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Standesamtliche Trauung als Laie festhalten

wnb

Themenersteller
Hallo liebe DSLR-Forum-Community!

ich bin begeisterter Amateur-Fotograf und vor Kurzem wurde ich von einer Bekannten gefragt, ob ich nicht ihre Standesamtliche Trauung fotografisch festhalten möchte. Vorweg: Insgesamt handelt es sich dabei um eine Low-Budget-Hochzeit. Sie scheut also die hohen Kosten eines professionellen Fotografen. Ich habe ihr natürlich bereits gesagt, dass sie nicht mit den hochwertigsten Bildern rechnen darf. Natürlich um später Enttäuschung zu vermeiden und um mich selbst vor evtl. Streitigkeiten "zu schützen".

Welche Ausrüstung ich zur Verfügung habe:
  • Canon EOS 700D
  • Canon EF-S 18-55 mm f/3.5-5.6 IS STM
  • Canon EF-S 55-250 mm f/4-5.6 IS STM
  • Canon EF-S 24 mm f/2.8 STM
  • Canon EF 50 mm f/1.8 STM
  • Yongnuo YN-568EX II
  • Yongnuo YN-622C (Funkauslöser)
  • Ein kleines Studioblitz-Set (Stativ, Reflex-/Durchlichtschirm)

Ich habe sie gefragt, was für Bilder sie sich vorstellt. Grundsätzlich sollen es Bilder sein, die die Atmosphäre festhalten. Ferner Gruppenfotos und auch ein Bild von den beiden, wie sie die Unterschrift für die Eheschließung schreiben.

Die Fragen, die ich Euch gerne stellen möchte:
  1. Gibt es grundsätzlich Brennweiten, die man nicht verwenden sollte? Ich denke dabei z.B. an ein zu starkes Tele-Objektiv, welches die Tiefenwirkung zu stark komprimiert.
  2. Ich denke, das relative lichtstarke 24mm-Festbrennweiten-Objektiv wäre am besten für die Aufnahmen im Standesamt geeignet. Das lichtstarke 50mm-Festbrennweiten-Objektiv im Freien.
    Ich habe ausschließlich eine Kamera mit APS-C-Sensor zur Verfügung und ich befürchte, dass die Zoom-Objektive zum einen eine recht hohe Verschlusszeit verursachen und zu anderen keine ausreichende Tiefenunschärfe bewirken. Ausgenommen ist dabei natürlich das Tele-Objektiv (aber evtl. ratet ihr ja davon ab, siehe Frage 1). Wie ist eure Meinung zur Objektivwahl?
  3. Würdet ihr den Blitz (am Blitzschuh der Kamera oder auf dem Stativ irgendwo im Raum des Standesamtes) verwenden? Oder wirkt der Blitz - neben dem Geräusch des Verschlusses/Spiegels - während der Zeremonie zu störend?
  4. Wenn die Sonne zu stark scheinen sollte, gibt es eine Möglichkeit, zu harte Schatten im Gesicht zu vermeiden?

Für weitere Hinweise/Tipps und Tricks für einen solchen Anlass wäre ich natürlich sehr dankbar!

Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten.
 
und um mich selbst vor evtl. Streitigkeiten "zu schützen".
Wenn sowas unter Freunden/Bekannten auch nur denkbar ist, würde ich es gleich bleiben lassen.

Gibt es grundsätzlich Brennweiten, die man nicht verwenden sollte? Ich denke dabei z.B. an ein zu starkes Tele-Objektiv, welches die Tiefenwirkung zu stark komprimiert.
Wie auch bei allen weiteren Fragen hängt das einzig von den Räumlichkeiten ab. Das Tele direkt im Standesamt wird wohl selten nötig sein, das 24 bei offenblende (und "nur" einer Kamera) aber wohl auch. Außer, Du kennst den Ablauf so genau, dass Du weisst, wann Du sowas einsetzen kannst.

Falls es die Räumlichkeiten zulassen, würde ich einzig da 18-55 und den Blitz auf die Kamera setzen und mich darum kümmern, die passenden Momente festzuhalten OHNE dabei den Gästen mehr wie zwingen Nötig den Blick zu versperren. Von daher mag auch das 55-200 Sinn machen, wenn man sich damit so in einer Ecke verkrümeln kann, dass man zwar noch alles mitbekommt und freie Schussbahn hat, sonst aber keinen der Gäste oder gar das Brautpaar stört.

