Ist der Scanner eigentlich kalibriert?
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Ist der Scanner eigentlich kalibriert?
Ist der Scanner eigentlich kalibriert?
Natürlich lässt sich ein Scanner über ein IT-8 Testdia kalibrieren.Hm...
Auf was sollte man einen Durchlichtscanner kalibrieren?
Natürlich lässt sich ein Scanner über ein IT-8 Testdia kalibrieren.
Allerdings nur, wenn die Automatik abgeschaltet werden kann.
Für mich agiert der Scanner irgendwie eigenbrötlerisch. In dem einen Fall bekommt man gleich mit dem Scan recht brauchbare Ergebnise, beim nächsten Fall muss man über den Umweg eines Dia-Scans gehen, um zufriedenstellende Ergebnisse zu bekommen - und so wie bei dem einen Kaktus-Bild fällt der Scanner komplett durch.
BTW:
Da es hier ja hauptsächlich um Negative geht stellt sich mir die Frage ob es eigentlich als Gegestück zu dem von Dir genannten IT-8 Testdia ein Norm-Negativ gibt.
Natürlich lässt sich ein Scanner über ein IT-8 Testdia kalibrieren.
Allerdings nur, wenn die Automatik abgeschaltet werden kann.
Dass sich die Automatik abschalten lassen muss sehe ich ohnehin als Grundvoraussetzung bei einem guten Scanner.
BTW:
Da es hier ja hauptsächlich um Negative geht stellt sich mir die Frage ob es eigentlich als Gegestück zu dem von Dir genannten IT-8 Testdia ein Norm-Negativ gibt.
Wie bei jeder Automatik, sind die Ergebnisse nicht vorhersehbar.
Hier ist es der automatische Weißabgleich, der einem einen Strich durch die Rechnung macht.
Lässt sich die Automatik nicht abschalten, wäre der Scanner für mich für die Tonne.
Bei herkömmlichen Scannern ist die Automatik mehr eine Frage der Software. Wenn die Herstellersoftware nicht genug Eingriffsmöglichkeiten hat, kann man ggfs. noch auf SilverFast oder VueScan zurückgreifen.Welchen Consumer-Scanner kennst Du, wo das möglich ist? Selbst mein damals sündhaft teurer CanoScan FS4000US konnte das nicht.
Wenn man sieht, welche komplexe Sachen mit AI-Software heute schon möglich sind, sollte das automatische Umwandeln von Negativen erst recht machbar sein. Aber das ist natürlich eine Frage des Programmieraufwands.Es gibt sehr wohl Automatiken, die hervorragend funktionieren. Nur bei der Verarbeitung von Negativfilmen scheint es keine befriedigende Automatik zu geben.
Es gibt zumindest Geräte, deren Scannertreiber mehr Einstellmöglichkeiten haben. Aber ob sie auch mit Automatik perfekte Ergebnisse liefern (noch dazu mit alten, verfärbten Negativen), weiß ich nicht.Gibt es Consumer-Geräte, die das können?
Negative haben flache Gradation und dadurch großen Belichtungsspielraum. Solange die Negative wie Dias gescannt werden, sollte es kein Problem sein, die Bildinformation vollständig zu erhalten.Wenn ich jetzt ein Negativ abfotografieren möchte und die Belichtungsdaten anhand eines unbelichteten Stück vom Negativ ermittle, um hinterher den ganzen Film mit diesen Werten abzufotografieren (um etwaige gewollte Über- bzw Unterbelichtungen nicht zu kompensieren), stimmt dann die Belichtung für die einzelnen Negative?
Weil warum wird auf ein Dia ein Weißabgleich drübergelegt? Das ist doch widersinnig. Ein Dia hat ja schon fertige Farben.
Diese hinterher zu korrigieren würde ja heißen, dass man überzeugt ist, ein Tageslicht-Diafilm würde bei Tageslicht gar keine korrekten Farben darstellen können, weswegen man sie hinterher korrigieren muss.
Ja.Was Anderes: Wenn ich jetzt ein Negativ abfotografieren möchte und die Belichtungsdaten anhand eines unbelichteten Stück vom Negativ ermittle, um hinterher den ganzen Film mit diesen Werten abzufotografieren (um etwaige gewollte Über- bzw Unterbelichtungen nicht zu kompensieren), stimmt dann die Belichtung für die einzelnen Negative?
