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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

Status
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Bist du jetzt beleidigt weil wir deine S/W Idee nicht toll fanden oder warum haust du jetzt um dich?:lol::lol:

Klar, bin ich immer, wenn jemand nicht versteht, was für geile Ideen ich habe. :mad: ;)

Aber ehrlich: Die Produkte der letzten Jahre von Olympus waren doch unspektakulär. Und wenn, dann hat man es mit so einem Kracher wie der EM1X versucht, auf sich aufmerksam zu machen, die aber selbst in der Community mehr Kopfschütteln als Begeisterung ausgelöst hat. Dabei wurde das passende Objektiv aber erst 2 Jahre später Realität - und selbst das ist nicht ausreichend lieferbar. Wie enttäuschend und peinlich ist das denn.

Und dann dieser ewige Retrostil bei einigen Modellen, und das schließlich bei der EM5III auch nur noch mit Plastik-Charme. Die Pen-F wurde an einigen Stellen nur halbherzig ausgestattet: ein mittelmäßiger bis schlechter AF, nicht die Abdichtung wie bei den anderen "High-End"-Modellen, und wieder keine konkurrenzfähigen Video-Features.

Und schließlich: Als man merkte, dass der Trend zu VF geht und man mit mFT wohlmöglich keinen Blumentopf mehr gewinnen kann, hätte man reagieren müssen. Ok, Olympus hat ja reagiert und das Abenteuer eingestellt. Aber man hätte sich auch ein geiles Konkurrenzprodukt zur A7c vorstellen können. Aber auch hier: an Arroganz grenzende Ignoranz des Trends.

Jetzt wird man sehen, ob man mit "Outdoor" allein noch was retten kann. Bestimmt nicht mit einem umgelabelten 100-400mm von Sigma, das noch nicht einmal mit dem kamerainternen IS zusammenarbeitet. Und das 150-400 ist für die meisten Fans erstens zu teuer und zweitens gar nicht zu bekommen, selbst wenn sie wollten.

Aber vielleicht kommt ja noch die Kamera mit dem großen Wow-Effekt, die alle Skeptiker Lügen straft.
 
Ich sehe ihr seid genauso phantasielos. Also dann doch lieber Rentnerkameras bauen, vielleicht wird's ja ein Bombengeschäft. :rolleyes:

Darauf wird es hinaus laufen .. falls sie überhaupt was Neues bauen, was ich nicht glaube. Was Olympus in der Pipeline hatte, wird wahrscheinlich neu erscheinen, da wird dann ja auch "Olympus" drauf stehen. Das JIP den Ball flach hält, ist doch logisch. Außer einer Hand voll Interessierter (Foren ect.) hat doch der größte Teil der Kundschaft gar nicht mitbekommen, daß Olympus die Sparte abgestoßen hat. Die Kunden kaufen im Elektromarkt nach wie vor "Olympus". Das nutzt der Verwerter logischerweise für sich aus.

:)
 
...Aber vielleicht kommt ja noch die Kamera mit dem großen Wow-Effekt, die alle Skeptiker Lügen straft.

Ohne spektakuläres Marketing weltweit, wird OMDS mit Olympus Kameras sicher keinen großen Schritt nach vorn machen. Woher nimmst du denn sonst die neuen Kunden, zu den immer weniger Bestandskunden?

Canon powert im KB-Format Bereich, SONY in KB und APS-C, Nikon ebenso im KB-Bereich. Die L-Allianz scheint wohl nur geringen Marktanteil zu haben, dann kommt noch Fujifilm mit einigermaßen erfolgreichem APS-C Format und Mittelformat.

