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Wie Canon mir den Spaß am Fotografieren nahm.

Wie Canon mir den Spaß am Fotografieren nahm.

Aber ich habe bei jeder Fotogelegenheit die Gedanken im Hinterkopf: "Das wäre jetzt mit der R6 (nur als Beispiel) und diesem Objektiv besser gelungen" "Hier hätte ich mit R6 sogar das und jenes machen können" "Hätte ich nur die... zur Verfügung"

Klar ist es meine persönliche Entscheidung zur Aufrechterhaltung meines Hobby nicht einen fünfstelligen Betrag in die Hand zu nehmen, aber dazu bin ich halt nicht bereit.

Der Einzige der dem TE im Weg steht, ist er selber.

Man kann Canon aus meiner Sicht zur Zeit mehrere Dinge vorwerfen:
- Rückblickend der späte (ernsthafte) Einstieg in DSLM und das Rumgeeiere mit dem M-System. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ja, es waren damals falsche strategische Entscheidungen und nun hat man vier Systeme (RF, EF, EF-S, M) in einem kollabierendem Markt. Maximal dumm gelaufen, aber mir würde aktuell auch keine bessere Strategie einfallen wie Canon da wieder raus kommen kann. Blick nach Vorne, Fokus auf RF, alte Systeme auslaufen lassen.

- RF Preispolitik. Die Bodys sind ok. Nicht billig aber im Rahmen. Die Objektive sind teilweise ok, aber bei Einigen stimmt das P/L nicht. Sowohl singulär betrachtet als auch im Vergleich zu den Objektiven der Konkurrenz. Die Chipkrise und Inflation verstärken das Ganze leider noch.

- Drittanbieter-Politik. Eine harte Front gegenüber Objektiv-Drittanbietern ist immer ein Tanz auf der Klinge. Kann funktionieren, kann aber auch schnell kippen. Im Moment merken imho viele wie wertvoll das Drittanbieter-Angebot bei EF war. Sowohl durch die Objektive selbst als auch durch den Konkurrenzdruck. Sony hat mit dem offenen Mount und dem massiven Objektivangebot für Neueinsteiger aktuell das insgesamt attraktivere Paket. Sigma & Co sind mit ihrer Produktion aktuell ausgelastet und produzieren halt für die offenen Mounts (L & E). Canon muss entweder selber für attraktive Objektive sorgen (schwierig) oder den RF-Mount lizensieren. Ansonsten wird das sehr schwierig in Zukunft.
 
Aber der TO will Canon jetzt die Schuld zuschieben, weil er mit jenem Material, welches er wohl mal mit Freude angeschafft (und wahrscheinlich ansprechende Resultate erzielt) hat, keinen Spass mehr findet, beim Fotografieren.
Ich schiebe Canon nur die Schuld daran zu, dass es eben nicht mehr möglich ist, in kleinen Schritten zu besserem Material zu kommen, weil eben das bereits erworbene Material als tot erklärt wurde.

Ja ich sehe, dass viele das nicht als Problem sehen, weil EOS M halt auch veraltete sei.
Und ebenfalls Ja: Muss ich mich mit abfinden. (Schrieb ich ja schon mehrfach: Selbstverständlich kann Canon das machen, was sie für richtig halten) Aber es muss mir doch nicht gefallen.

Und wie auch schon geschrieben: Ja für mich(!!!) gehört auch das beschäftigen mit möglichen technischen Upgrades mit zu dem "Spaß am Hobby" dazu. Und dieser Teil wurde für mich durch die enorme Erhöhung der finanziellen Hürden komplett ausgeschaltet. Was zu einem Frust führte, der auch den Spaß am Rest verschlang.

