Da sich die Fälle jetzt tatsächlich mehr werden, nicht unbedingt häufen, aber sich vor allem auch ein einheitlicheres Schadensbild herauskristallisiert, anders als die verkratzte Linse in einem der ersten Posts, scheint es sich um einen Schaden zu handeln, der ja offenbar vor dem Putzen besteht und erst durch das Putzen richtig sichtbar wird. Beim ersten Beispielbild war die Sucherlinse ja ziemlich krass „geputzt“. Deswegen ja auch neben der geringen Anzahl der Verdacht des Userfehlers.
Ob das vorher durch äußere Einflüsse (Luftfeuchtigkeit, Aerosole, nicht entferntes Wasser am Sucher) langsam aber sicher hervorgerufen wird oder an der Art der Vergütung oder beim Prozess des Auftragens oder der Trocknung oder allem liegt, ist schwierig zu sagen. Ebenso, ob da nur eine Charge betroffen ist oder mehr. Wer eine Veränderung bei seinem Sucher entdeckt, sollte offenbar nicht putzen, sondern sofort reklamieren und wer bereits geputzt hat, hat den „Beweis“ dann leider mit vernichtet und müsste dann argumentieren, dass das Putzen eben nicht ursächlich war, was selbstredend schwieriger ist.
Mein Argument oben war ja auch, zuerst zu sprechen wenn möglich und nicht nur zu schreiben. Dann gerät man beim Service im Zweifel auch eher an Entscheider und nicht nur an die ersten Ansprechpartner, die ggf. glauben, der Firma einen Dienst zu erweisen, indem sie Reklamationen möglichst abbügeln. Hat bei mir bei Frage zu einem anderen Problem geklappt, jemand an die Strippe zu bekommen, der da etwas umsichtiger agieren und auch entscheiden konnte. Analog könnte man ja auch den Einfluss eines großen Händlers für sich gewinnen, wenn man dort gekauft hat, der dann in Richtung Fuji Kulanz vermitteln könnte. Wenn bei denen Calumet o.ä. anruft und sagt, hier ist was nicht in Ordnung, macht was, hat das sicher ein anderes Gewicht, als wenn man das selbst vereinzelt tut oder über einen sehr kleinen Händler.