OMDS sollte höher auflösende Sensoren bieten, aber eben auch ein ausgezeichnetes P/L-Verhältnis und die Kompaktheit in den Vordergrund stellen.
Okay, das mft-Seitenverhältnis ist nicht meins.
 
ich hatte gestern Gespräche mit zwei Händlern, die ich gut kenne (Geschäftsführung, nicht Counter-Berater).
Beide stellen übereinstimmend fest, dass Otto Normalverbraucher, der mit der Aussage "ich hätte gerne mal eine richtige Kamera statt des Handys" recht uninformiert in den Laden kommt, in erster Linie nach dem Preis kauft, erst danach nach Auflösung, Features oder Gewicht fragt, das Objektivsortiment ist absolut nachrangig, da in den meisten Fällen sowieso ausser einer kleinen Grundausstattung nichts mehr oder nur sehr wenig (zudem ebenfalls Preisgünstiges) nachgekauft wird.

Der Kreis der Informierten, der Käufer mit gezielten Wünschen und klaren Ansprüchen ist nicht größer, sondern kleiner geworden -und selbst bei denen sitzt das Geld nicht so locker, dass man mit einem Lächeln mal 3000,- oder für ein einzelnes Objektiv mal 7500€ ausgeben würde.
Fotografen, die mit ihrer Ausrüstung Geld verdienen wollen oder können, sind zudem seltener geworden, nachdem durch Corona extrem viele Aufträge weggebrochen sind, da hilft es auch nicht wirklich, dass die Mehrwertsteuer herausgerechnet werden kann oder die Ausrüstung abschreibbar ist (wo kein Verdienst, auch keine wirklich wirksame Abschreibung).
Dieses Kaufklientel hat sich auf einen Bruchteil reduziert.

Ergo heisst dies, dass mit Ausnahme von uns Verrückten hier in diesem und in anderen Fotoforen der Großteil der Käuferschaft einerseits aufs Geld achtet (mehr als jemals zuvor), andererseits aber auch nicht wirklich an möglichst hoher Qualität interessiert ist (wozu auch, wenn das Bildergebnis nur per Mail an Freunde verschickt wird, auf Facebook auftaucht oder mal am TV angeschaut wird und nur selten sich auf einem kleinen Ausdruck wiederfindet?).
Mittelmässiges reicht absolut und das will man möglichst günstig einkaufen ("Geiz ist geil", hier aber angebracht aufgrund vieler aktueller Umstände).

Hersteller, die diese aktuelle Entwicklung verschlafen und glauben, sich auf die kleine Gruppe der Technikfaszinierten beschränken zu können (die zudem jeden Preis bezahlen, um ihr Vorzeigeobjekt zu ergattern), werden über Kurz oder Lang Schiffbruch erleiden. Nicht ohne Grund haben Canon, Nikon und Sony auch preisgünstigere Modelle im Sortiment, verkaufen wie Sony weiterhin ihre jahrealten Modelle, die heute zu kleinen Preisen zu erhalten sind).

Glaubt OMDS tatsächlich, sich auf die zahlungskräftige Kundschaft reduzieren zu können, um deren Wildlife-Ambitionen mit kleinen Sensoren und in manchen Bereichen nicht wirklich aktueller Technik (AF) zu bedienen, dann wird das irgendwann schief gehen.
Innovationen sind gefragt und diese müssen sich auch auf ein Einsteigersortiment zu marktgerechten Preisen erstrecken, um all die Unbedarften (nicht negativ gemeint) mit ins Boot zu holen.

Innovationen entwickeln und deren Vorhandensein umfassend und aufmerksamkeitsstark zu kommunizieren, kostet zudem richtig viel Geld, macht Mühe, braucht fähige, erfahrene Leute in vielerlei Hinsicht (auch -oder gerade- im Marketing).
Ob OMDS das leisten kann, werden wir erleben...............
 
Klar, bin ich immer, wenn jemand nicht versteht, was für geile Ideen ich habe. :mad: ;)

:devilish::D

Aber ehrlich: Die Produkte der letzten Jahre von Olympus waren doch unspektakulär. Und wenn, dann hat man es mit so einem Kracher wie der EM1X versucht, auf sich aufmerksam zu machen, die aber selbst in der Community mehr Kopfschütteln als Begeisterung ausgelöst hat. Dabei wurde das passende Objektiv aber erst 2 Jahre später Realität - und selbst das ist nicht ausreichend lieferbar. Wie enttäuschend und peinlich ist das denn.

