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Tonwertspreizung etc. in ACR?

kirschm

Themenersteller
Hallo, in Photoshop kommt man ja mit STRG+L auf dieses Histogramm. Hier kann man häufig sehr effizient an der Belichtung drehen, z.B. mit den drei Schiebereglern der Tonwertspreizung.

Ich suche in ACR 6 bis jetzt vergeblich danach, zumindest den rechten und linken Schieberegler zu simulieren, finde es aber nicht (Belichtung oder Schwarz haben halt eine andere Wirkung in ACR).

Gibt es das wirklich nicht in ACR, sodass ich ggf. in Photoshop gewisse STRG+L Einstellungen nachträglich vornehmen muss?

Oder bin ich nur blind?
 
Mit Tonwertkorrektur als auch mit Schwarz/Belichtung kannst du Tiefen und Lichter beschneiden, also eine Tonwertspreizung vornehmen (wobei Raw zu bevorzugen wäre). Was genau stört dich denn da jetzt?

Nimm sonst einfach die Kurve im Punkt-Modus, falls es nur darum geht, dass das Histogramm statisch sein soll.
 
Mit Tonwertkorrektur als auch mit Schwarz/Belichtung kannst du Tiefen und Lichter beschneiden, also eine Tonwertspreizung vornehmen (wobei Raw zu bevorzugen wäre). Was genau stört dich denn da jetzt?

Nimm sonst einfach die Kurve im Punkt-Modus, falls es nur darum geht, dass das Histogramm statisch sein soll.

Danke, ich denke, ich hab's hinbekommen: in ACR mit der Punktkurve Rechts und Links kappen. Also so, dass links Eingabe = X und Ausgabe = 0 und Rechts Eingabe = Y und Ausgabe = 255

Der mittlere Gammaschieber in Photoshop wäre dann hier ein hoch/runterziehen der Kurve in der Mitte?

Richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wir hatten hier schon einmal einen Thread wo die Möglichkeiten der Tonwertspreizung in ACR besprochen wurden. Es ging in diesem Fall zwar um Lightroom, aber das sollte mit den identischen Schiebereglern in ACR genau so funktionieren:
Frage zu Lightroom Histogramm

Zusätzlich gabe es hier auch noch diesen Thread in dem Mariane die Funktionsweise der einzelnen Regler sehr schön anhand einer Grafik erklärt:
Belichtung und Helligkeit in Lightroom - Unterschied?


Gruss
Michael
 
Hallo,

wir hatten hier schon einmal einen Thread wo die Möglichkeiten der Tonwertspreizung in ACR besprochen wurden. Es ging in diesem Fall zwar um Lightroom, aber das sollte mit den identischen Schiebereglern in ACR genau so funktionieren:
Frage zu Lightroom Histogramm

Zusätzlich gabe es hier auch noch diesen Thread in dem Mariane die Funktionsweise der einzelnen Regler sehr schön anhand einer Grafik erklärt:
Belichtung und Helligkeit in Lightroom - Unterschied?


Gruss
Michael

Vielen Dank für die Recherche... die dortigen Aussagen gehen zu der Lösung, die ich auch da oben schon durch 'Ausprobieren' gefunden hatte... offensichtlich kann aber ACR nicht die STRG+L Schieberegler-Akrobatiken vollziehen, die selbst frühe Versionen von PSE schon konnten...
 
Welche genau wären das? :confused:

Öffne mal irgend ein JPG in PS oder PSE und gib STRG+L ein (bzw. in PSE z.B. den Befehl Überarbeiten/ Beleuchtung anpassen/ Tonwertkorrektur)... da kann man dann genau die Schieberegler bedienen die auch in den o.g. alten Threads gemeint sind und in ACR gesucht werden. Insbesondere den rechten und linken 'Anschlag' der Tonwertspreizung bis zum Anfang der Tonwertkurve ziehen und mit dem mittleren Regler das Gamma hoch und runterregeln... Ergibt immer verblüffend gute Ergebnisse.