Ich habe ausschließlich eine Kamera mit APS-C-Sensor zur Verfügung und ich befürchte, dass die Zoom-Objektive zum einen eine recht hohe Verschlusszeit verursachen und zu anderen keine ausreichende Tiefenunschärfe bewirken.
Du "befürchtest"? Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber mit all der Ausrüstung würde ich erwarten, dass Du Dich damit soweit auskennst, dass Du selber (und vor Ort auch spontan ohne Studium des Handbuches oder irgendwelche Schärfetiefetabellen) entscheiden kannst, was Du nutzt und welche Blende/Verschlusszeit/ISO usw. Du einstellen musst.

Wer ausser dem Brautpaar und u.U. Dir weiss denn, wo die Hochzeit stattfindet. Bei der letztenn standesamtlichen Hochzeit, bei der ich als Gast anwesend war, musste der Fotograf alles im Gegenlicht fotografieren. Dazu war der Raum so klein, dass man als Gast schon schwierigkeiten hatte, "durch" den Fotografen hindurch noch viel zu erkennen.

Und am Ende musste der Fotograf dann schnell genug sein, um sich vor dem Brautpaar und den Gästen durch die Tür zu quetschen, um den "Ausmarsch" des Brautpaares aus dem Standesamt zu fotografeiren. Im nächsten Standesamt kann das ganz anders aussehen und es ist vieleicht so hell und anders eingerichtet, dass man problemlos ohne Blitz fotografieren kann.

Ausgenommen ist dabei natürlich das Tele-Objektiv (aber evtl. ratet ihr ja davon ab, siehe Frage 1). Wie ist eure Meinung zur Objektivwahl?
Ich würde solche Feiern noch nicht einmal dann ohne Tele machen, wenn für mich nach dem Auszug aus dem Standesamt Schluss wäre. Wer weiss, was sich da draussen (oder je nach Räumlichkkeiten auch im Standesamt) für Szenen ergeben. Wenn man aber mal drei weitere Hochzeitsthreads hier liest, dann gibt es erwartungsgemäß auch andere Meinungen dazu.

Würdet ihr den Blitz (am Blitzschuh der Kamera oder auf dem Stativ irgendwo im Raum des Standesamtes) verwenden?
Da Du offensichtlch die Räumlichkeiten nicht kennst, würde ich das Stativ zu hause lassen und einen Blitz auf die Kamera schrauben. Dann halt indirekt (wenn es die Räumlichkeit zulässt, aber mit der (Canon-)Blitzerei wirst Du Dich hoffentlich auskennen) über die Decke/Wand blitzen...

Wenn die Sonne zu stark scheinen sollte, gibt es eine Möglichkeit, zu harte Schatten im Gesicht zu vermeiden?
Assistent und Reflektor. Oder man sucht sich ein schattiges Plätzchen, das tut oft allen beteiligten besser. Da könnte man dann auch wieder anstatt einen Reflktor den Blitz auf dem Stativ (oder in der Hand eines anderern Gastes) zum Aufhellen nutzen.

Für weitere Hinweise/Tipps und Tricks für einen solchen Anlass wäre ich natürlich sehr dankbar!
Forensuche. Hochzeiten werden hier fast täglich angefragt.
 
Für weitere Hinweise/Tipps und Tricks für einen solchen Anlass wäre ich natürlich sehr dankbar!

Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten.
GymfanDE hat Dir ja schon einige Punkte genannt.

Ich sehe folgende Objektive im Einsatz:
Trauungszimmer: 24mm, machst halt mal einen Schritt.
Gruppenfoto draußen ebenfalls 24mm
Gratulationen/Nahaufnahmen/Gesichtsportraits 55-250mm
Paarshooting 50mm, ggf. plus Blitz/Reflektor.
 
GymfanDE hat Dir ja schon einige Punkte genannt.

Ich sehe folgende Objektive im Einsatz:
Trauungszimmer: 24mm, machst halt mal einen Schritt.
Gruppenfoto draußen ebenfalls 24mm
Gratulationen/Nahaufnahmen/Gesichtsportraits 55-250mm
Paarshooting 50mm, ggf. plus Blitz/Reflektor.

Veto der Herr, insbesondere gegen das 24mm innerhalb des Trauzimmers. Ist theoretisch eine schöne Reportagebrennweite aber "zur Not nen Schritt" kann ganz schön in die Hose gehen wenn man einfach keine Erfahrung hat. Da hängt man den Leuten nämlich ziemlich dicht auf der Pelle. Oder cropt sich den Wolf. Mit "35mm" muss man umgehen können damit es schick aussieht.
Ich würde mich flexibel aufstellen, nen 17-50 für alles, fertig ist die Laube. Ggf. leihen. Das 18-55 sollte aufgrund des Stabis auch entspannt performen, ggf die ISO einfach höher drehen.

