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ZD50/2 vs. ZD4015 + Achromat

manifredo

Themenersteller
Nachdem ich mittlerweile ein ZD50 mein eigen nennen darf, hat mich interessiert, wieviel an der Aussage "dran ist", dass man für höchste Ansprüche in der Makrofotografie unbedingt zu einem "echten" Makroobjektiv greifen sollte. Alles andere - Makrolinsen und auch Zwischenringe - wären nur die zweite oder dritte Wahl, wegen der Qualitätseinbußen. Bisher war ich mit den Achromaten an meinen Objekitven immer sehr zufrieden, das ZD50 habe ich mir eher wegen der Portraits angeschafft, weniger für Makro's.
Nun gut, dennoch wollte ich mal sehen, um wie viel besser nun die Abbildungsleistung des 50ers gegenüber der "Hilfslösung" Zoom + Achromat ist. Ich mußte den Test zweimal durchführen, damit ich glauben konnte, was ich da zu sehen bekam. Die Crops der Vergleichsbilder (Mitte und Bildecke) stelle ich hier alle mal rein.
Ich habe einmal einen Vergleich bei Blende 5 und einmal bei Blende 14 gemacht.
Fazit: Bei Blende 5 ist ein leichter Vorteil für das ZD50 zu ersehen, vor allem in den Ecken ist es schärfer. Aber dann: bei einem Makro-typischen Blendenwert von 14 sieht das ZD50 fast kein Land mehr gegenüber dem Kitzoom 40-150. !!! :eek: :confused: Der Kontrast ist beim 50er stark abgefallen, die Schärfe hat merklich nachgelassen. Das 40-150 ist nun auch in den Ecken scharf und hat fast nichts an Qualität in der Mitte eingebüßt. Somit müßte man der Achromatenlösung den Vorzug geben und das ZD50 für Makros fast in der Fototasche belassen. Warum fällt das ZD50 in der Abbildungsleistung bei kleinen Blenden so sehr ab ?! Ist das an anderen Makrolinsen auch der Fall, beispielsweise am Sigma 105 ?

Die Bilder in folgender Reihenfolge:
1) Übersichtsbild
2 bis 5) Bildmitte, ZD50 f5, ZD50 f14, ZD4015 f5, ZD4015 f14
 
Und nun noch das Ganze in den Ecken.

l.g. Manfred

PS: Der verwendete Achromat war die Raynox DCR-150 !
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessanter Versuch Manfred. (y)

Gedacht habe ich das ja auch schon mal, daß die Bilder ein wenig schärfer sein könnten, habe es aber nie überprüft und es auf Freihandaufnahmen zurückgeführt, da ich das 50er noch nie mit Stativ im Gegensatz zum 40-150 + Achromat genutzt habe. Man denkt ja auch, das kann ja garnicht sein.

Gruß
Conrad
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manfred,

das schockt wirklich ein wenig...

Hmmm, könntest Du noch ein "standardisiertes" Objekt ablichten?
Oder banal gesagt: Nen Zehner oder sowas, damit man evtl. mal vergleichen kann?
 
Hmmm, könntest Du noch ein "standardisiertes" Objekt ablichten?
Oder banal gesagt: Nen Zehner oder sowas, damit man evtl. mal vergleichen kann?

Das macht keinen Sinn, wenn das gesamte "Umfeld" und die Bedingungen bei den Fotos, die du vergleichen möchtest, nicht exakt die selben sind. Was du aber machen kannst, ist, dein Objektiv bei versch. Blenden auszutesten.

l.g. Manfred
 
Beeindruckend. Das kleine 40-150. Zu dem Preis. Man sollte aber auch sagen das das 50er ein sehr gutes Objektiv ist, daher finde ich es noch netter was die billig Linse drauf hat. :)
 
Erstmal ein freundliches.. danke...Manfred.(y)

Ich hab auch den 150er Raynox am 40-150er und bin über dieses Ergebnis doch sehr erstaunt.

