Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
Ja, man kann immer alles relativieren, könnte oder müsste also die Handycam dazunehmen.
Wir sind hier allerdings im DLSR-Forum, da erlaube ich es mir, die Systemkamera (also mit und ohne Spiegel) in der Diskussion als gesetzt zu betrachten.
Und ich erlaube es mir, die künstlerische Fotografie als gesetzt zu betrachten, da hier wohl die wenigsten angewandte Fotografie betreiben.
Der erste Punkt mag richtig sein. Der zweite nicht zwingend. Auch weil "Kiinstler" etwas ist als das sich viele nicht sehen (und zT. auch nicht sehen wollen). Und gerade bei den Hobbyfotographen der Übergang zwischen "diesem Kunstzeugs" und "ordendlicher nutzbringender Fotographie" recht flexibel ist. Daher was ist zB. eher "berichtende" Fotographie auf (Mittelalter) Events, in Technikmuseen mit Live-Vorführung etc? Kunstkram in meinen Augen nicht. Aber durchaus häufiger mal recht "DSLx-Lastig" (Ne Dampflok-Durchfahrt mit Halt bringt Samstags morgens kurz nach sechs schon mal nen dutzend DLSx-Benutzer auf nen besseren Provinzbahnhof)
Die Unterscheidung künstlerisch/angewandt hat aber nichts mit "Kunstzeugs" zu tun, sondern dem Grund für ein Foto:Der erste Punkt mag richtig sein. Der zweite nicht zwingend. Auch weil "Kiinstler" etwas ist als das sich viele nicht sehen (und zT. auch nicht sehen wollen). Und gerade bei den Hobbyfotographen der Übergang zwischen "diesem Kunstzeugs" und "ordendlicher nutzbringender Fotographie" recht flexibel ist. Daher was ist zB. eher "berichtende" Fotographie auf (Mittelalter) Events, in Technikmuseen mit Live-Vorführung etc? Kunstkram in meinen Augen nicht. Aber durchaus häufiger mal recht "DSLx-Lastig" (Ne Dampflok-Durchfahrt mit Halt bringt Samstags morgens kurz nach sechs schon mal nen dutzend DLSx-Benutzer auf nen besseren Provinzbahnhof)
- Angewandte Fotografie ist alles, wofür jemand als Fotograf beauftragt wird: Repro, Überwachung, Event, Sport, Versuchsaufbauten fotografieren . . .
- Künstlerisch ist alles, was ohne Auftrag, also frei vom Fotografen ausgehend, fotografiert wird.
Er arbeitet dennoch einen Auftrag ab, das ist angewandte Fotografie.Der Fotograf, dessen Auftrag das Thema vorgibt, ihm bei der Umsetzung aber komplette künstlerische Freiheit lässt, arbeitet also nicht künstlerisch?
Er arbeitet dennoch einen Auftrag ab, also angewandt.
Tut mir leid, diese Klassifizierung angewandt/künstlerisch stammt nicht von mir, sondern erfolgt in der Literatur und der Lehre. Sie ist/war auch der Grund dafür, dass berühmte Fotografen über ihre Auftragsarbeiten nicht reden wollten und sie vernichtet haben.Der Teil war trivial und du weichst aus. Die Frage ist, warum das deiner Meinung nach gleichzeitig künstlerisch ausschließt. ("alles, was ohne Auftrag, [..], fotografiert wird")
Das Problem an diesem Wikipedia-Artikel ist die implizierte Gleichsetzung von "künstlerischer Fotografie" und "Photokunst". Nicht nur für mich ist das unsauber formuliert, weil da Dinge vermischt werden, die nicht recht zusammen gehören. "Künstlerische Fotografie" beschreibt zuallerst grob (auch in dem Artikel) den Grund zur Entstehung eines Fotos. Fotokunst hingegen stellt eine Wertung dar, die durch Dritte getätigt wird. Das gehört eigentlich in dieser Form nicht zusammen. Ein Begriff wie Kunstfotografie ist da beispielsweise viel neutraler.. . .
Angewandte und Künstlerische Photographie
. . .
Die künstlerische Photographie (auch Photokunst)
. . .
Das Thema ddes Threads lautet "Wie gut ein Foto wird ist sehr wohl auch von der Kamera abhängig!" In diesem Titel liegt die Betonung durch den Zusatz "sehr wohl" deutlich auf der Verbindung "gut" und "Kamera". Dein Wikipedia-Zitat stellt dies in dem Satz "Gerade im Bereich der Photokunst gibt es . . ." in Frage.So oder so ändert das aber nichts an der Thread-Aussage, und auch nicht, dass es Situationen gibt, in denen eine Kamera nicht egal ist.
Er arbeitet dennoch einen Auftrag ab, das ist angewandte Fotografie.
Was unter anderem daran liegt, dass hier unausgesprochen das Werkzeug als eigentlicher Zweck der Fotografie angesehen wird.
Viele Menschen, die photographieren, werden den Bereich der Künstlerischen Photographie anstreben. Typische Aufnahmen sind hierbei beispielweise Reiseaufnahmen, Alltagsaufnahmen (Familie, Kinder, Festivals, Ausflüge, Schnappschüsse, Feuerwerk, Sonnenuntergang etc.), aber zum Beispiel auch professionelle Landschafts-, Tier-, Architektur- oder Porträtaufnahmen, sofern kein wirtschaftlicher Nutzen im Vordergrund steht. Photographen der Künstlerischen Photographie sind weder von Auftraggebern und Zielpublikum abhängig, sie haben also unbegrenzte Möglichkeiten. Gerade im Bereich der Photokunst gibt es auch Strömungen hin zum Einfachen, Suboptimalen, etwa zu Lochkameras oder Einzellinsen-Objektiven oder mit einem sogenannten 'Lensbaby', mit dem sich kaum reproduzierbare Bildergebnisse erzielen lassen.
Die meisten Menschen, die heute mit Kompaktkamera oder Mobiltelephon Aufnahmen machen, werden damit weder einen besonderen kommerziellen noch künstlerischen Anspruch verfolgen. Sie tun das einfach zum Spaß oder um etwas zur Erinnerung zu dokumentieren oder auch einfach, um das Bild direkt nach der Aufnahme herumzuzeigen, um sich über irgendetwas mit den Mitmenschen unterhalten zu können. Von daher können die Bilder nur Mittel zum Zweck sein, also angewandt sein, ohne allerdings kommerziell zu sein. Mit der nächsten Aufnahme kann aber bereits wieder das Werk selbst im Mittelpunkt stehen.
Die Unterscheidung künstlerisch/angewandt hat aber nichts mit "Kunstzeugs" zu tun, sondern dem Grund für ein Foto:
- Angewandte Fotografie ist alles, wofür jemand als Fotograf beauftragt wird: Repro, Überwachung, Event, Sport, Versuchsaufbauten fotografieren . . .
- Künstlerisch ist alles, was ohne Auftrag, also frei vom Fotografen ausgehend, fotografiert wird.
Kann man sich nicht nicht selber "beauftragen", ein "Nutzfoto" anzufertigen?
Was die Definition ad absurdum treibt.