Wie ich immer sage: Klar ist das eine persönliche Sache. Aber auch wenn der Threadttitel zu aggressiv ist: Er lautet ja auch eben nicht: "Wie Canon jedem Menschen jeden Spaß am Fotografieren unmöglich machte"

Ich verstehe gut, dass man im Canonsystem auch zu hause sein kann. Was ich übrigens auch lange, auch gerade mit meiner Herangehensweise der kleinen Schritte. Dadurch dass der Gebrauchtmarkt groß ist/war konnte man halt mit einigem Abstand auch modernisieren. Nur sind jetzt keine kleinen Modernisierungen mehr möglich, sondern nur noch Komplettwechsel (Im Falle der EF-M, EOS M)
 
Man kann Canon aus meiner Sicht zur Zeit mehrere Dinge vorwerfen:
- Rückblickend der späte (ernsthafte) Einstieg in DSLM und das Rumgeeiere mit dem M-System. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ja, es waren damals falsche strategische Entscheidungen und nun hat man vier Systeme (RF, EF, EF-S, M) in einem kollabierendem Markt. Maximal dumm gelaufen, aber mir würde aktuell auch keine bessere Strategie einfallen wie Canon da wieder raus kommen kann. Blick nach Vorne, Fokus auf RF, alte Systeme auslaufen lassen.
Ja und genau das tue ich ja.
Und ich fühle mich halt zurückgelassen mit dem toten System.
(JA: Rechtlich hat Canon mir natürlich nie garantiert, dass es M länger als bis zum Zeitpunkt des Kaufs gibt. Ich verklage sie aber ja auch gar nicht...)
Letztlich muss ich als Kunde die Fehlentscheidungen von Canon ausbaden.
(Auch hier: Selbstverständlich funktionieren die gekauften Geräte so wie zugesichert, da ist rechtlich natürlich nichts zu beanstanden.)

Und ich gebe auch gerne zu: Rein entwicklungstechnisch gibt es für Canon jetzt nur den Weg nach vorne, ohne Rücksicht auf die Kollateralschäden bei Kunden wie mir.
Und ebenfalls zugegeben: Würde ich an deren Stelle jetzt nicht anders machen. Muss mir an meiner Stelle aber nicht gefallen.
 
Ich würde ja "Canon halt" sagen, denn Canon ist für sowas schon seit Langem bekannt, man sehe sich nur den Übergang auf Autofokus an. Genauso haben sie nicht darum geschert, das EOS-M und R kompatibel sind, in keine Richtung. Da hätten sie ja drauf achten können, wenn sie gewollt hätten.

Leider hat Nikon seit Neuestem jetzt genau dasselbe Verhalten drauf. Erst haben die mit diesem besch...eidenen One System eine komplette Todgeburt hingelegt, dann unterstützen sie mit ihrem FTOZ Adapter die alten AF Objektive nicht. Und da sind ein paar sehr essentielle Optiken dabei, für die es nicht mal offizielle Nachfolger gibt. Davon, das manche Optiken durch Schlechteres ersetzt wurden, und AF Objektive einfach allgemein günstig sind, ganz zu schweigen.

Tja.

Brave new world.



Wenn man nur 500-1000 Euro im Jahr erübrigen kann, dann würde ich eine Weile sparen und dann genau überlegen, wo man hinwechselt. Und wieso bei so einem begrenzten Budget ein zweites System angefangen wurde, erschließt sich mir sowieso nicht so ganz.

Ich würde jedenfalls bei begrenztem Budget noch eine ganze Weile bei DSLR bleiben und ausnutzen, das Kameras und Objektive auf dem Gebrauchtmarkt dafür wahrscheinlich eher billiger als teurer werden.



[...] Es gibt schlicht keinen Grund mehr, APS-C oder noch Kleineres in (semi-)profesionelle Fotoapparate zu bauen. [...]
Für manche Anwendungen, wie z.B. Wildlife (besonders Vögel) oder Makro, ist APS-C nach wie vor optimal.



Und ebenfalls zugegeben: Würde ich an deren Stelle jetzt nicht anders machen.
Doch, das würde ich anders machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieso bei so einem begrenzten Budget ein zweites System angefangen wurde, erschließt sich mir sowieso nicht so ganz.
Kurz: Gewicht und Größe.

