone für Aufnahmen nutze und nur gelegentlich eine ältere Kompaktkamera oder eine Canon EOS 200D, die mir aber irgendwie zu kompliziert scheint und mir in der Hand nicht gefällt. Das möchte ich jedoch ändern, da ich gerne viele Bilder mache und nicht ständig mit schlechter Bildqualität unzufrieden sein will.

Durch meine Suche nach der passenden Kamera bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf ein paar Anregungen. In einem Fotoladen konnte ich mir bereits die Ricoh GR3 ansehen, die mir auf Anhieb gut gefallen hat.

Was suche ich?

• Eine möglichst kompakte Kamera
• Preislich bis etwa 1000 Euro
• Einfache Bedienung, ohne zu viele komplexe Einstellungen
• Videofunktion ist nicht wichtig
• Geeignet für schnelle Point-and-Shoot-Aufnahmen
• Keine aufwändige Nachbearbeitung, ich möchte schnell und einfach gute Fotos machen
• Ich mag die Filmsimulationen, wie sie Fuji bietet

Nun wurde ja auch die Fuji X-M5 vorgestellt. Obwohl sie aufgrund des Wechselobjektivs nicht direkt mit der Ricoh GR3 vergleichbar ist, würde ich dennoch gerne eure Meinung dazu hören. Welche Kamera könnte besser zu meinen Anforderungen passen?

Und weiß jemand, ob die Ricoh ebenfalls einfache und schnelle Einstellungsmöglichkeiten für Bild-Looks, wie z.B. Filmsimulationen, bietet?

Ich freue mich auf euer Feedback!
 
Und weiß jemand, ob die Ricoh ebenfalls einfache und schnelle Einstellungsmöglichkeiten für Bild-Looks, wie z.B. Filmsimulationen, bietet?
Ja hat sie. Wenn du keine Objektive wechseln willst, ist die GR III oder GR IIIx perfekt. Ich nutze beide seit einigen Monaten. Falls du Wechselobjektive willst, dann nimm die Fuji. Die hat auch ein bewegliches Display. Dafür fehlt der Stabi und sie ist grösser. Die GR ist kompromisslos auf Kompaktheit getrimmt.
 
Fuji ohne Wechselobjektive gibts auch und heißt X100 - aktuell Mark VI, aber die V ist auch hervorragend. Kompakter ist freilich die Ricoh, sie passt in die Jackentasche. Von der Qualität nehmen sie sich nicht viel, beides APS-C. Fuji: 35mm, Ricoh: 28mm (auf KB gerechnet). Fuji hat halt zwei Sucher (optisch und elektronisch per Hebel zum Umschalten), das ist schon sehr nett, macht die Kamera aber auch größer. Eben wegen der Größe bin ich von der X100V auf die Ricoh GR IIIx (das ist die Version mit 40mm) gewechselt und habe es nicht bereut. - Aber, wie gesagt, in der BQ nehmen sie sich nichts.
 
Fuji ohne Wechselobjektive gibts auch und heißt X100 - aktuell Mark VI, aber die V ist auch hervorragend.
Ja aber miserabel lieferbar, sauteuer und auch noch ziemlich gross für eine Kompakte. Die X-M5 ist kompakter und günstiger, sogar wenn man noch ein Pancake dazukauft.
 
Die X100 scheint tatsächlich sehr teuer und liegt daher über meinen Budget. Aber trotzdem vielen Dank schon einmal.

Was ist noch einmal genau mit dem Stabi gemeint? Dass ich bei sich bewegenden Motiven ein sauberes Bild bekomme? Macht ein optischer Stabi da einen deutlichen Unterschied zu einem digitalen Stabi, den die X-M5 dann ja haben müsste?
 
Dass ich bei sich bewegenden Motiven ein sauberes Bild bekomme?
Natürlich nicht. Bei sich bewegenden Motiven hilft nur eine kurze Verschlusszeit. Ein Stabi hilft z.b. bei längeren Verschlusszeiten oder wenn man sich selber etwas bewegt.
Macht ein optischer Stabi da einen deutlichen Unterschied zu einem digitalen Stabi, den die X-M5 dann ja haben müsste?
Der digitale Stabi wirkt nur bei Videos. Nicht bei Fotos.

Die Ricoh GR III Modelle haben einen recht guten Stabi. Das Bild wurde freihand mit einer 1/4 Sekunde aufgenommen.

