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Tonwertspreizung etc. in ACR?

Doch das tut er. ;)
Die Belichtung hebt oder senkt den gesamten TW-Bereich immer zu gleichen Teilen.



Auch, aber eben nicht nur.

Es wird zwar leider immer wieder gesagt, (nicht nur hier) dass die LR Variante mit dem Belichtungsregler nach rechts und Schwarzregler nachziehen, das selbe wäre, wie die Tonwertkurve zu beschneiden, ist es aber nicht.
Die Belichtung lässt den Schwarzwert unverändert. Es werden die Tonwerte multipliziert je nach Abstand vom Schwarzwert. Schwarz (0,0,0) bleibt 0,0,0; 10/10/10 wird z.B. mit 1,2 multipliziert und 12/12/12; und 15/15/15 wird schon mit 1,3 multipliziert und zu 20/20/20. 100/100/100 wird dann schon mit 2,55 multipliziert und rückt ans rechte Ende der Tonwertverteilung, wird mit 255/255/255 weiß.

Das gesamte Histogramm wird gestreckt und rückt Richtung Helligkeitsschwelle/Weißwert, aber der Schwarzpunkt bleibt an der gleichen Stelle. Das ist genau das gleiche, als würde man den rechten Anschlag/Weisswert näher ans Histogramm ziehen.

Über Schwarzwert verschiebste den linken Anschlag. Kannst ihn also nach rechts oder links auf dem Histogramm verschieben.
Über Belichtung und Schwarzwert kann man also den linken und rechten Histogramm-Anschlag einstellen.

Es fehlt die Möglichkeit die Mitte der Tonwerte neu zu bestimmen, aber mit Helligkeit verschiebste die Mitten Richtung Schwarz- oder Weisswert.
 
@Tobi40... Du sprichst mir aus der Seele, das ist der Grund weshalb ich diesen Thread mit meiner dummen Frage eröffnet habe.

Aus alten JPG-Zeiten, habe ich 99% meiner Fotos mit der Tonwertspreizung in PSE alleine durch die 3 Regler eingestellt... nicht wie manche hier behaupten durch mechanisches Ziehen bis zum Anschlag, sondern durch 'gucken'.

Ich bin mir sicher, das geht auch durch eine Kombination von 1000 Modifikationen in ACR... ich habe halt naiverweise in ACR diese 3 effizienten Regler vermisst... und es geht mir wohl nicht alleine so, die die Vorteile dieser Tonwertspreizungsregler in ACR vermissen... wobei ich mir sicher bin, das der rechte und linke Regler der eckigen ACR-Tonwertkurve entspricht... wobei das in ACR auch nicht der direkte Weg ist...

Mein Problem also:
Ich möchte / muss ACR benutzen, wenn ich RAW entwickeln will.
Ich will auch möglichst viel in ACR machen, weil ich da am 'Original' arbeite.
Ich will so wenig wie möglich in PS oder PSE an der Belichtung machen, weil ich da nicht mehr am 'Original' arbeite.
Ich habe aber das Gefühl, dass wenn ich die Tonwertspreizung ausserhalb von ACR mache, dass dann die Entwicklungsvorteile von ACR wieder flöten gehen.

Wie komme ich aus dieser Zwickmühle raus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus alten JPG-Zeiten, habe ich 99% meiner Fotos mit der Tonwertspreizung in PSE alleine durch die 3 Regler eingestellt...

in ACR hast du doch auch deine 3 Regler -> Belichtung, Helligkeit, Schwarzwert die weit variabler einzusetzen sind wie das kaum mehr gebräuchliche 'Strg-L'

Mein Problem also:
Ich möchte / muss ACR benutzen, wenn ich RAW entwickeln will.
Ich will auch möglichst viel in ACR machen, weil ich da am 'Original' arbeite.
Ich will so wenig wie möglich in PS oder PSE an der Belichtung machen, weil ich da nicht mehr am 'Original' arbeite.
Ich habe aber das Gefühl, dass wenn ich die Tonwertspreizung ausserhalb von ACR mache, dass dann die Entwicklungsvorteile von ACR wieder flöten gehen.
Wie komme ich aus dieser Zwickmühle raus?