Länger:
So gerne ich mit den 80D und 5D fotografiere, wenn das Auto in der (groben) Nähe und der Rucksack eine gute Möglichkeit sind... umso seltener hatte ich die dabei, wenn das Fotografieren nicht der Tagesschwerpunkt war. Das schließt wirklich nicht aus, dass bei sich bietender Gelegenheit stundenlang fotografiert wurde, aber wie gesagt: Wenn es nicht von vornherein darauf angelegt war, blieben die schwereren Cams immer öfter zuhause.

Und mit der M6II geht dann erstmal beides (und natürlich geht das auch immer noch): Mit leichtem Jackentaschengepäck (EFM22, EMF11-22) und dem größeren Equipment (Adapter, EF 70-300, 100L) unterwegs sein.

Wenn Portraitgelegenheiten anstehen die 5D mit dem 100L und dem 50/1,8 einpacken.

In Zoos (u.ä.) Den Doppelgurt mit 80D mit 18-135 und M6II mit 70-300.
 
Die Möglichkeit die EF-S Objektive an den R Kameras zu nutzen ist ja nun wirklich eine sehr theoretische... denn selbst bei der 4K teuren R5 habe ich ein weniger aufgelöster Bild als bei der 80D oder gar der M6II, und bei den günstigeren Modellen ist das dann halt nochmal deutlich schlechter.

Ich weiß ja, dass das nur ein schwacher Trost ist, aber ich habe mal im Netz nach Auflösungen von Digital-Fotodienstleistern gesucht. Cewe schreibt, dass die größten Bilder, die sie machen (50er Formate) optimalerweise eine Datei brauchen, die 4.000 x 6.000 Pixel hat. Das sind 24 MP, alles darüber ist im Grunde sinnlos. Ein 4K-Fernseher kommt auf 8 MP, den beschickt sogar meine olle 20D noch akkurat;-) Ob du bei einem Foto im Format 50 x 75 cm mit bloßem Auge noch sehen kannst, ob die Kamera 15 oder 35 MP hatte, wage ich an dieser Stelle mal zu bezweifeln. Ich war regelrecht schockiert, als ich sah, wie gering der Unterschied im Schärfeeindruck war zwischen einem APS-C_Chip mit 8,2 MP und einem mit 24 MP - die Objektive zeigen da eine viel frühere Grenze auf. Neulich las ich tatsächlich mal ein Argument für extrem hochaufgelöste Fotos: Es kam von einem Stockphoto-Agenturfotografen, der sagte, dass heute Kunden Bilder mit extrem viel Freiraum ums Motiv haben wollen, damit sie das Bild nach Wunsch in ihr Layout reinpasten können. Gut, wenn man's braucht...
 
[...]
Wenn Portraitgelegenheiten anstehen die 5D mit dem 100L und dem 50/1,8 einpacken.

Moin!
Portraits mit der 5D habe ich immer als stressig empfunden.
Deren AF hat nur einen Kreuzsensor in der Mitte.
Wenn das Auge scharf sein soll, muss man man diesen auf das Auge richten
und anschließend verschwenken.
Übrigens, mit Canons »RP« und einem EF 1.8/85mm, eine handliche Kombination, sind Portraits ein Erlebnis.

[...] Neulich las ich tatsächlich mal ein Argument für extrem hochaufgelöste Fotos: Es kam von einem Stockphoto-Agenturfotografen, der sagte, dass heute Kunden Bilder mit extrem viel Freiraum ums Motiv haben wollen, damit sie das Bild nach Wunsch in ihr Layout reinpasten können. Gut, wenn man's braucht...

Das ist so neu nicht.
Das erlebe ich schon seit den 60ern!
Deshalb seinerzeit auch Mittel- und Großformat.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit der M6II geht dann erstmal beides (und natürlich geht das auch immer noch): Mit leichtem Jackentaschengepäck (EFM22, EMF11-22) und dem größeren Equipment (Adapter, EF 70-300, 100L) unterwegs sein.

Wenn Portraitgelegenheiten anstehen die 5D mit dem 100L und dem 50/1,8 einpacken.