Und dann dieser ewige Retrostil bei einigen Modellen, und das schließlich bei der EM5III auch nur noch mit Plastik-Charme. Die Pen-F wurde an einigen Stellen nur halbherzig ausgestattet: ein mittelmäßiger bis schlechter AF, nicht die Abdichtung wie bei den anderen "High-End"-Modellen, und wieder keine konkurrenzfähigen Video-Features.

Und schließlich: Als man merkte, dass der Trend zu VF geht und man mit mFT wohlmöglich keinen Blumentopf mehr gewinnen kann, hätte man reagieren müssen. Ok, Olympus hat ja reagiert und das Abenteuer eingestellt. Aber man hätte sich auch ein geiles Konkurrenzprodukt zur A7c vorstellen können. Aber auch hier: an Arroganz grenzende Ignoranz des Trends.

Jetzt wird man sehen, ob man mit "Outdoor" allein noch was retten kann. Bestimmt nicht mit einem umgelabelten 100-400mm von Sigma, das noch nicht einmal mit dem kamerainternen IS zusammenarbeitet. Und das 150-400 ist für die meisten Fans erstens zu teuer und zweitens gar nicht zu bekommen, selbst wenn sie wollten.

Aber vielleicht kommt ja noch die Kamera mit dem großen Wow-Effekt, die alle Skeptiker Lügen straft.

Da sind wir glaub ich einer Meinung:D
 
[...] Glaubt OMDS tatsächlich, sich auf die zahlungskräftige Kundschaft reduzieren zu können, um deren Wildlife-Ambitionen mit kleinen Sensoren und in manchen Bereichen nicht wirklich aktueller Technik (AF) zu bedienen, dann wird das irgendwann schief gehen. [...]

Was du beschreibst, passt ja alles ins Bild des einbrechenden Kameramarkts, was unweigerlich darauf hinausläuft, dass es eine Marktbereinigung geben muss. Wer mit den ganz Großen nicht mithalten kann, fliegt raus oder findet seine Nische. Der Olympus-Konzern hat wohl eher den ersten Weg für realistisch gehalten, bestärkt durch die negative Entwicklung der letzten Jahre, und konsequenterweise die unrentable und nicht konkurrenzfähige Sparte abgestoßen.

OMDS sagt jetzt, dass sie den zweiten Weg für realistisch halten. Die Nische, die man für sich gefunden zu glauben scheint, ist die Outdoor-/Wildlife-Fotografie. Die werden ja wohl eine Marktanalyse gemacht haben, ob es da überhaupt eine realistische Chance gibt.

Ich denke, der Bereich der "Content Creators" für die "neuen" Medien könnte für die Kamerahersteller noch Potenzial für Wachstum bieten. Aber da hinkt man leider um Jahre hinter den anderen hinterher. Man hätte hier aber wohl Allianzen eingehen müssen, da im Vergleich zu videostarken Herstellern wie Sony, Panasonic, Canon & Co. das Knowhow fehlt.

Bisher sehe ich, dass immer die von Olympus übernommenen, bekannten Leute in der Öffentlichkeit auftreten, und die wollen und müssen natürlich auf (Zweck)Optimismus machen und die Sache positiv darstellen - man könnte auch sagen sie schönreden - schon, weil sie gern ihre Jobs behalten wollten. Das haben sie schon so gemacht, als sie noch zu Olympus gehörten. Letztlich wird der schnöde Mammon entscheiden, ob der Optimismus Substanz hat. Wenn die Wende nicht kommt, wird JIP ihnen den Hahn schon schnell genug zudrehen.

