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Vollformat, APS-C oder MFT - allgemeine Frage

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 542325
  • Erstellt am
Lies noch mal meine Aussage, das ist kein Irrtum. Ich habe explizit geschrieben, dass "bezogen auf das ganze Bild" mehr Licht gesammelt wird.
Das bringt mir aber nichts, wenn ich dann mit längeren Verschlusszeiten am KB arbeiten muss <- es sei denn, ich schraube mein ISO hoch und verschenke u.a. die Dynamik
 
Ein weit verbreiteter Irrtum!
Sag mal – hast du das Zitat, auf das du da antwortest, überhaupt gelesen?


Der ausgeschnittene Teil hat dann eine andere Schärfentiefe als das ursprüngliche Bild. Also hat das mittlere Teilbild eine andere Schärfentiefe als das ganze Bild.
So ist es.

Und zwar deshalb, weil das Teilbild kleiner ist als das ganze Bild – logisch, oder? Darum muß man es entweder aus kürzerem Abstand betrachten oder – für gleiche Printgröße – stärker vergrößern. Damit werden Unschärfen deutlicher sichtbar, der Anspruch an die "gerade noch akzeptable Mindestschärfe" steigt und die Schärfentiefe wird kleiner.
 
Wieso längere Verschlusszeiten? Ein Foto mit Vollformat, 6,3, ISO 1.000, und 1/1000 s. Ein Foto mit mft, 6,3, ISO 1.000 und 1/1000 s. Das Vollformat Foto wird zwei Blenden weniger rauschen. Damit ist der "Lichtstärkenvorteil" und "Gewichtsvorteil" von mft dahin.
 
Das Bild auf dem Sensor muss bei sinkender Sensorgröße für das gleiche Endformat stärker vergrößert werden. Dabei werden auch die Unschärfen vergrößert und deutlicher sichtbar.
D.h. dann also, wenn ich ein und dasselbe Foto in zwei verschieden großen Prints habe, dann haben diese unterschiedliche Schärfentiefen, da ich ja verschieden vergrößert habe. Das geht aber aus dem o.g. genannten DoF Rechner nicht hervor, da bekommt man eine feste Schärfentiefe genannt und die Größe des Endformats geht nicht als Parameter ein.
 
Und zwar deshalb, weil das Teilbild kleiner ist als das ganze Bild – logisch, oder?
Finde ich gar nicht logisch und im DoF Rechner findet es offensichtlich auch niemand logisch. Da müßte ja die Ausgabegröße als Parameter ebenfalls anzugeben sein, um die endgültige Schärfentiefe bestimmen zu können.
 
Man betrachtet mft und Vollformat Bilder doch typischerweise in identischer Ausgabegröße. Nämlich in zum Beispiel in Vollbildansicht am Monitor. Und da wird der wahrnehmbare Unschärfeverlauf eines 200 2,8 Objektivs bei 10 m Motiventfernung identisch sein. Nur betrachtet man beim mft halt einen anderen Bildausschnitt. Will ich einen identischen Bildausschnitt haben, muss ich mit der mft Kamera weiter weg vom Motiv und dann wird auch der wahrnehmbare Unschärfeverlauf nicht mehr identisch sein.
 
Das geht aber aus dem oben genannten Schärfentiefe-Rechner nicht hervor, da bekommt man eine feste Schärfentiefe genannt, und die Größe des Endformats geht nicht als Parameter ein.
Das liegt daran, daß für die Betrachtung – und damit für die Beurteilung der Schärfe oder Unschärfe – ein festes Verhältnis zwischen Printgröße und Betrachtungsabstand unterstellt wird. Nämlich Betrachtungsabstand gleich Bilddiagonale – das ist übrigens auch der Grund, warum eine Brennweite gleich der Aufnahmeformatdiagonale als Normalbrennweite gilt ... aber ich schweife ab. Daß man kleinere Prints aus kürzerem und größere Prints aus größerem Abstand betrachtet, hast du doch schon aus eigener Erfahrung erlebt, oder? Zumindest hast du davon gehört. Jedenfalls stellte ich es dir genau deswegen frei, ob du dein beschnittenes Teilbild aus kürzerem Abstand betrachten oder stärker vergrößern möchtest.


Das wird im Schärfentiefe-Rechner nicht berücksichtigt.
Doch, selbstverständlich wird das berücksichtigt – was glaubst du, wozu der Parameter "Streukreisdurchmesser" da ist?

Wird als Parameter ein Aufnahmeformat gewählt, so unterstellt der Rechner jenen Standard-Betrachtungsabstand und wählt den dazu passenden maximal zulässigen Streukreisdurchmesser. Willst du von einem anderen Betrachtungsabstand ausgehen, so kannst du nach Belieben einen anderen Streukreisdurchmesser eingeben ... jedenfalls bei den besseren Schärfentiefe-Rechnern.


Damit ist der "Lichtstärkenvorteil" und "Gewichtsvorteil" von Mikrovierdrittel dahin.
Eine typische Aussage von Leuten, die die Sache mit der Äquivalenz nicht wirklich verstanden haben.

Man kann sich da eine Menge ausdenken, überlegen und ausrechnen.

Man kann aber auch einmal eine Kleinbild-Ausrüstung inklusive langem Tele ein Wochenende lang durchs Gelände tragen und am nächsten Wochenende dieselbe Übung mit einer entsprechenden Mikrovierdrittel-Ausrüstung absolvieren. Anschließend die Bilder vergleichen. Hier wird einmal eines etwas mehr rauschen (wenn man die Pixel einzeln inspiziert). Dort wird einmal eines fehlen, weil man keine Möge mehr hatte, mit all dem Gepäck am Buckel noch 'ne Extra-Schleife zu drehen. Dann kennt man die Unterschiede, kann beurteilen, welches Format den eigenen Anforderungen entspricht, und faselt nicht mehr so halbwissend daher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt daran, daß für die Betrachtung – und damit für die Beurteilung der Schärfe oder Unschärfe – ein festes Verhältnis zwischen Printgröße und Betrachtungsabstand unterstellt wird.
Das steht da nirgends.