In Zoos (u.ä.) Den Doppelgurt mit 80D mit 18-135 und M6II mit 70-300.

Ok, für sich genommen alles verständliche Annahmen immer bestens ausgerüstet zu sein. Was ich nach einiger Zeit ernüchternd feststellen musste war, das man bestens ausgerüstet, aber ohne Ziel, ohne Bildidee und eine konkrete Vorstellung was dafür notwendig ist, maximal Zufallstreffer landet. Der Rest ist einfach nur eine gefüllte Speicherkarte mit Abbildungen des Zoobesuchs und die guckst du dir im Zweifel noch nicht mal selber wieder an.

Als Dauerkartenbesitzer des örtlichen Zoos gehe ich gerne mit den Kindern, auch mal nur 2-3 Stunden hin. Am Wochenende sind total gestresste Familienväter mit Familie, riesiger Fotoausrüstung und maximal 10 Minuten pro Gehege zu sehen. Das tut mir manchmal richtig weh denn am Ende nörgelt immer einer, die Fotos sind nur Zufall und am Ende des Tages sind alle noch gestresster als zuvor.

Mich würde ein Doppelgurt mit zwei Kameras förmlich erdrücken. Ich bin doch kein Fotograf der Lokalzeitung der das alljährliche Sommerfest im Zoo dokumentieren muss. Lieber mit einer Kamera und einem Objektiv eine Stunde auf den richtigen Moment warten und dabei einen Kaffee schlürfen. Und dabei nachdenken was man eigentlich spannendes fotografieren möchte was überhaupt jemanden interessieren könnte. Das tausendste Pinguinfoto interessiert niemanden. Wenn der Graureiher aber dem Pinguin das Essen klaut könnte es ein schönes Foto werden.
 
OK, Galbarin, danke für Deine ausführlichen Antworten und Schilderungen.

Genug der Vergangenheit. Das was Canon oder Du getan haben, auch die Fehler, sind nicht mehr zu ändern. Ändern kannst Du nur Gegenwart und Zukunft. Und insbesondere Deine letzten Posts machen deutlich wo es hingehen kann.

Zunächst technisch vorab: Mag sein, dass Canon aktuell mit 4 zu viele Systeme hat. Aber ganz klar hat RF die Zukunft, auch insgesamt im Kameramarkt. Das hat Canon mit den RF-Launches und den Nicht-Launches bei den anderen sehr deutlich gemacht. RF wird eine mittel- bis langfristige Zukunft haben, es sei denn der Kameramarkt bricht insgesamt völlig zusammen, was nicht zu erwarten ist.

Hier mein Vorschlag für Dein Vorgehen:
1. Trenne Dich von beiden APSC-Systemen. Möglichst komplett bevor Du kaufst, aber mindestens eins davon sollte weg bevor Du neu investierst. Erst dann würde ich mich an Deiner Stelle mit einem Kauf belohnen. Sonst hättest Du tatsächlich alle 4 Canon-Systeme, was der Supergau wäre.

2. Kaufe Dir die RP mit dem 24-105 KIT und dem EF-RF-Adapter.

Warum genau die RP?
a) sie ist der günstigste Einstieg in RF
b) sie ist kompakt, was die M6 leichter ersetzen lässt, und Du bist häufig unterwegs und schätzt es daher kompakt
c) sie ist komplementärer zur 5D als die R
d) sie ist komplementär zu einer R5/6 in den Folgejahren, wenn die irgendwann einmal günstig sind. Dann ird die RP zur kompakten Immerdabei.
Ja, sie hat Schwächen, zB fehlender IBIS, HighISO-Fähigkeit wahrscheinlich kaum besser als Deine M6, und auch nicht rasend schnell. Aber sie ist ein Einstig ins System, und auch mit der kann man Spaß haben. Sie wird definitiv kein Rückschritt sein, im Gegenteil. Du wirst dennoch damit toll fotografieren können, auch wenn Du noch nicht alle Features modernster DSLMs sofort hast. Da hast Du dann auch noch etwas Vorfreude und wirst mit den Limitierungen sicher bewusst und gut umgehen können.