Eine Möglichkeit wäre ja vielleicht, dass sich noch irgendwelche Allianzen bilden, die wir jetzt noch nicht absehen können. L-Mount wurde aber schon ausgeschlossen. Mal ehrlich, die Sigma FP ist doch eine schöne Idee, aber in der Umsetzung eher ein Flop, Olympus hätte besser gewusst, wie man eine kompaktes Gehäuse baut.
 
@Guenter: Bestellen die Informierten nicht ohnehin gleich im Internet? Ich wüsste auch gar nicht, wo ein gut sortierter Fachhändler in meiner Nähe ist. Und meine Arbeits-Kollegen, die ernsthaft fotografieren, haben alle eine gute Ausrüstung, R5, Rolleistativ, Gitzostativ, Sony-FB nur mal um die letzten Käufe aufzuzählen. Den normalen Kunden nehme ich nicht wahr.
 
i
Glaubt OMDS tatsächlich, sich auf die zahlungskräftige Kundschaft reduzieren zu können, um deren Wildlife-Ambitionen mit kleinen Sensoren und in manchen Bereichen nicht wirklich aktueller Technik (AF) zu bedienen, dann wird das irgendwann schief gehen.
Innovationen sind gefragt und diese müssen sich auch auf ein Einsteigersortiment zu marktgerechten Preisen erstrecken, um all die Unbedarften (nicht negativ gemeint) mit ins Boot zu holen.


Gut möglich, das OMDS auf diese 08/15 Fotografen bewusst verzichten will. Leica hat auch keine Einsteigerkameras für kleines Geld. Schon klar: der Vergleich mit Leica hinkt gewaltig. Dennoch halte ich es für plausibel, sich in einer hochpreisigen Nische behaupten zu wollen, sofern echte und nur schwer kopierbare UPS vorhanden sind, die einen Zusatznutzen bringen. Und nein, natürlich genügt das, was es zur Zeit gibt, bei weitem nicht, um eine profitable Richtung einzuschlagen. An die Reputation einer Luxusmarke kommt eine Firma wie OMDS ohnehin nicht mehr an, zumindest nicht in den nächsten 50 Jahren. Olympus hätte es vielleicht schaffen können, zumindest im japanischen Markt.

An die vielen hier, die nach einem sehr kompakten und leichten Gehäuse schreien: gäbe es eine Kamera in der Grösse der E-M10 mit den Innereien bzw. der Leistung (inkl. AF) der E-M1 Mark III: ich kann mir gut vorstellen, eine solche Edelkompakte mit Bajonett wäre nicht günstiger als eine E-M1 Mark III (höhere Kosten infolge der Miniaturisierung). Gibt es hier jemand, der bereit wäre, gleich viel oder mehr als für das Original (E-M1.3) zu berappen, angesichts der Kompromisse, die man zeitgleich eingehen muss (wahrscheinlich schwächer IBIS, ev. kleinerer EVF, geringere Batterielaufzeit, schlechtere Ergometrie, schnellere Erwärmung, etc.)? Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Man kann es wenden und drehen wie man will: hat OMDS bei den beiden in diesem Jahr scheinbar noch angekündigten Kamera-Modellen keinen echten Mehrnutzen, gegenüber dem, was wir heute bereits kennen, dann wird es für die im System verbleibenden noch interessanter, günstig an Gebrauchtware zu kommen.
 
Man kann es wenden und drehen wie man will: hat OMDS bei den beiden in diesem Jahr scheinbar noch angekündigten Kamera-Modellen keinen echten Mehrnutzen, gegenüber dem, was wir heute bereits kennen, dann wird es für die im System verbleibenden noch interessanter, günstig an Gebrauchtware zu kommen.

sehr schön auf den Punkt gebracht, so kann man mit netten Worten ein eventuelles (!) Scheitern beschreiben :):)

