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Smartphone vs "DSLR" - wie geht es euch

Status
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"Smartphone vs "DSLR" - wie geht es euch"

Beide haben für mich ihre Berechtigung und ich kann machen und bekomme, was ich will. Von daher geht es mir mit Smartphoneund DSLM gut.
Mit der DSLM (A7 III) kann ich nicht telefonieren, dafür gute Bilder machen und mit Smartphone kann ich vieles, aber nicht fotografieren - zumindest nicht was und wie ich möchte. Ich möchte beim fotografieren nicht generell meine ganze Intelligenz an die KI abgeben.

Wie beim Autofahren - ich will Auto fahren und nicht gefahren werden.
Fotografieren ist mein Hobby und ein Hobby muss mindestens eine dieser Eigenschaften haben
- teuer, gefährlich, gut aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es so, Person A möchte schöne Erinnerungen festhalten und benutzt dafür das SP und das reicht weil fotografieren nicht unbedingt das Hobby ist.
Bei Person B ist fotografieren Hobby und er kennt die Sensorgrößen und die Einschränkungen eines SP und deshalb werden seine schönen Erinnerungen mit einer Kamera festgehalten auch weil er die Ergebnisse noch bearbeiten/ größer ansehen möchte oder auch mal ein Poster erstellt werden soll.
 
Ich sehe es so, Person A möchte schöne Erinnerungen festhalten und benutzt dafür das SP und das reicht weil fotografieren nicht unbedingt das Hobby ist.
Bei Person B ist fotografieren Hobby und er kennt die Sensorgrößen und die Einschränkungen eines SP und deshalb werden seine schönen Erinnerungen mit einer Kamera festgehalten auch weil er die Ergebnisse noch bearbeiten/ größer ansehen möchte oder auch mal ein Poster erstellt werden soll.

Und was ist jetzt wenn ich Person A und B bin? Muss ich mir sorgen machen? Darf ein Schnappschuss mit dem Smartphone auch mit ins Fotobuch?
 
Ich nutze das Smartphone momentan gemeinsam mit der D850. Urlaubs-Schnappschüsse mit 16mm f/16 und 27mm f/11 gehen damit super. So kann ich auf der D850 dauerhaft das 35mm f/1.4 oder 85mm f/1.8 lassen und nur für die "besseren" Fotos in die Hand nehmen. Und das stabilisierte 27mm f/11 aufm Pixel produziert bei wenig Licht im Night Sight Modus teilweise deutlich bessere RAWs als eine handgehaltene D850, zumindest ohne VR-Objektiv. Wenn ich dafür z.B. kein 16-35VR mehr mitschleppen mussm um so besser.

Man sollte aber bedenken, dass zwischen den Smartphone-Herstellern Welten in Sachen Kamera-Qualität liegen. Nur Wenige bieten tatsächlich sinnvoll nutzbare RAW-Ausgabe aus allen verbauten Linsen - in meiner Erfahrung Googles Pixel-Reihe (ich bin beim 4a5G & 5 hängen geblieben) und die Sony X1 Geräte. Mit ein paar Einschränkungen teilweise auch Oneplus, aber nur bei ganz bestimmten Modellen mit bestimmten Firmware-Ständen - sonst gibt's in Lightroom z.B. Weißabgleich-Fehler, die das Ganze unbrauchbar machen.

Von Huawei, Samsung, Xiaomi und Konsorten habe ich hingegen noch kaum RAWs gesehen, die auf 40" 4k ansehnlich waren.


Aber auch bei den "besten" Kandidaten sollte man sich den Grenzen bewusst sein - so ist z.B. die HDR-Implementierung bei den Google Pixel Geräten empfindlich bzw. etwas unvorhersehbar, wenn es um Schatten im Gegenlicht geht, oder Bewegung in schwierigeren Lichtsituationen. Hier gilt, dass man z.B. bei starkem Gegenlicht unbedingt prüfen sollte, ob bildwichtige Details korrekt abgebildet sind - sollte das nicht der Fall sein, kann man durch eine erneute Aufnahme mit anderen Belichtungseinstellungen meist ein befriedigendes Ergebnis erzeugen. Es ist halt ein Bisschen ein Austricksen der HDR-Engine.

Die Sony Flaggschiffe reagieren übrigens deutlich Kamera-ähnlicher in meiner Erfahrung. Würde mich der Rest von den Sony Geräten (also die allgemeine Nutzung als Alltags-Smartphone) nicht nerven wäre z.B. das Xperia X1 ziemlich weit oben auf der Liste - die RAWs die ich bisher von Denen in die Finger bekommen habe waren durchaus auf Kompaktkamera-Niveau - dafür fehlt aber etwas Können im Bereich HDR-Schnappschüsse.


