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Analog Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Ich habe auch analog begonnen, habe mich lange digital verweigert und heute liegt die Voigtländer Bessamatic im Dörnröschenschlaf.

Analog - das war für mich höchste Präzision und Konzentration schon bei der Aufnahme, die Zeit der hellen und erstklassigen Sucher mit SchniBi und feine Objektive mit satt klickenden Blendenringen und geschmeidig laufenden Fokussierringen. Mein Foto eine Minolta X500 mit erstklassigem 50/1.2 und einem grottigen 24er Exakta und einem noch schlimmeren 70-210er (auch Drittanbieter - Namen vergessen).

Analog hieß aber auch immer (noch dazu als Schüler): dicke Brieftasche haben, Filme waren teuer, Abzüge noch mehr und Ausschuß hat gekostet, richtig Geld. Dazu kam noch, daß es keine Langstreckenflieger im heutigen Sinne gab und die Filme nach dem Südostasien-Trip auf fetten X-Ray-Burnern bei 3 Zwischenstops so nachbelichtet wurden, daß blaue Himmel einem Nebelgrau gewichen sind. Und Leider waren die Filma dann alle, wenn der tolle Abend zum supertollen Abend wurde oder auf der Party zu viel zu später Zeit noch super Gäste kamen.

Ehrlich gesagt: ich trauere nicht. Der Spaß heute ist ein anderer als damals analog - aber definitiv, es ist einer!

Einige der genannten Nachteile existieren 2017 nicht mehr - aber andere schon, deshalb der romantische Blick zurück ohne Wunsch nach Wiederkehr.
 
AW: Re: Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Zwei Gründe: (1) Weil's Spaß macht. (2) Weil's eine andere Anmutung der Bilder ergibt, und zwar (2a) durch das andere Medium (Silberhalogenid statt Pixel) und (2b) durch die andere innere Einstellung aufgrund des höheren Aufwandes (Zeit und Kosten)...

Genau so ist es bei mir auch.
Der enorme Spaßfaktor an erster Stelle!

Hinzu kommt, daß ich mit meinem digitalen Equipment niemals s/w Fotos mit einem vergleichbaren Bildergebnis zu meiner Schraubleica hinbekommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen aus dem gleichen Grunde warum OldTimer noch gefahren werden. Irgendwie eine Sehnsucht nach der guten alten Zeit und anderen Verhaltensweisen ergänzt um eine Portion Esotherik. :cool:
 
AW: Re: Warum fotografieren Leute heute noch analog?

[...]

mit meinem digitalen Equipment niemals s/w Fotos mit einem vergleibaren Bildergebnis
[...]
hinbekommen würde.

Moin!
Für mich, im Moment noch, das einzige Pro Analog Argument!

mfg hans
 
... ergänzt um eine Portion Esotherik.
Es wäre tatsächlich schon recht dämlich, aus rein esoterischen Gründen eine veraltete Technik anzuwenden, die erstens kostspieliger ist und zweitens eine geringere technische Qualität liefert als die aktuell übliche Technik. Noch dämlicher aber ist es, anderer Leute Beweggründe nur aufgrund fehlenden Verständnisses als "Esoterik" zu verunglimpfen (... und es dann auch noch falsch zu schreiben :rolleyes: ).
 
Wegen der Archivsicherheit.
In 30, 40 oder mehr Jahren kann man auf den Negativen noch immer ohne Computer, Bildschirm & Drucker sehen was drauf ist.
 
Wegen der Archivsicherheit.
In 30, 40 oder mehr Jahren kann man auf den Negativen noch immer ohne Computer, Bildschirm & Drucker sehen was drauf ist.

Mmh, meinst Du in 30/40 Jahren gibt es keine Computer mehr? :confused:
Die Qualtität der Negative leidet im Gegensatz zur digitalen "Null-und-Eins" auf jeden Fall alleine durch den chemischen Prozeß!
DAS Argument fnde ich eher ein "contra" für analog.
 