Ja, und wie es aussieht, kann man nur in ACR/Lightroom direkt im Histogramm oben rumfummeln. Bei ACR, welches in Bridge oder PS aufgerufen wird kann man nix im Histogramm oben rechts verschieben.
 
Interessant... einfach mal googlen nach "ACR tonwertkorrektur tonwertspreizung"... und man findet haufenweise Leute, die die gleiche Frage stellen wie ich... offensichtlich kann das ACR wirklich nicht so einfach und geradlinig wie PS oder PSE...
 
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Interessant... einfach mal googlen nach "ACR tonwertkorrektur tonwertspreizung"... und man findet haufenweise Leute, die die gleiche Frage stellen wie ich... offensichtlich kann das ACR wirklich nicht so einfach und geradlinig wie PS oder PSE...

Das liegt vielleicht ganz einfach daran, dass "die Leute" oft das Grundprinzip der Toinwertspreizung nicht verstanden haben, sondern einfach nur Anleitungen nachklicken, bei denen gezeigt wird, wie man die Schwarz-/Weiß-Regler in der TWK als Klammer einsetzt, damit der Tonwertwertberg schön von Ihnen eingeschlossen wird. Das geht oft soweit, dass das Histogramm oft zum Selbstzweck wird. Es ist aber nur eine Hilfe zur Bildbeurteilung. In Photoshop passiert doch genau das gleiche mit dem Bildhistogramm (Fenster > Histogramm), wenn man eine Tonwertkorrektur macht, wie in Camera Raw (wie oben beschrieben). Ob das nun mit einem schwarzen oder einem weißen Regler oder einem Belichtungsregler und einem Schwarzregler oder der Gradationskurve passiert ist doch völlig wurscht. Hauptsache das Bild sieht am Ende gut aus. Den Beschnitt kann man in allen Fällen mit einer Belichtungswarnung kombinieren, so dass man überhaupt nicht mehr auf das Histogramm schauen bräuchte.
 
Das liegt vielleicht ganz einfach daran, dass "die Leute" oft das Grundprinzip der Toinwertspreizung nicht verstanden haben, sondern einfach nur Anleitungen nachklicken, bei denen gezeigt wird, wie man die Schwarz-/Weiß-Regler in der TWK als Klammer einsetzt, damit der Tonwertwertberg schön von Ihnen eingeschlossen wird. Das geht oft soweit, dass das Histogramm oft zum Selbstzweck wird. Es ist aber nur eine Hilfe zur Bildbeurteilung. In Photoshop passiert doch genau das gleiche mit dem Bildhistogramm (Fenster > Histogramm), wenn man eine Tonwertkorrektur macht, wie in Camera Raw (wie oben beschrieben). Ob das nun mit einem schwarzen oder einem weißen Regler oder einem Belichtungsregler und einem Schwarzregler oder der Gradationskurve passiert ist doch völlig wurscht. Hauptsache das Bild sieht am Ende gut aus. Den Beschnitt kann man in allen Fällen mit einer Belichtungswarnung kombinieren, so dass man überhaupt nicht mehr auf das Histogramm schauen bräuchte.

Und wenn Du mir jetzt noch sagst, welche 3 Einstellungen in ACR (ohne Lightroom) die drei Schieberegler (linker Buckel, rechter Buckel, Gamma) der Tonwertspreizung in PS/PSE 1:1 ersetzen, dann wäre ich Dir dankbar.
 
welche 3 Einstellungen in ACR (ohne Lightroom) die drei Schieberegler (linker Buckel, rechter Buckel, Gamma) der Tonwertspreizung in PS/PSE 1:1 ersetzen

Eins zu eins nicht, aber in etwa: Schwarz, Belichtung, Helligkeit.

Alternativ zu Schwarz und Belichtung eine eckig eingestellte Tonwertkurve (siehe von mwp verlinkten Thread).

