Nova00
Themenersteller
Ich bin seit gut 2 Jahren in der APS-C Fotografie unterwegs und obige Frage geht mir bei all den Reviews die ich lese oft durch den Kopf. Ich hab durchaus fundierte Kenntnisse im Bereich Bildsensoren (hab mich vorher viel mit Raumfahrt, Astronomie-Technik und Atomphysik beschäftigt, hilft sehr beim Verständnis), aber ich kann mir einfach nicht erklären, wieso die Canon-Sensoren bei ISO 100 um ein vielfaches mehr Ausleserauschen (aka Read Noise) haben als Nikon- oder Sony-Sensoren.
So hat die D7100 z.B. durchschnittlich 3,2 Elektronen Read Noise, die 5D Mark III hingegen mit 33,1 Elektronen, also fast das zehnfache! (Quelle: http://www.sensorgen.info/, im wesentlichen auch durch DxoMark bestätigt) Man siehts auch wirklich, wenn man sich RAWs von der 5D besorgt und die Tiefen anhebt, zumal zu allem Überfluss auch noch ein Rauschmuster zu erkennen ist, was ich als besonders störend empfinde und bei modernen Sensoren in meiner Wahrnehmung eigentlich bei niedrigen ISO kein Thema mehr ist (üblicherweise dominiert das Photonenrauschen). Darüber hinaus sind die Photodioden bei der 5D 60% größer, die Verkablung ist also weniger eng als bei der Nikon, was eigentlich helfen soll (Achtung: größere Dioden wirken sich wie allgemein bekannt zwar positiv und linear auf die SNR aus, das Ausleserauschen wird nur indirekt über die geringere Dichte der Verkablung (verringerte Induktion/Quantentunneleffekt) verbessert und läuft nicht wirklich linear mit). Last but not least ist die Canon auch noch fast dreimal so teuer, man darf also annehmen das schon tüchtig Geld in den Sensor investiert wurde.
Aufgrund dieser Umstände will mir einfach nicht klar werden, wieso die low-ISO- und Dynamik-Performance von so teuren Sensoren von einem renommierten Hersteller gegenüber der Konkurrenz seit einigen Jahren so deutlich hinterherläuft ist. Bei ISOs jenseits von 800 läufts dann ja wieder ganz gut und man ist halbwegs auf Augenhöhe mit Nikon und Sony. Vielleicht kann mich jemand mit einem tieferen technischen Verständnis aufklären oder mir einen Denkanstoß geben....
So hat die D7100 z.B. durchschnittlich 3,2 Elektronen Read Noise, die 5D Mark III hingegen mit 33,1 Elektronen, also fast das zehnfache! (Quelle: http://www.sensorgen.info/, im wesentlichen auch durch DxoMark bestätigt) Man siehts auch wirklich, wenn man sich RAWs von der 5D besorgt und die Tiefen anhebt, zumal zu allem Überfluss auch noch ein Rauschmuster zu erkennen ist, was ich als besonders störend empfinde und bei modernen Sensoren in meiner Wahrnehmung eigentlich bei niedrigen ISO kein Thema mehr ist (üblicherweise dominiert das Photonenrauschen). Darüber hinaus sind die Photodioden bei der 5D 60% größer, die Verkablung ist also weniger eng als bei der Nikon, was eigentlich helfen soll (Achtung: größere Dioden wirken sich wie allgemein bekannt zwar positiv und linear auf die SNR aus, das Ausleserauschen wird nur indirekt über die geringere Dichte der Verkablung (verringerte Induktion/Quantentunneleffekt) verbessert und läuft nicht wirklich linear mit). Last but not least ist die Canon auch noch fast dreimal so teuer, man darf also annehmen das schon tüchtig Geld in den Sensor investiert wurde.
Aufgrund dieser Umstände will mir einfach nicht klar werden, wieso die low-ISO- und Dynamik-Performance von so teuren Sensoren von einem renommierten Hersteller gegenüber der Konkurrenz seit einigen Jahren so deutlich hinterherläuft ist. Bei ISOs jenseits von 800 läufts dann ja wieder ganz gut und man ist halbwegs auf Augenhöhe mit Nikon und Sony. Vielleicht kann mich jemand mit einem tieferen technischen Verständnis aufklären oder mir einen Denkanstoß geben....