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Filter Verlaufsfilter ja/nein?

Bei ISO 64 kannst du sehr lange aufhellen, bis da sichtbares Rauschen auftritt.

Aber du würdest mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Bildqualität bei Iso64 besser ist, als bei Iso 800? Und das bei einer der in dieser Hinsicht unproblematischsten Kameras am Markt...

Warum soll ich also (wie gesagt, bei geeigneten Motiven) nicht dafür sorgen, dass das Ausgangsmaterial gleich die richtige Helligkeitsverteilung hat und ich gar nicht erst aufhellen muss.
 
Aber du würdest mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Bildqualität bei Iso64 besser ist, als bei Iso 800? Und das bei einer der in dieser Hinsicht unproblematischsten Kameras am Markt...
Ja, zweifellos. Aber du wirst lachen, ich hab mir gestern ein x-beliebiges Einzelbild in Lightroom vorgenommen, das in den Tiefen relativ stark unterbelichtet war, damit die Lichter gut passen (fotografiert aus einer Höhle hinaus, also großer Dynamikumfang). Und nach der fertigen Bearbeitung habe ich immer noch kein auffallendes Rauschen bemerkt, auch nicht bei 100%. Das Bild hätte man als riesiges Poster drucken können und niemand hätte was daran auszusetzen gehabt.
Warum soll ich also (wie gesagt, bei geeigneten Motiven) nicht dafür sorgen, dass das Ausgangsmaterial gleich die richtige Helligkeitsverteilung hat und ich gar nicht erst aufhellen muss.
Ich sage ja nicht, dass man nicht dafür sorgen soll. Aber eben mit Bracketing, nicht mit einem Verlaufsfilter. Selbstverständlich mache ich auch nicht nur ein Frame für meine Landschaftsfotografien, sondern meistens +-2 bis 3 EV Bracketing, z.B. bei Sonnenuntergängen.

@Nikondani: Ich habe jahrelang Verlaufsfilter verwendet (hatte alle möglichen Stärken, hart, weich und auch reverse), bis ich erkannt habe, dass sie mehr kaputtmachen als helfen und ich in Post viel eleganter das Bild so hinbekommen kann, wie ich möchte.
 
Ich frage mich gerade, wer von euch schon mal im
realen Leben einen Verlaufsfilter im Einsatz hatte.

Ich, hab mein CokinZ auch noch irgendwo rumliegen.
Weiss nur nicht wo :)
 
Hallo,

man kann ja ganz einfach ausprobieren ob da RAW beim Belichtung hochziehen leidet.

Kamera ist eine Nikon D800, es wurden 3 Aufnahmen Freihand gemacht. ISO 100, f8. Die erste Aufnahme mit einer normalen Belichtung, die Zweite 3 Blendstufen unterbelichtet und eine weitere 5 Blendenstufen unterbelichtet. Wir sind also noch weit weg von den angesprochenen 11 Blendenstufen.

screenshot.jpg


In Lightroom wurde nur die Belichtung der beiden unterbelichteten Bilder um jeweils den Wert der Unterbelichtung angehoben. Links ist jeweils das normal belichtete Bild

Links Normal <--> rechts LR +3 Blendenstufen
dreibs.jpg


dreicrop.jpg




Links Normal <--> rechts LR +5 Blendenstufen

fuenfbs.jpg


fuenfcrop.jpg


Das kann einfach jeder selbst ausprobieren. Für mich ersetzt RAW oder HDR kein Verlaufsfilter.
 
Der Test ist doch völlig Praxisfremd.
Niemand muss, wenn er keinen Verlaufsfilter benutzt, im RAW irgendwelche Stellen um 3 und noch weniger um 5 Blenden aufhellen oder abdunkeln.
Es geht nur um Bruchteile davon!

Nicht nur im Gebirge.
Ich wiederhole mich. Ein ND Verlauf war sinnvoll als ein Diafilm 6LV vertragen hat und ein Landschaftssuhet 11LV.
Bei heutigen Digitalkameras die deutlich mehr als 11LV bringen, ist er nicht nötig bis hinderlich.............

Es ist schon mehr als lächerlich, wenn was nicht in den Kram passt ist es Praxisfremd.