Nachtrag/Anmerkung: Ich habe den Eindruck, dass sich die grundlegenden Tonwertkorrekturen in LR mit Schwarz/Belichtung/Helligkeit viel besser machen lassen als mit der Tonwertspreizung von PS. Da ich die Tonwertspreizung in PS bisher allerdings auch nur sehr selten verwendet habe (erledige halt in PS nur das, was in LR überhaupt nicht möglich ist), kann das natürlich auch genau der umgekehrte Gewöhnungseffekt wie bei Dir sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins zu eins nicht, aber in etwa: Schwarz, Belichtung, Helligkeit.

Alternativ zu Schwarz und Belichtung eine eckig eingestellte Tonwertkurve (siehe von mwp verlinkten Thread).

Nachtrag/Anmerkung: Ich habe den Eindruck, dass sich die grundlegenden Tonwertkorrekturen in LR mit Schwarz/Belichtung/Helligkeit viel besser machen lassen als mit der Tonwertspreizung von PS. Da ich die Tonwertspreizung in PS bisher allerdings auch nur sehr selten verwendet habe (erledige halt in PS nur das, was in LR überhaupt nicht möglich ist), kann das natürlich auch genau der umgekehrte Gewöhnungseffekt wie bei Dir sein ;)

OK, damit wären wir wieder bei der Erkenntnis, die ich weiter oben aufgeführt habe:

"Danke, ich denke, ich hab's hinbekommen: in ACR mit der Punktkurve Rechts und Links kappen. Also so, dass links Eingabe = X und Ausgabe = 0 und Rechts Eingabe = Y und Ausgabe = 255

Der mittlere Gammaschieber in Photoshop wäre dann hier ein hoch/runterziehen der Kurve in der Mitte"

Bevor man die Punktkurve 'eckig' macht... macht es da Sinn die Belichtung soweit hochzuregeln, bis der rechte Helligkeitsbuckel kurz vor dem Limit ist... oder sollte man gleich - ohne Belichtung nach oben zu verschieben - die Tonwertkurve in ACR eckig machen?
 
Das mit der Tonwertkurve ist eigentlich eine nicht empfehlenswerte Alternative, weil man die eigentlich für andere Feinkorrekturen freihalten will. Und umständlich es es auch noch.

Was spricht denn Deiner Meinung nach gegen Schwarz/Belichtung/Helligkeit? Damit lässt sich IMHO eine gute Grundeinstellung leicht und intuitiv vornehmen.
 
Das mit der Tonwertkurve ist eigentlich eine nicht empfehlenswerte Alternative, weil man die eigentlich für andere Feinkorrekturen freihalten will. Und umständlich es es auch noch.

Was spricht denn Deiner Meinung nach gegen Schwarz/Belichtung/Helligkeit? Damit lässt sich IMHO eine gute Grundeinstellung leicht und intuitiv vornehmen.

Angenommen, Du hast ein Foto, bei der beim Histogramm das rechte Drittel komplett fehlt... Versuch das mal, ohne Kappung der rechten Tonwertspreizung einigermassen auf die Reihe zu bekommen... ich bin für jeden Vorschlag offen, aber ich bekomme mit den klassischen ACR Belichtungseinstellungen nur submarginale Ergebnisse in einem solchen Fall hin.

Mach mal den Praxistest:
1) ein solches Foto in ACR bis zur Zufriedenheit entwickeln
2) ein solches Foto in ACR 'unbearbeitet' öffnen und dann mit wenigen Mausklicks in der klassischen PS oder PSE Tonwertkorrektur in Sekundenschnelle zurechtbiegen

Mich überzeugt hier immer das Ergebnis von 2)
 
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Mach mal den Praxistest:
1) ein solches Foto in ACR bis zur Zufriedenheit entwickeln
2) ein solches Foto in ACR 'unbearbeitet' öffnen und dann mit wenigen Mausklicks in der klassischen PS oder PSE Tonwertkorrektur in Sekundenschnelle zurechtbiegen

Gern, hast ein Beispielbild? Meine sind alle zu richtig belichtet. ;) (SCNR)
 
Gib doch mal ein Beispielbild an.