Da muss ich dir widersprechen, denn zum einen dürfte völlig unklar sein, ob du in 30/40 Jahren noch Endgeräte haben wirst, die jpg oder RAW-Dateien lesen können, zum anderen archivieren viele Museen mittlerweile wieder auf Film bzw. Mikrofiche aus Gründen der Archivsicherheit.
 
Da muss ich dir widersprechen, denn zum einen dürfte völlig unklar sein, ob du in 30/40 Jahren noch Endgeräte haben wirst, die jpg oder RAW-Dateien lesen können, zum anderen archivieren viele Museen mittlerweile wieder auf Film bzw. Mikrofiche aus Gründen der Archivsicherheit.

Also selbst wenn in 30/40 Jahren kein Gerät mehr jpegs/raws frisst, wird es bis dahin bestimmt Konverter gegeben haben. Außerdem sind digitale Medien mit vernünftigem Backup-Plan sicherer als es jegliches analoge Medium sein kann.
Zudem degradieren analoge Medien über die Zeit (mehr oder weniger schnell) und jede Kopie ist (mehr oder weniger stark) verlustbehaftet. Beides trifft auf digitale Medien nicht zu (wieder einen vernünftigen Umgang vorausgesetzt).
Ich würde außerdem arg bezweifeln, dass die Museen, die wieder auf Film archivieren nicht zweigleisig fahren und trotzdem digitale Archive weiter betreiben. Alles andere wäre Schwachsinn.

Archivsicherheit ist ganz klar ein Argument für digitale Fotografie. ... Was natürlich nicht heißt das man aus welchen Gründen auch immer keine analoge Fotografie betreiben kann/soll/darf. :)

PS: Wie gesagt, das erfordert immer jeweils einen vernünftigen Umgang mit der Technik. Wer seine Bilder nur auf einer Festplatte speichert riskiert genauso Datenverlust wie der jenige, der seine Negative offen auf dem sonnigen dreckigen nassen Balkon ausgebreitet lagert. Das soll jetzt auch wieder keine Aufforderung zur Paranoia sein. ;)
 
Wie dem auch sei, ich denke auch daß die digitale Aufbewahrung immer die Bessere sein wird.

Aber ansonsten ist die Archivierung sicher auch kein Grund noch/wieder analog zu fotografieren ;)
 
Archivsicherheit ist ganz klar ein Argument für digitale Fotografie. ...

Wie dem auch sei, ich denke auch daß die digitale Aufbewahrung immer die Bessere sein wird.

Klar, wenn man das ingenieursmäßig sieht.

Rein praktisch aber: Wenn ich auf dem Dachboden eine Kiste mit Fotoalben und Negativen von Opa finde, kann ich die sofort ansehen, sofort scannen/printen.
Wenn dagegen mein Enkel in 50 Jahren eine Fotosammlung auf SCSI-Platte, USB-Stick findet, dann wird er wahrscheinlich irgendwo posten müssen 'was ist das?'. Anschließen und ankucken kann er sie nimmer.

Weiß nicht, ob es eine Legende ist, aber man sagt, dass die NASA-Daten der ersten Weltraummissionen nicht mehr ausgewertet werden können, weil das Format unbekannt ist (dass dort auch die Tapes verrotten, ist eine andere Frage).

C.
 
. . . .

Rein praktisch aber: Wenn ich auf dem Dachboden eine Kiste mit Fotoalben und Negativen von Opa finde, kann ich die sofort ansehen, sofort scannen/printen.
Wenn dagegen mein Enkel in 50 Jahren eine Fotosammlung auf SCSI-Platte, USB-Stick findet, dann wird er wahrscheinlich irgendwo posten müssen 'was ist das?'. Anschließen und ankucken kann er sie nimmer.

C.

Na genau! (y)

(Aber wen interessieren schon in 50 Jahren eure Bilder?)
 
Also selbst wenn in 30/40 Jahren kein Gerät mehr jpegs/raws frisst, wird es bis dahin bestimmt Konverter gegeben haben. Außerdem sind digitale Medien mit vernünftigem Backup-Plan sicherer als es jegliches analoge Medium sein kann.
...

