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Analog Welcher S/W Film ist für Anfänger geeignet?

Moonraker86

Themenersteller
Hallo Forum,

welchen Film würdet ihr mir bei folgenden Anforderungen empfehlen?

- feines Korn
- S/W
- einfach/gutmütig bei der Entwicklung
- darf gerne auch billig sein :)

Oder ist das egal welchen man nimmt, wenn man eh keine Ahnung hat?
(das niedrige ASA Werte feines Korn geben sollten ist mir klar)
 
Zuletzt bearbeitet:
welchen Film würdet ihr mir bei folgenden Anforderungen empfehlen?
- feines Korn
- S/W
- einfach/gutmütig bei der Entwicklung
- darf gerne auch billig sein :)

Ich würde mit Ilford FP4 anfangen. Der kostet um die 4 Euro wenn man größere Mengen z. B. bei fotoimpex kauft. Zusätzlich kannst du ja mal einen der moderneren Delta-Filme mitbestellen und vergleichen. Als Entwickler empfehle ich ADOX ATOMAL 49. Das ist ein Ausgleichsentwickler, der leichte Fehlbelichtung kompensiert und auch recht feinkörnig entwickelt.

Wenn es noch günstiger sein soll, Fomapan 100. Ich habe den ein paar mal verwendet. Nicht schlecht, sehr gutmütig. Ich würde ihn auf 50 ASA belichten. Dann haben auch die Schatten noch gute Zeichnung. Den kriegst du für 2,69 €. So kannst du ohne Rücksicht auf Verluste losexperimentieren.

Zur Feinkörnigkeit. Sowohl starke Überbelichtung, als auch Unterbelichtung und nachträgliches pushen, tun keinem Film gut. Belichte auf die Schatten und entwickle keinesfalls zu lange. Grundfehler aller Anfänger! Daumenregel: Wenn man durch die entwickelten Negative noch eine Zeitung lesen kann ist es gut. Richtig knackige Schwärzen im Negativ sehen gut aus, sind aber ein Zeichen von zu langer Entwicklung. Viel Spaß!:)

Stefan
 
Vielen Dank für deinen Tipp! Da taucht ja gleich noch eine Frage auf. Zu lange Entwicklung führt zu höheren Kontrasten oder zu dunkleren Negativen?
 
Vielen Dank für deinen Tipp! Da taucht ja gleich noch eine Frage auf. Zu lange Entwicklung führt zu höheren Kontrasten oder zu dunkleren Negativen?

Beides. Die Körner werden größer, dadurch werden die Lichter, (im Negativ ja dunkel) irgendwann zulaufen. Die Schatten hingegen werden im Verhältnis deutlich weniger verstärkt (sind ja auch weniger Kristalle belichtet), so dass der Kontrast zunimmt.

Stefan
 
@ Moonraker86 :

Aus diesem Grund die alte Faustregel : etwas länger belichten-etwas kürzer entwickeln

Wenn du zum ersten Mal Filme entwickelst, darfst du noch nicht allzuviel erwarten. Taste dich also heran.
Vlt kannst du dir ja irgendwo ein gutes, altes Buch über Analogfotografie oder gar speziell Filmentwicklung/Labor besorgen. In einem Antiquariat oder online.
 
Vor dem Entwickeln sollt eman als änfanger keine Angst haben. Wer ein Datenblatt lesen kann und eine Uhr und ein Thermometer hat, der bekommt nach der Herstellerempfehlung einen klassischen oder einen zb TMAX genausogut hin. an hat ja heute gute Belis. Nur wenn Du SW mit schätzen der Belichtung machen willst oder gar keine (digitale) Erfahrung mit Belichtung/ Fotografie hast. Sonst kommst Du mit jedem Klar. Gibt halt unterschiede zb in pushbarkeit und kommt auch auf den Entwickler an den du nimmst (aber meistens ist es da auch ziemlich egal, ausser Spezialentwickler)
Auf die SChatten belichten wie gesagt und bei Kunstlicht gute Zugabe geben (da reagieren Beli und Film unterschiedlich drauf und man neigt dann zur Unterbelichtung...
Und auch wenn die bei einem noch so "genauen" TMAX dich mal zu einer Belichtungsreihe hinreissen lässt, stehst du am ende mit der im Prinzip ununterscheidbaren Negativen da...

also nicht nur wegen der "Gutmütigkeit" zb Filme nehmen, der Ergebnis einem dann wegen weniger Schärfe und zu grobem Korn nicht gefallen. Die Bilder sind ja oft dann nicht wiederholbar.
Gerade die ganz billigen 400er wären für mich bei KB nicht erstrebenswert. ich find da (sogar als ilford fan) den Tmax400 genial...

