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Streetfotografie = Voyeurpics ? Ein und dasselbe Genre?

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Danach hatte ich doch gefragt: Wieso nimmt ein Foto einem Fotografierten grundsätzlich seine Würde? Wenn das endlich mal jemand plausibel machen würde, könnten wir ja einen großen Schritt voran kommen. Dazu sagt nur niemand etwas.

MfG
Nein, die Frage die im Raum steht ist

Warum nimmt sich der Fotograf das Recht heraus das zu entscheiden?

und dazu sagt "keiner" etwas.
Denn das ist das "Problem".
 
Danach hatte ich doch gefragt: Wieso nimmt ein Foto einem Fotografierten grundsätzlich seine Würde? Wenn das endlich mal jemand plausibel machen würde, könnten wir ja einen großen Schritt voran kommen. Dazu sagt nur niemand etwas. MfG

Dazu wurde schon x-mal was gesagt, du möchtest es nur nicht wissen.
 
Nein, die Frage die im Raum steht ist

Warum nimmt sich der Fotograf das Recht heraus das zu entscheiden?

und dazu sagt "keiner" etwas.
Denn das ist das "Problem".

Nein, das ist nicht die Frage. Wäre das die Frage, könnte man noch tausende anderer Fragen stellen. Zum Beispiel: Warum nimmst Du Dir das Recht heraus, bei Grün über den Fußgängerüberweg zu gehen und einen Autofahrer zum Anhalten zu nötigen, der ganz dringend ins Krankenhaus fahren muss? Warum nimmst Du Dir das Recht heraus, Deine berufsbedingten Ausgaben bei der Steuererklärung geltend zu machen und so den Ärmsten in unserem Land Geld wegzunehmen, das sie für ein menschenwürdiges Leben dringend benötigen? Warum nimmst Du Dir das Recht heraus, Deine Tochter in den Kindergarten zu schicken und damit dem Sohn einer alleinerziehenden Frau den Platz wegzunehmen?

Der Fotograf nimmt sich überhaupt kein Recht heraus. Er nimmt ein Recht in Anspruch, das ihm per Gesetz zusteht. Nämlich das Recht zu fotografieren und die Fotos zu veröffentlichen - wenn sie gemäß § 23 KUG zum Beispiel einem öffentlichen Informationsinteresse oder einem höheren Interesse der Kunst dienen.

Der Fotograf muss gar nichts sagen, um zu rechtfertigen, dass er diesem Gesetz gemäß seine Rechte nutzt. Trotzdem ist hier immer und immer und immer wieder darauf hingewiesen worden, dass es sich um ein gesetzmäßiges und damit rechtskonformes Verhalten handelt. Und trotzdem wird immer wieder in Abrede gestellt, dass es ein legitimes Verhalten ist. Ohne jegliche Begründung - außer "Ich WILL DAS ABER NICHT!"

Wirf mir nicht vor, dass ich nicht begründet hätte, warum ich für Fotografier- und Veröffentlichungsrechte argumentiere! Ich habe nun wirklich genügend Punkte genannt, die dafür sprechen. Ich habe aber noch keine einzige Erklärung gehört, warum Fotos Schaden anrichten und warum Fotografen auf die Nutzung ihrer gesetzlichen Rechte verzichten und Dir oder sonstwem die Entscheidung über die Anfertigung oder Veröffentlichung von Fotos überlassen sollten!

"Keiner" sagt etwas auf die Deiner Meinung nach entscheidende Frage? Das kann nicht Dein Ernst sein! Schon in der Schule lernen die Menschen hierzulande, dass Meinungsfreiheit konstituierend für unsere Demokratie und dass Kunstfreiheit unverzichtbar für unsere Kultur ist. Und Du fragst mich, warum ich dagegen bin, dass man Meinungs- und Kunstfreiheit zur Disposition stellen soll - nur aus "Respekt" vor den irrationalen und durch kein Argument begründeten Ängsten einzelner Kritiker?

