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Scan-Gerät für Negativstreifen und Dias gesucht

Ich kann das verstehen. Habe auch viel FotoMaterial vom Vater und meiner Jugend aufgearbeitet. Auch meine Familie freut sich immer, wenn ich aus gegebenem Anlass alte Erinnerungen Smartphone-gerecht teile 😉

Also weiter viel Erfolg
ewm
 
Hallo,
das ist hier ja - ganz gegen meine anfängliche Erwartung - ein interessanter weil informativer thread geworden. Ich habe mich sehr über viele konstruktive Beiträge gefreut.
Wenn ich zwei Seiten die Bilder vor mir sehe, dann wäre mein Urteil:
- eine fehlende Kratzer/Staubentfernung ist Mist. Man sieht auch so noch, dass man ein Negativ gescannt hat (es fehlt halt ein wenig an Farbe, egal womit man scannt).
- Auf dem Leuchttisch kann ich viele meiner Negativfilme unterscheiden. Ich habe damals vorwiegend Kodak gekauft. Die in den 2000er Jahren verramschten Royal-Filme stechen bereits in dieser Sichtung farblich heraus. Ich sehe recht gut, ob ich im Urlaub am Kiosk einen "no name" nachgekauft habe. Das hat mir bei der groben zeitlichen Zuordnung schon mal geholfen.
- Farblich nachbearbeiten muss ich auch bei meinem Kodak-Scanner. Ich kann wie oben bestätigen, dass alte Filme "schwieriger" sind (sieht man meinem Beispiel in #37 auch recht gut an, #17 ist beispielsweise ein Kodak Royal 100 oder 200). Wenn man nicht mehr weiß, was man für einen Film vor sich hat, so kann man über die Text/Zahlenfolge am äußeren Rand (DX-codes) recherchieren. Ich habe auch Negativ-Filme, wo am Rande nichts kodiert ist. Es hat sicher Auswirkungen, so was der Scansoftware mitzuteilen (und es wird nötig sein bei "Exoten"). Wie oben geschrieben, ist das auch meiner Meinung nach nicht die Lösung, ein farblich "sauber entwickeltes" Bild zu bekommen.
 
Wie oben schon geschrieben, habe ich viele, aber bei weitem nicht alle meiner Fotos auf Filmmaterial zeitaufwendig gescannt.

Das hat mich damals viele Abende gekostet.

Gescannt habe ich zu 16Bit-Tiff mit Hardware-Staubentfernung, Unterscheidung zwischen Dia und Negativ durch die Scannersoftware. Eine automatische Korrektur habe ich, bis auf die Belichtungsanpassung vermieden.

Ein Scan hat fast 10 Minuten gebraucht und daher hatte ich reichlich Zeit, das Ergebnis des vorangegangenen Scans hinsichtlich der grundsätzlichen Grenzen, also der richtigen Belichtung von Lichtern und Schatten zu kontrollieren.

Diese, nach damaligem Maßstab "riesigen" Rohscans habe ich als 16Bit-Tiff gespeichert und zunächst recht grob in Jpegs zur schnellen Sichtung gewandelt.

Im Laufe der Zeit habe ich bei Bedarf die Rohscans rausgesucht und bearbeitet. Eingeflossen in die Nachbearbeitung sind die, mit der Zeit gewachsenen Erfahrungen mit der grundsätzlichen Bildbearbeitung und, allerdings mit deutlich geringerem Anteil die Fortschritte der Programme.



Die Diskussion hier zu diesem Thema finde ich sehr interessant. Anfangs, um dem TO "S-Bahn" mit Rat zu helfen, angeregt durch seine Vorstellungen aber auch selbst nachdenkend, was man heutzutage mit seinen vielen Fotos als Amateur macht, ob und wie man sie aufbereitet, und mit welchem Aufwand und Nutzen ...


Und, natürlich rein aus meiner Sicht, was ich noch zu tun hätte.



