ich möchte aber nicht nur zu sehr auf die Punkte Gewicht und Kompaktheit der Ausrüstung fokussieren.
Es entsteht leider immer wieder der Eindruck, dass Olympus bzw. mFT (incl. nicht zu vergessen Panasonic) ein Exot sei, der am Kameramarkt eigentlich als Dinosaurier nichts mehr zu suchen habe; auf den Punkt gebracht: quasi eine Spielwiese für Leute, die zu viel Geld haben und den Zug verpasst haben - warum sonst auch so ein Threadtitel.
Dazu mal ein Gegenbeispiel:
Norbert Rosing. Ich weiß zwar nicht, womit er heute fotografiert, aber er hat sich als langjähriger Leica-(Analog)Fan ja eine Olympus-Ausrüstung gekauft (wenn es inzwischen etwas anderes sein sollte, können ja dann wieder alle sagen: haben wir ja gleich gewusst
aber sei's drum).
https://www.dasfotoportal.de/index.php?page=fototipps_fp&id=79
Zitat "Norbert Rosing redet nicht besonders gern über Fototechnik. Sie muss einfach stimmen. Dabei sieht er sich eher konservativ denn als Trendsetter. Am liebsten würde er nach wie vor ausschließlich mit seinen analogen Leica-R-Kameras auf Film fotografieren ..."
Wenn so jemand, der allein schon wegen seiner Reiseziele in extreme Klimate hohe Ansprüche an seine Kameraausrüstung haben muss, so eine Kaufentscheidung trifft (und sich das wohl sehr gut überlegt hat), müssen Olympus-Nutzer sich nicht immer verschämt hinter'm Baum verstecken.
Mein Rat: Mut zur Lücke, nicht immer nur auf den Mainstream schielen.
Weniger fruchtlose Diskussionen mit Nörglern und Trollen führen und sich mehr mit Fotografie beschäftigen, das ist schon "Arbeit" genug, will man seine Bilder wirklich weiter verbessern. Und macht Spaß, gerade in diesen Zeiten nicht ganz unwichtig, wo man ein erfüllendes Hobby gut gebrauchen kann.
M. Lindner