Dazu die Untauglichkeit bei wenig Licht und dem Umstand, daß sich Smartphone-Fotos meist nur schlecht nachbearbeiten lassen, weil sie meist nur kaputtoptimiert aus den Geräten kommen. Bei meinem Huawei P30 Pro kann man selbst mit den RAW-Aufnahmen kaum etwas anfangen, weil das auch nur Aquarelle sind, und auch kein akzeptabler Weißabgleich möglich ist. Das ist einfach nur enttäuschend.

Leider mal wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass die Wahl des Smartphones das Erlebnis entweder erträglich (bestmögliches Ergebnis aktuell) oder grauenhaft macht. Ich bin bei den Google Pixeln gelandet, weil sie mit der Hauptlinse brauchbare DNG-RAWs produzieren, die sich noch relativ gut verbiegen lassen.

Alles was ich hingegen aus dem Huawei High-End Lager (gerade die mit Leica Branding usw.) zu sehen bekommen habe ist tatsächlich gruselig gewesen - immer lustig, wenn man mit Bekannten im Urlaub war und im zusammengefügten Album immer sieht, welche Fotos aus der Huawei oder Samsung Kamera kommen... und wehe, es wird eine der "Sekundärlinsen" (also UWW odere Tele) genutzt - dann sieht's teilweise aus als hätte man ein 640x480 Bild hochskaliert.
 
Superweitwinkel und erst recht der Telebrennweite würde es auch bei diesem Smartphone aller Wahrscheinlichkeit nach weniger gut aussehen und zwar erheblich.

Was UWW betrifft kann ich nicht zustimmen, soweit ich weiß haben beide den gleichen Sensor, nur Tele weicht davon ab. Einzig haben sie es bisher nicht geschafft, dass man auch mit der UWW Linse RAW-DNGs erstellen kann, was ich ziemlich doof finde, soll aber noch kommen.......
Daher habe ich nur ein Beispiel von einem JPEG ooc und das kack Forum hier hat die 1MB Einschränkung, die 100% Bilder sehen sogar noch etwas besser aus ohne die Komprimierung.
Ich finde der Farn sieht schon ganz brauchbar aus, und auch die Details in weiter Entfernung kann man gebrauchen. Also auch hier nichts mir "erheblich weniger gut" - aus meiner Sicht. Das ganze als RAW mit eigener Schärfungsmethode wäre top.

UWW ooc JPEG verkleinert und totkomprimiert fürs Forum
UWW_Voll.jpg

UWW 100%
UWW_100_1.jpg
UWW 100%
UWW_100_2.jpg
 
@sissen, warum ist bei dem SP Bild das Wasser so unruhig und bei der DSLR mit 1/10 glatt?
Das bringt mich bei diesem Motiv zu einer anderen Feststellung, gehe ich mit der DSLR los um bei diesem Licht zu fotografieren habe ich ein Stativ dabei und kann lange belichten und der Einsatz von Filtern ist auch möglich, wer aber schleppt ein Stativ mit wenn er mit dem SP "knipst" und wie sieht es da mit Filtern (z.B. Langzeitbelichtung ) aus.
PS: das Ergebnis des SP mag auf den 1. Blick gefallen, aber dann sollte man nicht das Foto einer "richtigen" Kamera gegenüberstellen, ich sehe da nämlich noch große Unterschiede und ich würde mich richtig ärgern wenn ich in solch einer Situation nur das SP dabei hätte.
Und klar ist auch, ein Foto aus einem Telefon ist immer noch besser als gar keines.

Mit dem SP habe ich nicht gewartet bis es mal einen Moment windstill war. Sonst sah es auch mit der Kamera ähnlich aus, was das Wasser betrifft, siehe Anhang.
Ansonsten klar, hast recht, Ich habe immer ein Stativ, arbeite schon mal mit LZB usw. Aber auch da könnte man mit dem SP noch mehr machen, wenn man Lust drauf hat. Unterschiede sind auf jeden Fall noch da, je nach Licht und Motiv mehr oder weniger deutlich.
 

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  • 2021_07_01-01_09_02-1424-.jpg
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Sind das Crops aus den 50 MP-Fotos oder stammen die aus kleiner gerechneten Fotos? Der Farn sieht bei einer Verkleinerung auf 50 Prozent je Dimension (Länge & Höhe) tatsächlich bereits ganz gut aus, aber die Hügel und Berge im Hintergrund müssen wenigstens auf 25 Prozent runter gerechnet werden, damit es scharf wirkt. Wobei die vermutlich auch nicht mehr im Schärfebereich liegen.

