Ich stoße manchmal mit meinen maximal 200mm an meine Grenzen.
So wünschte ich mir immer mal wieder etwas bis 400mm.
Ich fotografiere mit meiner Hauptausrüstung ja nur Landschaften. Aber 200mm sind mir an und wann zu wenig.
Insbesondere dann, wenn die Perspektive eine große Rolle spielen soll.
So habe ich mich in einigen Situationen im Bach wiedergefunden, weil die Brennweite zu gering war.
Aber nicht weil ich in hineingefallen wäre.
Nein, weils einfach nicht anders ging.
Es ist immer wieder schööön, den Betrachter mit solchen Aufnahmen zu überraschen. Die Gesichtsausdrücke sind oft unbezahlbar.
DAs 100-400er II habe ich schon ein paar Mal ins Auge gefasst, aber jetzt wo nächstes Jahr die R5s kommen könnte oder wie die Kamera auch immer heissen mag, will ich lieber noch etwas warten und der Dinge verharren, die uns diese Kamera bescheren mag.
Ich bin zugegebenermaßen schon ziemlich scharf drauf, da ich mir auch überlegt habe und es noch immer tue, auf Mittelformat umzusteigen, aber das nöch größere Gewicht schreckt mich immer wieder ab.
Auch wenn die Bildqualität nochmal ein, zwei Stufen über Vollformat liegt.
Andererseits brauche ich mir dann um die sinnvoll nutzbare Blende keine Gedanken mehr machen und könnte gewiss auch F16 bedenkenlos nutzen.
Bei der 5DsR war dies erstmal ein Thema nach dem Umstieg von der 5D II und ist es natürlich immer noch.
Das Mehr an Zeit und Aufwand am Rechner, die Stacks zu verrechnen, ist nicht zu unterschätzen. Eine R5s würde dies nochmal verschärfen und mehr Präzision und Zeitaufwand verlangen, was heisst:
Noch mehr Zeit am Rechner, weniger Zeit in der Natur.
Es ist wirklich nicht einfach.
Was mich aber auch heute noch erstaunt, ist die Tatsache, dass mir bisher keine Kamera so viel Spaß gemacht hat und noch immer Spaß macht, wie die 5DsR. Sogar nach 4 Jahren bin ich von der Bildqualität dieses 50MP Geräts immer noch hoch beeindruckt.
Jede Tour draussen in der Natur ist eine Freude.