BTW: Der maximale Kontrastumfang bei Dias lag übrigens bei 9-10 Blendenstufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du würdest mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Bildqualität bei Iso64 besser ist, als bei Iso 800? Und das bei einer der in dieser Hinsicht unproblematischsten Kameras am Markt...

Warum soll ich also (wie gesagt, bei geeigneten Motiven) nicht dafür sorgen, dass das Ausgangsmaterial gleich die richtige Helligkeitsverteilung hat und ich gar nicht erst aufhellen muss.


Bei der D810 wäre das so.

Aber der TO hat eine 1300D, keine D810. Hört doch mal bitte auf mit dem "bei der D810 mit ISO 64 und 14.8 Blenden Dynamik kann man...
Oder seid dann wenigstens so konsequent und sagt dem TO, kauf kein Filter für 30 oder wieviel Euro, sondern eine D810 und 2 Objektive für 4000 Euro oder mehr.

Die 1300D war AFAIK noch nicht bei DXO, der Vorgänger hatte 11.3 Blenden. Wenn sie nicht die aller neuste Sensor Generation von Canon hat wie die 5D IV, sind unter 12 Blenden wahrscheinlich. Maximaldynamik bei RAW. Wie gut kann eine D810 aufhellen, wenn man ihr 3 Blenden abzieht? 2 Blenden noch? 2.5?
 
Bei der D810 wäre das so.

Aber der TO hat eine 1300D, keine D810. Hört doch mal bitte auf mit dem "bei der D810 mit ISO 64 und 14.8 Blenden Dynamik kann man...
Das war ja nicht für den TO gedacht. Dem habe ich schon den meiner Meinung nach besten Tipp gegeben: Geld für sinnlose Verlaufsfilter sparen, Bracketing machen, sich freuen.

@inspire65: Dein Beispiel ist völlig realitätsfremd. Natürlich wird man so belichten, dass die Lichter gerade nicht abreißen, und nicht so, dass der Himmel ausschaut wie am späten Abend. Dann muss man auch nicht hochziehen. Ich bin mir zu 99% sicher, dass schon in deinem normal belichteten Bild praktisch alles von den Wolken an Daten drin ist. Sieh dir mal das (RAW!-)Histogramm an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@inspire65: Dein Beispiel ist völlig realitätsfremd. Natürlich wird man so belichten, dass die Lichter gerade nicht abreißen, und nicht so, dass der Himmel ausschaut wie am späten Abend. Dann muss man auch nicht hochziehen.

3 Blendenstufen in der Landschaffotografie soll realitätsfremd sein?

Ich bin mir zu 99% sicher, dass schon in deinem normal belichteten Bild praktisch alles von den Wolken an Daten drin ist. Sieh dir mal das (RAW!-)Histogramm an.

Links das normal belichtete in LR -3 Blendenstufen <--> rechts das -3 Blendenstufen Kamera belichtete.
unterbl.jpg


Nicht nur das da schon jede menge fehlt, die Farben brechen auch deutlich ein. Zudem haben wir hier einen regnerischen Tag, zum Fotografieren völlig unkritisch.
 
1) Ein RAW-Bild kann gar nicht (negativ) anders aussehen, als ein Bild mit Verlaufsfiler (im hellen Bereich), da ein Verlaufsfilter eine RAW-Aufnahme ja nicht ausschliesst.

2) Verlaufsfilter mechanisch ist für die Katz, da wir seit jeher Verlaufsfilter in LR haben.... die viel besser dosiert werden können.

3) noch eleganter: Ich kombiniere NUR den eigentlich zu hellen Teil mit dem dunkleren Teil, indem ich 2 Aufnahmen mache (wie HDR), aber dann mit intelligenten Ebenenfiltern arbeite: Ebenenfüllmodus auf den Himmel einstellen - schon sind die grünen Tannenspitzen ausgenommen. - Mit PS ist das eine Sache von Sekunden - danach kommt - wenn überhaupt noch nötig - die Feinarbeit mit einem weichen Pinsel, was auch noch mal Sekunden sind. Allerdings ist das Himmelblau oft deutlich genug weg von allen anderen Farben (Blattgrün, Dachbraun etc.).

