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Smartphone vs "DSLR" - wie geht es euch

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Allerdings habe ich auch Portraits mit dem P30 mit Aufnahmen aus einer Canon VF R6 verglichen und die waren auch nicht soviel schlechter.

Es gehört schon Talent oder Vorsatz dazu, wenn man mit der R6 ein Portrait produziert, das nicht wesentlich besser ist.
Das Dilemma, bzw. der Kreisverkehr, kann wohl nur mit einem Blindtest aufgelöst werden:
Lutz T. lädt 3 seiner besten Portraits mit dem P30 irgendwo hoch, und dasselbe macht Frosty mit seinen aus der R6 (oder einer anderen Kleinbildkamera). Eine neutrale dritte Person postet die Bilder dann hier (u. U. auch in einem neuen Thread) - und das technikaffine Forum hier versucht dann das Aufnahmegerät zu tippen, und diskutiert warum welches Bild besser ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Blindtest kann man gerne selbst in dem zuvor von mir geposteten Video machen.

Was mich wirklich richtig nervt und das finde ich auch null lustig (!) mit welcher Arroganz sich hier aufgeführt wird und das noch nicht mal mit aktuellen Technikstand.
Nochmal: warum kann man dieses fotografischen Ansätze und Systeme nicht nebeneinander gelten lassen, ohne sich arrogant und oben herab darüber erheben zu müssen? Wo ist das Problem?

Und dann am besten mal auf Stand bringen: iPhone 11 Pro, 56 mm Normalbrennweite, 12 Pro, 65 mm leichtes Tele, iPhone 13 Pro 77 mm leichtes Tele. Und eben halt auch mal ausprobieren und nicht nur theoretisieren über etwas, was man offensichtlich nicht nutzt…
 
Was mich wirklich richtig nervt und das finde ich auch null lustig (!) mit welcher Arroganz sich hier aufgeführt wird und das noch nicht mal mit aktuellen Technikstand.
Nochmal: warum kann man dieses fotografischen Ansätze und Systeme nicht nebeneinander gelten lassen, ohne sich arrogant und oben herab darüber erheben zu müssen? Wo ist das Problem?

Ich versteige mich mal zu der Theorie, dass Du so ziemlich der Einzige bist, der dass so krass empfindet. Warum? Keine Ahnung. Der Wortlaut gibt es nicht her.
 
ThreeD23 schrieb:
Was mich wirklich richtig nervt und das finde ich auch null lustig (!) mit welcher Arroganz sich hier aufgeführt wird und das noch nicht mal mit aktuellen Technikstand.
Nochmal: warum kann man dieses fotografischen Ansätze und Systeme nicht nebeneinander gelten lassen, ohne sich arrogant und oben herab darüber erheben zu müssen? Wo ist das Problem?


Ich versteige mich mal zu der Theorie, dass Du so ziemlich der Einzige bist, der dass so krass empfindet. Warum? Keine Ahnung. Der Wortlaut gibt es nicht her.


Er ist nicht der Einzige, die anderen schweigen halt und Fotografieren mit
dem, was für die beabsichtigten Zwecke geeignet ist bzw. auch nicht.

Das hier erinnert auch ein wenig an die Glaubenskriege zu analogen Zeiten
von Seite 6x6 versus KB, oder eine Formatetage höher, 9x12 versus 6x6.

Man kann das auch als fraktionellen Beletageallzuständigkeitswahn gegen-
über andere Formate sehen, Contenance als charakterbildendes Moment ist
in Meinungsblasen der Disziplinargesellschaft wesentlich gefragter denn je.


abacus
 
Das ist das Problem mit den Zuspitzungen. Reine Aufmerksamkeitsheischerei - aber von beiden Seiten. Wenn Du den Leuten persönlich gegenüberstündest und ihre Mimik dazu lesen könntest, wäre es halb so wild. Aber anonymen Menschen im Internet abnormale Arroganz zuzuschreiben ist leicht Uns ist die Gesprächskultur und die Fähigkeit zum aufmerksamen Zuhören (auch auf die leiseren Töne) abhandengekommen und das schlägt sich überall in der Gesellschaft nieder.
 