Ich frage um einschätzen zu können, wieviel tatsächliche Detailauflösung (MP) in diesem Foto steckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, ist mir doch egal ob du dich bewusst für eine schlechtere Qualität entscheidest.
Ich möchte mal infrage stellen, dass man auf einem 9x13-Foto im Fotobuch den qualitativen Unterschied zwischen einer Nikon D850 mit 28mm Festbrennweite (Blende 5,6) und und einem Huawei P30 Pro mit der Hauptkamera bei Tageslicht und einfachen Lichtverhältnissen erkennen kann.

Das war vor 10 Jahren noch anders, da konnte selbst für Fotobuch-Auflösung keine Handykamera mit z.B. der Nikon D700 mithalten.

Inzwischen nehme ich in manchen Situationen sogar lieber das Smartphone als die D850, etwa wenn ich mal schnell ein Dokument "scannen" muss.
Dank der Kombination aus optischer und elektronischer Bildstabilisierung ist das Smartphone bei "dokumentatorischen" Aufnahmen unter mäßigen Lichtverhältnissen der DSLR sogar bisweilen überlegen, insbesondere wenn man keine so ruhige Hand hat und wenn man, um keinen Schatten auf dem Dokument zu erzeugen, schräg fotografieren muss.
Dass da die KI mit reinspielt und den Pixelbrei halt irgendwie zusammensetzt ist mir bewusst, aber bei einem Scan eines Zertifikats zählt nur das Resultat.

Allerdings erfordert meine LED-Beleuchtung, dass ich die Belichtungszeit beim Smartphone manuell auf 1/50 Sekunde einstelle, um "Streifen" infolge der nicht synchronen Auslesung der Sensorzeilen zu vermeiden. Ist natürlich im "LiveView-Modus" der DSLR genauso.

Wer ein aktuelles High-Ende Smartphone verwendet, gibt die Kontrolle über das Bildergebnis an die KI ab. Man muss als Fotograf seine DSLR sehr gut beherrschen, um diesen Vorteil bei statischen Motiven und einfachen Lichtverhältnissen zu übertreffen. Das wird mit jeder neuen Smartphonegeneration schwieriger.

Wahrscheinlich wird die hohe Auslesegeschwindigkeit des Sensors in Kombination mit exzellenter KI in einigen Jahren sogar für Hallensport bei sehr schlechten Lichtbedingungen ausreichend sein, um mit der Smartphonekamera vernünftige Bilder für Printmedien (z.B. eine Vereinszeitung eines Drittligisten) zu erzeugen. Alles eine Frage des Anspruchs an Qualität und Zuverlässigkeit.

Weitwinkel kriegt die KI des Smartphones durch Stitching immer besser hin.
Teleaufnahmen (Mondkrater, Milchstrasse...) sind imho das einzige "statische" Motiv, wofür man die Smartphonekamera auch in 20 Jahren noch nicht gebrauchen kann, wenn man nicht eine Vorsatzlinse verwendet.
 
auch hier ist KI ein überstrapaziertes Buzzword. Da ist -wenn überhaupt- nur sehr selten "KI" am Start. Ganz herkömmliche (nicht schlechte) Algorithmen.

Zum Thema: ich mag am Smartphone nicht fotografieren, weil mir die physischen Bedienelemente fehlen
 
Ja, ich nehme die Große seltener mit, weil ich weiß, dass viele Erinnerungsfotos eben solche sind, auch wenn sie [objektiv] schlechtere Qualität haben. Es ist alles erkennbar, die Farben sind ok, das Gefühl kommt rüber, die Auflösung hoch genug für ein kleines Fotobüchlein. Der Vorteil ist, das Smartphone hat man idR dabei. Aus rein qualitativer Sicht kann ein SP außerhalb der Sonnenstunden kaum mithalten, aber am Ende ist es die simple Aussage "Foto gemacht" oder nicht..

mfg chmee
 
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Ich möchte mal infrage stellen, dass man auf einem 9x13-Foto im Fotobuch den qualitativen Unterschied zwischen einer Nikon D850 mit 28mm Festbrennweite (Blende 5,6) und und einem Huawei P30 Pro mit der Hauptkamera bei Tageslicht und einfachen Lichtverhältnissen erkennen kann.
Toller Vergleich. 9x13 cm entsprechen bei 300ppi einer Auflösung von lediglich 1,5 Megapixel, bei dem der DSLR auch noch der Blendenvorteil als potenzielles Unterscheidungsmerkmal (Freistellungen) genommen wurde, was bei 28 mm ohnehin meist dürftig ausfällt. Und ein Fotobuch bei dem jedes Motiv nur mit 28 mm aufgenommen wurde? Selbst die Portraits? Hmm.