Konkret willst Du feines Korn, da wäre meine Empfehlung bei der aktuellen günstigen preislage (unter 4 pro Film ab 10 Stück) tMAX 100 und 400. bei vielen Motiven ist für mich! das gröbere Korn des Agfa APX 100 deutlich! schlechter, insbesondere bei ARchitektur/Sachaufnahmen. Do hellgraue einfarbige Flächen (zb Flugzeugrumpf) wurde mir viel zu unruhig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grade die ganz billigen 400er wären für mich bei KB nicht erstrebenswert. ich find da (sogar als ilford fan) den Tmax400 genial...

Richtig. Bei 400ern, vor allem bei KB, lohnt sich sparen nicht. Und allgemein kann man, wenn man gleich mal zehn Filme beim richtigen Händler kauft, mehr sparen und hat dann erstmal konstante Verhältnisse, um sich auf einen Film einzuschießen. :)

Stefan
 
Feines Korn und preislich OK sind die TMaxe (100/400). Wie gutmütig die sich beid e entwicklung verhalten kann ich nicht sagen.

Nochmal nachfrage: Du willst selbst entwickeln?
 
@ Moonraker86 :

Aus diesem Grund die alte Faustregel : etwas länger belichten-etwas kürzer entwickeln

Wenn du zum ersten Mal Filme entwickelst, darfst du noch nicht allzuviel erwarten. Taste dich also heran.
Vlt kannst du dir ja irgendwo ein gutes, altes Buch über Analogfotografie oder gar speziell Filmentwicklung/Labor besorgen. In einem Antiquariat oder online.

Warum eigentlich nicht? Die Datenblätter zb von Ilford Delta geben doch alles haarklein vor, man muss sich nur dran halten. Und der Anfänger wird sich viel genauer dran halten als der alte Hase, der nebenbei im Forum liest :evil: und dAnn schon mal eine Bewegungsphase auslässt.
Man muss auch immer sehen, was bei 10 minuten Entwicklung eine Minute länger ausmacht, sind nur 10% mit entsprechend wenig einfluss aufs Ergebnis. Also keinen Kopf drum machen ob das Ausgiessen des Entwicklers nun bei 10:00:00 beendet sein muss oder erst begonnen wird...;)
 
Feines Korn und preislich OK sind die TMaxe (100/400). Wie gutmütig die sich beid e entwicklung verhalten kann ich nicht sagen.

Nochmal nachfrage: Du willst selbst entwickeln?
das ist nat Pflicht bei den Tmaxen....

Ich als Laie (Dipl. chem. Dr. rer. nat, also zwei linke Akademikerhände, siehe Tippfehler am ipad) komm mit denen gut klar, mit reichlich schluderei. Man muss nur geschickt an mehreren Punkten so gekonnt schludern, dass es sich herausmittelt (dosis entwickler pi mal daumen, vergessen wie viele filme man schon fixiert hat, kommt halt noch ein schüsschen frisches Konzentrat dazu, temp 2 grad zu hoch, mal schnell bisschen Zeit anpassen nach Gefühl...
(nicht zur Nachahnung empfohlen.... Haftungsausschluss!:ugly:)
Abstreifen mit den FIngern vor dem Trocknen Ehrensache...:evil:

Früher wenn man nur 2 Stufen feste Gradation beim Papier hatte, sahs vielleicht etwas strenger aus, aber mein Photoshop und Silver Fex sind "multigrade"


Nur bei Mittelformat meide ich die TMaxe, bekomme deren Filmträger so schlecht auf die Spule (da ist der Ilford akademikerfreundlicher...)
 
Feines Korn und preislich OK sind die TMaxe (100/400). Wie gutmütig die sich beid e entwicklung verhalten kann ich nicht sagen.

Nochmal nachfrage: Du willst selbst entwickeln?

Ja ich wills mir selber machen. :o

Zu Anfang versuche ich es mal mit denen die Steffan genannt hat

Ilford FP4 und Fomapan 100 und 400
mit ADOX ATOMAL 49
oder gibt es Entwickler die sich länger als 6 Wochen halten?
 
Ja ich wills mir selber machen. :o

Zu Anfang versuche ich es mal mit denen die Steffan genannt hat

Ilford FP4 und Fomapan 100 und 400

Statt dem 400er Fomapan würde ich auch lieber den T-Max oder Ilford Delta nehmen. Oder den Klassiker Ilford HP5. Bei den 400ern nicht sparen!:)
oder gibt es Entwickler die sich länger als 6 Wochen halten?

Tetenal Ultrafin Plus, bzw. heisst jetzt Ultrafin T-Plus. Ideal für Wenigverarbeiter. Konzentrat hält zwei Jahre, Lösung 2 Monate. Der stressfrei-Entwickler für alles.

Grundsätzlich sind Flüssigkentwickler stressfreier. Pulverentwickler sind erstmal anzusetzten, am besten im Freien, denn der Staub ist nicht gesundheitsfördernd. Dafür holen die evtl. etwas mehr aus den negativen raus. Aaaber im Prinzip sind das alles Nuancen die man kaum sieht. :)


Die T-max Filme sind im Prinzip erste Sahne, nur ist Kodak pleite und es ist davon auszugehen dass es die Filme irgendwann nicht mehr gibt. :mad:

Deshalb habe ich zu Ilford bzw. Foma geraten. Da sind die Hersteller noch am Leben. Flachkristallfilme wie T-max oder Ilford Delta sind feinkörniger als die konventionellen mit runden Körnern, und im Vergleich etwas teurer. Wirklich schwierig zu verarbeiten sind sie aber nicht.