gruß Andre
 
Erstaunlich sind auch die Belichtungszeiten. Mit der Raynox am ZD4015 sind sie bei gleicher Helligkeit kürzer. Achromaten verursachen ja bekanntlich keinen Lichtverlust. Hat ein Makroobjektiv mit seiner Konstruktion im Nahbereich Lichtverluste ?!

l.g. Manfred
 
Erstaunlich sind auch die Belichtungszeiten. Mit der Raynox am ZD4015 sind sie bei gleicher Helligkeit kürzer. Achromaten verursachen ja bekanntlich keinen Lichtverlust. Hat ein Makroobjektiv mit seiner Konstruktion im Nahbereich Lichtverluste ?!

l.g. Manfred

Ein Makro hat tatsächlich im Nahbereich einen Lichtverlust, habe ich zumindest vor kurzem in einer Zeitschrift gelesen. Da sprach man davon, dass das 50er Makro aufgrund seiner telezentrischen Konstruktion nur einen geringen Verlust von etwa 1/2 Blende hat, andere Makroobjektive sollen bis fast 2 Blenden Lichtverlust haben.

Grüße
Henning
 
Ein Makro hat tatsächlich im Nahbereich einen Lichtverlust, habe ich zumindest vor kurzem in einer Zeitschrift gelesen. Da sprach man davon, dass das 50er Makro aufgrund seiner telezentrischen Konstruktion nur einen geringen Verlust von etwa 1/2 Blende hat, andere Makroobjektive sollen bis fast 2 Blenden Lichtverlust haben.

Grüße
Henning

Interessant, das wäre dann wieder ein Pluspunkt für die Achromaten. Gerade stark abgeblendet werden die Belichtungszeiten ja sehr gering. Wenn man dann Insekten auf Grashalmen vor sich hat, die sich im sanften Wind bewegen, ist man um jede kürzere Belichtungszeit dankbar.

l.g.
 
Erstaunlich sind auch die Belichtungszeiten. Mit der Raynox am ZD4015 sind sie bei gleicher Helligkeit kürzer. Achromaten verursachen ja bekanntlich keinen Lichtverlust. Hat ein Makroobjektiv mit seiner Konstruktion im Nahbereich Lichtverluste ?!

l.g. Manfred

Das Makro hat eine viel kleinere effektive Blende als angezeigt, während das Zoom vermutlich eine viel kleinere Brennweite hat als angezeigt.

Wie dem auch sei, in der Summe vergleichst Du möglicherweise Äpfel mit Birnen, weil das Makro schon stark mit Beugung zu kämpfen hat (die hängt von der effektiven Blende ab, nicht von dem, was im Sucher steht). Ein Belichtungsunterschied von nur 1/3 Blende ist allerdings nicht viel, ich hätte deutlich mehr erwartet (aber vielleicht verliert das Zoom + Nahlinse aufgrund von Transmissionsverlusten noch etwas?)

Bei einem 3-diemsnionalen Motiv müssten die Unterschiede deutlich werden.

mfg
 
Bei einem 3-diemsnionalen Motiv müssten die Unterschiede deutlich werden.

mfg

Danke für deinen Hinweis, Ceph. !! Habe auch sogleich mal einen neuen Test gemacht. Den Bierschraubverschluss habe ich unter einem schrägen Winkel abfotografiert. Fazit: die Tiefenschärfe ist bei gleichem Blendenwert beim 50er Makro etwas höher als bei der Achromatenlösung. Dagegen ist der Lichtverlust in etwa eine Blende, 2/3 in den Exifs und 1/3 geschätzt aus der geringfügig dunkleren Aufnahme mit dem 50/2. Bei gleichen Belichtungszeiten und Helligkeiten hätte ich also mit dem ZD4015 bis auf Blende 18 zurückgehen können und hätte dann wohl die ähnliche Tiefenschärfe erreicht. Dabei würde der Kontrast nochmal etwas schwächer werden, aber locker noch mit dem ZD50 mithalten können. Im besten Fall ergibt sich für das ZD 50 ein Gleichstand, was aber immer noch verwundernswert ist.