Blitz und Reflektor auch weglassen, den wenn die Person, die den Reflektor führt, keine Ahnung hat, sieht es auch schnell shice aus. Blitz macht, ebenfalls wenn man keine Ahnung hat, auch mehr Probleme als das es Probleme löst.

Und bevor hier wieder die hitzige Hochzeitsdiskussion losgeht, fährst du los, guckst dir das Standesamt in Ruhe mal an, planst deine Motive, guckst wo du Schatten findest (Sonnenstandapp fürs Handy ist Gold wert), redest auch mal kurz mit dem Standesbeamten(in) obs irgendwelche Restriktionen gibt und planst deine Bilder. Dann weisste jedenfalls Raum- und Lichttechnisch was kommt und kannst dich drauf einstellen.

LG
 
...
Ich habe sie gefragt, was für Bilder sie sich vorstellt. Grundsätzlich sollen es Bilder sein, die die Atmosphäre festhalten. Ferner Gruppenfotos und auch ein Bild von den beiden, wie sie die Unterschrift für die Eheschließung schreiben.
...
Lasse Dir doch Bilder zeigen, wie man sich das vorstellt. Sollen die Bilder dann so aussehen wie vom 2000,-€-Profi, würde ich es bleiben lassen.

Wenn Du zumindest technisch Deine Ausrüstung beherrschst, so kannst Du allerdings scharfe und korrekt belichtete Bilder zusagen. Mehr sollte dann von den Leuten bei "Low-Budget" auch nicht erwartet werden.

Jetzt kenne ich die Räumlichkeiten nicht, aber im Standesamt kommt man meist mit 18-55mm gut klar, besser natürlich möglichst lichtstark. Dazu nimmt man den Blitz zum indirekten Aufhellen (mit Diffusor drauf und evtl. farbige Lee-Folie drin). So vermeidet man auch, dass das Gegenlicht der Fenster stört.
 
Hallo,

habe kürzlich genau das gemacht.....nur Standesamt.
Mitgenommen habe ich:
5DMKIII und 7DMKII als Backup......ohne Backup mach ich das erst garnicht!
24-105 / 70-200 2,8 LII / 85 1,2 LII 4x 600EX-RT (wurden aber nur zwei gebraucht).h
Und, ganz besonders wichtig.....Stativ oder mindestens Einbeinstativ für das Trauungszimmer.

Auf der gesamten standesamtlichen Trauung und anschließend im Schlosspark war immer ein Blitz mit dabei.
Mal auf der Kamera, mal entfesselt.
Mal srtärker, mal nur zum leichten aufhellen (auch draußen).
Mit dem Geräusch habe ich mit dem Silent Modus kein Problem, aber auch ohne Silent Mode sollte das beim Standesamt nicht so tragisch sein (in der Kirche sieht das allerdings anders aus).
Noch etwas zur Weitwinkel Brennweite.......ich nutze Unternehmen bei Gruppen 24mm oder noch weiter, da die Personen am Rand immer nachbearbeitet werden müssen um nicht als "Breitmaulfrosch" zu wirken:lol:.
Lieber etwas weiter weg (wenn's geht) und dann mit 35mm oder 50mm die Gruppe aufnehmen......aber auch hier....Ausnahmen bestätigen die Regel.
Für die Braut/Bräutigam Portrais im Freien (Schlosspark) habe ich dann das 85 1,2 genommen und einen Speedlight mit einer 60 cm Firefly.

Hat alles geklappt und das Paar war begeistert.

P.s. Meine Brennweitenangaben kann man ja leicht auf das Crop-Format umrechnen.
 

.....nun, das kommt auf Deine "Stabilität" drauf an:lol:
Ich kann jedenfalls nicht freihand längere Belichtungszeiten halten.....
Das brauche ich aber, weil auch mal die Hochzeitsgesellschaft mit großer Schärfentiefe im Trauungsraum aufgenommen wird.
Kleine Blende=lange Belichtungszeit =große Schärgfentiefe.
Manchmal (bei mir) gewünscht.
Ausschnitte wie Trauringe, Brautstrauß oder Unterschrift sind da nicht so empfindlich , was die (nicht unbedingt) gebrauchte Schärfentiefe angeht.
Selbst ein zusätzlich eingesetzter Blitz kann bei Verwacklern diese unschönen orangefarbenen Säume nicht verhindern, es sei denn man blitzt alles kaputt.