In modernen, zuverlässigen Kameras sind sie auch nicht problematischer als andere Filme. Und man ist sicher, dass es nicht am Film liegt, wenn die Aufnahmen nix werden. Wenn du jetzt, weil zur Zeit günstig, mit Kodak T-max arbeitest kannst du später immer noch auf Ilford Delta umsteigen, ohne dass sich das riesige Unterschiede auftun.

Wenn der Preis zählt Foma, aber nur den 100er!

Stefan
 
Klassisch und sehr gutmütig:

FP4
HP5

feinkörnig und scharf:

Tmax 100
Tmax 400

als Entwickler würde ich Kodak D76 oder Ilford ID-11 empfehlen.
Bringt tolle Ergebnisse, verzeiht etwas Ungenauigkeiten und ist
sehr gut haltbar.

Tmax 400 und D76 ist meine Standardkombi.
 
Die T-max Filme sind im Prinzip erste Sahne, nur ist Kodak pleite und es ist davon auszugehen dass es die Filme irgendwann nicht mehr gibt. :mad:
Stefan

Der Foto- Filmbereich wurde an Kodak Alaris verkauft und es werden alle aktuell erhältlichen Filme auch weiterhin produziert.
Gläubigerschutz (Insolvenzverfahren) hat Kodak mitlerweile wieder verlassen.

Den Tmax400 find ich auch genial. Die 100er Tmax und Delta sind mir! persönlich zu clean. Da gefällt mir z.b. der Adox Silvermax (Agfa APX100 Nachfolger) in Rodinal persönlich besser (beeindruckender Konstrastumfang und Grauwerte, schönes Korn und Schärfe).
 
wenn jeder so denkt, dass es Kodak bald nicht mehr gibt und deswegen umsteigt, wird es Kodak Filme sicher bald nicht mehr geben:evil:

Wäre schade um die Filme selber, und die wenigeren Verbliebenen Firmen würden dann auch nicht gerade billger werden.

Hab jetzt neulich erstmal ca 40 tmaxe auf Permafrost gelegt...:top: 3 69 waren ein Argument...
 
Also dann:

Ilford FP4 + Tmax 100 und 400
entwickelt wird in Kodak D76

dann brauch ich wohl noch einen Fixierer, aber die sind relativ egal oder nicht?

Stopbad = Wasser ?
Netzmittel = brauch man das?
 
Also mal grundsätzlich: Diese Art von Threads kommen ja alle 2 Wochen und es
werden dann alle am Markt erhältlichen Filme und Entwickler angeboten.
Das ist für einen Einsteiger verwirrend.
Ich würde am Anfang IMMER eine bewährte, ausgetestete Kombi nehmen.
Nach meiner Erfahrung kann man damit IMMER zu guten Ergebnissen
auf Anhieb kommen und das ist erstmal das wichtigste.
Die Produkte der etablierten Markenhersteller lassen sich nach Beipackzettel
sehr gut verarbeiten und bieten eine hohe Konstanz an Produktqualität.
Bei den kleinen Firmen oder Umverpackern kann es schonmal sein,
daß eine Charge etwas anders reagiert, als die andere.
Wunderwässerchen gibt es nicht, auch keine Wunderfilme.

Zu Fomapan 400 und Co.: Solange ich einen Tmax 400 für annähernd das gleiche Geld bekomme
und ein Liter Kodak D76 keine 3 Euro kostet, würde ich ohne Not niemals
wechseln.
Ich hatte mit dieser Kombi noch nie ein einziges Problem, sei es durch
abgeranzten Entwickler oder fehlerhaften Film gewesen. IMMER einwandfrei.
Dafür habe ich überaschend umgekippten Wunderentwickler gehabt und
Billigfilme, die ich fast schon nicht auf die Entwicklungsspule bekommen habe,
vor lauter Kräuseln.
 
Also dann:

Ilford FP4 + Tmax 100 und 400
entwickelt wird in Kodak D76

dann brauch ich wohl noch einen Fixierer, aber die sind relativ egal oder nicht?

Stopbad = Wasser ?
Netzmittel = brauch man das?

ja, die Standardfixierer sind alle chemisch gleich. eine Hausmarke nehmen.
Ich nehm zum Stoppen einen Schuss (ca 10-20 ml) Surig Essig Esssenz (farblos!) vom Supermarkt in Wasser. Damit hält der Fixierer besser (wird nicht durch verschleppten entwickler alkalisch.

Netzmittel ist zu empfehlen, macht den film auch antistatisch. ich mach das netzbad mit dest. Wasser, dann schliesse ich Kalkflecken aus.
 
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