Folgend die verkleinerten Vollbilder: ZD50 bei Blende 5 und bei 14, dann das ZD4015 bei Blende 5,6 und 14.

l.g. Manfred
 
ich werd's auf alle Fälle (iregndwann mal) auch mit meinen 40-150/4-5,6 und Canon 250D Nahlinse vs 50/2 ausprobieren.

Ich gehe davon aus, Du meinst das kleine (neue) 40-150 und nicht das alte 40-150/3.4-4,5 (das zumindest hat bei mir mit der Nahlinse ziemlich grausame Fotos gemacht, das neue ist richtig gut, hatte ich, wenn ich nicht irre, auch schon mal erwähnt...)
 
ich werd's auf alle Fälle (iregndwann mal) auch mit meinen 40-150/4-5,6 und Canon 250D Nahlinse vs 50/2 ausprobieren.

Ich gehe davon aus, Du meinst das kleine (neue) 40-150 und nicht das alte 40-150/3.4-4,5 (das zumindest hat bei mir mit der Nahlinse ziemlich grausame Fotos gemacht, das neue ist richtig gut, hatte ich, wenn ich nicht irre, auch schon mal erwähnt...)

Jo, ich habe das neue 40-150. Das alte hat bei gleicher Blende leicht besser abgebildet als das neue, allerdings hatte ich den Test ohne Achromaten gemacht. Die Canon 250D ist auch kein schlechter Achromat, probier es ruhig aus, wie die Kombi gegen das ZD50 abschneidet.

l.g. Manfred
 
Ein Makro hat tatsächlich im Nahbereich einen Lichtverlust, habe ich zumindest vor kurzem in einer Zeitschrift gelesen. Da sprach man davon, dass das 50er Makro aufgrund seiner telezentrischen Konstruktion nur einen geringen Verlust von etwa 1/2 Blende hat, andere Makroobjektive sollen bis fast 2 Blenden Lichtverlust haben.

Grüße
Henning

Das kann ich bestätigen. Ich hab´s zwar nicht gelesen, sondern ausprobiert:
Ich hatte seinerzeit mal eine Nikon-Ausrüstung und wollte mein (optisch und mechanisch wirklich hervorragendes) 2.8/105er AF-Macro (das 'alte', noch ohne VR) auf Schärfe bei Offenblende prüfen.
Bei Naheinstellungsgrenze stellte ich in den Metadaten dann plötzlich fest, dass dort nicht 2.8 stand - wie 'versprochen':D - sondern 3.3...
 
Fazit: die Tiefenschärfe ist bei gleichem Blendenwert beim 50er Makro etwas höher als bei der Achromatenlösung.
l.g. Manfred

Hmm, war denn der Aufnahmeabstand gleich ??
Wenn nicht, erklärt sich dadurch vielleicht eher die unterschiedliche Tiefenschärfe...

P.S.: Der prinzipielle Unterschied ist allerdings beachtlich.... gering... bei dem Vergleich hätte ich eigentlich auf das 50er gewettet...

Danke für deine Mühe Manfred !!!
 
Hmm, war denn der Aufnahmeabstand gleich ??
Wenn nicht, erklärt sich dadurch vielleicht eher die unterschiedliche Tiefenschärfe...

P.S.: Der prinzipielle Unterschied ist allerdings beachtlich.... gering... bei dem Vergleich hätte ich eigentlich auf das 50er gewettet...

Danke für deine Mühe Manfred !!!

Der Aufnahmeabstand war keineswegs gleich, mit dem Achromaten mußte ich fast 20 cm entfernt bleiben, aber das ist bei Makros ja mehr ein Vor- als ein Nachteil wegen der Fluchtgefahr des Getiers.

l.g. Manfred
 
Ich bin mir sicher mit Recherche könnte ich das herausfinden, aber... welche Vergrößerung erreicht man mit dem Raynox? Ich bin immer wieder fasziniert von den Aufnahmen mit meinem 35mm Macro, mit dem ich ja 1:1 hinbekomme.
 
Danke für den super Vergleich (y)(y)

Die beiden Raynox Teile sind optisch ihr Geld mehr als wert und vor allem auch sehr universell einsetzbar. Fotospaß pur für wenig Kohle :)
 
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