Versuch das mal in LAB anstatt in RGB zu machen - dann funktioniert die Ebenenmaske besser, da Blattgrün immer einen gelben Anteil hat und das Himmelblau NIE, was in LAB sauber abgetrennt wird (in RGB ist kein gelb, darum ist das schwieriger für die Software zu rechnen).

4) andere Methode: Den Verlaufsfilter als Ebenenüberblendung: dunkle Aufnahme (=Himmel) zu helle Aufnahme (= Rest) machen:

- angefangen mit einer geraden Linie, wie der "beschränkte" (von "Schranke") mechanische Verlaufsfilter
- zuerst gleiche ich die Belichtungen korrekt an (wie hell Himmel, wie hell 'Rest') - was ich beim mechanischen Filter NICHT kann (es sei denn, ich habe die Tasche voll mit unendlich vielen Stärkegraden - das wäre PS überlegen... ;)
- danach variiere ich die Härte des Verlaufs (was ich beim mechanischen AUCH NICHT kann)
- jetzt mache ich aus der geraden Linie eine 'frei definierte Linie' - und das geht beim mechanischen schon gar nicht... ohne Kratzer
- dafür: entweder pinseln (immer noch besser, als gar nix, wie beim mechanischen...)
- oder besser: Bereiche ausschliessen lassen (=zweite Ebene / normal belichtete Ebene / 'Rest' durchschimmern lassen - z.B. Tannenspitzen) - das geht über Farbmasken (Pipette auf z.B. Tannen) etc.
- nachdem ich durch eine oder mehrere Methoden den 'Rest' im Verlaufsbereich maskiert habe (schimmert jetzt durch), lege ich eine Unschärfe über die Maske (das ist WICHTIG, damit es NOCH natürlicher aussieht, als es schon überraschenderweise ist!)

Am genauesten wird es, wenn wir uns nur die Maske anzeigen lassen (z.B. s/w) und mit einem Pinsel die grauen Bereiche innerhalb der Tanne etc. noch weiss malen). Jedes Kind sieht dann deutlich die Tannenspitzen und Hausdächer (oder was auch immer) und man sieht, falls etwas noch fehlt oder ungenau ist (z.B. Farben für die Anzeige 50% durchscheinen lassen). Was man so von Auge nicht sieht, fällt auch beim Original nicht mehr auf.

Malen wird genauer, wenn wir die Korrekturen des Pinsels auf Tiefen oder Lichter oder Mittelwerte einstellen / beschränken (nur dort wird gemalt) und graduell arbeiten (z.B. 10% Deckung bei jedem Strich).

Natürlicher GEHT ES NICHT. Und ich habe KEINE Schatten aufgehellt und nichts an der Belichtung rumgeschraubt, sondern nur das gemacht, was der mechanische Filter macht: Einen ganzen Bereich um EINEN Wert abdunkeln (mit einem weichen Verlauf). Nur ist bei mir der weiche Verlauf steuerbar, die Linie des Verlaufs ist nicht schnurgerade und anstatt EINEM Wert, kann ich genaugenommen mehrere nehmen (z.B. am Schluss noch einen weiteren Verlaufsfilter für die obersten Himmelpartien hinzufügen) - wie es auch gemacht wird, um eine Vignettierung zu entfernen: Das Resultat ist natürlicher, als ohne. Weder ein ausgebrannter Himmel, noch zu stark aufgehellte Schatten wirken natürlich. Am natürlichsten ist klar die feine Bearbeitung in PS (notfalls kann heute LR auch schon viel: Verlaufsilter gerade, gegenkorrigieren mit Ellipsen, Pinselstrichen etc.).

A propos Vignettierung: Die Linsen sind gekrümmt.... der Verlaufsfilter ist aber flach. Optisch KANN da nichts Sauberes rauskommen.