Praxisbeispiel: Fotos von Familienfeiern, da erkenne ich bei jedem Foto sofort, ob es von mir stammt (KB oder APS-C) oder einem beliebigen anderen Teilnehmer aus der Runde aus deren Kompaktknipse oder Handy. Ganz gleich ob ausgedruckt auf 10x15cm oder am Bildschirm in FullHD-Auflösung als Ganzes betrachtet. Grund: Es fehlt den Minisensorfotos an Freistellung, einem guten Weißabgleich, und zumeist grundsätzlich an gekonnter Bildbearbeitung, und sogar an Detailreichtum. Verzerrungen sind auch häufiger erkennbar. In Innenräumen entstanden, sind sie zudem entweder stark verrauscht oder auffällig detailarm.
 
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Toller Vergleich. 9x13 cm entsprechen bei 300ppi einer Auflösung von lediglich 1,5 Megapixel, bei dem der DSLR auch noch der Blendenvorteil als potenzielles Unterscheidungsmerkmal (Freistellungen) genommen wurde, was bei 28 mm ohnehin meist dürftig ausfällt. Und ein Fotobuch bei dem jedes Motiv nur mit 28 mm aufgenommen wurde? Selbst die Portraits? Hmm.
Es soll Menschen geben, die Familien-Fotobücher erstellen und dabei auf Fotos verschiedener Personen mit allen Sorten Sensoren zurückgreifen, weil der Inhalt der Bilder wichtiger ist als die Qualität. 9x13 ist eine gängige Auflösung für einzelne Bilder im Fotobuch.
Ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch, die Bilder dann ablehnen, weil der Mensch hinter der Linse das falsche Werkzeug verwendet hat.

vor vielen Jahren A4 Abzüge [...] fast jedes Foto [...]
Vor vielen Jahren war Sensorgröße alles. Da hat man mit jedem Crop massiv Bildqualität eingebüßt. Heute kann ich aus dem 46MP-Bild mit einer Sigma ART Festbrennweite der D850 ein 0,96MP-Bild fürs Forum in 1200x800 Pixel croppen und habe in 9x13 nahezu denselben Bildeindruck.
Das P30 Pro schafft es dank ToF sogar, ein künstliches Bokeh zu errechnen, das Porträts realistischer erscheinen lässt.
Grund: Es fehlt den Minisensorfotos an Freistellung, einem guten Weißabgleich, und zumeist grundsätzlich an gekonnter Bildbearbeitung, und sogar an Detailreichtum. Verzerrungen sind auch häufiger erkennbar. In Innenräumen entstanden, sind sie zudem entweder stark verrauscht oder auffällig detailarm.
Freistellung: Siehe ToF. Ist für mich aber kein Kriterium, da man Freistellung nicht bei jedem Bild braucht.
Weißabgleich: Da mein P30Pro Raw kann, geht das mühelos per Software.
Gekonnte Bildbearbeitung: Ernsthaft? Was ein lachhaftes Argument, wenn man die einen Bilder professionell nachbearbeitet und die anderen nicht.
Detailreichtum: Ausgedruckt in 9x13, ist klar...
Rauschen: Bei statischen Motiven funktionieren auch die Entrauschungsalgorithmen der Smartphonekameras ganz gut.

Ich finde, wenn man eine Diskussion über Bildqualität führt, sollte man nicht von fotografischen Laien gemachte Bilder ohne professionelle Nachbearbeitung den Bildern von talentierten Fotografen mit professioneller Fotosoftware gegenüberstellen.

OT: Natürlich ist Sebastian Vettel in seinem Formel1-Wagen schneller als ich in meinem VW Passat. Aber sein Vorteil wird verschwindend gering, wenn wir beide unter Einhaltung der StVO von Dortmund nach Düsseldorf fahren, und damit meine ich nicht, dass er mit seinem Rennwagen unterwegs wegen fehlender Zulassung angehalten wird.

Natürlich wird ein professioneller Hochzeitsfotograf auch in 10 Jahren noch mindestens mit MFT, eher mit APS-C oder Kleinbild unterwegs sein und immer bessere Bilder machen als ich mit meinem Smartphone. Aber die Relevanz der Kamera für 9x13-Bilder im Familienalbum nimmt immer mehr ab und in den speziellen - zugegeben einfachen - Aufnahmesituationen kann der Vorteil beim 9x13-Ausdruck auf 0 schmelzen.

Ein durchgehend scharfes Foto mit 20° schräg gehaltener D850 (Sensorebene gegen Tisch-Ebene) eines auf dem Tisch liegenden Dokuments habe ich bis heute nicht in gleicher Qualität hinbekommen wie dasselbe Bild mit einem 20° schräg gehaltenen Smartphone.
Der Vergleich mag unfair gegenüber den unbestreitbaren Vorteilen der D850 sein, ja.
Aber die Frage war "wie geht es euch".