Das Problem ist nur, dass auch digitale Medien altern und noch viel wichtiger: Gibt es in 30/40 Jahren noch Geräte, die Deine heutigen digitalen Medien lesen können? Die Formate .jpg etc. sind dabei das kleinere Problem.

Wer kann heute noch eine 3,5" oder gar 5 1/3 Floppy lesen?

Ein früherer Arbeitgeber von mir musste mal eine Unix-Maschine nur zum Zweck des Lesens älterer Magnetnänder weiter laufen lassen - die Bandeinheit war in Ordnung, nur wurde die nur noch von dieser Kiste angesprochen.

Das kann man natürlich alles mit umkopieren, migrieren etc. lösen. Aber Privatanwender machen das sehr häufig nicht, selbst Archive kommen da immer wieder in ziemliche Hardware- und Kapazitätsprobleme. Für Langzeitarchivierungen > 100 Jahre von Dokumenten wird m.W. immer noch Mikrofiche auf Polyesterbasis empfohlen.

Also auch digitale Archivierung hat eine Menge Pferdefüsse.
 
Das Problem ist nur, dass auch digitale Medien altern und noch viel wichtiger: Gibt es in 30/40 Jahren noch Geräte, die Deine heutigen digitalen Medien lesen können? Die Formate .jpg etc. sind dabei das kleinere Problem.
Wer kann heute noch eine 3,5" oder gar 5 1/3 Floppy lesen?

Wirklich wichtige Sachen hat man in der Zwischenzeit schon mehrfach Umkopiert.
Ich hab meine ersten Digitalen Bilder vom Ende der 90er noch. Und oh wunder, die sind noch lesbar.

Das Argument zieht nun wirklich gar nimmer.
 
Das ist alles einzig und allein Faulheit. Obwohl es noch nicht Mal viel Arbeit ist. Ich sicher meine Bilder auf einer externen Platte besser wäre noch zwei aber ich glaube nicht, dass mein Interne und externe gleichzeitig den Geist aufgeben aber passieren kann es. Wenn in der nächsten Zeit irgendein anderes sinnvolles Speichermedium auf den Markt kommt kopiere ich alles ohne Probleme, man muss nicht Mal dabei sein, auf dieses. Das ist sogar einfacher als Dias aus einen gammligen Behälter in einen neueren zu räumen. Dieses Argument kann für einzelne gelten wenn sie keinen Bezug zu Computern und co. haben. Aber ansonsten ist es einfach Blödsinn und ein Versuch irgendwelche Argumente pro Film zu finden die man nichtmal braucht. Es ist natürlich auch kein Argument für digital.

Es ist ja auch nicht so, dass ein Dateiformat von heute auf morgen nicht mehr unterstützt wird. Wenn man natürlich alles jahrelang in der Ecke gammeln lässt kann das schon Mal passieren. In der Ecke gammeln ist aber auch für Film nicht unbedingt Ideal.

Ich fotografiere auch beides. Habe ich Gründe dafür? Ja. Brauche ich irgendwelche Argumente dafür? Nein. Ich mach es weil ich Spaß dran habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ansonsten ist es einfach Blödsinn und ein Versuch irgendwelche Argumente pro Film zu finden die man nichtmal braucht.

Ich fotografiere auch beides. Habe ich Gründe dafür? Ja. Brauche ich irgendwelche Argumente dafür? Nein. Ich mach es weil ich Spaß dran habe.

Full ACK!

Wer Film verwenden will, soll das tun, wer Speichermedien verwenden will soll das tun. Das eine oder das andere zu verargumentieren ist völliger Unsinn und auch nicht nötig.
 
Ich habe vor ein paar Jahren mit der Analog-Fotografie (wieder) angefangen.
Bis dahin hatte ich mich gar nicht mehr intensiv mit dem Thema Fotografie beschäftigt.

Vor Jahrzehnten war ich zwar auch im Fotoclub der Schule (Dunkelkammer alles ausprobiert). Allerdings hatte ich die letzten Jahre - bevor es Analog losging - nur digital „geknipst”.