Zum Thema Luxusmarke: Wenn ein solcher Weg jemals beabsichtigt gewesen wäre, dann hätte Olympus ihn schon vor vielen Jahren tatkräftig beschreiten müssen. Zu einer Zeit, in der das Geld für Fotoequipment lockerer sass und zu der man noch mit echten Innovationen auf sich aufmerksam machen konnte. Heute jedoch ist das wohl nicht mehr möglich, schon garnicht für OMDS, die sich ja bislang nur durch ein großes Fragezeichen bemerkbar machen.
Leica ist da in eine gänzlich andere Schublade einzusortieren, da sie auf Tradition und einen jahrzehntelang gewachsenen Kundenstamm setzen können -der allerdings in Teilen (zumindest in der westlichen Welt)- auch langsam ausstirbt. Auch Leica muss aufpassen, dass ihre Reputation bei Sammlern durch eine zu enge -sich auch dem Käufer offenbarende- Zusammenarbeit mit Panasonic keinen Schaden nimmt.

Ich bin weiterhin gespannt, wie OMDS den Karren auf Fahrt bringen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre einfach mal ein bisschen mehr Phantasie, Mut und Kreativität bei den Kameraherstellern im allgemeinen und OMDS im speziellen gefragt. Warum nützt OMDS nicht konsequenter das Potenzial für Video? Gerade da hat mFT doch ein paar Vorteile, Vollformat ist nicht so entscheidend, wenn das Gesamtpaket stimmt. Die GH5 hat's vorgemacht.

Olympus hatte den Anspruch Kameras für die Fotografie zu machen. Wurde immer wieder betont. Mir kommt das gelegen, Ernsthaft in Video einzusteigen wäre mir eh zu aufwändig.
Aber vielleicht gehört das jetzt zu den neu gewonnenen Freiheiten von OMDS jetzt auch mehr die Vorteile von µFT im Video-Bereich umzusetzen. Mal sehen. Das mit dem RAW-Recording ist ja schon mal ein Schritt in diese Richtung.
 
.... Dabei wurde das passende Objektiv aber erst 2 Jahre später Realität - und selbst das ist nicht ausreichend lieferbar. Wie enttäuschend und peinlich ist das denn.

Jetzt wird man sehen, ob man mit "Outdoor" allein noch was retten kann. Bestimmt nicht mit einem umgelabelten 100-400mm von Sigma, das noch nicht einmal mit dem kamerainternen IS zusammenarbeitet. Und das 150-400 ist für die meisten Fans erstens zu teuer und zweitens gar nicht zu bekommen, selbst wenn sie wollten.

Ein OMDS Manager hatte die Möglichkeiten in der Kriese ja so skizziert: "grow big, go niche or go out". Jedem dürfte klar sein, welche Option als einzige für OMDS übrig bleibt. Daß die bis 400mm Zooms so schwer lieferbar sind, sehe ich als Hinweis darauf, daß man sich auf eine eher kleinere Nische eingestellt hat, als derzeit die Nachfrage dannach besteht. Denn dann wären die Produktionskapazitäten höher geplant worden.
 
Dennoch halte ich es für plausibel, sich in einer hochpreisigen Nische behaupten zu wollen, sofern echte und nur schwer kopierbare UPS vorhanden sind, die einen Zusatznutzen bringen.

Weder Olympus, noch OMDS haben in der Digitalkamera Branche, über die wir hier reden, einen Status, der es erlauben würde, plötzlich nur noch hochpreisig unterwegs sein zu wollen. Der Schuss kann leicht nach hinten losgehen.

Wer als Käufer viel Geld investieren will, einfach weil er es hat und sich von der Masse abheben will, der geht eben zu Leica. Ich kenne einige solcher Menschen. Denen ist wichtig, dass sie beim Fotografieren von Anderen mit der Edelmarke gesehen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Käufer dann so einfach auf Olympus umschwenken würden.