Um mal wieder was zum Thema beizutragen:

Für mich ist das Smartphone zum fotografieren keine Option (noch nicht, wer weiß). Ich fotografiere nicht gerne über Display, auch nicht mit der Kamera. Alleine die Tatsache, dass ein Smartphone kein Klappdisplay und keinen Sucher hat und damit für mich eine vollkommene ergonomische Katastrophe darstellt, spricht für mich gegen die Nutzung als Fotoapparat. Die Geräte haben auch alle natives 4:3 Format, für mich ein No-Go. Falls jemand eine App für Android kennt, wo man ohne nachträglichen Beschnitt in voller Auflösung 2:3 fotografieren kann, gerne Bescheid. Was die Bildqualität der Top-Smartphones angeht, reicht das für viele Anwendungen völlig aus. Für private Erinnerungen sowieso. Bilder, die am Ende in 4K auf dem Fernseher angesehen oder für das Fotoalbum ausbelichtet werden, können doch problemlos in völlig ausreichender Qualität erstellt werden.

Gruß
Robert
 
Nochmal: warum kann man dieses fotografischen Ansätze und Systeme nicht nebeneinander gelten lassen, ohne sich arrogant und oben herab darüber erheben zu müssen?

Ich verstehe immer noch nicht, was Du daran als arrogant und von oben herab ansiehst, wenn andere Leute hier beschreiben, dass es für sie persönlich eben nicht passt, mit dem Smartphone zu fotografieren. Dieser Thread dient doch dem Erfahrungsaustausch, nicht als Werbeplattform für Smartphonefotografie. Und wenn ich und andere sagen, dass es uns einfach keinen Spaß macht, mit einem flachen, unergonomischen Ding ohne Sucher oder Klappdisplay und mit winzigem Sensor zu fotografieren, warum kannst Du das nicht einfach so stehen lassen? Das scheint für Dich fast schon bedrohlich zu sein. Dabei will Dir doch niemand Dein Business schlechtmachen, die Kunden dafür treiben sich vermutlich eh nicht in einem technischen Fotoforum herum.
Deine Erfahrung, dass sich Bilder aus dem Smartphone auch gut verkaufen lassen, finde ich durchaus interessant, für mich sehe ich aber dennoch aktuell keinen Grund, meine Kamera zugunsten eines Smartphones an den Nagel zu hängen.

Wo ist das Problem?

Das frage ich mich auch.

Und dann am besten mal auf Stand bringen: iPhone 11 Pro, 56 mm Normalbrennweite, 12 Pro, 65 mm leichtes Tele, iPhone 13 Pro 77 mm leichtes Tele. Und eben halt auch mal ausprobieren und nicht nur theoretisieren über etwas, was man offensichtlich nicht nutzt…

Ich werde mir ganz sicher kein iPhone kaufen, nur um damit etwas zu machen, was ich viel lieber mit meiner A7RIIIA tue... ;)
Telefonieren und ein bisschen Internet kann ich auch mit meinem viel günstigeren Mittelklasse-Samsung. Und für ein schnelles Foto als Situationsdoku reicht es auch. Fürs gezielte Fotografieren bleibe ich aber aus genannten Gründen bei meiner Kamera, die macht mir einfach mehr Freude.
 
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Nochmal: es geht um den Ton, und etwas als „albern“ zu bezeichnen, weil es mit einem anderer Kamera gemacht wurde, die man selbst nicht nutzen mag, ist einfach unnötig und arrogant. Darum geht es, nicht mehr und nicht weniger.

Man kann das alles nicht gutheißen und dagegen argumentieren, muss sich deshalb aber nicht über andere Ansätze oder Systeme stellen. Und dann nicht, wenn man bei diesen gar keine bis wenig Erfahrung hat bzw. nicht auf dem neusten Stand ist.
 
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@ ThreeD23
Schaust Du eigentlich ab und an auch mal in den Spiegel? Ich meine Wegen Tonfall und so.

Das was ich als "albern" bezeichnet habe, hatte mit der Systemfrage Smartphone vs. DSLR teils nicht einmal (direkt) etwas zu tun. Oder würdest Du bspw. seine Aussage: "Einzig Kleinbild rechtfertigt noch das Geschleppe" auch unterschreiben?