 
Die X-M5 ist eine sehr gute Kamera mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis. Wenn Du ohne Sucher, ohne Wetterschutz und ohne Stabilisierung auskommst hast Du mit der ein tolles Paket.

Allerdings hast Du dann noch kein Objektiv und das ist wichtiger, als die Kamera. Das XC Kit Objektiv ist okay, aber wenn Dein Budget 1.000 EUR ist kann man Dir nicht raten, 900 EUR davon in die Kamera und nur 100 EUR davon in das Objektiv zu investieren.

Die X100V und die X100VI sind oberhalb des Budgets, ja. Aber mit einem älteren Modell aus der X-100 Serie wärst Du sehr gut bedient. Die X100F bekommst Du beim Fachhändler mit Garantie für 1.000 EUR oder weniger. Die X100T tuts auch noch und die gibts für ca. 700 EUR. Auch die X100S für 500 EUR ist eine Überlegung wert, nur die Mark I kann man nicht mehr empfehlen. Die ist einfach zu behäbig.

Das Schöne an der X100: Da hängt dann einfach schon einmal ein sehr amtliches Objektiv mit dran. Man sagt ihm bis zur X100F ein weniger Softness bei Offenblende und im Nahbereich nach, aber man könnte das auch Charakter nennen. Ganz ist das meines Erachtens auch nach der Überabeitung des Objektivs ab der X100V nicht weggegangen, aber die ist eh schon außerhalb Deines Budgets.

Ich habe die X100T und X100V jeweils lange gehabt. Am Ende ist es der Formfaktor, der für mich nicht ideal war. Die X100 ist nämlich eine Umhängekamera und keine Indietaschesteckkamera. Wenn man aber eh schon eine Umhängekamera mit nimmt stört es mich jedenfalls nicht, wenn sie dann noch ein bisschen größer und schwerer ist.

Ganz anders bei der GRIII. Die passt auch in die Hosentasche. Ich habe auch eine und liebe sie über alles und habe sie immer dabei. Ein wirklich geiles Teil. Krass gutes Objektiv, toller stabilisierter Sensor, guter schneller Prozessor und man kann wirklich ALLES einstellen. Der Autofokus ist allerdings gelegentlich etwas lahm und die Kamera ist empfindlich gegen Staub und Feuchtigkeit.

JPG-Rezepte gehen mit der GRIII auch sehr gut, aber Fuji hat hier die Nase vorn.

Aber (und das ist ein großes Aber): Die GRIII ist eine Kamera, die eine etwas steilere Lernkurve hat und sich eher an Fortgeschrittene richtet. Wenn Du einfach drauflos feuern und tolle Bilder haben möchtest, würde ich bei der genannten Auswahl eher zu Fuji neigen.

Es gibt aber weitere Alternativen:

Zum Beispiel die Canon G1XMKIII. Gibt es nur noch gebraucht, aktuell etwa bei Asgoodasnew wie neu für 879 EUR. Bildstabilisiert, mit Feuchtigkeitsschutz, mega-kompakt und leicht und ein ziemlich gutes und variables Zoom-Objektiv. Und die hat sogar einen Klappbildschirm und einen (recht guten) Sucher und das alles winzig und unter 400 Gramm. Fantastisch.

Das Objektiv ist nicht besonders lichtstark (das ist das größte Minus an der Kamera), aber scharf genug und deckt einen sinnvollen Brennweitenbereich ab. Die G1XMKIII hat auch einen großen APS-C Sensor wie die Fujis und die GRIII. Sie hat sinnvolle Automatiken und man kann mit ihr prima einfach drauf los feuern. Gleichzeitig bietet sie aber auch volle manuelle Kontrolle und wenn sich Deine fotografischen Anforderungen ändern, macht sie lange mit.

Die JPGs sind gut, aber bei Fuji und auch bei Ricoh hast Du mehr direkte Gestaltungsspielräume. Bleibt immer noch, die Looks am Computer in der Nachbearbeitung zu erstellen.

Außerdem würde ich mir an Deiner Stelle einmal die Panasonic LX100 angucken. Ob Mark I oder Mark II spielt keine große Rolle. Die haben ein lichtstarkes (aber etwas softes) und gut stabilisiertes Objektiv und funktionieren auch "out-of-the-box" ohne große Einarbeitungszeit super. Die LX100 hat einen MFT Sensor, der ein bisschen kleiner als bei den anderen ist, aber immer noch mehr als ausreicht. Viele Profis fotografieren mit MFT Sensoren. Die LX100 kriegst Du gebraucht für unter der Hälfte Deines Budgets, die Mark II wie neu um die 700 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Erläuterungen mit dem Stabi. Ein echt tolles Bild.