Warum das KIT?
a) es ist gut mindestens mit einem RF einzusteigen
b) das KIT ist extrem kompakt und darf immer mit
c) es kann 1:2 Makro, was Du magst
d) es kostet kaum mehr im Set als nur der Body

Warum erst einmal keine weiteren RF?
a) Du bist mit EF breit aufgestellt von UWW bis Supertele, und kannst adaptieren.
b) Du wirst mit der Zeit besser lernen was Du dringlich bei RF brauchst und wo Du EF ersetzen möchtest.
c) Außerdem ist noch nicht 100% klar ob und wie es mit der Fotografie insgesamt bei Dir weitergeht.

3. Verkaufe den Rest APSC, möglichst bald, sodass Du nur noch die 5D und die Vollformat-EF-Objektive behältst.

4. Jetzt belohnst Du Dich mit weiteren Objektiven. Wie von mir vorgeschlagen erstmal die günstigen 16/2.8 (Architektur, Landchaft etc) und 50/1.8 (Universal als lichtstarke Ergänzung zum KIT). Die entsprechenden EF sollten dann zeitgleich weg.

5. Im Laufe der nächsten Jahre: Noch fährst Du mit 5D parallel und adaptierst EF-Objektive. Aber der Zeitpunkt ist gekommen sich jetzt auch hier von den Objektiven bzw. der 5D selber zu trennen. Du weiß selber was davon, denn es sind die Komponenten, die Du nicht mehr nutzt.

6. In ein paar Jahren: Du schlägst bei gebraucht R5 oder R6 + ggfs. weiteren Objektiven zu.

7. Spätestens jetzt stößt Du 5D und den Rest EF ab.

Ich habe es so klar formuliert, sodass Du einen Plan hast, an dem Du Dich reiben und ihn auf Deine persönlichen Bedürfnisse anpassen kannst. Aber auch, damit Du wieder ans Steuer kommst und das nicht Canon überlässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mein Vorschlag für Dein Vorgehen:[/B]
Ein sehr überlegter und schlüssiger Vorschlag. Allerdings wird der TO sein Problem mit der Motivation nur in die Zukunft verschieben. Er wird wieder, Jahr um Jahr von äußeren Einflüssen motiviert. Das Ziel ist auch hier nur den technischen Spielmatz zu befriedigen.
 
Das Ziel ist auch hier nur den technischen Spielmatz zu befriedigen.
Da ist absolut was dran, und auch Deine anderen Beiträge gefallen mir gut. Und wer kennt den Spielmatz von uns nicht?

Aber DSLM macht ihm offenbar schon Spaß (wie vielen von uns), und der Trend scheint bei ihm Richtung kompakt und unterwegs zu gehen. Mit der M6 hat er aber nur (nativ und kompakt) Objektive bis leichtes WW und möchte verständlicherweise nicht mehr da rein investieren.

Ich denke auch, wenn er sich konsequent trennt bevor er kauft, dann wird es kaum eine Zusatzinvestition sein.

Und die RP befriedigt den Spielmatz ja auch nicht völlig. Sie ist der bewusste Umgang mit einer Beschränkung, aber strategisch in die richtige Richtung.

Aber klar, als allererstes sollte man wohl raten sich erst einmal aufzuraffen, rauszugehen, und einfach mit dem vorhandenen Zeug wieder mehr zu fotografieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Fragen die meine Entscheidungen mit beeinflussen:

1. Worauf richte ich gerade mein Augenmerk?
2. Was kann und will ich daran ändern?
3. Welchen Preis zahle ich dafür?

Unterfragen zu:
1. - Warum richte ich mein Augenmerk überhaupt auf diese Sache?
- Einmalspielzeug? oder bedient es meine regelmäßigen Gewohnheiten?
2. - Was geht wie mit dem Vorhandenen?
3. - Nutzungsdauer vs. Leistung vs. Preis vs. Gebrauchtkauf, Gebrauchtrisiken (z.B. keine Garantie), evtl. weitere (Folge)Kosten.
 