Man kann es wenden und drehen wie man will: hat OMDS bei den beiden in diesem Jahr scheinbar noch angekündigten Kamera-Modellen keinen echten Mehrnutzen, gegenüber dem, was wir heute bereits kennen, dann wird es für die im System verbleibenden noch interessanter, günstig an Gebrauchtware zu kommen.

Im Umkehrschluss kann das aber ganz einfach bedeuten, dass weder Umsatz, noch Gewinn gesteigert werden. Wobei letzteres in den vergangenen 12 Jahren zehn mal Verlust bedeutet hatte.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Käufer dann so einfach auf Olympus umschwenken würden.

Einen solchen Schwenk halte ich unter allen Voraussetzungen für vollkommen ausgeschlossen.
Der Marke Olympus haftet das Stigma des von Vielen als zu klein angesehenen Sensors an (ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt). Wer viel Geld ausgibt und/oder mit "seiner Marke" prahlen will, kauft sich sicherlich nicht eine Kamera mit MFT-Sensor.
Nein, im Luxussegment oder im Sammlerbereich kann MFT kein Land gewinnen.

Doch zurück zum aktuellen Geschehen (bzw. Nicht-Geschehen): Wir haben jetzt fast Mai und weiterhin ist ausser ein paar -letztendlich inhaltsleeren- Interviews und einem lauten "WOW" nichts Konkretes gekommen. Wenn tatsächlich Kameras bereits bei Olympus in der Entwicklung waren, dann müssten doch endlich mal ein paar Details beim wartenden Publikum ankommen, wenigstens ein paar rudimentäre, aber doch echte Hoffnung weckende Infos, die verhindern können, dass immer mehr Nutzer und Interessenten zu Canon, Sony, Nikon und Fuji schauen bzw. abwandern.
Es kommt aber NIX, man schaut der Abwanderung relativ tatenlos zu und hofft, mit dem üblichen Schöngerede die Leute bei der Stange zu halten.
Ich bin gespannt, wie lange das noch andauert..........
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestimmt nicht mit einem umgelabelten 100-400mm von Sigma, das noch nicht einmal mit dem kamerainternen IS zusammenarbeitet.
es wurde hier auch schon festgestellt das es nicht ein umgelabeltes ist, denn der hintere Teil ist anders und damit muss neu gerechnet werden. Das vorhandene Rechnungen genommen werden die dann neu angepasst werden müssen, ist nicht unüblich und spart Kosten. Das bei einer Optik im unteren Preissegment in der Entwicklung gespart werden muss, sollte jedem klar sein, schadet der Optik aber durchaus nicht. Das der IS nicht zusammenarbeitet, nun eine Abgrenzung zum 150-400 muss es nun ja schon geben ;)
 
die optische Rechnung ist praktisch identisch.....
Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, dass man Optiken bei spezialisierten Herstellern kauft/umlabeln/anpassen lässt, Olympus hat das ja auch schon zu FT-Zeiten so mit Sigma gehandhabt.
Das Oly 100-400 kostet 1300,-€, das Sigma für Sony, Canon und Co. hat auf der Sigma-Homepage einen UVP von 899,-€

Übrigens: "Unteres Preissegment" bei 1300,-€ für eine derart lichtschwache Optik, die bei Sigma auch nur unter "Contemporary" läuft ????????:rolleyes::rolleyes:
Was ist denn dann bei Dir mittleres und oberes Preissegment??
Bei mir ist unteres Preissegment bspw. das Pana 100-300 mit ca. 500,-€
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kersten: Du versuchst auch nur, alles schönzureden und hast immer irgendeine Erklärung/eine Entschuldigung für das Verhalten von Olympus bzw. OMDS, egal, wie die tatsächliche Entwicklung auch ist.
Vielleicht solltest Du mal versuchen, mit denen einen Deal zu machen, solche Leute wie Dich, die auch in der aktuell kritischen Situation alles in rosaroten Tönen malen, haben sie schon und ganz sicher brauchen sie noch mehr davon, denn die Zeiten werden nicht leichter.
 
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