Geld sparen, LR- / PS-Skills verbessern! (und erfreuen an natürlichsten Ergebnissen EVER).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Interessant, danke, hätte nicht gedacht, dass die D810 da bei ISO64 so viel besser ist. Die D800 hatte ich aber auch nur kurz.

dachte ich mir schon das jetzt so was kommt. Die ISO64 hätten hier keinen Vorteil. Die Unterschiede zwischen ISO64 der D810 und ISO100 der D800 liegen, abgesehen vom Rauschen, im homöopathischen Bereich. Der Sensor der beiden Kameras ist identisch.

https://photographylife.com/nikon-d810-vs-d800e-dynamic-range-comparison/
 
Das war ja nicht für den TO gedacht. Dem habe ich schon den meiner Meinung nach besten Tipp gegeben: Geld für sinnlose Verlaufsfilter sparen, Bracketing machen, sich freuen.

@inspire65: Dein Beispiel ist völlig realitätsfremd. Natürlich wird man so belichten, dass die Lichter gerade nicht abreißen, und nicht so, dass der Himmel ausschaut wie am späten Abend. Dann muss man auch nicht hochziehen.[...]

Versuche doch mal zu abstrahieren. Sein Bild hat eine Szene mit nicht ganz so großem LW-Umfang gezeigt, daher musste er unterbelichten. Bei meiner Kamera kommt es vor, das der Himmel gerade so nicht ausbrennt und eine Baumreihe im Vordergrund, die im Schatten liegt fast schwarz ist. (Lauter blaue Punkte in LR). Da muss man schon ein paar EV nach oben gehen, wenn man da was erkennen will. Praktisch der Himmel seines normalen Bildes mit dem dunklen Haus aus einem der anderen beiden. Was beim Haus passiert wenn man es heller macht sieht man ja anschaulich.

Filter ansetzen, fertig ist die Laube*, ohne, dass ich mir das mehr an Daten und das mehr an Arbeit antun muss... Ich habe in den Tiefen einfach mehr Informationen. Natürlich geht das auch mit bracketing, muss aber nicht. Oder fährst du auch ausschließlich mit einem Wasserstoffauto (füge hier die neuste Technologie der privaten Fortbewegung ein) und erklärst alles was bis zum Erscheinen dieser Möglichkeit war als sofort hinfällig und schlichtweg unbrauchbar?

*Edit: anscheinend ist meine Intention missverständlich. Das ist keine Aufforderung, das Bild gehetzt hinzuschludern, sondern die Werkzeuge mit der gebotenen Sorgfalt einzusetzen. Ich habe nur gedacht, eine schriftliche Verkürzung des Procederes würde Tipparbeit sparen...
 
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Filter ansetzen, fertig ist die Laube, ohne, dass ich mir das mehr an Daten und das mehr an Arbeit antun muss...
Landschaftsfotografie ist nix, das man so husch-pfusch durchführt und auf die Zeit schauen sollte. Dann hat man ohnehin nur suboptimale Ergebnisse, wenn man nicht die Geduld hat, auf das gute Licht zu warten. Insofern kann man dann auch mit Verlaufsfiltern nix mehr kaputt machen.
 
Landschaftsfotografie ist nix, das man so husch-pfusch durchführt und auf die Zeit schauen sollte. Dann hat man ohnehin nur suboptimale Ergebnisse, wenn man nicht die Geduld hat, auf das gute Licht zu warten. Insofern kann man dann auch mit Verlaufsfiltern nix mehr kaputt machen.

Dann kann man sich auch die Zeit nehmen in Ruhe einen passenden Filter auszuwählen, diesen sorgfältig zu positionieren, dabei die Aussicht genießen und dann ein von vornherein sauber belichtetes Bild aufzunehmen.

Werde meinen obigen Beitrag korrigieren um Missverständnisse auszuräumen...
 
Dann kann man sich auch die Zeit nehmen in Ruhe einen passenden Filter auszuwählen
Wenn es so etwas nur gäbe! Ein Filter, der sich dynamisch dem Verlauf des Motivs anpasst. Wird sicher auch noch irgendwann mal kommen. Bis dahin vertraue ich lieber meinen eigenen Erfahrungen und denen von Profi-Freunden statt Leuten, von denen noch kein einziger irgendwas Stichhaltiges herzeigen konnte, wo man sagt "wow, das war echt nur mit Verlaufsfiltern möglich!", in irgendeinem Forum, sorry :)
 
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