Und wer kennt den Spielmatz von uns nicht?
Den kennt wohl jeder hier und ich bin gerne ein großes Kind und ein Spielmatz. Neugierde auf Neues sollte man sich auf keinen Fall verbieten. Aber es darf nicht der Selbstzweck sein. Oder wenn er es ist, heißt man halt Kamerasammler. Auch nicht schlimm und ein Hobby von vielen.
 
Nach all dem Lesen hier stellt sich für mich zuallererst die Frage, was denn die technischen Unzulänglichkeiten der M6II sind, die bei gefühlten 70% der Bilder beim TO auf der Liste für Verbesserungsbedarf stehen. Denn objektivseitig ist ja EOS-M über den Adapter nahezu in allen Belangen komplett abgedeckt.

Ich versteh auch nicht, warum immer noch die olle 5d hier so einen hohen Stellenwert benötigt. Eine M6II mit einem 32/1.4 und/oder einem Sigma 56/1.4 steckt doch die 5d mit dem 50/1.8 oder dem 100L auch in die Tasche. Wenn es nur um die besondere Bildanmutung, die Farben oder sowas geht, ok, aber das hätte ich dann mit einer neueren Kamera eventuell dann auch nicht.

Mein Ratschlag wäre daher, eventuell erstmal auf die M6II zu reduzieren, die 80d kann ja für die Frau als Zweitkamera bleiben, und dann nochmal in sich zu gehen, was denn genau bei den 70% der Bilder fehlt. Liegts tatsächlich an fehlenden technischen Möglichkeiten der Kamera? Und an welchen? Das kommt mir hier bisher zu wenig raus. Denn eine RP sehe ich beispielsweise als rausgeworfenes Geld. Kann die überhaupt was besser, als die M6II?
 
Denn eine RP sehe ich beispielsweise als rausgeworfenes Geld. Kann die überhaupt was besser, als die M6II?
Nein, z.T. sogar weniger, aber sie kostet auch nicht mehr, der TO kann sie preislich also fast 1:1 tauschen, und sie ist ein Schritt in die Zukunft. Den TO ärgert ja verständlicherweise, dass er bei allen seinen Systemen keine Weiterentwicklung spürt, z.B. in Objektive.

Aber wenn es nur im hier und jetzt um Vereinfachung ginge, dann würde ich offen gesagt auch die M6ii behalten und alles andere weg, evtl. durch die von Dir angesprochenen Objektive ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neugierde auf Neues sollte man sich auf keinen Fall verbieten.

Neugierde endet in der Regel dort, wenn man hat oder weiß worauf sich die Neugierde gründete - also für die Katz bzw. reine Augenwischerei.

Aber es darf nicht der Selbstzweck sein.
Wirst du bei innerlich leeren Menschen oft finden, sie brauchen ständig was Neues, immer im (Irr)Glauben damit wird alles besser. Innere Leere ist aber niemals auch durch noch so große (teuere, neue, seltene, usw.) Dinge zu befriedigen, sondern nur durch innere Ruhe durch Wissen aus Erfahrung mit sich selbst.


Oder wenn er es ist, heißt man halt Kamerasammler.

oder Messi bzw. beschreibt mir die Unfähigkeit sich von Dingen die nicht benutzt / gebraucht werden zu trennen.

Auch nicht schlimm und ein Hobby von vielen.

Sich eine Tatsache, Handlung oder Sache schön zureden um der eigenen verzerrten Wahrnehmung zu entgehen war bekanntlich noch nie eine Lösung >> Selbstbeschiss.
 
@Golbarin:
Ich möchte dir mal den Spruch aus meiner Signatur und das Buch dazu ans Herz legen. Der Spruch kommt aus einer Situation, wo Hector seine Reise beginnt und wegen Überbuchung der Economy ein gratis Upgrade auf die Business Class bekommt. Und während er dort - glücklich und zufrieden über den Komfort und die Beinfreiheit - sitzt, bemerkt er im Nachbarsitz einen mürrischen Geschäftsreisenden, der ihm erklärt, er hätte schon mal ein Upgrade auf die First Class bekommen und dort sei alles noch viel besser ...