Danke dir auch, Burncraft, für deine sehr ausführliche Nachricht. Das macht mich dann natürlich ein bisschen zurückhaltend, wenn ich lese, dass ein einfaches Fotografieren so einfach nicht unbedingt ist. Ich würde mich schon gerne näher mit der Fotografie dann beschäftigen, aber es soll nicht ausarten und sie soll vorrangig schnell und einfach funktionieren. Deine Alternativen schaue ich mir gerne näher an.

Was wäre denn zum Beispiel ein adäquates Objektiv für eine X-M5, auch im Bereich 15 bis 45mm?
 
Was wäre denn zum Beispiel ein adäquates Objektiv für eine X-M5, auch im Bereich 15 bis 45mm?
Das XC 15-45 durchaus ein adäquates Objektiv, wie eigentlich alle Fuji Objektive. Ich bin aber der Meinung, dass es sinnvoll ist, einen höheren Budgetanteil für ein erstes Objektiv auszugeben. Das XF18-55 ist sehr gut und gebraucht für 250 EUR zu haben.

Festbrennweiten für den Anfang und auch schön kompakt als Immerdrauf könnten zum Beispiel das 23/2,0 oder das 27/2,8 sein.
 
wenn es um Point & Shoot, Immerdabei mit sehr guter Bildqualität geht, führt eigentlich kein Weg an der Ricoh GR IIi(x) vorbei.
Habe auch beide GrIII + X100V + Fuji Systemkameras mit etlichen kleinen Objektiven.
Die Ricoh ist bei mir die immerdabei, auch mal als Ergänzung zu einer anderen Kamera. Statt Objektivwechsel zücke ich Rucksuck dir GRIII.
und wirklich viel Einstellen muß ich bei der Ricoh nicht, am Rad vorne stelle ich die Blende ein, unterschiedliche max. Belichtungszeiten liegen auf den Presets U1-U3 -
das Einzige was mir fehlt ist ein richtig kleiner Not Aufsteckblitz, wie der von der X100V oder Fujix EF-8 z.B. für ne Feier oder kleinen Gruppenfotos, wenn es mal richtig dunkel ist.

Die X100V aber auch die X-M5 (ich habe noch die X-E3) sind sobald da ein Objektiv drauf ist, schon deutlich größer, auch mit den kleinen 18/2, 27/2. 23/2 + das die Objektive m.M. hinter dem der Ricohs anzusiedeln sind.
Die LX100 II würden mich auch noch reizen, die Gebrauchtpreise sind aber derzeit noch recht hoch. Eine meiner Lieblingsimmerdabei war und ist immernoch die Lumix GM1 + dem 20/1.7er, schade daß die Serie nicht weiterentwickelt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Einzige was mir fehlt ist ein richtig kleiner Not Aufsteckblitz, wie der von der X100V oder Fujix EF-8 z.B. für ne Feier oder kleinen Gruppenfotos, wenn es mal richtig dunkel ist.
Den gibt es von Ricoh / Pentax zu kaufen. Ich habe ihn. Kostet ein Schweinegeld für so einen Winzblitz ist aber solide und sogar gedichtet.
 
Was wäre denn zum Beispiel ein adäquates Objektiv für eine X-M5, auch im Bereich 15 bis 45mm?
Das 15-45mm ist adäquat. Wenn man in deinem Preissegment kauft, gibt es gewisse Abstriche. Sowas wie den ellenlangen Text von Burncraft kann man sich zu Herzen nehmen, oder ihn direkt vergessen. Oben heisst es wenn man 900€ in die Kamera investiert, kann man nicht nur 100€ ins Objektiv investieren und im gleichen Atemzug wird unten die Canon G1X MKII empfohlen, die im Endeffekt nichts weiter ist, als eine APS-C mit fester Kitlinse, die aber keinen Deut besser ist, als das Kit der Fuji. Da beisst sich der Hund in den Schwanz und die Argumentation fährt gegen die Wand. Bisweilen muss man es dann mal so drastisch sagen. Bitte nicht zu böse nehmen.