Aus diesen Überlegungen folgt für mich, und vielleicht auch als Anregung für den TO "S-Bahn":


- die gezeigten Scan-Beispiele würden mir qualitativ auf keinen Fall reichen

- nicht für mich persönlich zur Betrachtung, da würde ich mich zu oft ärgern und noch weniger zur Weitergabe, denn da wären extreme Ausrutscher zu peinlich.



Also wie weiter?:

- ich würde da in Richtung "Klasse statt Masse" gehen

- jeder von uns "Alten" kennt die Bilderflut aus ewigen Dia-Abenden von Urlauben, denen man hilflos aus Höflichkeit ausgesetzt war

- und klar, heute ist es nicht besser. Aber man kann schneller durchwischen ;)

- natürlich möchte man nicht viele, viele Abende tausende Dias/Negative in voller Qualität scannen, von denen man dann vielleicht ein paar Hundert, wenn überhaupt braucht



In diesem Sinne würde ich dem TO "S-Bahn" vorschlagen:

1. Filmmaterial sortiert vorbereiten.
2. Billigscanner als "Leuchttisch" anschaffen
3. alles sortierte, nummerierte Material per Billigscanner erfassen und speichern

4. die Resultate sichten, per Programm bewerten (da gibt es Freeware)
5. damit die tausende Dias/Negative auf eine überschaubare Anzahl "eindampfen"

6 diese mit dem vorhandenen hochwertigen Scanner scannen und nachbearbeiten


Gruß
ewm
 
Hi Zusammen!

@ Rolfson: Habe auch so den Eindruck, dass sich die Störer allmählich fern halten, zumal sie wohl einsehen, dass es mir ernst ist mit dem Weg, den ich eingeschlagen habe und ich mir darüber sehr wohl Gedanken gemacht habe.

@ ewm: Gut geschrieben - aber ich kann Dir sagen, das funktioniert bei mir so nicht. Ich bin in vielen Dingen ein absoluter Chaot.
_____________

Zum Scanner: schön langsam wird mir klar, dass das mit diesem Scanner nie etwas werden kann. Hab mich gestern noch ein wenig mit den Belichtungseinstellungen herum gespielt, auch was die Farben betrifft - und etwas schockierendes entdeckt: Bei dem Scanner kann man ja diverse Korrekturen vornehmen. Nach dem Einlegen eines Filmstreifens war das erste Bild komplett grünstichig - also habe ich an der Belichtung für den Grün-Kanal gedreht, bis es halbwegs (?) ok war. Klar, bei Korrekturen in halben Blendenstufen wird man nur selten die optimale Einstellung finden. Aber jetzt kommts: schalte ich jetzt auf das nächste Bild, scheint der Scanner die Sensordaten mit den Einstellungen zu vermischen und erst DANN den Weißabgleichzu machen. Was im Endeffekt zum selben Grünstich führt. Korrigiert man jetzt nochmal, ist man rasch am Ende mit dem Nachregeln! Wem fällt denn so etwas ein? Ich habe dann den kompletten Film mit den Standardeinstellungen gescannt, die Bilder muss ich mir aber noch am großen Rechner ansehen. Am Tablet habe ich sie schon gesehen: Ohne Nachbearbeitung sind die nicht brauchbar. Von der Helligkeit scheinen sie besser zu sein, aber die sind dermaßen farbgesättigt, dass man schon fast Augenkrebs bekommt. Die Fotos sehen aus wie man früher den Fernseher eingestellt hat: Den Sättigungsregler voll aufdrehen, sodass die Gesichter der Menschen so eine schöne, leuchtende orange-rote Farbe hatten. Ob man das mit einer EBV noch halbwegs in den Griff bekommen kann, bezweifle ich. Denn zu viele Stellen sind in den Farbkanälen schlicht und ergreifend am Anschlag, da gibt es dann flächig so gut wie keine Schattierungen mehr.

Dann habe ich noch eine Stelle digitalisiert, die unbelichtet ist, um zu sehen, wie die Helligkeitsverteilung ist. Naja! Sicher besser als beim anderen Scanner, aber optimal ist anders. Wobei ich auch sagen muss: das könnte auch von der immer noch vorhandenen Wölbung des Films selbst kommen. Was aber klar ist: Diese Aufnahme ist deutlich grünstichig. Dabei hätte ich erwartet, dass der eingebaute Weißabgleich ein weißes (oder neutralgraues) Bild daraus macht?