2009 habe ich noch Kamera und Stativ mit in die Vorlesung geschleppt, um damit die Tafeln abzufotogrtafieren, die Bilder mit irfanView auf 200KB zu komprimieren und dem Prof zwecks Veröffentlichung auf der Homepage zu schicken, um Komilitonen das Vervollständigen ihrer Notizen zu erleichtern.
Heute ginge diese Arbeit mit demselben Resultat genauso mit dem P30 Pro, frei Hand. Natürlich idealerweise indem man einen Platz im Hörsaal wählt, der zur Brennweite der Hauptkamera des Smartphones passt.

Das nennt sich praktische Relevanz.

Praktische Relevanz heißt auch, dass wohl weit über 90% der privat Fotografierenden keine "Frosty-Ansprüche" an ihre Bilder stellen. :)
 
... weil der Inhalt der Bilder wichtiger ist als die Qualität. 9x13 ist eine gängige Auflösung für einzelne Bilder im Fotobuch.
Na immerhin wird der sichtbare Qualitätsunterschied zugegeben.
Vor vielen Jahren war Sensorgröße alles. Da hat man mit jedem Crop massiv Bildqualität eingebüßt. Heute kann ich aus dem 46MP-Bild mit einer Sigma ART Festbrennweite der D850 ein 0,96MP-Bild fürs Forum in 1200x800 Pixel croppen und habe in 9x13 nahezu denselben Bildeindruck.
Die Sensorgröße ist euch heute neben den Optiken das Maß der Dinge, wenn sie eine gewisse Größe unterschreitet, was spätestens jenseits von mFT der Fall ist. Bei Kameras mit nur einem Zoll sieht man die Unterschiede bereits deutlich und Freistellung ist da auch nur noch sehr eingeschränkt erzielbar. Der Look der Fotos entspricht deshalb vielmehr dem einer Kompaktkamera. Das war dann auch der Grund für mich, Überlegungen Richtung Nikon 1 einzustellen. Möglicherweise war das auch der Grund, warum sich das für Nikon nicht gerechnet hatte. Das Format schwächelte ausgerechnet beim Thema Bildqualität und verkaufte sich schlecht, obwohl es sehr viel kompakter ist.
Und die Unterschiede zwischen den Crops der DSLRs waren früher ähnlich uninteressant wie heute. Ein Bild aus einer 5D ist selbst beim A3-Druck kaum von dem einer 350D zu unterschieden. APS-H lag dazwischen und brachte entsprechend noch geringere Unterschiede. MFT schwächelte, wenn ichs richtig in Erinnerung habe erst ab ISO400 aufwärts aufgrund des deutlich stärkeren Rauschens und wegen des schwachen Freistellpotenzial, war ansonsten aber nicht so weit weg.

Zu: 1200x800 vs. Abzug 9x13, das entspricht 230 ppi. Na klar ist da bei durchschnittlicher Monitorgröße und Auflösung kaum ein Unterschied erkennbar. Das hat aber nichts nichts mit der Sensorauflösung oder der Sensorgröße oder dem Objektiv zu tun, wenn das Foto aus der selben Kamera kommt. Insofern weiß ich nicht, worauf Du bei dem Beispiel hinaus willst.
Außer Du meinst, ich fotografiere um die Fotos in einem Internetforum mit nur 1 MP Auflösung einzustellen. Das ist aber nicht der Fall. Bessere Briefmarkengröße entspricht nicht mein Anspruch an meine Fotos. Ich erwarte, daß ich sie möglichst großformatig (idealerweise 90 cm oder größer) an die Wand hängen kann und es sich lohnt näher zu treten, wenn das Motiv dazu einlädt.

Mein Hauptmonitor hat eine Auflösung von 3,7 Millionen Bildpunkten und entspricht somit an darstellbarem Bildinhalt und Detailgrad in etwa einem unbeschnittenen sehr guten Bild aus einer 5 MP-Kamera*. Und auf meinem 4k - 75 Zoll Fernseher wären 1200x800 Pixel auch nix. Auch dort sollten es bei normalem Sehabstand gut 4 MP sein, was ein gutes 6 MP-Kamera*-Bild voraussetzt. Möchte man 4k ausreizen, braucht man selbst im Idealfall bereits ein Bild mit einer Auflösung die dem aus einer 14 MP-Kamera* entspricht.
*Sensorformat 3:2 bei der Kamera und 30 Prozent Verlust durch Bayer-Interpolation und Objektivverluste eingerechnet. Beim Smartphone braucht man aufgrund des dort verwendeten 4:3 Sensorformates noch mehr. Für meinen Monitor wären somit bereits 10 MP beim Smartphone notwendig, sofern der Detailreichtum und auch die sonstige Bildqualität dabei dem einer APS-C-Kamera mit 10 MP-Sensor entsprechen würde, also eher noch mehr. Damit bewegen wir uns bereits im absoluten Smartphone-High-End-Bereich und sind dabei überwiegend auf Weitwinkelaufnahmen beschränkt.