Grundsätzlich gilt, Kitobjektive sind heute eine andere Hausnummer, als das noch vor x Jahren war. Sie sind weder glorreich noch sonderlich schlecht. Das Fuji Kit kommt sogar mit einem recht interessanten Brennweitenbereich, da es bei 22,5mm ~ KB startet. Wenn dir die X-M5 gefällt, versuche sie einfach mal in die Hand zu bekommen, wenn sie bei den Fotohändlern eintrifft. Probiere aus ob dir der Brennweitenbereich gefällt, denn für gerade mal 100€ im Kit, ist es eben ein guter Deal. Fuji will sonst knappe 300€ dafür haben.

Da dir die Looks ja besonders wichtig zu sein scheinen, ist Fuji einfach die passende Marke. Sowas wie die Ricoh muss man mögen, kannst sie dir ja mal ebenso in die Hand geben lassen. Die genannte LX100 I/II sind mehr was, wenn du mit den RAWs spielen willst, bezüglich der Farben sind die halbgar. Ich kann diesen Wunsch nach schnell einstellbaren Farbwelten nachvollziehen, man muss sich da dann einfach mal von seinen persönlichen Vorlieben bezüglich von Geräten trennen und die Sache objektiv betrachten und an der Stelle bietet niemand etwas vergleichbares, wie Fuji. ( Das sage ich als jemand, der für Sony unterwegs ist) Deren Konzept geht an der Stelle 100% auf und wenn du meinst, der Sucher ist nicht wichtig für dich, dann go for it. Einer meiner Freunde hatte mich vor ein paar Tagen auch angeschrieben, was ich davon halte und der hat den selben Gedankengang wie du. Er hat sich jetzt einfach eine vorbestellt. Die Tatsache das es eine Spiegellose mit Wechselobjektiv ist, hält die alle Tore offen. Wenn du meinst du willst aus der Kamera eine X100VI machen, verpasst du ihr noch ein kleines Pancake und fertig ist die Nummer. Muss ja nicht alles auf einmal passieren und es gibt jede Menge günstiger Drittanbieter Optionen im X-Mount.
 
Das 15-45mm ist adäquat. Wenn man in deinem Preissegment kauft, gibt es gewisse Abstriche. Sowas wie den ellenlangen Text von Burncraft kann man sich zu Herzen nehmen, oder ihn direkt vergessen. Oben heisst es wenn man 900€ in die Kamera investiert, kann man nicht nur 100€ ins Objektiv investieren und im gleichen Atemzug wird unten die Canon G1X MKII empfohlen, die im Endeffekt nichts weiter ist, als eine APS-C mit fester Kitlinse, die aber keinen Deut besser ist, als das Kit der Fuji. Da beisst sich der Hund in den Schwanz und die Argumentation fährt gegen die Wand. Bisweilen muss man es dann mal so drastisch sagen. Bitte nicht zu böse nehmen.
Nö. Böse nehmen bei sowas in der Freizeit? Bestimmt nicht. Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass man das was Du gesagt hast mal so drastisch sagen muss. Kann man. Muss man aber nicht. Unabhängig davon: Die Canon ist abgedichtet, hat einen Bildstabilisator, einen Sucher und ein adäquates Objektiv. Welches der beiden Pakete man besser findet bleibt Jedem selbst überlassen.
Grundsätzlich gilt, Kitobjektive sind heute eine andere Hausnummer, als das noch vor x Jahren war. Sie sind weder glorreich noch sonderlich schlecht. Das Fuji Kit kommt sogar mit einem recht interessanten Brennweitenbereich, da es bei 22,5mm ~ KB startet. Wenn dir die X-M5 gefällt, versuche sie einfach mal in die Hand zu bekommen, wenn sie bei den Fotohändlern eintrifft. Probiere aus ob dir der Brennweitenbereich gefällt, denn für gerade mal 100€ im Kit, ist es eben ein guter Deal. Fuji will sonst knappe 300€ dafür haben.

