ich befasse mich auch seit einiger zeit mit astrofotgrafie und ich kann dir sagen das wichtigste sind grundkenntnisse in der astronomie
einge objekte (z.b M42 wie im bereits hier im thema gezeigten bild lassen sich leicht auffinden und auch leicht einfangen. wenn du noch nie durch ein teleskop geschaut hast wirst du aber außer m42 und dem pferdekopfnebel gleich in der nähe von m42 nix finden. selbst die andromeda galaxie ist ohne vorwissen und ohne sie jemals mit einem teleskop befungden zu haben quasi unauffindbar obwohl das teil riesig ist
jetzt hast du 2 möglichkeiten: entweder du kaufst dir auf deine eq2 einen kleinen refraktor um das zeug zu finden oder du machst einen doppelten ansatz mit eq2 und gutem tele für aufnahmen und dazu einen sog. dobson reflektor.
vorteil der ersten variante: du brauchst nur ein zeug
vorteil der zweiten: du hast für wenig geld ein weitaus besseres teleskop zur beobachtung (und zum finden!!!) von div objekten als mit der 1er variante. entscheiden ist nämlich logsicherweise der "durchmesser" des teleskops- mit nem kleinen refraktor was finden ohne genau zu wissen wonach du suchst und wo du suchst wird schnell zermürbend. das "dobson schubsen" ist am anfang auch mühsam aber das hat man schnell herausn. allerdings: so ein dobson ist ein recht großes teil!
weiters gibts noch einige wichtigefragen zu beantworten:
1: wo wohnst du? soll heißen: wie ist die lichtverschmutzung in deiner nähe? du brauchst einen absolut finsteren platz fernab von städten oder straßenbeleuchtung. deine größten feinde bei der astrofotografie sind lichter! und der allergrößte feind von deepsky aufnahmen ist der mond!
2: weißt du was azimut bzw rektaszension ist? wenn nein: befass dich damit! du musst deine nachführung/monti genau einstellen sonst klappts mit der nachführung nicht!
3: kauf dir den "deep sky reiseatlas"! der hilft ungemein um obekte am himmel zu finden. weiters gibts das programm stellarium (freeware) welches auch gold wert ist!
4): wenn du echt langzeitbelichten musst (v.a. galaxien) musst du nicht nur nachführen sondern auch guiden (google einfach was das ist- die erklärung würde den rahmen sprengen) ist eine methode um bei großen brennweiten lange belichtungszeiten zu garantieren
5) wenn du nicht vom garten aus fotografieren willst (lichtverschmutzung!) musst du den krempel mit aufs feld schleppen. du musst dir also gedanken über die stromversorgung machen. weiters ist zum scharfstellen/fokussieren ein tethering mit einem laptop die beste vriante- also würdest du nen laptop brauchen der auch wieder strom haben will.
das waren einige punkte die du beachten solltest. ohne astro kenntnisse bist verloren wenn du fotografie betreiben willst. beachte, dass ein normales teleobjektiv für den mond bereits zu kurz ist! lad dir mal stellarium runter, kauf dir eine kleine sternenkarte und versuche dich mal da oben zurechtzufinden. falls du schon mehr als den großen wagen, orion und cassiopeia kennst bist schon gut dabei
unerlässlich ist es, zumindest den polarstern zu finden da du deine montierung an ihm ausrichten musst! und soooooo leicht zu finden für einen der noch nie in den himmel geschaut ist es leider nicht.
ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!