ganz einfach, ACR so nutzen wie es angedacht ist. Ich verstehe dein Problem wirklich nicht, nimmt man ein anderes Programm in Gebrauch empfiehlt es sich, nicht krampfhaft an obsolten Verhaltensmuster oder Vorgängen anderer Programmen festzuhalten, sondern das neue Programm zu erlernen und so zu nutzen wie es die Entwickler angedacht haben und wie es Tausende von zufriedenen Nutzern machen. Du hast doch deine 3 Regler, nutze doch einfach Belichtung, Helligkeit sowie Schwarzwert und gut ist.

Hilft sehr -> http://www.video2brain.com/de/products-585.htm
 
Hallo.

@Tobi40... Du sprichst mir aus der Seele, das ist der Grund weshalb ich diesen Thread mit meiner dummen Frage eröffnet habe.

Nana, so etwas wie "dumme" Fragen gibt es nicht. Die Frage ist ja durchaus einer genaueren Betrachtung wert, wie man an der Beteiligung hier im Thread sehen kann... ;)


Aus alten JPG-Zeiten, habe ich 99% meiner Fotos mit der Tonwertspreizung in PSE alleine durch die 3 Regler eingestellt... nicht wie manche hier behaupten durch mechanisches Ziehen bis zum Anschlag, sondern durch 'gucken'.

Das mit dem "mechanischen Ziehen" war nicht als Anklage oder persönliche Unterstellung gedacht, sondern sollte nur das meiner eigenen Meinung nach imanente Problem bei diesem Werkzeug darstellen. Man neigt halt eher dazu den Regler mit Blick auf das Histogramm einfach an das jeweilige Ende des Histogramms zu ziehen als dabei auf das Bild zu achten. - Kann natürlich sein, dass nur ich dieses Problem habe. :D

Aber zurück zum Thema.

Ich kann Hanky nur zustimmen: Wenn Du dieses Werkzeug verwenden willst/musst, dann lerne die Funktion und den Umgang mit diesem Werkzeug. Es ist doch irrelevant, dass es da mal ein anderes Werkzeug gab, dass das aber irgendwie anders... Vergiss' es! Jetzt arbeitest Du mit DIESEM Werkzeug.

Du machst Dir das Leben nur selber schwer, wenn Du der anderen Methode "hinterherschaust" statt nach vorne zu blicken. ;)


@Tobi40:

...Der linke "Anschlag" des Histogramms (=Schwarzwert) verändert sich dabei nicht...
Doch das tut er. ;)
Die Belichtung hebt oder senkt den gesamten TW-Bereich immer zu gleichen Teilen.


Sorry, aber da muss ich Dir leider widersprechen.

Wenn Du das Diagramm von Marianne und den anderen von mir verlinkten Thread durchgelesen hättest, dann hättest Du gesehen, dass der linke Anschlag fest ist. Sehr schön zu sehen speziell in diesem Beitrag, da habe ich es selber mit einem Testbild (Graustufen-Verlauf) ausprobiert.

Es werden, wie Ingmar E. oben bereits geschrieben hat, die Werte vom Nullpunkt ausgehend gespreizt indem sie mit einem bestimmten Faktor multipliziert werden.

Dass dabei die dunklen Werte (zu einem geringeren Teil) auch leicht nach rechts Richtung "Hell" wandern ist dabei normal. Aber der linke "Anschlag" des gesamten Dynamikumfangs (also der Nullpunkt der Helligkeit) bleibt fest. Dabei ist zu beachten, dass der gesamte Dynamikbereich größer als das dargestellte Histogramm ist. Logisch, sonst könnte man ja in den RAWs auch keine ausgebrannten Lichter bzw. abgesoffenen Schatten wieder "zurückholen", wenn da jenseits der Histogramm-Grenzen keine weiteren Daten mehr wären.

Aber auch das ist auf dem oben zitierten Diagramm sehr schön dargestellt.