So, und dann habe ich noch ein Bild als Dia-Positiv abfotografiert und hab dann nicht schlecht gestaunt, dass ich kein orange-rotes Bild vor mir sehe. Das heißt: der Scanner macht auch bei Dias wohl einen Weißabgleich! :eek: Wem fällt denn sowas ein? Wie soll auf diese Weise ein Dia brauchbar digitalisiert werden, das beispielsweise einen grünen Wald zeigt? Oder ein Bild mit viel blauem Himmel? Das hat mich dann dazu bewogen, zuletzt noch ein Stück vom unbelichteten Film zu scannen als Dia - und so wie ich es am Tablet beurteilen kann, scheint mir das ohne jeglichen Farbstich zu sein. Also besser als der Scan als Negativ.

Bilder zeige ich, sobald ich den anderen Rechner angeworfen habe. Aber das, was ich bis jetzt gesehen habe, lässt in mir wenig Hoffnung aufkommen. Die Idee für so ein Gerät empfinde ich ja als wirklich gut - aber wenn das dann derart lieblos umgesetzt wird, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie kann eine Firma, die sich so lange mit der Fotografie auseinander gesetzt hat, so einen generellen Mist produzieren? Oder produzieren lassen?
:mad:

Wie gesagt: Bilder folgen, möglicherweise noch heute, ansonsten übers Wochenende.
 
So, und dann habe ich noch ein Bild als Dia-Positiv abfotografiert und hab dann nicht schlecht gestaunt, dass ich kein orange-rotes Bild vor mir sehe. Das heißt: der Scanner macht auch bei Dias wohl einen Weißabgleich! :eek: Wem fällt denn sowas ein? Wie soll auf diese Weise ein Dia brauchbar digitalisiert werden, das beispielsweise einen grünen Wald zeigt? Oder ein Bild mit viel blauem Himmel?
Auf dieselbe Weise wie eine Digitalkamera bei Einstellung auf automatischen Weißabgleich eine Szene mit grünem Wald oder blauem Himmel trotzdem weitgehend farbrichtig erfasst. ;)(Und diese Art von "Scanner" ist im Prinzip eigentlich eine Digicam.)
 
Eine Frage an S-Bahn:
Mit welchem Filmmaterial wurden die Dias gemacht? Wenn da Kodachrome dabei ist, kannst du Billigscanner vergessen. Grund:

Der Kodachrome ist techn. ähnlich wie ein Schwarzweiß-Film aufgebaut, der durch einen speziellen Entwicklungsprozeß "coloriert" wird. Und um sowas vernünftig zu scannen, brauchst du eine vernünftige Scansoftware (Silverfast, VueScan kenn ich nicht), die das kann und dazu ein Target um den Scanner zu kalibrieren. Und Billigscanner werden zumindest von Silverfast nicht unterstützt.
D.h. wenn du hier nicht investieren willst, bleibt für diese Art von Dias nur das Abfotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Ray

Mag sein - macht es aber nicht besser ... :lol:
____________

So hier der erste Schwung an den versprochenen Bildern:

Das sind alles Bilder, die so aus dem x66 rauskommen, einfach ohne Präferenz ausgewählt. Das letzte Bild zeigt einen 100% Crop (ungeschärft) vom Bild 4, um ein gefühl zu bekommen, wo die Details enden. Die Fotos sind vermutlich alle mit dem uralten Canon EF 3,5-5,6/75-300mm IS USM gemacht worden, wobei dieses Objektiv noch den Micro-USM verbaut hat. An der 10D hatte es bereits seine Abbildungsschwächen deutlich gezeigt, war also nicht die beste Linse, die ich je besaß.

Was auffällt, ist der deutliche Grünstich in so gut wie allen Fotos. Und man sieht auch, wie übertrieben kräftig die Farben sind. Richtig kitschig sehen die Bilder eigentlich aus, finde ich.