Mit dem Belichtungsregler kann man bei RAW tatsächlich nur 4 Belichtungstufen nachregeln. Den Rest musst du dann in der Tonwertkurve hinbiegen und mit dem Helligkeitsregler anpassen. Eventuell kommst du mit einem TIFF weiter.

Bei einer Spreizung von 2/3 bleiben vom JPEG nur noch recht wenige Tonwerte übrig. Ich habe auch solche Bilder, aber das sind Ausnahmen. Wenn ich mehr als 4 Stufen nachbelichten muss, dann ist das Ergebnis meist bescheiden. Am Anfang lasse ich oft die Automatik vom Lightroom ran, das ist oft eine gute Ausgangsbasis für weiter Anpassungen.

Lightroom versucht halt das Beste an Qualität zu erhalten, wenn du über diese (warum auch immer) festgelegten Grenzen hinaus gehen musst, dann ist Lightroom (bzw. ACR) nicht das Mittel der Wahl, es ist ein RAW Converter und kein Bildbearbeitungsprogramm.
 
Hallo.

Angenommen, Du hast ein Foto, bei der beim Histogramm das rechte Drittel komplett fehlt... Versuch das mal, ohne Kappung der rechten Tonwertspreizung einigermassen auf die Reihe zu bekommen... ich bin für jeden Vorschlag offen, aber ich bekomme mit den klassischen ACR Belichtungseinstellungen nur submarginale Ergebnisse in einem solchen Fall hin.

das mache ich mit einem, manchmal zwei, maximal drei Reglerbewegungen direkt in LR (also ACR):

1. Mit "Belichtung" das Histogramm nach rechts bis zum Anschlag schieben (dabei die Überbelichtungswarnung eingeschaltet lassen, damit man sieht wann was ausfrisst). Der linke "Anschlag" des Histogramms (=Schwarzwert) verändert sich dabei nicht.

2. Ggf. den "Schwarzwert" ein wenig anheben (mit eingeschalteter Unterbelichtungswarnung), was die Tiefen im Bild "knackiger" werden lässt. Dabei wird der rechte "Anschlag" des Histogramms nicht verändert.

3. In ganz seltenen Fällen noch eine Korrektur des Mittelwertes anhand des "Helligkeit"-Reglers. Der kommt aber sehr oft bei mir mit seiner Standard-Stellung (50) sehr gut hin.

Fertig.

Ich denke, das ist eine reine Gewohnheitssache. Es geht ja um das Ergebnis und das erreiche ich so sehr schnell.

Die Methode in PS bzw. PSE ist da wohl die eher "technische" Herangehensweise. Alleine schon, weil man mit einer "gefühlten technischen Genauigkeit" ohne das Bild dabei angucken zu müssen die Regler einfach an den Rand des Histogramm-Berges ziehen kann. Aber, wie gesagt: Es ist das Ergebnis, das zählt. Und manchmal ist die "blind befolgte Regel" die Regler an den Rand des "Histogramm-Berges" zu ziehen eben auch NICHT die optimale Stellung, je nach Bildinhalt. Ein Beispiel dafür wäre die Nachtaufnahme im Anhang. Da würde der Helligkeitsregler am rechten Rand des "Histogramm-Berges" definitiv NICHT zu einem brauchbaren Ergebnis führen. Die Folge: Du müsstest Dich sowieso an die richtigen Werte herantasten. (Der Inhalt oder die Schärfe des Beispielbildes ist hier nicht Bestandteil der Betrachtung. Ich habe es auf die Schnelle wegen des Histogramms ausgewählt. ;) )

Die Methode in LR / ACR ist dagegen eher die auf den (Bild-)Inhalt fokussierte Herangehensweise, weil man (bzw. zumindest ICH) dabei auf das BILD schaut und danach die Regler zieht anstatt auf ein technisches Diagramm (=Histogramm) zu achten…

Aber, wie gesagt: Das ist wohl alles reine Gewohnheit. Schneller bin ich jedenfalls mit der Methode in ACR / LR.