Aber......ich möchte hier KEINE allgemeingültigkeit Regeln propagieren, das war nur MEIN persönlichere Vorgehen.
 
Naja, Du hältst das ja für besonders wichtig. Ich hingegen habe noch nie mit Stativ im Trauzimmer fotografiert (finde ich unpraktisch, unhandlich und unflexibel, und s.u.), daher meine Frage.

Was man bei den langen Verschlusszeiten nicht vernachlässigen sollte: Leichte Bewegungen (der zu fotografierenden Personen) verursachen schon Unschärfen.
 
Naja, Du hältst das ja für besonders wichtig. Ich hingegen habe noch nie mit Stativ im Trauzimmer fotografiert (finde ich unpraktisch, unhandlich und unflexibel, und s.u.), daher meine Frage.

Was man bei den langen Verschlusszeiten nicht vernachlässigen sollte: Leichte Bewegungen (der zu fotografierenden Personen) verursachen schon Unschärfen.

Hallo,

.......das sind halt Vorlieben, ein Einbein reicht ja meistens auch (bei mir).
Viel Personenbewegung habe ich allerdings bei einer Trauung noch nicht erlebt.

Egal, das geht natürlich alles auch ohne Stattiv/Einbein.....nur ich verwackle nunmal leider öfter, ganz besonders wenn ich schon stundenlang unterwegs bin.
Ich sitze wohl zuwenig auf dem Fahrrad, sondern zuviel am Rechner.......:lol::lol:
 
.......das sind halt Vorlieben, ein Einbein reicht ja meistens auch (bei mir).
Viel Personenbewegung habe ich allerdings bei einer Trauung noch nicht erlebt.
Für Belichtungszeiten, bei denen mich schon das Blinzeln oder die Körperbewegung durch das Atmen der Gäste nicht mehr stören würde, reicht mir auch der Stabi im Objektiv. Zur Not würde ich dann halt zum 24-70/2.8 noch das 24-85/3.5-4.5 VR mitnehmen oder bei der Ausrüstung das TO zusätzlich zur 24mm FB noch das Kit. Wobei ich geade sehe, dass das 24er nur ein f2.8 Objektiv ist. Das kann man sich m.M. nach dann auch gleich schenken, wenn es um die Lichtstärke geht.
 
bei der Ausrüstung muss das ja was werden.:lol:

Da du seine Ausrüstung schon ins Lächerliche ziehst, erzähl uns doch gleich noch mal, was du alles an krasser Ausrüstung mitführst!


Warum kam das 50,1.8er noch gar nicht zur Sprache?
Ich könnte mir das schön vorstellen für Detailaufnahmen (Gesichter der beiden, Moment der Unterschrift etc.). Dann hättest du vermutlich bei Offenblende auch nicht so Probleme mit dem Licht.
Ein paar Bilder der Gesamtatmosphäre mit ner kurzen Brennweite, und danach auf die Details gehen mit schöner Tiefenunschärfe.

Könnte ich mir schön vorstellen.
 
Ich bin am Wochenende bei einer Hochzeit gewesen, hatte aber das Glück "nur" Gast zu sein, weil das Paar einen Profi bestellt hatte.
Also habe ich mich darauf beschränkt für mich besonders schöne oder außergewöhnliche Bildmomente einzufangen.
Benutzt habe ich die A58 mit Tamron 17- 50mm f2.8 XR Di II LD Aspherical IF SP. Den Weißabgleich musste ich gelegentlich anpassen aber knipsen hat auch ohne Blitz gut funktioniert.
Eine 50er Festbrennweite wäre bestimmt auch gut, wobei du sicherlich viel in Bewegung wärst, um den fehlenden Zoom auszugleichen.
Zum Profi muss man sagen, dass die Dame durchgehend bis nachmittags mit Blitz und Reihenaufnahmen fotografiert hat und sämtliche Fotos mit Befehlston inszeniert wurden.
Ist halt persönliches Empfinden aber ich würde das bei meiner Hochzeit nicht wollen. Natürlich ist mir auch klar, dass der Leistungsdruck brauchbare Bilder zu machen bei ihr höher war, als bei mir. :D
Noch als Ergänzung, sie hatte eine Nikon D800 mit Tamron SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD und auf dem Blitz stand irgendwas mit Speedlite, falls das hilfreich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Befehlston :eek: ......das ist sicher NICHT angebracht.
Aber Blitzlicht, das ist oftmals unverzichtbar.
Natürlich werden jetzt einige widersprechen und behaupten, dass tolle Fotos auch ohne Blitzlicht möglich sind.
Kein Zweifel, natürlich geht das.
Aber die Arbeitsweise mit Blitz und/oder Aufheller führt natürlich auch zum Erfolg.
Das liegt einzig daran, wie der/die Ftograf(in) es gewohnt/gelernt haben.
Nochmals.....es gibt KEINE allgemeingültigen Regeln!
 