Ich habe sogar erklärt, warum das unzutreffend ist, auch bei andere Aussagen von ihm, die ebenfalls fragwürdig sind. Ich habe mir also die Mühe gemacht, sachlich zu argumentieren, während von Dir fast nichts weiter kommt als: "Iphone, Iphone, Iphone..." Das läßt nebenbei den Verdacht aufkommen, es mit einem Apple-Jünger zu tun zu haben. Zumindest was das Thema Smartphones betrifft.

Keine meiner Aussagen hat er kommentiert, keine Fragen beantwortet. Warum wohl? Aber Fragen beantworten und Aussagen kommentieren, deren Antworten nicht in dein Konzept passen, vermeidest Du in deiner Verbissenheit auch erfolgreich, die fast schon Züge religiösen Eifers hat. Wie kann man dieses Thema nur so persönlich nehmen? :confused:

Wir behandelten Beide speziell das P30 Pro, das im Allgemeinen bei der Fotoqualität als besser bewertet wird als die allermeisten Smartphones, die es zu kaufen gibt. Und nur zu dem hatte ich mich geäußert und was kam von Dir? "Iphone..." Natürlich. :rolleyes: Und im Gegensatz zu Dir, habe ich Praxiserfahrungen mit dem Ding, weil ich es seit bald 2 Jahren besitze und nutze. Oder hast Du es etwa auch? Wohl eher nicht.

Aber klar, ich bin auf dem Stand Jahr 20XX stehen geblieben und habe keine Ahnung wovon ich rede, nur weil Dir meine Meinung nicht gefällt.

Ständig nur die beleidigte Leberwurst zu spielen, weil man eine andere Meinung hat und kaum mehr als "Iphone" von sich zu geben ist keine überzeugende Argumentation. Zumal das Iphone mit Blick auf die Fotohardware auch nicht besser ist als die besten Android-Modelle.

Das war jetzt mein letzter Kommentar in diesem Thread auf einen deiner Kommentare, denn auf theologische Diskussionen habe ich bei dem Thema keine Lust.

Ich warte derweil auf ein bezahlbares Smartphone mit 3 Sensoren mit je 1" mit in etwa KB-äquivalenten 24mm, 50mm und 75mm Brennweite mit guten Optiken. Ja, das wird wohl noch etwas dauern. :angel:

In der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit dem Thema RX100 I/III/IV als eventuellen Ersatz für meine EOS M10, weil ich auf der Suche nach einer äußerst kompakten Ergänzung zu meiner KB-DSLR bin, da mir selbst die M10 mit dem angesetzten Standardobjektiv noch zu sperrig ist, um sie "immer" dabei zu haben anstatt sie stets nur ungenutzt zu Hause rumliegen zu haben.

Wobei ich auch hier noch hadere, denn bildqualitativ wäre das keine Verbesserung, dabei finde ich selbst die Bildqualität der M10 in Kombination mit dem preiswerten Standardzoom nur so lala. Eine D800 mit Topobjektiven zu besitzen, und deren Bildqualität (Auflösung und Dynamik) seit vielen Jahren gewohnt zu sein, macht es mir schwer, mich mit deutlich weniger zufrieden zu geben, was die erzielbare Bildqualität und bei so manchen Motiven auch den Umfang der Bildgestaltungsmöglichkeiten betrifft.
 
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In der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit dem Thema RX100 I/III/IV als eventuellen Ersatz für meine EOS M10, weil ich auf der Suche nach einer äußerst kompakten Ergänzung zu meiner KB-DSLR bin, da mir selbst die M10 mit dem angesetzten Standardobjektiv noch zu sperrig ist, um sie "immer" dabei zu haben anstatt sie stets nur ungenutzt zu Hause rumliegen zu haben.

OT: schon mal die Ricoh GRIII angeschaut? Da kriegst du bei gleichen Abmessungen wie die RX100 auweist eine Kamera mit APS-C Sensor
 
Zumal das Iphone mit Blick auf die Fotohardware auch nicht besser ist als die besten Android-Modelle.

Also, ich habe schon einige iPhone-Modelle durch und nutze das 11er. Bei 1500,- für ein Telefon hört es bei mir schon lange auf, daher sind 12er und 13er nix für mich.