Die Gradationskurve benutze ich nur in selteneren Fällen um gezielt bestimmte Helligkeitswerte mit dem "Punkt-Werkzeug" zu korrigieren. (Ich meine den kleinen Kreis in LR womit man auf eine Stelle im Bild zielen kann und durch Hoch- und Runterziehen mit der Maus den zugehörigen Helligkeitswert in der Kurve direkt verändert. Siehe Anhang.)


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
...Der linke "Anschlag" des Histogramms (=Schwarzwert) verändert sich dabei nicht...

Doch das tut er. ;)
Die Belichtung hebt oder senkt den gesamten TW-Bereich immer zu gleichen Teilen.

Die Methode in PS bzw. PSE ist da wohl die eher "technische" Herangehensweise.

Auch, aber eben nicht nur.

Es wird zwar leider immer wieder gesagt, (nicht nur hier) dass die LR Variante mit dem Belichtungsregler nach rechts und Schwarzregler nachziehen, das selbe wäre, wie die Tonwertkurve zu beschneiden, ist es aber nicht.

Ich habe dazu mal drei Beispielbilder jeweils aus LR und C1 hochgeladen.
Ausgangsbasis ist ein tendenziell leicht unterbelichtetes Bild, welches laut Histogramm, rechts noch etwas "Luft" hat.

In C1 habe ich nun den rechten Regler der TW-Kurve leicht nach links geschoben. Ergebnis ist ein in den Lichtern etwas "brillianteres" Bild.
Der Schattenbereich bleibt unberührt, weil es so auch ganz gut zum Motiv passt. Also schon fertig.

Die selbe Aktion (Belichtung +0,90) in LR hat zur Folge, dass das Bild komplett überbelichtet ist. Wenn ich nun den Schwarzregler nachziehe, saufen mir lediglich die Tiefen ab aber "schöner" wird es dadurch nicht. Denn laut Histogramm ist ja eigentlich auch noch genug schwarz vorhanden.
Ich könnte alternativ den Helligkeitsregler reduzieren, das Ergebnis wäre aber ein zwar dunkleres, aber immer noch flaues Bild.
Der Kontrastregler fällt auch weg, da dadurch unnötigerweise auch die Tiefen angehoben werden würden.
Am Ende fasst man 30 Regler an um irgendwie zum Ziel zu kommen.

Der m.M.n. einzige Weg das in LR so hinzubekommen, ist die Gradationskurve auf "Linear" zu stellen und dort die Tonwerte zu spreizen.
Doch durch das Zurückstellen auf "Linear" ist jetzt aber auch jeglicher Kontrast flöten gegangen, also muss dieser auch noch zwingend nachgeregelt werden. Das ist auch so eine völlig unnötige "Eigenart" von LR.


Alles in allem ist das in LR eine sehr frickelige Angelegenheit, zumal man ja an diverser andere Software sehen kann, das es eigentlich wesentlich einfacher gehen könnte.
Meiner Erfahrung nach funktioniert die LR Variante manchmal gut, manchmal aber auch gar nicht, eben abhängig vom Ausgangsmaterial.
Die TW-Spreizung funktioniert hingegen immer.


Zu den Bildern:
Erstes Bild zeigt beide unbearbeiteten Varianten aus LR und C1. Darüber jeweils das Histogramm.

Das zweite Bild dann jeweils die bearbeiteten Versionen.

Das dritte enthält dann noch die LR Variante mit Tonwertspreizung.

Disclaimer: (Ich weiß, dass das Bild eine Verzerrungskorrektur nötig hat, der Beschnitt nicht optimal ist und das die Farben nicht stimmen. Hier geht es NUR um die Belichtung. ;))
 
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