Hi
Etwa 1960 hatte ich die Asahiflex meines Vaters benutzen gelernt und durfte damit am Sonntag, dem Tag an dem es keine Schule gab, auf Motivsuche gehen.
Damals brauchte man einen separaten Belichtungsmesser, wenn man sich nicht auf sein Glück oder die Erfahrung verlassen wollte.
Je nach Taschengeld musste so eine Filmrolle mit 36 Aufnahmen den ganzen Monat lang ausreichen, deshalb war man sehr sparsam beim Auslösen.
Das Entwickeln des Films beim Fotografen, da hat man sich dann unter dessen fachkundigem Blick anhand der Filmnegative die Bilder bestellt, die dann binnen 1 Woche auf winzige Fotopapier-Fleckchen ausgearbeitet wurden.
Das übliche Format für ein (scharzweiß-) Foto war so gefühlte 4x4 cm.....
Jetzt K-3 und K5II, mit denen ich schon mal 100-200 Bilder am Tag mache, nachdem ich mir zwischenzeitlich eingeredet hatte, es müsse eine Canon-Kleinbildformat-Kamera sein (die aber auch keine "besseren" Fotos machte
).
Endlich wieder im "Heimat"-Lager.
Ist schon erstaunlich, wie lange so eine Markentreue anhalten kann...
Liebe Grüße
Uwe