Zudem ist die Information über die Schärfentiefe bereits auf dem Sensor gespeichert. Da befinden sich die Zerstreukreise und ein Motiv, welches sich "weit" außerhalb des Schärfebereichs befindet, wird bereits auf dem Sensor vollkommen destruktiv gespeichert. Das ist vollkommen unerkennbar. Mit unserem bloßen Auge ohne Hilfsmittel sehen wir das nicht, das heißt doch aber nicht, dass es nicht vorhanden ist. Nach Deiner Logik müßte man ein Bild nur klein genug machen und der Hintergrund ist wieder erkennbar. Das ist so nicht.

Die Vergrößerung vergrößert alles, wenn sie nur groß genug ist der und Betrachtungsabstand klein genug, erscheinen uns selbst die vermeintlich scharfen Bereiche als unscharf. Sind sie dann außerhalb des Schärfentiefebereichs? Die Vergrößerung ermöglicht uns allenfalls, die Unterschiede besser zu erkennen (wenn die Druckauflösung ausreicht, aber das ist ein anderes Problem). Aber die Unterschiede sind bereits auf dem Sensor festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil die "typische Ausgabegröße" eben nicht mit der Sensordiagonale zusammenhängt.
Und ich sage eben, es gibt keine "typische" Ausgabegröße. Vergiß die verschiedenen Sensoren, gib zwei Leuten dasselbe Foto, der eine hat das genannte 10 Zoll Tablet und der andere einen 28 Zoll Monitor. Beide ziehen das Bild (wie Du selbst vorgegeben hast) auf Vollbildschirm auf. Wer hat denn jetzt die "typische" Ausgabegröße?
 
... weil die "typische Ausgabegröße" eben nicht mit der Sensordiagonale zusammenhängt.
Nein, selbstverständlich nicht. Behauptet doch auch niemand. Stattdessen hängt der "typische Betrachtungsabstand" mit der Printdiagonale zusammen – ganz andere Baustelle. Das ist ja der Grund, warum man für unterschiedliche Sensorformate auch unterschiedliche maximal zulässige Streukreisdurchmesser ansetzen muß.


Das steht da nirgends.
Das weiß man.

Denn so ist Schärfentiefe definiert.


Zudem ist die Information über die Schärfentiefe bereits auf dem Sensor gespeichert.
Da verwechselst du gegebene Streukreise mit dem maximal zulässigen Streukreisdurchmesser. Das ist so, wie wenn du Preis und Budget verwechselst – aber das sind zwei verschiedene Dinge. Liegt der Preis innerhalb des Budgets, so kannst du's dir leisten. Liegt er darüber, so ist's zu teuer. Aber jemand anders mit anderem Budget wird eine andere Meinung haben, was geht und was zu teuer ist ... trotz gleichen Preises.


... gib zwei Leuten dasselbe Foto, der eine hat das genannte 10-Zoll-Tablet und der andere einen 28-Zoll-Monitor. Beide ziehen das Bild (wie du selbst vorgegeben hast) auf Vollbildschirm auf. Wer hat denn jetzt die "typische" Ausgabegröße?
Keiner von beiden. Aber der mit dem Zehnzöller wird aus kürzerem Abstand draufgucken. Und dann paßt's wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will damit sagen, dass unterschiedliche Zerstreuungskreise für unterschiedliche Sensorgrößen nur bedingt Sinn machen, weil die "typische Ausgabegröße" eben nicht mit der Sensordiagonale zusammenhängt.
Das Bild wird aber erstmal vom Objektiv auf den Sensor projiziert. Somit wird, per Definition, auch dort der Zerstreuungskreis gemessen.

Und, deshalb muss der Zerstreuungskreis ja unterschiedlich sein, weil ja auch unterschiedlich stark vergrößert wird.
 
Das 150-400mm OM-System hat eine durchgehende Lichtstärke von F4.5
Das riesige Nikon 800mm wiederum F6.3
Das Leica DG Vario-Elmar 100-400mm hingegen F4-6.3
Mich stören immer diese Aussagen zur "Lichtstärke"

Die Zahl von der Du sprichst ist die Blende und keine Lichtstärke. Das Nikon ist lichtstärker als dein Leica an MFT, obwohl die Nummer von der du sprichst höher ist.
Ziel ist es doch ein Foto zu machen und da ist es wichtig, ein Signal = Inhalt des Fotos zu generieren. Du könntest auch dahinter eine Solarzelle packen. Die erzeugte Leistung wäre bei dem Nikon höher als bei dem Leica.
 
Wer hat denn jetzt die "typische" Ausgabegröße?
Es gibt keine typische Ausgabegröße, aber einen typischen Betrachtungsabstand. Nämlich einen Sehwinkel von ca. 50°. Das ist näherungsweise auch der Sehwinkel eines Normalobjektivs. Sofern kein Sehfehler vorliegt, versucht man ja ein Bild als ganzes zu erfassen. Somit geht man bei einem wandfüllenden Gemälde im Museum üblicherweise nicht auf Armlänge ran. Die Tageszeitung hingegen hält man in ungefähr diesem Abstand, das Smartphone normalerweise noch etwas näher, etc....
 
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