Der Grund für den Einstieg in die Analog-Fotografie: Preiswerter. Ich wollte Konzertfotos (Jazz, Jazzkeller) machen. Lichtstarke Objektive und die Möglichkeit, gut freistellen zu können ging digital nur mit Vollformat und das war mir viel zu teuer.

Eine gebrauchte Bessa und ein Voigtländer Nokton 1.5/50 waren wunderbar für mein Anliegen und reichten völlig.

Inzwischen entwickle ich meine Filme selber und scanne meine Fotos (Hybridverfahren, find' ich überhaupt nicht schlimm). Eine Leica M2 ist meine Lieblingskamera geworden und den Belichtungsmesser brauche ich auch immer seltener. In den letzten Monaten habe ich sogar den Spleen entwickelt, Fotos, welche nicht ins Format passen, nicht mehr zurecht zu croppen/beschneiden. Entweder ich habe das Motiv richtig gesehen und getroffen oder es landet im Mülleimer. Fast seltsam. Aber man lernt eine Menge. Das ginge natürlich auch digital.

Eine analoge Mittelformatkamera habe ich auch seit drei Jahren. So ein großes Negativ (oder sogar Positiv) in den Händen zu halten ist unvergleichlich.

Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere auch ab und zu analog...einfach weil die Resultate oft deutlich weniger kalkulierbar sind und es einfach auch eine gewisse Herausforderung ist.
 
Also selbst wenn in 30/40 Jahren kein Gerät mehr jpegs/raws frisst, wird es bis dahin bestimmt Konverter gegeben haben. Außerdem sind digitale Medien mit vernünftigem Backup-Plan sicherer als es jegliches analoge Medium sein kann.
Zudem degradieren analoge Medien über die Zeit (mehr oder weniger schnell) und jede Kopie ist (mehr oder weniger stark) verlustbehaftet. Beides trifft auf digitale Medien nicht zu (wieder einen vernünftigen Umgang vorausgesetzt).
Ich würde außerdem arg bezweifeln, dass die Museen, die wieder auf Film archivieren nicht zweigleisig fahren und trotzdem digitale Archive weiter betreiben. Alles andere wäre Schwachsinn.

Archivsicherheit ist ganz klar ein Argument für digitale Fotografie. ... Was natürlich nicht heißt das man aus welchen Gründen auch immer keine analoge Fotografie betreiben kann/soll/darf. :)

PS: Wie gesagt, das erfordert immer jeweils einen vernünftigen Umgang mit der Technik. Wer seine Bilder nur auf einer Festplatte speichert riskiert genauso Datenverlust wie der jenige, der seine Negative offen auf dem sonnigen dreckigen nassen Balkon ausgebreitet lagert. Das soll jetzt auch wieder keine Aufforderung zur Paranoia sein. ;)

Einspruch Euer Ehren!

"Meine" (Opas) Negative/Bromsilbergelatine Positive können im trocknen Wohnzimmerschrank zwei Weltkriege und noch dies und das überstehen, OHNE, daß ich sie immer wieder dupliziere, umkopiere oder Elkos erneuere oder dergl..

Die eine oder andere gar nicht mal sooo alte DVD (oder Farbabzüge aus den 70ern) hingegen ...
 
Der Grund für den Einstieg in die Analog-Fotografie: Preiswerter. Ich wollte Konzertfotos (Jazz, Jazzkeller) machen. Lichtstarke Objektive und die Möglichkeit, gut freistellen zu können ging digital nur mit Vollformat und das war mir viel zu teuer.

Tut mir leid. Aber das Argument ist nun völliger Schwachsinn.
Das was meine Aktuelle DSLM kostet, nämlich rund 800 Euro, habe ich früher im Jahr locker für Filme, Chemie, Papier, E6 Entwicklungen usw. Ausgegeben. Wenn man genau nachrechnet vermutlich noch viel mehr.
Billiger ist Analog auf keinen Fall. Selbst wenn man die Kamera geschenkt bekommt.
 
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