Auf die KI-Themen gehe ich nicht mehr ein. Die Diskussion hatten wir schon mal und war einfach nur ärgerlich.

Weißabgleich: Da mein P30Pro Raw kann, geht das mühelos per Software.
Ich habe auch eins, und die RAW-Aufnahmen die ich damit im Wald gemacht habe, waren mit Lightroom nicht zu retten. Farbstichig ohne Ende. Keine Chance, den Fotos natürliche Farben zu verleihen.

Gekonnte Bildbearbeitung: Ernsthaft? Was ein lachhaftes Argument, wenn man die einen Bilder professionell nachbearbeitet und die anderen nicht.
Die Fotos aus Smartphones sind üblicherweise so sehr kaputt optimiert, daß sich da nicht mehr viel drehen läßt. Der Aufwand lohnt deshalb meist nicht. Aber gut zu wissen, daß es wie bei dem Bildbeispiel in diesem Thread zu sehen, zumindest hier und da auch Ausnahmen von diesem Umstand gibt. Das läßt für die Zukunft hoffen.

Ein durchgehend scharfes Foto mit 20° schräg gehaltener D850 (Sensorebene gegen Tisch-Ebene) eines auf dem Tisch liegenden Dokuments habe ich bis heute nicht in gleicher Qualität hinbekommen wie dasselbe Bild mit einem 20° schräg gehaltenen Smartphone.
Erstens, wieso sollte ich Kamera oder Smartphone so schräg halten? Zweitens dürfte die Schärfentiefe die Antwort auf deine Frage sein und Drittens nutze ich für sowas auch meist das Smartphone. Für sowas hat sich aber vermutlich noch nie jemand eine DSLR angeschafft. Wenn überhaupt, kaufe ich mir dann einen Flachbettscanner, denn der ist beiden weit überlegen. Der braucht zwar länger, aber dafür spart man sich die nachträgliche Bildbearbeitung und kann sicher sein, daß alles scharf ist, kein Farbstich drin ist, keine hellen oder dunklen Ecken, keine perspektivischen Verzerrungen etc.

Praktische Relevanz heißt auch, dass wohl weit über 90% der privat Fotografierenden keine "Frosty-Ansprüche" an ihre Bilder stellen. :)
Würde mich nicht wundern und doch wird die Mehrheit der DSLR-Besitzer weiterhin ein Foto aus ihrer DSLR dem aus ihrem Smartphone vorziehen. Schon allein wegen des bisher ungelösten Brennweitenproblems, was für sehr viele Motive bedeutet, ja ablichten geht mit einem Smartphone, aber nicht mal ansatzweise so wie man es haben möchte, dazu kommen die Probleme mit der geringen Dynamik und teilweise den Farben, das sehr unterschiedliche Bildnachbearbeitungspotenzial, Freistellmöglichkeiten, Eignung für hochqualitative Nachtaufnahmen, indirektes Blitzen, Großdrucktauglichkeit, ...und so in der Summe auch wegen des Spaßes am Umgang mit der Technik und dem Bestreben, das Bestmögliche aus einem Motiv heraus zu holen, wofür neben Wissen, Erfahrung und Kreativität (wozu auch die Wahl der Brennweite, Freistellung via Blende ggf. sogar Belichtungszeit und Blitzeinsatz gehören) auch die verwendete Technik nicht zu kurz kommen darf.
 
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... weil der Inhalt der Bilder wichtiger ist als die Qualität. 9x13 ist eine gängige Auflösung für einzelne Bilder im Fotobuch.
Na immerhin wird der sichtbare Qualitätsunterschied zugegeben.
Nö.
Der erste Satz bezieht sich auf die Verwendbarkeit von Bildern, die nicht mit den KB-äquivalenten 28mm des Hauptsensors aufgenommen wurden und dadurch zweifellos qualitativ schlechter sind und es dennoch in manches Fotobuch schaffen, weil der Inhalt wichtiger ist.
Der zweite Satz bezieht sich auf die Suggestion, jedes Bild müssen in DinA4 gut aussehen. Ich habe unzählige Fotobücher gesehen, die 9x13-Bilder enthalten, bei digital gestalteten Alben gibt es mitunter sogar Seiten, auf denen mehrere Bilder zusammen noch kleiner gedruckt wurden.
Diese beiden Sätze haben nichts miteinander zu tun.
Praxisbeispiel: Fotos von Familienfeiern, da erkenne ich bei jedem Foto sofort, ob es von mir stammt (KB oder APS-C) oder einem beliebigen anderen Teilnehmer aus der Runde aus deren Kompaktknipse oder Handy..
Wer suggeriert, auch im 9x13-Format sei in jeder Situation immer erkennbar, ob das Bild mit deiner Kamera oder einer "Kompaktknipse" erstellt wurde, der muss damit leben, dass seine Behauptung mit einem einzigen Bild widerlegt werden kann, auch wenn der Gegenbeweis unter für die "Kompaktknipse" optimalen Bedingungen geschieht.