Bitte Geduld, die nächsten (aufschlussreicheren) Fotos kommen gleich ...
 

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@ mopperle

Keines von den gezeigten Bildern ist ein Dia!
_________________

So, hier die eigentlich interessanteren Bilder.

Bild 1 zeigt ein unbelichtetes Stück vom Film als Negativ gescannt. Deutlich zu sehen die Flecken und deutlich zu sehen, dass es eigentlich viel zu dunkel ist und deutlich zu sehen ist der hässliche Grünstich, der sich so wohl über alle Bilder gelegt hat.

Bild 2 zeigt ein unbelichtetes Stück vom Film als Dia gescannt. Hier scheint mir der Weißabgleich sehr gelungen zu sein und die Flecken treten jetzt nicht mehr so stark hervor - kommt wohl, weil das Bild ja deutlich heller ist.

Bild 3 zeigt ein Bild als Dia gescannt, so wie es aus dem Scanner kommt (verkleinert und geschärft). Auch hier wieder viel die schon erwähnten Schwächen.

Bild 4 zeigt das als Dia gescannte Negativ und mit IrfanView einfach zum Positiv (alle Kanäle) umgewandelt - das hat mich dann doch erstaunt, wie gut das eigentlich aussieht - im Vergleich zum eigentlichen Negativ-Scan.

Bild 5 zeigt das von IrfanView ins Positiv umgewandelte Bild, wo zusätzlich die Kontrastautomatik aufgerufen wurde. Insgesamt immer noch nicht optimal, aber schon deutlich besser als das, was der Scanner so standardmäßig anliefert.

Ich habe auch probiert, das eine Foto in Photoshop irgendwie hinzubiegen, aber das scheitert daran, dass eben keine Reserven im Bild vorhanden sind. Zu schnell reißt man sich die Tonwerte zu Tode. JPEG eben, da ist nicht viel zu machen ...

Eure Meinung?
 

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1- Klick-Umwandlung (Ok, genau genommen waren es 3 Klicks).Vorgehen wie in Beitrag 58 beschrieben (natürlich ohne das Abfotografieren)....

Umwandlung roh-1.jpg



Und mit 10-15 Sekunden "Retusche" (vor allem Sättigung unter dem Arm verringert)

Umwandlung-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja, ich bin ziemlich schockiert und ernüchtert. Aus zwei Gründen:

1. von einem Scanner, der 6x6 kann, erwarte ich eine deutlich bessere Ausleuchtung das kleinen 24x36- Ausschnittes, als von Dir gezeigt.

-> ich kann mir das nur so erklären: das kleinere 24x36 Format wird im Strahlengang so positioniert, dass es auch von der vollen Leuchtfläche durchleuchtet wird.

-> das würde auch erklären, dass das 24x36 Format mit der maximalen Auflösung gescannt wird

-> optisch ist das wohl so gelöst, dass 24x36 Material mit einem kleineren Abstand zum Sensor eingeführt wird.

- hoffentlich wird die Optik entsprechend fokussiert und man verlässt sich nicht auf irgendwelche Schärfentiefe-Kompromisse :confused:


2. und das ist mindestens genauso befremdlich.

-> ich habe mir die Bedienungsanleitung des X66 durchgelesen

-> die Einstellmöglichkeiten sind sehr, sehr bescheiden und schlecht dokumentiert

-> so stellt sich mir die Frage, ob die Einstellung der Belichtung und die Korrektur der drei Grundfarben nur für den aktuellen Scan gilt oder als allgemeines Setting des Scanners für die beiden Filmarten Dia und Farbnegativ

-> sollte die Einstellung jeweils nur für einen Scan gelten, dann darf man sich von der Hoffnung auf eine "Grundkalibrierung" für einen oder mehrere Filme aus gleichem Fertigungslos, belichtet bei einem Anlass und entwickelt von einem Dienstleister verabschieden.


-> das bedeutet für mich, dass man sich 100%ig auf eine, wohl nicht besonders ausgeklügelte Automatik verlassen muss.