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Anmerkung: Ich hab jetzt mal direkt an einem Bild die PS-Methode und die ACR/LR-Methode verglichen. Ergebnis: Man kann schon vergleichbare Ergebnisse bekommen, aber a) nicht wirklich identische, dazu arbeiten das PS-Tool und die 3 ACR-Regler zu unterschiedlich; und b) muss man sich wirklich komplett umgewöhnen. Welche von beiden nun besser ist, lass ich mal dahingestellt. Persönlich fand ich (an meinem Testbild) das ACR/LR-Ergebnis besser - obwohl es im Gegensatz zu PS die Tendenz hatte, den Kontrast in den Lichtern abzuschwächen.
 
Sorry, aber da muss ich Dir leider widersprechen.
Ne bitte, kein Sorry nötig. :) Das Thema interessiert mich ja auch schon etwas länger und ich bin gerne bereit dazuzulernen.


...Dass dabei die dunklen Werte (zu einem geringeren Teil) auch leicht nach rechts Richtung "Hell" wandern ist dabei normal. Aber der linke "Anschlag" des gesamten Dynamikumfangs (also der Nullpunkt der Helligkeit) bleibt fest.

Ja, hier haben wir wohl aneinander vorbeigeschrieben.
Der RGB Wert Null, bleibt immer Null. Richtig!

Aber schon der RGB Wert 1 nicht mehr. Und das ist es, worum es mir geht und was ich meinte. Du sagst es ja selbst, dass beim Hochziehen der Belichtung auch die Tiefen mit angehoben werden. Deshalb ist es bei dieser Variante ja auch nötig, dieses "ungewollte" Hochziehen durch den Schwarzregler wieder zurück zu drehen. Mit anderen Worten, ich verändere die Tonwerte ungewollt mit einem Regler nur, um sie dann mit einem anderen Regler wieder zu korrigieren.

Wäre es denn nicht einfacher und logischer, wenn ich denn nur in den hellen Bildteilen etwas den Kontrast verstärken will, dieses dann durch Verschieben des rechten "Anschlags"* in der Gradationskurve zu bewerkstelligen?
(*Irgendwie blöd, wenn man (ich) zu diesem Thema keine einheitliche Nomenklatur hat.:grumble:)

Das die LR Variante und die TW-Spreizung mittels Gradationskurve im Ergebnis nicht identisch sind, habe ich mal versucht an Hand einiger Screenshots zu verdeutlichen.

Ausgangspunkt ist ein TIF mit einem Grauverlauf an dessen Anfang ein Balken mit rein Schwarz ist und am Ende ein rein weißes. Dazwischen ein Grauverlauf von RGB 1.1.1 nach RGB 254.254.254.

Dieses Testbild habe ich in LR mal mit dem Belichtungsregler hochgezogen und mal mit der Gradationskurve.

Ich finde man kann am resultierenden Grauverlauf sehr gut sehen, das die Gradationskurve eine wesentlich steilere Anhebung des rechten TW-Verlaufs hat. Bei der Belichtungskorrektur ist der Grauverlauf hingegen wesentlich homogener, weil wie gesagt, die Anhebung der TW gleichmässiger von statten geht. - Vielleicht erliege ich ja auch einem kapitalen Denkfehler, aber die unterschiedlichen Resultate bleiben.
 
...obwohl es im Gegensatz zu PS die Tendenz hatte, den Kontrast in den Lichtern abzuschwächen.
Das ist genau der Punkt der mich oft stört.
Es geht am Ende ja nicht nur einfach um heller oder dunkler sondern darum, dass z.B. eine gezielte Spreizung in den Lichtern, aus flauen kranken Gesichtern wieder gesunde Menschen macht. :D
 
...das ist der Grund weshalb ich diesen Thread mit meiner dummen Frage eröffnet habe.
Och, wie man an den unterschiedlichen Reaktionen sehen kann, war sie gar nicht so Dumm. :D

Mein Problem also:
Wie komme ich aus dieser Zwickmühle raus?

Tja, schwierig. Ich handhabe das so, das ich zweigleisig fahre.
Mein Brot und Butter Konverter ist CaptureOne und zum Verwalten und für das eine oder andere RAW, dann halt Lightroom.
Das Problem ist halt das es nicht DEN Alleskönner gibt.
 
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