Bei Familienfeiern in einem Kreis, wo du der einzige bist, der sein Werkzeug richtig zu verwenden weiß, mag das zutreffen. Dann ist es aber unredlich, das als Beispiel für technische Unterschiede zu nennen.
Ich erwarte, daß ich sie möglichst großformatig (idealerweise 90 cm oder größer) an die Wand hängen kann und es sich lohnt näher zu treten, wenn das Motiv dazu einlädt.
Womit du dich wieder völlig von einer Argumentation entfernst, die sich auf gedruckte 9x13-Bilder bezieht. Dass der wesentlich größere Sensor für die Qualität solche Bilder unverzichtbar ist, habe ich nie infrage gestellt.
Erstens, wieso sollte ich Kamera oder Smartphone so schräg halten? Zweitens dürfte die Schärfentiefe die Antwort auf deine Frage sein und Drittens nutze ich für sowas auch meist das Smartphone.
Ach, tatsächlich? Da sind wir doch genau bei meinem Punkt, dass das Smartphone gegenüber einer DSLR im Vorteil sein kann.
Warum schräg fotografieren: Weil ich ein Stück Papier auf dem Schreibtisch liegen habe und eine Lampe über dem Schreibtisch senkrecht herunter leuchtet. Wenn ich das Stück Papier dann exakt senkrecht von oben fotografiere, wirft die Kamera oder das Smartphone einen Schatten. Und nein, ein Flachbettscanner ist mir zu unhandlich, um ihn z.B. auf Reisen mit ins Hotel zu schleppen, zumal es Apps gibt, die ein schräg fotografiertes Dokument vollautomatisch entzerren und dann als PDF wie aus dem Scanner abspeichern.
Ich habe auch eins, und die RAW-Aufnahmen die ich damit im Wald gemacht habe, waren mit Lightroom nicht zu retten. Farbstichig ohne Ende. Keine Chance, den Fotos natürliche Farben zu verleihen.
Keine einfache Lichtsituation. War nicht Gegenstand des Definitionsbereichs meines Vergelichs.
Würde mich nicht wundern und doch wird die Mehrheit der DSLR-Besitzer weiterhin ein Foto aus ihrer DSLR dem aus ihrem Smartphone vorziehen.
Mich würde das auch nicht wundern. Mir geht es ja im Allgemeinen genauso. Ebenso wenig würde es mich wundern, wenn die Mehrheit der DSLR-Besitzer auch ihr Smartphone regelmäßig als Kamera nutzt, um
- Schadenereignisse für die Versicherung
- den Zustand eines Mietwagens bei Übergabe
- dessen Kilometerstand
- Dokumente jeglicher Art
- geringwertiger Sachen für Kleinanzeigen
- Tafeln oder Whiteboards
u.v.m.

zu fotografieren.

Das sind Aufnahmesituationen, in denen eine DSLR gegenüber einem Smartphone oft keine Vorteile und manchmal sogar Nachteile hat.
 
Vor vielen Jahren war Sensorgröße alles. Da hat man mit jedem Crop massiv Bildqualität eingebüßt.

Ist im Prinzip auch heute noch so und wird im Prinzip auch immer so bleiben, die Frage ist nur ab wann genügt es den eigenen Ansprüchen deshalb nicht mehr. Und es hat damit zu tun was man eigentlich fotografiert. Fang mal bei Dachsen oder Eulen in der anbrechenden Nacht bei files die hart an der ISO-Schmerzgrenze liegen an so brutal zu schnibbeln wie du oben erwähnt hast. Das ist einfach nur noch für die Tonne, mehr nicht ...
 
Eine DSLR kauft man aber überwiegend (?) nicht, um damit lediglich Aufnahmen anzufertigen, die nicht höher auflösend zu sein brauchen als 2 MP.
War nicht Gegenstand des Definitionsbereichs meines Vergelichs.
Mich würde das auch nicht wundern. Mir geht es ja im Allgemeinen genauso. Ebenso wenig würde es mich wundern, wenn die Mehrheit der DSLR-Besitzer auch ihr Smartphone regelmäßig als Kamera nutzt, um...
...
Das sind Aufnahmesituationen, in denen eine DSLR gegenüber einem Smartphone oft keine Vorteile und manchmal sogar Nachteile hat.
Klar gibt es Situationen, wie die von Dir genannten, in denen ein Smartphone mehr als ausreichend und sogar praktischer und vereinzelt sogar besser geeignet sein kann.