Bislang hat sich bei mir noch kein iPhone (in seiner Zeit) als Alternative zur Kamera empfehlen können. Von der RAW-Möglichkeit hatte ich mir viel versprochen, aber Telefon-RAW ist anscheinend auch was anderes als Kamera-RAW. Jedenfalls bei Apple und Nikon.

Sobald man die Qualität mit in die Argumentation einbindet, wird es unglaubwürdig. Fotografieren kann man damit und wenn man die Linse sauber hält, kann da auch was bei raus kommen. Eine richtige Kamera kann es aber besser, wenn man nicht gerade das fix und fertige, kaputt gerechnete HDR direkt aus dem Telefon meint, das meiner Meinung nach wenig mit der Szenerie zu tun hatte.
 
[...] Das was ich als "albern" bezeichnet habe [...]
ist lediglich die Amarenakirsche auf den liebevollen Hinweis mit dem Besuch von 1-2 Bildbearbeitungskursen.
[...] Den [...] geht es nicht um Fotografie, denen geht es um Technik, technische Bildqualität. Fotografische Aspekte spielen keine oder nur eine Nebenrolle. [...]
Hier wird immer Fotografie mit Technik gleichgesetzt[...]
und nahezu allmorgendlich wieder bekräftigt, auf das sich die aus gleicher Feder locker dahingeworfenen "Bildgestaltungsmöglichkeiten" schütteln.
 
Ich versteige mich mal zu der Theorie, dass Du so ziemlich der Einzige bist, der dass so krass empfindet. Warum? Keine Ahnung. Der Wortlaut gibt es nicht her.

Nö, der ThreeD23 ist nicht der einzige, der das so empfindet, insbesondere weil hinter seinen Aussagen ein beeindruckendes Portfolio steht, das andere nicht aufweisen können, so dass ich mich frage, welche Kredibilität mit ihren technikverliebten Aussagen assoziiert werden kann.
 
ist lediglich die Amarenakirsche auf den liebevollen Hinweis mit dem Besuch von 1-2 Bildbearbeitungskursen.

Oder ein Ausdruck der sich so langsam einstellenden Verzweiflung darüber, dass da draußen Menschen sind, die einfach nicht sehen bzw. sehen wollen, was für Einen selbst offensichtlich ist. Allerdings kein liebevoller, da hast Du schon recht.

Ich glaube nicht, dass die Frage, ob Smartphoneaufnahmen (inzwischen) "gut" und für die meisten Zwecke ausreichend sind, auf absehbare Zeit zu einem klaren Ergebnis führen kann. Dafür sind die individuellen Bedürfnisse einfach zu verschieden. Meiner Ansicht nach ist es auch falsch zu erwarten, dass andere Menschen ihre Bedürfnisse den eigenen anpassen. Was ich nicht verstehe ist, dass es keinen Grundkonsens gibt. Wer lieber bei der DSLR bleibt, kann doch sicher bedenkenlos folgende Thesen unterschreiben:

- SP-Bilder sind inzwischen deutlich besser geworden und eine weitere Steigerung ist zumindest nicht völlig ausgeschlossen, auch wenn es natürlich technische Grenzen gibt.
- Man kann damit Geld verdienen und Kunst machen
- Sie reichen für einen Großteil der Zwecke, für die heutzutage Fotos aufgenommen werden, aus.
- Sie erfûllen die Bedürfnisse der meisten Menschen an ihre eigenen Aufnahmen (für welche Zwecke auch immer)
- Die bunten HDRs und der Aquarell-Look werden von manchen (und nicht wenigen) als "schön" wahrgenommen.
- Für die meisten Menschen geht Bequemlichkeit ab einem bestimmten Punkt (der anscheinend schon überschritten ist) über technische Perfektion.
- DSLR wurden selbst auf dem Höhepunkt ihrer Popularität vorwiegend von Menschen gekauft, die ihre Möglichkeiten nicht vollständig ausreizen konnten (oder wollten) und lieber mit etwas Kleinerem / Leichterem unterwegs gewesen wären, wenn es damals schon ihre Bedürfnisse erfüllt hätte.