Mehr als geringste Veränderungen bei der Invertierung von Neutralgrau sollte es in gängigen Farbräumen und CMS nicht geben. Habe gerade nur Affinity Photo zur Hand, da wird aus 128/128/128 beim Invertieren 127/128/127.Meine Denke: Wenn ich eine Graukarte (die ja dem mittleren Grauwert entspricht) invertiere, wird sie ja deutlich dunkler.
Die Farbe der Maske kann aber muss weder ermittelt noch explizit subtrahiert werden, es geht auch ohne aber ist etwas schwerer zu korrigieren. Wenn beiti das erlaubt zeige ich es an seinem geposteten Bild als Beispiel.Und beim Negativ kommt eben noch die Problematik mit der orange-roten Maske hinzu. Denn auch dort darf ja kein 'Automat' ran. Du erklärst ja eh, wie der Workflow korrekt sein muss: Zuerst ist die Farbe der Maske zu ermitteln, denn nur das führt zu akzeptablen Ergebnissen.
Jein. Heute schon, aber bis vor nicht all zu langer Zeit war das Gegenteil der Fall, die allermeisten gescannten Filme waren Negative denn alles was an Papierbildern aus den meisten Laboren bzw. Minilabs von Fuji, Noritsu und Co. kam waren keine Vergrößerungen sondern ausbelichtete Scans. Bei einigermaßen brauchbaren Negativen waren die Bilder i.d.R. farblich in Ordnung - ganz ohne AI.Wenn man sieht, welche komplexe Sachen mit AI-Software heute schon möglich sind, sollte das automatische Umwandeln von Negativen erst recht machbar sein. Aber das ist natürlich eine Frage des Programmieraufwands.
Das Scannen von Negativen ist eine ziemlich exotische Angelegenheit.
Sehe ich genauso (jedenfalls in Bezug auf die Helligkeit). Im Zusammenhang mit dem Abfotografieren von Dias hatte ich allerdings schon viele Diskussionen mit Leuten, die das mit Belichtungsautomatik machen und mit den Ergebnissen angeblich total zufrieden sind. Im Netz findet man sogar Anleitungen, die das ausdrücklich empfehlen. Ich versteh's auch nicht...Und meiner Meinung nach darf ein Scanner auch niemals selbst die Belichtungsdaten ermitteln. Der Scanner sollte auch hier auf die Lichtquelle abgestimmt sein und nicht auf das 'gesehene' Bild vom Dia. Ansonsten würden ja absichtliche Belichtungskorrekturen beim Scan überspielt werden.
Zu Analogzeiten waren ja Dias das Exotische und Negative das Normale. Trotzdem werden Negative kaum digitalisiert. 80 % der Leute haben ihre Negative längst weggeworfen und besitzen nur noch die Abzüge (was man sich als begeisterter Hobbyfotograf, der seine Negative gepflegt undf archiviert hat, kaum vorstellen mag).Auch wenn Du meinst, Negative Scannen wäre eine exotische Angelegenheit. Ich behaupte, wieder frech, dass zu analogs Zeiten zu mindestens 75% aller Fotos mit Negativfilmen gemacht wurden. Demnach wird es wohl 3x so viele Negative geben, die auf eine Digitalisierung warten.
Ich würde es anders formulieren: Wenn das Dia seinerzeit bei der Farbtemperatur aufgenommen wurde, auf die der Diafilm abgestimmt war (das konnte je nach Farbrikat und Typ variieren), ist das Dia farbneutral. Dann muss man zum Abfotografieren den Weißabgleich der Kamera einfach auf die Durchlicht-Lichtquelle machen. (Im Fall des Scanners sollte der Scannerhersteller ja wissen, welche Farbe seine eingebaute Lichtquelle hat.)Wenn die Farbtemperatur des Lichtes im Augenblick des Auslösens bei 5500° Kelvin liegt ... dann hat das DIA deine "fertigen" und richtigen Farben auf der Basis von 5500° Kelvin.
Gerne. Du kannst auch hier das Ausgangsbild als 16 Bit TIFF runterladen.Die Farbe der Maske kann aber muss weder ermittelt noch explizit subtrahiert werden, es geht auch ohne aber ist etwas schwerer zu korrigieren. Wenn beiti das erlaubt zeige ich es an seinem geposteten Bild als Beispiel.