Das hat nur mit "Fotografie" nichts zu tun. Das ist nur Dokumentation ohne jeden künstlerischen Anspruch. Überwiegend sogar ohne qualitativen Anspruch. Hauptsache alles Wichtige ist im Bild erkennbar und es ist nicht groß verwackelt. Wer eine Kamera nur für sowas braucht, dem würde ich auch von einer DSLR abraten. Dafür reicht auch ein einfaches gebrauchtes Smartphone für 100 Euro.
 
Toller Vergleich. 9x13 cm entsprechen bei 300ppi einer Auflösung von lediglich 1,5 Megapixel, bei dem der DSLR auch noch der Blendenvorteil als potenzielles Unterscheidungsmerkmal (Freistellungen) genommen wurde, was bei 28 mm ohnehin meist dürftig ausfällt. Und ein Fotobuch bei dem jedes Motiv nur mit 28 mm aufgenommen wurde? Selbst die Portraits? Hmm.

Ganz ehrlich: Mindestens 75% der DSLR/DSLM-User in "freier Wildbahn" fotografieren aber ;)GENAU SO. Mach dir mal den Spaß und schau bei einem X-beliebigen Touristen über die Schulter. Da wird oft mittags um zwei die dicke Kamera ausgepackt, Blende 8 und auf gehts.

Und genau das klappt mit einem modernen Smartphone eben auch.

Ich habe kürzlich den Wechsel zum iPhone 13 Pro gewagt (mein Modell war altersschwach, der Akku hätte getauscht werden müssen, das Display war zersplittert…). Die Bilder begeistern mich tatsächlich.

Und sogar neue Perspektiven ergeben sich: Bei einem verregneten Städtetrip die Handykamera in eine Pfütze halten und die Spiegelung samt Marktplatz mitnehmen? Kein Problem. Versuch mal, mit einer DSLR/DSLM so "tief" zu kommen, ohne dein Equipment naß zu machen
 
Ich glaube diejenigen, die Smartphonefotografie nicht ernst nehmen, haben noch nie mit einem iPhone 13 Pro oder dem neuen Pixel 6 Pro fotografiert.

Ja, es gibt immer noch einen Abstand, gerade Freihand in der Dämmerung. Aber mit einem Stativ oder bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse beeindruckend und 80% dank der internen Nachbearbeitung den Fotos überlegen, die Otto-Normal-Fotograf mit seiner DSLM oder DSLR macht. Zu deutlichen niedrigeren Preisen und ohnehin in der Hosentasche. Und für Leute mit Anspruch geht RAW problemlos.

Es gibt z.B. im Fuji-X-Forum einen Thread zum Thema Smartphone-Fotografie, da sind richtig tolle Aufnahmen dabei.

Nach der Entwicklung in den letzten drei Jahren lege ich mich fest: In zehn, maximal fünfzehn Jahren ist der klassische Kameramarkt tot und es bleibt eine (wichtige!) Nische für Profis und alle, die bereit sind Geld für Tierfotografie und Sportfotos zu investieren.
Bei Standardbrennweiten wird es keinen Unterschied mehr geben, dafür sind die Prozessoren bis dahin so gut, dass die Nachteile der kleinen (aber größer werdenden) Sensoren durch Nachbearbeitung ausgeglichen werden. Bokeh ist bereits jetzt überhaupt kein Problem mehr, auch wenn es nicht "natürlich" erstellt wurde. Die Tele-Aufnahmen des Pixel 6 Pro (4x-Vergrößerung) sind auch schon Mal eine richtige Ansage. Stufenloses Zoomen wird bald kommen:
https://br.atsit.in/de/?p=62955

Dadurch, dass Smartphones immer größer geworden sind, ist auch mehr physischer Platz für vernünftige Linsen und Sensoren.

Geht Mal durch eine beliebte Großstadt, egal ob in Deutschland oder im Ausland. Kompaktkameras sind fast komplett verschwunden und "Große" mit Wechselobjektiven nur noch ein Bruchteil so oft vertreten wie vor fünf Jahren.

Man kann das traurig finden, ich tue es ja manchmal auch. An das Handling einer DSLR kommt kein Smartphone ran und wird es auch in Zukunft nicht. Aber das "Produkt" Foto wird oft gleichwertig oder sogar besser sein. Ein bisschen erinnert mich das alles an die Diskussion vor 15 bis 20 Jahren, dass digitale Fotografie qualitativ niemals an analoge herankommen und der Unterschied immer zu sehen sein wird. Physik ließe sich nicht austricksen. Und wo stehen wir jetzt?
 
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