Warum kam das 50,1.8er noch gar nicht zur Sprache?
Weil es mir als FB am Crop auf dem Standesamt schlicht zu lang wäre. Da es aber fast nichts wiegt und keiner die Örtlichkeiten kennt, kann man es ja einfach einpacken und nutzen, wenn es passt.

(Gesichter der beiden, Moment der Unterschrift etc.).
Da bin ich noch zu sehr (negativ) geprägt von der letzten Standesamtlichen. Mit f1.8 hätte man da vieleicht unter Missachtung des Standesbeamten künstlerisch wetvolle Bilder machen können, aber keins, bei dem auch nur ansatzweise beide Gesichter der Brautläute scharf gewesen wären.

Und wenn ich keine Offenblende brauchen kann/will, genügt mir persänlich auch das flexibele Zoom mit Stabi.

Aber wie so üblich: anderer Fotograf oder andere Räumlichkeiten, und schon sieht die Entscheidung wieder ganz ansers aus.
 
Vorweg: Insgesamt handelt es sich dabei um eine Low-Budget-Hochzeit.

Was ist an der Aufgabe so schwer?

Standesamtliche Hochzeiten sind primitive Reportagen bei denen man genau weiß was stattfinden wird. Man kann also alles in Ruhe vorausberechnen. Praktisch jede Aufnahme kann geplant werden. Alles andere was dann noch kommt ist Zufall und darf unter Kür verbucht werden. Auf jeden Fall aber müssen die Pflichtaufnahmen im Kasten sein.

Nichts ist einfacher als eine Hochzeit zu fotografieren. Im Grunde genommen so einfallslos wie Sportfotos von Leichtathletik.

Je mehr Gerät du rumschleppst um so schlimmer machst du alles. Also, mit dem Zoom solltest du auskommen. Darauf einen Blitz und aus die Maus.

Jeder Objektivwechsel stört die Gäste und läßt dich eventuell entscheidende Momente verpassen. Viel wichtiger als die Ausrüstung ist die Kenntnis der Gegebenheiten vor Ort, die Beherrschung des Handwerkszeug und Kenntnis der Szenerie.

Laß dich nicht verunsichern von klugschei**enden Hobbyfotografen mit Halbwissen. Für dich sollte gelten: weniger ist mehr; zum das Geld für Könner gespart werden soll.
 
Was mich bei solchen Fragen bzw. bei den Antworten immer amüsiert ist das ein ganz wichtiger Aspekt außer acht gelassen wird:

Bildgestaltung.

Was FroqFroq sagt

Standesamtliche Hochzeiten sind primitive Reportagen bei denen man genau weiß was stattfinden wird.

Nichts ist einfacher als eine Hochzeit zu fotografieren. Im Grunde genommen so einfallslos wie Sportfotos von Leichtathletik.

Bis auf den Vergleich mit den Sportfotos der Leichtathletik, der hinkt, hat er so unrecht damit nicht, wenn sich die Routine eingeschlichen hat.
Dann sind Hochzeitsfotos nämlich sehr unromantisch und in der Tat ewig dasselbe und berechenbar.

Aber, das wichtigste m.E. ist nicht die Frage ob Du der "Chief" of Equipment bist, den die handelsüblichen Werkzeuge sind nahezu alle in Lage die Bilder konkret und qualitativ ordentlich zu belichten und ansonsten kannste in der BEA hinterher noch einiges gradebiegen.

Die "korrekt belichteten" Bilder unterscheiden sich in sofern von den "guten" Bildern, wie Du die Bilder ausgestaltest. Darüber würde ich mir ein Hirn machen.
Sind Führungslinien da (ein Geländer) die man mit den Vordergrund holen kann, der Tisch, die Schulter des Standesbeamten, ein Blumenstrauß durch den man einen Rahmen bauen kann.
Da würde ich nach Möglichkeiten suchen und das macht ein Bild hinterher auch interessant.

Diese Fragen find ich mittlerweile viel wichtiger als "Welche Cam mit welchen Objektiven nehm ich mit".
Deswegen: Wenn man es noch nie gemacht hat: Hinfahren, angucken, Bilder planen, entspannt fotografieren.

Have fun.
 
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