Da dir die Looks ja besonders wichtig zu sein scheinen, ist Fuji einfach die passende Marke. Sowas wie die Ricoh muss man mögen, kannst sie dir ja mal ebenso in die Hand geben lassen. Die genannte LX100 I/II sind mehr was, wenn du mit den RAWs spielen willst, bezüglich der Farben sind die halbgar. Ich kann diesen Wunsch nach schnell einstellbaren Farbwelten nachvollziehen, man muss sich da dann einfach mal von seinen persönlichen Vorlieben bezüglich von Geräten trennen und die Sache objektiv betrachten und an der Stelle bietet niemand etwas vergleichbares, wie Fuji. ( Das sage ich als jemand, der für Sony unterwegs ist) Deren Konzept geht an der Stelle 100% auf und wenn du meinst, der Sucher ist nicht wichtig für dich, dann go for it. Einer meiner Freunde hatte mich vor ein paar Tagen auch angeschrieben, was ich davon halte und der hat den selben Gedankengang wie du. Er hat sich jetzt einfach eine vorbestellt. Die Tatsache das es eine Spiegellose mit Wechselobjektiv ist, hält die alle Tore offen. Wenn du meinst du willst aus der Kamera eine X100VI machen, verpasst du ihr noch ein kleines Pancake und fertig ist die Nummer. Muss ja nicht alles auf einmal passieren und es gibt jede Menge günstiger Drittanbieter Optionen im X-Mount.
Wie war Deine Meinung gleich zu ellenlangen Texten?
 
Kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Wie meinst du das genau?
Man muss sich mindestens mal mit Konzepten wie dem eingebauten ND-Filter, Zonenfokus, spitzlichtbetonter Belichtungsmessung, Rauschunterdrückung, Tastenkonfiguration und dem Makro-Modus auseinandersetzen. Wie schnell glaubt man, dass der Autofokus defekt ist wenn man nicht weiß, wie der Makro-Modus funktioniert. Wenn man den ND-Filter auf dem Standard "Auto" lässt, schaltet die Kamera den ND recht früh ein und schiebt unnötig die ISO hoch. Wenn man im Dämmerlicht oder Nachts den Autofokus zu verwenden versucht kriegt man kaum ein Foto hin und muss sich mit dem Zonenfokussystem auseinandersetzen. Bei Gegenlicht funktioniert die Spitzlichtbetonung + Belichtungskorrektur viel besser, als die Mehrfeldmessung. Dann muss man aber die Tastenkonfiguration anpassen um direkt auf die Belichtungskorrektur zugreifen zu können. Wer in die Konfiguration eingreift muss aber lernen, wie die Speicherbänke funktionieren. Und das ist ja erst die Spitze des Eisbergs. Vielleicht liegt es auch an mir, aber ich war mit keiner Kamera so lange frustriert wie mit der GRIII.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sich mindestens mal mit Konzepten wie dem eingebauten ND-Filter, Zonenfokus, spitzlichtbetonter Belichtungsmessung, Rauschunterdrückung, Tastenkonfiguration und dem Makro-Modus auseinandersetzen.
Nein muss man nicht. Geht definitiv auch ohne. Bedienungsanleitung lesen ist sicher eine gute Idee aber hat nichts mit der GR zu tun. Mir macht die GR Spass. Sie hat aber sicher ihre Eigenheiten. Das ist definitiv so.
 
Den gibt es von Ricoh / Pentax zu kaufen. Ich habe ihn. Kostet ein Schweinegeld für so einen Winzblitz ist aber solide und sogar gedichtet.
den finde ich im Größen Verhältnis zur GrIII leider auch noch zu groß, habe den manuellen Lightpix Labs Flash Q20.
die müssten so'n wirlichen Not MiniBlitz dabeilegen
 
Ja aber miserabel lieferbar, sauteuer und auch noch ziemlich gross für eine Kompakte. Die X-M5 ist kompakter und günstiger, sogar wenn man noch ein Pancake dazukauft.
Dass die V neu noch so teuer ist, nachdem die VI auf dem Markt ist, wusste ich nicht ... und "groß" - ich hatte ja geschrieben, warum: sie hat einen hybriden Sucher. In der Größe entspricht sie (in etwa) einer X-E mit Pancake - die X-M5 hat aber gar keinen Sucher. Und wenn sucherlos: dann doch gleich die Ricoh, die von der Größe her unschlagbar ist.
 
Obwohl sie aufgrund des Wechselobjektivs nicht direkt mit der Ricoh GR3 vergleichbar ist, würde ich dennoch gerne eure Meinung dazu hören. Welche Kamera könnte besser zu meinen Anforderungen passen?
Keine von beiden! Wenn es quasi nur ums Fotografieren geht, würde ich immer eine Kamera mit Sucher bevorzugen. Da käme FÜR MICH dann eher eine X-T30II in Frage.
 
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