-> bestenfalls kommt man dann mit einer Stapel-Nachbearbeitung zur Farbkorrektur einer Fotoserie hin

-> schlimmstenfalls muss man viele Scans per Programm nachbearbeiten. Scans, die von Anfang bis Ende mit billiger Technik erfasst, mit schlechter Software verarbeitet und bestimmt u.a. auch zur Verschleierung der Mängel mit suboptimalen Jpeg-Parametern ausgegeben werden.


Das muss natürlich nicht das "Aus" des Projektes sein. Aber das wäre für mich das "Aus" vom Traum der schnellen Digitalisierung.


Für mich wäre so ein Scanner die Bestätigung meiner kritischen Sicht solcher Billiglösungen.

Ich würde dann den Scanner retournieren, denn ein deutlich billigerer täte es auch als "Leuchttisch" zur Vorauswahl der "Perlen".

Diese "Perlen" würde ich dann mit meinem guten Scanner ordentlich scannen und sorgsam nachbearbeiten.

Und wenn ich von mir ausgehe, dann würde mir das sogar richtig Spaß machen. Statt "Kiepenarbeit" mal bei Bedarf/Nachfrage ein paar Negative/Dias so richtig toll aufbereiten und dabei in Erinnerungen schwelgen.


Mir würde das Spaß machen, da ich gerne am Rechner mit meinen Fotos "spiele".

Aber klar, das ist nur meine Sicht der Dinge ;)


Gruß
ewm
 
Mag sein - macht es aber nicht besser ... :lol:
Dass mein Posting #125 nicht die unmittelbare Lösung deines Digitalisierungsproblems darstellt ist mir bewusst (hatten wir eigentlich schon über Erwartungshaltungen gesprochen...?).
Es war die Antwort auf deine Frage bezüglich standardmäßigem automatischen Weißabgleich
Wie soll auf diese Weise ein Dia brauchbar digitalisiert werden, das beispielsweise einen grünen Wald zeigt? Oder ein Bild mit viel blauem Himmel?
und zum Verständnis warum der Scanner so arbeitet wie er eben arbeitet.
(Wenn du eine Digitalkamera in den grünen Wald oder eine grüne Wiese richtest bekommst du auch bei automatischem Weißabgleich eine grüne Wiese und keine neutralgraue.)
Es zeigt sich immer mehr dass auch unter der Prämisse möglichst geringer Zeitaufwand/keine optimale Qualität gefordert ("x Megapixel reichen") es nicht ohne Nachbearbeitung gehen wird. Zumindest die als Dia gescannten und invertierten Negative sind dafür zumindest eine halbwegs brauchbare Ausgangsbasis.
 
Wieso wird der Fotografier-Vorgang hier immer noch als Scannen bezeichnet?

Es sollte doch klar sein, dass durch die Bayer-Matrix des Foto-Sensors im sogenannten Scanner eine ganz andere Farberfassung des Filmmaterials, besonders bei Farbnegativen stattfindet, als es bei einem echten Scan der Fall wäre.
Die Bayer-Matrix ist nunmal auf Echt-, und nicht auf Komplementärfarben ausgelegt.
 
Ich würde dann den Scanner retournieren, denn ein deutlich billigerer täte es auch als "Leuchttisch" zur Vorauswahl der "Perlen".

Diese "Perlen" würde ich dann mit meinem guten Scanner ordentlich scannen und sorgsam nachbearbeiten.
Das schliesst der TO ja konsequent aus.


Das muss natürlich nicht das "Aus" des Projektes sein. Aber das wäre für mich das "Aus" vom Traum der schnellen Digitalisierung.
Die Möglichkeit zur schnellen Digitalisierung mit annehmbarer Qualität (solange die Vorlagen dies zulassen) gibt es. Nur schliesst die der TO auch aus.
 
Die quitschigen Farben sind vielleicht den Handynutzern geschuldet, die auf so was stehen.
Aber ich finde, wenn ich den 100% Crop anschaue, dass die Schärfe garnicht so schlecht ist.
Der Grünstich ist Murks.