Wer von mir verlangst, dass ich auf mir gesetzlich zustehende Rechte verzichten soll, der kann wenigstens den Anstand aufbringen, mir zu erklären, warum ich das tun soll und welchen "Schaden" ich denn anrichten würde, wenn ich es nicht tue!

MfG
 
Danach hatte ich doch gefragt: Wieso nimmt ein Foto einem Fotografierten grundsätzlich seine Würde? Wenn das endlich mal jemand plausibel machen würde, könnten wir ja einen großen Schritt voran kommen. Dazu sagt nur niemand etwas.

Das muss Dir niemand plausibel machen. Der andere hat ein Recht darauf, nicht fotografiert zu werden. Einen Grund dafür muss er nicht angeben, das steht so im Gesetz. Er kann darauf ausdrücklich verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nimmst Du Dir das Recht heraus, Deine berufsbedingten Ausgaben bei der Steuererklärung geltend zu machen und so den Ärmsten in unserem Land Geld wegzunehmen, das sie für ein menschenwürdiges Leben dringend benötigen?

Dieses Recht nimmt man sich ja nicht heraus, das hat man. Du kannst ja auf alle Deine Rechte verzichten, aber sie sind typischerweise nicht dafür da, dass jeder dazu genötigt wäre darauf zu verzichten.
 
Der Fotograf nimmt sich überhaupt kein Recht heraus. Er nimmt ein Recht in Anspruch, das ihm per Gesetz zusteht. Nämlich das Recht zu fotografieren und die Fotos zu veröffentlichen - wenn sie gemäß § 23 KUG zum Beispiel einem öffentlichen Informationsinteresse oder einem höheren Interesse der Kunst dienen.
Und wieder dir Frage, wer entscheidet das?
Wer entscheidet was Kunst ist?
Du berufst dich zwar immer darauf, aber was zwingt einen Hobbyfotograf dazu ein Bild ohne Erlaubnis im WWW zu zeigen bzw. was gibt ihm das Recht?
Da kannst du noch so viele § anführen, aber wir reden hier von Hobbyfotografen und "Street".
Was die z.T. darunter verstehen siehst du hier im Sammelthread.

"öffentlichen Informationsinteresse" in Verbindung Hobbyfotograf/Street müsstest du mir erst erklären.
 
Er nimmt ein Recht in Anspruch, das ihm per Gesetz zusteht. Nämlich das Recht zu fotografieren und die Fotos zu veröffentlichen - wenn sie gemäß § 23 KUG zum Beispiel einem öffentlichen Informationsinteresse oder einem höheren Interesse der Kunst dienen.
Gesetze haben immer bestimmte Geltungsbereiche. §23 KunstUrhG schränkt nur §22 KunstUrhG ein. Inwiefern andere Gesetze diesem gegenüberzustellen sind (was also höher wiegt), entscheiden häufig genug Gerichte.
 
short Story

Seit wann man ihn el Locura nannte ist nicht überliefert,
nur das er sich einen batteriebetriebenen Rasierapparat kaufte
und damit das Recht erhielt diesen Rasierapparat auch zu nutzen.

Locu hatt Spass am rasieren; und ging damit auch auf die Strasse

um ohne vorher zu fragen.. anderen damit einen Scheitel zu frisieren
Zwwwuppphhh.. nur einmal ungeniert durchgezogen und es ist passiert.
Oh wie schön das doch ist freute er sich, während er anderen seine Kunst aufzog.

Und es schadet ja auch nicht.. Haare sind Natur.. wachsen ja nach.. ach wie schön das ist
so ein gutes Werk zu vollbringen, hat er doch anderen die Kosten für den Friseur abgenommen

El Locura tut schlicht was er kann.. WEIL er es nicht anders kann


Eines Tages traf Locu beim ausleben seines privaten Hobbys auf den unscheinbaren Pugil,
doch wie übel, hatte der gar kein Kunstverständnis und polierte Locu richtig gemein die Fresse
Pugil hat seinen Trainer gut bezahlt, und glaubt daher nun das permanente Recht zu haben..
andern die FRESSE zu polieren.. denn Zähne fallen ehedem irgendwann aus..
also wo wär nun der Schaden wenn das früher passiert ?

