Ostalgie? Verrückter Weise waren die Ost Fotografen in der Lage, genauso gute Bilder zu erstellen wie die Westkollegen. Die sich hinter Pentacon verbergenden Zeiss und Meyer Görlitz - Objektive sind spitze und an denen kann sich so manches japanische Produkt eine Scheibe abschneiden. Ich habe zwar seit 26 Jahre eine modernere Praktica BC1 und seit einiger Zeit wieder eine BX20, mache damit aber auch heute noch einen ganzen Teil der Schwarzweißbilder.
Mann muss halt nur darauf achten, dass die Geräte gut in Ordnung sind. Dieses ist leider nicht immer der Fall, eben weil manche Praktica für minderwertig betrachtet haben und entsprechend mit den Geräten hantiert haben. zudem wurden viele Kameras und Objektive Jahrzehnte lang nicht genutzt, was den Geräten nicht gut tut, egal welcher Hersteller.
Welche Fotografen wie gute Bilder gemacht haben ist kein Argument pro und Kontra eines Systems (ausser es wäre unzuverlässig und verhindert dann im entscheidenden Moment jegliches Bild.... Mit einer ContaxII/Kiev 4 oder einer Kiev 88 als einzige Kamera möchte ich nicht verreisen wollen. Die Pentacon waren schon zuverlässig, kann man nix sagen.
aber die Practika hat nur Arbeitsblendenmessung, offenblendenmessung ist zb bei Canon seit 1971 Standard. Srbeitsbelndenmessung ist nur was für die Adaptierer der MFT-Fraktion, wer schon analog mit dafür an die Kamera passenden Objektiven arbeiten will, darf sich schon eine Offenblendenmessung gönnen...
fakt ist, die Pentacon haben M42 Schraubgewinde, und das kann auch nicht als Pentaxianer als technisch den Bajonetten überlegen bezeichnen....
Ndererseits, das Bajonett wurde erst spät 1932 durch Zeiss Ikon einführt (an der Contax, meinen Informationen nach), ist also noch nicht recht ausgereift...
Seit ich übrigens auch Pentax K und Nikon Bajonett verwende, nervt mich das Canon FD (va Chromring) manchmal. Nikon hat übrigens das Contax Bajonett geklaut, drum drehen die auch heute noch "in die faslche Richtung".