Ansonsten kann ich dich schon verstehen. Ich gehöre auch zu den preisbewussten Hobbyisten, die bei einer Summe über 1000€ jeden Euro mehrfach umdrehen. Auch habe ich mit 80D und M6ii eine ähnlich Ausrüstung wie du. Aber anders als du habe ich keine KB-Kamera. Meine Entscheidung gegen KB ist schon länger als 10 Jahre her und beruht im wesentlichen darauf, dass ich für Crop Hochleistungsobjektive wie das Sigma 18-35 Art und das 50-150/2,8 OS zu einem Bruchteil des Preises für vergleichbare KB-Objektive bekommen habe. Ergo habe ich konsequent auf Crop gesetzt. Als dann das M-System wegen seiner Kompaktheit bei mir Einzug gehalten hat, habe ich auch hier konsequent investiert.
Aktuell ist es so, dass ich meine 80D verwende mit dem 18-35, dem 50-150 und einem 100-400ii (für diese Objektive ist mir M zu klein). Zur M6ii habe ich 11-22, 18-150, 12/2, 22/2, 32/1,4 und 56/1,4. Mit Adapter noch ein 55-250 STM und ein 60/2,8 makro. Das M-System ist voll ausgebaut und (für Crop) von sehr guter Qualität. Alles zusammen kam auf ca. 2800 Euro.

Auch mich schmerzt es zu sehen, welche Preise Canon für RF nimmt.
Auch mich schmerzt das Gefühl, zwei sterbende Pferde zu reiten.
Aber he, ich kann zumindest sagen, dass ich für meine moderaten (aus KB-Sicht minimalen) Investitionen nichts besseres bekomme.
Und deshalb bleibt mir auch die Freude, die Ausrüstung zu benutzen und ich betrachte es als Herausforderung, Dinge hinzubekommen, für die andere unbedingt eine R-Kamera brauchen.

Ich wünschte mir noch eine 7D im M-Gewand. So etwas wie eine R6 mit Crop-Sensor. Kommt sie (wovon ich nicht ausgehe), gut. Kommt sie als R, auch gut (sie würde die 80D ersetzen und die großen Objektive passen auch mit Adapter dort dran).
Kommt sie gar nicht? Dann würde ich meine bestehende Ausrüstung wie bisher benutzen und für die nächsten Jahre keine Investitionen mehr machen. Wenn dann mal die ersten Ausfälle kämen, wäre die Kriegskasse ordentlich gefüllt und ich würde mich neu orientieren.

...Die hatten ihren Sinn ausschließlich im immensen Kostenfaktor großer Bildnehmer, aber der dürfte in der Gesamtkalkulation immer irrelecvanter geworden sein. Es gibt schlicht keinen Grund mehr, APS-C oder noch Kleineres in (semi-)profesionelle Fotoapparate zu bauen. ...

Einspruch:

Also was die Herstellungskosten der Sensoren betrifft bleibt das Verhältnis der Sensorgrößen immer gleich. Schließlich bekommt man aus einem Wafer 2,5x so viele Crop- und 4x soviele MFT-Sensoren.

Sollte der Preis des Sensors in Relation zu den Gesamtherstellungskosten einer Kamera keine Rolle mehr spielen (worauf du ja anspielst), dann verstehe ich aber überhaupt nicht, warum eine RP 40% teuerer ist als eine M6ii, obwohl sie abgesehen vom größeren Sensor der kleineren Kamera in vielen anderen Belangen z.T. hoffnungslos unterlegen ist. Auch eine M6ii hat Augen-AF. Aber eine M6ii hat 14B/s mechanisch mit AF und sogar 30B/s mit AF im RAW-Burst-Modus. Warum hat die teurere RP das nicht? Der größere Sensor alleine macht doch nichts mehr aus (laut dir)?
Da fühle ich mich ja erst recht von Canon verar...t.