Den armen Locu hätte es also auch dann erwischt..
wenn er statt zu rasieren nur fotografieren wollte,

MANNO.. WOLLEN WIR ! ? in so ner *bes.ssscheidenen Welt leben ?
Also NUR.. weil grad IRGENDWER etwas kann und machen WILL!?
NEIN, sagte Pugil.. denn ich tue nur was ICH für richtig halte

weil ich es kann

wo ist denn nur der kleine Kreis wo man das löschen und "MITeinander" anklicken konnte... ? ächz.. wo ist der nur???


P.S.: Hab grad ne Mailofferte für irgendein Megadingens bekommen das xyz Schuss die Minute raushaut.. wenn ich das kaufe.. hab ich doch sicher auch das Recht das Dingens zu benutzen nich wahr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu wurde schon x-mal was gesagt, du möchtest es nur nicht wissen.
Wurde es gesagt? Ich erinnere mich nur daran, dass hier über Leute phantasiert wurde, die nicht dabei gesehen werden wollen, wie sie in der Öffentlichkeit private Dinge tun - etwa besoffene Kinder, die nach einer exzessiven Fete zum gestohlenen Auto von Papa kriechen und dabei auf den Gehweg kotzen. Und Streetfotografen sind die Leute, die tagein tagaus auf der Straße rumlungern, um genau solche Motive zu finden.

Das muss Dir niemand plausibel machen. Der andere hat ein Recht darauf, nicht fotografiert zu werden. Einen Grund dafür muss er nicht angeben, das steht so im Gesetz. Er kann darauf ausdrücklich verzichten.
Zitier es mal. Ich habe nicht viel weiter oben ein Gesetz zitiert, in dem das Gegenteil steht.

Dieses Recht nimmt man sich ja nicht heraus, das hat man. Du kannst ja auf alle Deine Rechte verzichten, aber sie sind typischerweise nicht dafür da, dass jeder dazu genötigt wäre darauf zu verzichten.
Ganz genau meine Meinung. So ist das auch mit dem Fotografieren.

MfG
 
Zitier es mal. Ich habe nicht viel weiter oben ein Gesetz zitiert, in dem das Gegenteil steht.
§23 dieses Gesetzes von 1907 schränkt wie bereits geschrieben nur §22 des gleichen Gesetzes ein. Ein Freibrief ist dies nicht, da auch weitere, zum Teil erst später deklarierte Rechte wie das Persönlichkeitsrecht Einfluß haben. islander hatte ja einige sehr interessante Seiten zu diesem Thema verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich finde es sehr schade, wie hier diskutiert wird.
Und ich finde es beschämend, dass eine wichtige Sparte der zeitgeschichtlichen Dkumentation mit nicht nachvollziehbaren Argumenten zerlegt wird.
Und zwar so zerlegt wird, dass sich engagierte Hobbyisten nicht mehr trauen die Gegenwart und ihr Leben zu dokumentieren.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die grandiosen Aufnahmen von Vivian Maier, die erst vor gar nicht langer Zeit enddeckt wurden und uns heute ein Bild der USA liefern, dass frei von Polemik ein Land so zeigt, wie ein Kindermädchen es eben gesehen hat.

Kaum eine der Aufnahmen von Vivian Maier hätte die dumme Argumentation der Gegner der Street Fotografie überstanden.
Und viele wären erst garnicht entstanden hätte die Dame sich soviel stumpfsinnige Gedanken gemacht, wie einige der Hardcore Gegner aus diesem Thread.
Zur Ansicht: http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-12/fs-vivian-maier

Wie heisst es so schön: Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, kommt darin um.
Eine Privatsphäe gibt es in der Öffentlichkeit nicht und wer sich in der Öffentlichkeit benimmt, hat auch kein Problem mit seiner Abbildung.

Wer dann trotzdem etwas dagegen hat, hat selbst ein Problem.
Nicht der Fotograf.
 
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