Mehr als geringste Veränderungen bei der Invertierung von Neutralgrau sollte es in gängigen Farbräumen und CMS nicht geben. Habe gerade nur Affinity Photo zur Hand, da wird aus 128/128/128 beim Invertieren 127/128/127.
Danke sehr.Gerne. Du kannst auch hier das Ausgangsbild als 16 Bit TIFF runterladen.
Jein. Bei RGB kann es je nach Farbraum zu einer Abweichung davon kommen. In sRGB sollte dem nicht so sein. In Lab sowieso nicht, da wäre das 50 0 0.Klar tut sich da nix, wenn Du einen Helligkeitswert von 128 bei maximal 255 umkehrst. Aber die Frage ist: Wenn ich eine Graukarte fotografiere, bekomme ich dann auch einen durchgängigen Helligkeitswert von 128 - oder weicht der von diesem Wert ab?
Das Positiv an sich ist heller als "neutralgrau", siehe Histogramm dessen im Anhang. Logisch dass das beim Invertieren dunkler wird.Das Negativ scheint mir im Gesamten deutlich dunkler zu sein als das Positiv.
Was ist eine "Standardbelichtung" und weshalb sollte man die bei Negativen überhaupt haben wollen? So hell wie möglich belichten sodass mit ein wenig Sicherheitsabstand gerade kein Kanal überläuft. Idealerweise mit UniWB aber das führt im Moment dann etwas zu weit.Und wenn das stimmt, würde ja ein Negativ, welches ich mit einer Standardbelichtung aufnehme, ebenfalls zu dunkel werden.
Welchen Consumer-Scanner kennst Du, wo das möglich ist? Selbst mein damals sündhaft teurer CanoScan FS4000US konnte das nicht......
...... Beide Bilder im Anhang. Das Negativ scheint mir im Gesamten deutlich dunkler zu sein als das Positiv.......
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Das Positiv an sich ist heller als "neutralgrau", siehe Histogramm dessen im Anhang. Logisch dass das beim Invertieren dunkler wird.
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@ rower
Wenn ich davon rede, dass ein Dia 'fertige' Farben hat, dann meine ich, dass der Dia-Fotograf wohl genau diese Farben im Scan wiederfinden möchte. Exakt richtige Farben wird es meiner Überzeugung sowieso nie geben können, schon technisch bedingt nicht. Simples Beispiel: Ein Monitor zeigt die Farbe Gelb. Bei näherer Betrachtung - also wenn wir ganz nah an den Schrim gehen, mit einer Lupe, werden wir sehen, dass der Monitor gar kein Gelb darstellt. Am Monitor leuchten an der Stelle, wo es gelb sein soll, einfach nur die roten und grünen Pixel gleichzeitig. Gelb entsteht dann erst in unserem Gehirn. Auch wenn man es landläufig so sagt: farbiges Licht kann nicht gemischt werden. Aus rotem Licht und grünen Licht wird niemals gelbes Licht werden. So wie aus einem 1000Hz-Ton und aus einem 2000Hz-Ton niemals ein 1500Hz-Ton wird. Wellen sind nicht in der Lage, sich zu vereinen.
Und übrigens: Mir geht es nicht um Dias, mir geht es um Negative.
By the way:
ich habe vor ca. 13 Jahren ca. 3000 Dias gescannt:
es waren ursprünglich deutlich über 30.000 Dias aus über 25 Jahren analoger Fotografie, die ich schon analog am Leitz-Projektor auf ca. 10.000 reduziert hatte.
Von diesen 10.000 Dias habe ich während des scannens ca. 3.000 selektiert, die mir inhaltlich erhaltenswert waren.
Ich habe mich wie du mit verschiedenen Scannern gequält ...
und bin dann letztendlich bei einem gebrauchten Nikon-Coolscan gelandet,
den ich nach Abschluss der Aktion ohne Verlust ( und ohne Gewinn) wieder verkauft habe.
Auch wenn man es landläufig so sagt: farbiges Licht kann nicht gemischt werden. Aus rotem Licht und grünen Licht wird niemals gelbes Licht werden.