Und selbst wenn ... schau mal meine M-Ausrüstung an und sage mir, wie viel mich das im R-System kosten wird, wenn es gleich oder besser sein soll? RP und R fallen wegen (mangelnder) Serienbildgeschwindigkeit weg. Und eine R6 kostet alleine mit miesem Kit schon so viel wie meine gesamte M-Ausrüstung.

Wie sieht es mit der Größe aus? Ich habe immer noch einen betagten Slingbag. Dort ging früher rein: 80D + 18-35 + 55-250 + UWW (10-20) + 60er Makro. Heute passt die M-Ausrüstung da komplett rein bis auf ein Objektiv (also 7 von 8). Zusätzlich hat auch noch eine M6 als Reservekamera Platz. Haut das bei R auch so hin?

Deshalb sehe ich durchaus eine Daseinsberechtigung für Kameras mit kleinerem Sensor.
 
Auch mich schmerzt das Gefühl, zwei sterbende Pferde zu reiten.

Was begründet diesen von dir beschriebenen Schmerz?
Geht es dir darum zu fotografieren oder das aktuell neueste System zu haben?

Neues oder Anderes wird es immer geben. Sich aber deswegen sogar selber verrückt zu machen, neee ...wessen scheinbar beliebig triggerbare Sklave wäre ich dabei?

Solange das geht was ich will, sprich in diesem Fall Fotos machen, ja was juckts mich da, was es ggf. noch so anderes gibt? Ich nutze technisch längst veraltetes Gerät, u.a. auch Altglas - weil es effizient geworden ist, tut und kann was ich will.

Erst wenn das nicht mehr der Fall wäre, wäre mir ein Grund gegeben sich Anderes, ggf. auch Neueres anzusehen.
 
Wenn ich ehrlich bin, dann gefällt mir der Plan auf M6ii zu setzen mindestens so gut wie meiner mit der RP.

Es hängt halt von den Präferenzen ab, ob man aktuell das P/L bessere System möchte (M6ii behalten und ausbauen) oder mehr mit rf-Mount auf die Zukunft setzt (wobei in der RP ältere Technik ist als in der M6ii), wobei die Zukunft natürlich auch immer unsicher ist.

Anregungen einen Plan zu verfolgen, der natürlich durch weiter waches Interesse an der Fotografie begleitet werden sollte, gibt es inzwischen vielfältig.
 
Ein sehr überlegter und schlüssiger Vorschlag. Allerdings wird der TO sein Problem mit der Motivation nur in die Zukunft verschieben. Er wird wieder, Jahr um Jahr von äußeren Einflüssen motiviert. Das Ziel ist auch hier nur den technischen Spielmatz zu befriedigen.
Genau so sehe ich das auch.
Für nachhaltige Freude am Fotografieren muss die Motivation zur Bildgestaltung im Vordergrund stehen.
Der Ausrüstung sollte da nicht viel mehr als Werkzeug-Status zukommen. Andernfalls ist die mittelfristige Reiz-Abschwächung wohl unausweichlich.

Natürlich kann schönes, neues Werkzeug einen kurzfristigen Motivationsboost bringen.
Aber wenn der Fokus auf dem Spielen mit dem neuen Werkzeug bleibt, ist das halt ein anderes Hobby, das nur noch indirekt mit der ursprünglichen Fotografie zu tun hat.

Wenn ich auf einer Bergtour nur die Kompaktkamera dabei habe, kommt beim einen oder anderen Motiv natürlich auch oft der Gedanke: „Wenn ich jetzt bloss die Grosse dabei hätte, mit dem XY-Objektiv!“
Dennoch versuche ich mit der Kleinen das herauszuholen, was damit geht. Auch wenn ich ohne Kamera unterwegs bin, bemühe ich mich selbst mit dem Handy das Bild möglichst optimal zu gestalten.
Weil mir das Bildgestalten Freude bereitet.

Das schliesst die Freude an schöner, neuer Technik nicht aus. Aber weil es nicht von ihr abhängt, hilft es wohl über den einen oder anderen Motivationstau oder eine Kreativitätskrise hinweg.
 
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