Und warum sollte Jemand, der begeisterter SP-Anhânger ist, nicht auch im Gegenzug einräumen können:

- dass SP-Aufnahmen in voller Auflösung immer noch sichtbar detailärmer sind, als eine DSLR-Aufnahme (auch älterer Modelle) mit gutem Glas.
- dass man Kunst nicht an den dafür eingesetzten Mitteln erkennt, und dass auch Technikfreaks Kunst schaffen können.
- dass individuelle Fähigkeiten (z.B. mit einem SP sehenswerte / künstlerisch hochwertige Aufnahmen zu schaffen) kein Maßstab für die technische Qualität der SP-Aufnahmen sind.
- dass sich bestimmte Vorteile einer DSLR ("langes" Tele, Abblenden, Sucher, schnelle Bedienung, ...) derzeit objektiv noch nicht durch ein SP ersetzen lassen und dass es noch keine konkreten Anzeichen gibt, dass dies in absehbarer Zeit der Fall sein wird.
- dass Menschen, die in der Vergangenheit viel mit einer DSLR fotografiert haben, diese Vorteile vermissen würden und bis auf Weiteres nicht darauf verzichten möchten.
- dass die Anstrengungen der Smartphonehersteller, in anderen Bereichen (Freistellung, Lowlight,...) auf dem Weg über die interne Signalverarbeitung / AI zur DSLR aufzuschließen, zwar schon bemerkenswerte Ergebnisse, aber bisher noch keinen (für Jeden Menschen und jedes Bedürfnis) gleichwertigen Ersatz gebracht haben.

Die Listen ließen sich wohl noch um Vieles ergänzen. Worauf ich hinauswill ist, dass es bei Diskussionen sinnvoll ist, immer wieder auch mal ein Zwischenfazit über die durch Beiträge aus umterschiedlichen Blickwinkeln heraus gewonnenen Erkenntnisse zu ziehen. So lange immer nur der eigene Standpunkt mit anderen Worten und zunehmender Vehemenz wiederholt wird, drehen wir uns in der Tat nur im Kreis u.s.w.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, der ThreeD23 ist nicht der einzige, der das so empfindet, insbesondere weil hinter seinen Aussagen ein beeindruckendes Portfolio steht, das andere nicht aufweisen können, so dass ich mich frage, welche Kredibilität mit ihren technikverliebten Aussagen assoziiert werden kann.
Richtig. (y)

Es steht außer Frage, dass man immer Aufnahmesituationen finden wird, in denen der große Sensor einer KB-Kamera dem kleinen Sensor des Smartphones überlegen ist. Wäre ein Armutszeugnis für Canon, Nikon, Sony etc., wenn dem nicht so wäre.

Mich stört, dass einige diese unbestreitbare Aussage verdrehen und behaupten, es sei in keiner Situation und mit keinem Smartphone möglich, eine "richtige Kamera" zu ersetzen.

Während es zum Beweis der ersten Aussage ausreicht, eine beliebige Situation zu konstruieren, in der man z.B.
- ein schönes, "echtes" Bokeh haben
- Eulen in 50 Meter Entfernung bei Nacht ablichten
- Hallensport für eine Titelseite fotografieren
möchte,
ist der Nachweis der zweiten Aussage unmöglich.

Da kann es auch keine zwei Meinungen geben. Den Beweis der zweiten Aussage kann nur führen, wer das beste aller Smartphones (welches das ist, könnte ich schon nicht beurteilen...) gegen eine durchschnittliche "richtige" Kamera (nein, nicht gegen die beste) antreten lässt und dann für jede Aufnahmesituation einzeln nachweist, dass die "richtige" Kamera diesem Smartphone deutlich überlegen ist.

Mir genügt ein einziges Gegenbeispiel, um diese zweite Aussage zu widerlegen. Ein solches Gegenbeispiel hatte ich hier genannt.
Ein durchgehend scharfes Foto mit 20° schräg gehaltener D850 (Sensorebene gegen Tisch-Ebene) eines auf dem Tisch liegenden Dokuments habe ich bis heute nicht in gleicher Qualität hinbekommen wie dasselbe Bild mit einem 20° schräg gehaltenen Smartphone.
Der Vergleich mag unfair gegenüber den unbestreitbaren Vorteilen der D850 sein, ja.
Aber die Frage war "wie geht es euch".
Wer meint, nachweisen zu müssen, was ein durchschnittliches Smartphone alles nicht kann, kann damit Bücher füllen. Ziemlich dicke, aber sehr langweilige Bücher.
Spannend sind nicht die unzähligen Fälle, in denen der kleine Sensor im Nachteil ist, sondern die Fälle, in denen man dank automatischem Stacking, ToF-Sensor und der Rechenpower des Smartphones in Relation zur DSLR die besten Ergebnisse erzielen kann.