Weil es mich interessiert hat, habe ich mal diverse Handy Apps zum Negative abfotografieren getestet, das Ergbnis war sehr ernüchternd, miese Farben, flaue Bilder, Schärfe könnte an meiner Freihandlösung gelegen haben, das Sony A1 ist im Makrobereich auch ziemlich mies. Die Auflöung ist schlecht, weil ich nicht dicht genug rankomme. Und die meisten Apps sind Werbespammer der übelsten Sorte.
Und meist auch irgendwie umständlich zu bedienen, nach jedem Bild muss man den Ausschnitt setzen, die Ränder werden nicht erkannt.
 
Ich hab mir jetzt etwas Zeit genommen zum Nachdenken darüber, was und wie ich weiter vorgehe.

@ reframing

Danke für Deine Nachbearbeitung - sieht mal grundsätzlich gut aus, wobei ich nicht wirklich überzeugt bin, ob das Klimbim, was der gute Herr da so trägt, tatsächlich violett war. Ich hätte da eher an ein knalliges Pink gedacht.

Ja, viele Dinge schließe ich kategorisch aus, weil mir all das einerseits zu zeitaufwändig ist und andererseits ich bestimmte Dinge aus Prinzip nie machen werde. Eines dieser Dinge ist: Eine Software mieten und in der Cloud arbeiten. Nö, das sträubt sich in meinem Körper alles, was sich nur irgendwie sträuben kann. Lieber verzichte ich auf die Bilder, das bereitet mir deutlich weniger Kopfschmerzen und auch weniger schlaflose Nächte. Ich gestehe jedem von Euch zu, dass er so ein Verhalten nicht versteht - aber ich bitte darum, das zumindest zur Kenntnis zu nehmen.

@ ewm

Wie würdest Du eine Vorab-Auswahl treffen? Was mich betrifft, hab ich einerseits kaum eine Vorstellung, was auf einem Negativ drauf ist, ohne ein entsprechendes Positiv vor mir zu haben - und andererseits ist es schwierig, zu erkennen, inwieweit die Aufnahme selbst gut genug ist. Selbst auf dem nicht unbedingt sehr kleinen Display vom x66 ist es so, dass ich oft genug der Meinung war, dass das Bild schon ok wäre, aber am Tablet und mehr noch am TV hab ich dann gesehen, dass es wegen totaler Unschärfe für die Tonne ist.

Über einen eventuell besseren Scan werde ich nachdenken, wenn ich zumindest einen ersten Eindruck des Bildes bekomme ...
______________

Danke auch allen, die ihre Meinung zu den letzten Bildern abgegeben haben. ich werde wohl noch einmal einen Versuch wagen, ein paar ältere Streifen als Dia zu 'scannen' - und dann schaue ich, wie ich automatisiert aus den Bildern etwas 'brauchbares' zaubern kann. Wie ich ja schrieb, waren meine Bearbeitungen vom Post #128 mit IrfanView gemacht worden, und das ist ja bekanntlich nicht für seine Bildbearbeitungsfunktionen berühmt. Vielleicht komme ich ja mit Photoshop deutlich weiter? Ich hoffe jedenfalls, dass es dort auch so etwas wie einen Batch-Modus gibt.

Ansonsten bin ich von der Firma Reflecta ziemlich enttäuscht. Denn die bisherigen (wenigen) Tests zeigen mir, dass sie ganz offensichtlich nicht verstehen, wie der Prozess des Umwandelns von einem Farb-Negativ in ein Positiv vonstatten zu gehen hat. Und das für eine Firma, die sich mit Foto-Geräten und -Zubehör einen doch recht guten Namen gemacht hat.

