Analog Welche Filme muß man probiert haben?

[carlyle]

Hallo Analog-Gemeinde,

nachdem ich jahrelang nur im Pentaxforum rumgelesen habe bin ich seit einigen Monaten hier gelandet und schmöker von einem Artikel durch den anderen.
Eine Mittelformatkamera ist zusammengebaut und die alte Analoge ist ebenfalls wieder entstaubt.
Als wiedereinsteigender Anfänger stelle ich mir die Frage, welche Filme man wegen besonderen Eigenheiten der Bilder/Dias einfach mal probiert haben MUSS.
Ein TriX liegt für das Mittelformat schon im Kühlschrank, ein HP5plus ist derzeit in der KB-Kamera und 2 Kodak Diafilme (genaue Bezeichnung hab ich gerade vergessen) sind auch vorhanden.

Was muß unbedingt mal durch beide Kameras gejagt werden?
[oder hab ich einen entsprechenden Thread diesbezüglich übersehen?]

Vielen Dank im voraus!

 

[Gast_234797]

Unbedingt Technical Pan probieren! Auch wenn diese Filme schon lange nicht mehr produziert werden, findet man immer wieder gut gelagerte Restposten. Die funktionieren auch, wenn sie schon mehrere Jahre abgelaufen sind.

 

[messenger]

Fuji Velvia 50 (DIA). Der ungeschlagene Klassiker in Sachen Brillianz + Leuchtkraft + Schärfe.

Gruß messi

 

[zappelfillip]

Agfa Scala 200. Ist ne feine Sache!

 

[carlyle]

Danke für die Empfehlungen!

Ich möchte mir vor allem bei der Mittelformatkamera die Möglichkeit der digitalen Nachbearbeitung offen halten. Hat da die Nutzung von Diamaterial Vorteile zum regulären Farbfilm oder ist das egal, welches Material ich als Ausgangsbasis habe?

 

[patrickhh]

Ich möchte mir vor allem bei der Mittelformatkamera die Möglichkeit der digitalen Nachbearbeitung offen halten. Hat da die Nutzung von Diamaterial Vorteile zum regulären Farbfilm oder ist das egal, welches Material ich als Ausgangsbasis habe?

Ja, weil Diafilme erstens schärfer sind als Farbnegativfilme und zweitens bessere Farben liefern (es sei denn, man steht auf Pastellfarben - dann sind Farbnegativfilme im Vorteil).

Ich bin mit dem Einscannen von Farbnegativen nie klargekommen. 10 Bilder brauchen 10 verschiedene Weißabgleich-Einstellungen Und oft haben die Schattenbereiche einen anderen Farbstich als die hellen Bereiche Und das neutralisieren der Orangemaske ist eh ne Wissenschaft für sich

Ich finde, Diafilme haben fast nur Vorteile. Einziger Nachteil ist der eingeschränkte Kontrastumfang. Daher muss man Diafilme ziemlich exakt belichten und kann nicht einfach so "draufhalten".

 

[Gast_294084]

Kodak Ektar 100, der Film wird auch für die Kinoproduktion verwendet und wurde erst 2008 neu vorgestellt!

 

[carlyle]

Vielen Dank patrickhh,

damit herrscht bei mir diesbezüglich endlich Klarheit und die MF wird gen Dia gehen und die KB zum testen und hauptsächlich s/w.
Ich hoffe nur, daß ich mir keine großen Sorgen machen brauch, wenn ich die gute Digitale eine Weile in der Tasche lasse.
Derzeit hat mich das Analogfieber mit der vollen Breitseite erwischt...

 

[Gast_234797]

Danke für die Empfehlungen!

Ich möchte mir vor allem bei der Mittelformatkamera die Möglichkeit der digitalen Nachbearbeitung offen halten. Hat da die Nutzung von Diamaterial Vorteile zum regulären Farbfilm oder ist das egal, welches Material ich als Ausgangsbasis habe?

Ich projiziere nach wie vor immer noch Dias an die Wand. Ich hab mir meine Kodaks behalten und vor einigen Jahren einen 6x7 Projektor günstig erstanden. Damit kann ich Dias bis 6x7 projizieren, und die Leute ins Staunen versetzen.....es gibt noch immer keinen Beamer, der da mithalten kann...

 

[Gast_294084]

Ganz so klar würde ich das nicht sehen, es gibt schon extrem gute Negativfilme!

 

[ohoyer]

Den alten Agfa APX 100 (Restbestände als Rollei Retro 100 im Handel), oder die Neuentwicklung Rollei Retro 100 Tonal.
Für die Neugierigen: Rollei Retro 80S, ist ein Film mit erweitertem IR-Bereich, gibt bei Portraits etwas andere Hautzeichnung.
Und für Nostalgiker: Efke (oder Adox) 50 oder 100- hochsilberhaltiger Film, Rezeptur und Look&Feel wie damals in der 50er Jahren.

 

[flowolf]

Einen Hochauflösungsfilm sollte man probiert haben finde ich.
Ich verwende momentan eigentlich nur den Adox CMS20 und bin sehr zufrieden.
Man kann natürlich auch einen anderen (ATP, ...) nehmen, ich glaube nicht dass man als normaler Mensch einen großen Unterschied sieht.

Ansonsten halt Klassiker wie Tri-X/HP5 und APX100. Ich finde Tri-X und HP5 gegen die landläufige Meinung auch in Rodinal sehr schön!

Bei Farbfilmen kenn ich mich nicht aus, habe noch ein paar Sensia 100 rumliegen die ich nach und nach verschieße, danach werde ich mal einen Astia oder so ausprobieren.

mfg
flo

 

[Case1]

Ich hoffe nur, daß ich mir keine großen Sorgen machen brauch, wenn ich die gute Digitale eine Weile in der Tasche lasse.
Derzeit hat mich das Analogfieber mit der vollen Breitseite erwischt...

Ich habe vor 1.5 jahre gleich angefangen wie du. Seitdem habe ich, ohne zu übertreiben, die digitale kein einziges mal angerührt...

 

[PutItAside]

ich auch. vor längerem schon

 

[oj4you]

Ich glaube man ist staendig auf der Suche nach SEINEM PERFEKTEN Film. Und wenn man ihn gefunden hat, wird die Produktion eingestellt.

 

[flatrider]

Für MF: Ilford Delta 3200

Für KB: Kodak Plus-X Pan (125ASA) + Kodak Tri-X Pan (320ASA)

Zumindest meine Favoriten bei Portrait + Indoor

 

[FelixT]

Kodak TriX, Neopan 400 (Ilford HP5+)
Neopan 1600

Ektar

 

[frankgw]

Fuji Pro 160 S / NS

 

[Arthur_Dent]

In ein paar Tagen wird der Thread dann eine schöne Marktübersicht der erhältlichen und kürzlich eingestellten Filme zeigen.

Ist halt bei solchen Fragen immer so, das muss einfach jeder für sich rausfinden. Filme, die man probiert haben muss gibt es in meinen Augen keine, aber viele gute und fast keine schlechten.

 

[systemfehlerism]

Ich finde den Fuji Velvia 50 großartig. Aber wurde bei mir bisher nur n C41 entwickelt.