Leider lese ich in diesem Thread nur seitenweise Glaubenskrieg. Als wenn jedes Foto einen Unschärfeverlauf bräuchte, auch wenn man eine zur Sensorebene parallele Häuserfassade fotografiert. Als ob es bei jedem Bild, das man zum Beispiel hier einstellt, auf maximale Bildqualität ankommt.
Dieses Bild entstand übrigens spontan mit meinem P30 Pro und es ist zudem noch deutlich beschnitten. Hier das Originalbild:P30 Pro.jpg
Mit DxO Photolab begradigt und beschnitten:
Kategorie 1.jpg

Natürlich hätte das Bild mit der D850 und dem 50mm Sigma ART etwas besser werden können und mit Sicherheit habe ich auch in der Bildbearbeitung nicht alles rausgeholt was geht. Aber mir kann niemand erzählen, das Bild sei so übelst verrauscht, fehlfarbig, unscharf, verwackelt oder voller stürzender Linien, dass es zu nichts zu gebrauchen wäre.

Das ist für MICH eine Aufnahmesituation, in der mir meine Smartphone-Qualität voll und ganz ausreicht. Ich hatte an dem Tag nicht die Option, meine D850 mitzunehmen. Wenn es nach einigen der Anwesenden geht, hätte ich das P30 Pro in der Tasche lassen sollen. Besser kein Foto als ein schlechtes Foto. Mein P30 Pro ist übrigens ein Arbeitsgerät, mehrfach hingefallen, Display gesprungen, seit April 2019 immer dabei. Angesichts dessen bin ich immer wieder begeistert davon, dass die Kamera überhaupt noch brauchbare Bilder abliefert.

Gerne nehme ich Kritik entgegen, welches die größten Schwächen dieses Fotos sind.
Davon abgesehen hat es Scimmery ganz gut zusammengefasst.
 
Schön, dass hier eine neue Dynamik reinkommt und Plädoyers für beide Systeme gemacht werden, was diese Diskussion endlich weniger einseitig macht. Und absolut berechtig ist, weil eben beide System bekanntermaßen (wie alle anderen auch, egal ob MFT, 1“, APS-C, KB, MF oder Polaroid) Vor- und Nachteile bieten.

Was ich hier bei der Argumentation der „Gegenseite“ vermisse, ist ein Interesse daran, warum man den eigentlich als jemand der dedizierte Kameras besitzt, überhaupt zum Smartphone greift bzw. sich hineinzuversetzen das es eben gute Gründe geben kann, ein Smartphone zu benutzen ohne diese abzuwerten und sich darüber zu erheben.

Es gibt für mich einfach etliche Situationen in denen ich mit einem Smartphone viel präziser, schneller und unauffälliger arbeiten kann und mit einer Kamera dieses Foto gar nicht hätte machen können. Auch gestalterisch ist ein 6,7“ großer Bildschirm in meinem Falle super hilfreich und glaubt mir, ich liebe es durch einen Sucher zu fotografieren, jedoch ist es für mich genauso geil dieses große Display für die Bildkomposition zu nutzen. Und ich würde an vielen Orten mit Kamera einen „zu professionellen“ Eindruck mit meiner dedizierten Kamera hinterlassen, mit meinem Smartphone bekommt man meistens gar nicht mit das ich damit ein bedachtes, überlegtes Foto schiesse, welches ich mir der Kamera aus genannten Gründen nie hätte machen können oder dürfen.

Und alleine ein Treppenhaus lässt sich rein vom Handling mit meinem Smartphone hundertmal leichter, und das im wahrsten Sinne des Wortes, fotografieren als mit einer meiner Alpha 7 mit 16-35….

Und ja, dass ist Übungs- und Gewöhnungssache wie mit jedem neuen und ungewohnten System auch. Aber es lässt sich für mich oftmals viel besser handlen, ist so viel schneller und leichter und macht es mir möglich Momente einzufangen die mit dedizierter Kamera schon vergangen wären.
 
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