Ich sehe im Grunde genommen mehrere - logische - Fehler in der Verabeitungskette. Einerseits verstehe ich nicht, wie man auf die Idee kommt, beim Scannen eines Filmes einen Weißabgleich auf das Bild zu machen. Welche Idee steckt denn hinter so einer Denke? Das müsste doch bedeuten, dass jede Aufnahme in Summe einen korrekten Grauwert ergibt. Wie wahrscheinlich ist denn sowas? Sozusagen: wenn ich ein Bild auf 1 Pixel verkleinere, dass dann ein exakt graues Pixel übrig bleibt. Auch denen muss doch klar sein, dass es Bilder gibt, die eben die eine oder andere Farbe überrepräsentiert hat. Somit kann doch ein Weißabgleich auf ein fertiges Foto niemals funktionieren.

Den einzigen wirklich sinnvollen Weißabgleich muss es für die verwendete Lichtquelle geben. Denn nur dann, wenn bei einem 'Scan' der Lichtquelle alleine ein exakter Grauton entsteht, nur dann kann hinterher die Farbbalance stimmen. Und wenn man dann noch auf die Idee kommt, auf ein Bild, welches einen durch eine Maskierung verursachten Farbstich, einen simplen Weißabgleich drüber zu laufen zu lassen in der Hoffnung, dass man hinterher ein farbtreues Bild bekommt - Mann, da müssen mittlerweile entweder naive Entscheider am Werk sein oder der Firma ist jedwede Kompetenz abhanden gekommen.

Dabei wäre es im Grunde genommen sogar relativ einfach: In der Nähe der Transportlochung im Film könne man im Halter ein Loch vorsehen, wo man den exakten Farbwert der Maske abscannt. Und mit dem so ermittelten Wert ist dann der Weißabgleich über das Bild laufen zu lassen. Danach eine Negativ-Umkehrung vornehmen, sodass man ein Positiv-Bild bekommt. Und dieses könnte man dann automatisiert verbessern, beispielsweise durch Anheben des Kontrastes.

Und auch an der Belichtung sollte eigentlich nicht gefeilt werden. Denn es gibt mit Sicherheit Fotos, die absichtlich zu hell oder zu dunkel sind. Typische Beispiele: Schwarze Dampflokomotive wird knapp belichtet, weißer Schnee wird reichlich belichtet. Wenn der 'Scanner' da wieder reinpfuscht, kommt wiederum nur Murks raus.

Und all das sieht für mich im Moment stark danach aus, dass es zumindest die Firma Reflecta nicht kann. Die haben schlichtwegs nicht verstanden, wie das funktionieren soll(te). Daher meine Idee: mal schauen, ob die Leute bei Kodak noch mehr Basiswissen haben.

So, das hab ich mir jetzt von der Seele schreiben müssen, sonst würde mein Hirn sauer werden ... :D
________________

@ jakobus-lx100

Tja - ich bilde mir ein, dass Hermes Phettberg der erste Mann im österreichischen Fernsehen war, der sich geoutet hat, schwul zu sein. Und bei der Regenbogenparade war er daher ein gern gesehener Gast.
:)
 
Die quitschigen Farben sind vielleicht den Handynutzern geschuldet, die auf so was stehen.

Davon bin ich nicht überzeugt. Mittlerweile machen die SP schon ziemlich ordentliche Fotos, gemessen an dessen Innenleben. Da kommen schon lange keine derartigen Knallbonbons mehr raus ...

Aber ich finde, wenn ich den 100% Crop anschaue, dass die Schärfe garnicht so schlecht ist.
Der Grünstich ist Murks.

War auch erstaunt, wie viel Details im Grunde genommen zu sehen sind. Aber das sind, wie gesagt, Bilder aus der Zeit, wo ich schon halbwegs brauchbare Gläser an der EOS-300 hatte. Brauchbar für damalige Verhältnisse ...

Und wenns nur der Grünstich wäre - beim nächsten Film haste einen Rotstich - oder einen Blaustich. Wenn der Farbstich immer gleich wäre, könnte man den ja automatisiert halbwegs in den Griff bekommen. Aber wenn man bei jedem Bild wieder Hand anlegen muss, dann hab ich nix gewonnen.

Und die meisten Apps sind Werbespammer der übelsten Sorte.

Dagegen hilft das Abschalten des Datenverkehrs ... :D
Und Apps, die dann nicht tun, die werden deinstalliert. So mache ich das ...
 
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