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Filter Verlaufsfilter ja/nein?

jaaa - weil menschl. Augen sich anpassen.
Ein Foto hat keine dynamische Blende - aber unsere Augen.
Das entspricht aber nicht der Funktionsweise eines Verlaufsfilters. Dieser erzeugt einen Gradienten, wo in der Realität nie einer war. Oder er wirkt einem tatsächlich existierenden Gradienten entgegen, je nach Situation. Es ist aber keinesfalls eine Abbildung der Realität.
 
Quark. "Gradient"? Wo hast du das aufgeschnappt? Das ist üblw. ein math. Operator - was hat ein konkret berechenbarer Wert mit einem eher zufällig eingefärbtem GND-Filter gemeinsam?

PS
Das "G" in GND-Filter bedeutet "Gradual" (=abgestuft)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar - weil du keine Ahnung hast. Lassen wir es lieber.
Jedenfalls hast du du dich persönlich selbst ins Abseits geschossen.
Komm wieder, wenn du echte Argumente hast - und nicht unbelegbare "habmalgehört" Weisheiten. :devilish:
 
anstatt euch hier gegenseitig runterzumachen solltet ihr einfach mal wikipedia konsultieren (oder ne Einsteigermathevorlesung).

Gradient ist durchaus richtig. Die Transparenz (oder nicht-transparenz) eines Graufilters ist ein Skalarfeld über die Fläche des Filters hinweg. Jeder Punkt eines Filters hat eine bestimmte transparenz. Ein Schutzfilter hat überall möglichst hohe Transparenz, ein Graufilter eine möglichst konstante Transparenz je nach Stärke.

Und ein Verlaufsfilter hat dementsprechend ein Gradient an jeder Stelle. Dieser Gradient ist ein Vektor in Richtung des steilsten Anstiegs der Transparenzänderung. Soll heißen: Das Gradientenfeld ist ein Vektorfeld mit parallelen Vektoren in Richtung der "dunklen" Kante.

So wie rechts in diesem Bild:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gradient_(Mathematik)#/media/File:Gradient2.svg






Zum Auge: Es gibt keine "dynamische Blende". Unser Auge hat eine Blende, ja. Die Blendenautomatik unseres Auges stellt die Blende auf das ein was wir schauen. Das ist unter Umständen ein sehr kleiner Punkt. z.B. am Himmel oder am Boden. Es gibt nichts im Auge was beides nicht über- oder unterbelichtet abbildet weil das gar nicht nötig ist. Du kannst Himmel und Boden höchstens periphär wahrnehmen. Wie soll so was auch aussehen? Vielleicht gibt es ein "digitaler Graufilter" im Gehirn, eine Art HDR. Aber das wars dann auch.

Das Problem beim Foto ist, dass wir ein viel größeren Bereich abbilden wo helle und dunkle Bereiche zusammen kommen. Und das stellen wir auf nem Monitor dar, der so kleine Helligkeitsunterschiede hat, dass sich das Auge nicht umstellen muss. Würde eine fotografierte Sonne im Foto so hell wie die Sonne dargestellt werden, gäbs keine Probleme da wir wieder nur entweder auf die Sonne oder den Boden schauen.

So sind wir gezwungen Sonne und Boden gleichzeitig sinnvoll darzustellen. Ein Graufilter kann dabei helfen. In der Natur gibts dafür aber gar keine Entsprechung.
 
Und was für ne Lösung gibt es wenn man keine Lust, Zeit oder die Möglichkeit hat sich an einen PC zu setzen?
 
Und was für ne Lösung gibt es wenn man keine Lust, Zeit oder die Möglichkeit hat sich an einen PC zu setzen?
Dann sollte man es IMHO mit der Landschaftsfotografie überhaupt lassen. Irgendwelche JPG-Knipsbilder sind auch nur eine Interpretation der Natur unter vielen, wo man die Entwicklung halt den mehr oder weniger guten Kameraeinstellungen überlässt. Ist ganz nett als Touri-Bilder "da war ich auch schon mal", aber hat halt mit ernsthafter Landschaftsfotografie null zu tun.

Zu einem Landschaftsfoto gehört heute die digitale Nachbearbeitung genauso dazu wie früher bei einem Ansel Adams die genauen Ablaufpläne zur Ausarbeitung seiner Negative (er hat Verlaufsfilter übrigens auch erst im Nachhinein angewandt).
 
Hallo,

Er sollte - ich habe mich jahrelang mit Vektorfeldern beschäftigt und die Einsteigermathevorlesung halte ich an der Uni selbst :D

so wie Du dich hier gibst, glaube ich das Du allenfalls den anderen Kindern in der Sandkiste erklärst welcher Sandkuchen besser schmeckt.

Sonst hättest Du schon lange mit einem fundierten Beitrag und vor allem mit Beispielbildern, deine Behauptungen untermauert, anstatt mit immer den selben 2Zeilern die Leser zu langweilen. Bis jetzt hast Du absolut nichts geliefert was genug Substanz hätte darauf eine sachliche Diskussion aufzubauen. Stattdessen lebst Du ein fast schon pathologisches Sendungsbewusstsein aus.

Welches Ziel Du damit verfolgst, ist mir eh unklar. Wenn eine komplett digitale Lösung für Dich das geeignete ist, wüsste ich keinen Grund dir das auszureden. Das Verlaufsfilter deiner Ansicht nach überflüssig sind, ist Deine Meinung. Neben Deiner gibt es viele andere Meinungen, die die Filter aus den genannten Gründen verwenden.

Das RAW oder HDR nicht der heilige Gral sind, konnte man zumeist an den Bildbeispielen sehen. Wenn Du sie für praxisfremd hältst, kannst Du ja selbst welche zeigen und dann können wir hoffentlich sachlich weiter diskutieren.
 
Moin

Genug Gelaber. Was spricht gegen die Argumente pro GND-Filter:
- sofortiger optischer Eindruck/Kontrolle
- Hilfe für die Belichtungsautomatik

- großer Kontrastumfang bei Langzeitbelichtung.

Hier ist HDR kaum machbar.

Verlauf war ein 0.9 soft grad (3 Blendenstufen) mit einem Super Stopper (15 Blendenstufen) 298sec belichtet bei ISO 100 f/13

35239167782_9a263e8afa_b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel Theorie. Als ob wir von einer Mindestinvest von einigen hundert reden. Das gibt man zwar für top Filter aus. Aber zum mal schauen ob man lieber Filter nutzt oder mehr am Rechner macht reicht ein gebrauchter Cokin Filter mit Halter für 20 Euro. Bei Nicht gefallen auch einfach wieder verkauft. In vielen Fällen führen beide Wege zum Ziel, weshalb bei dem geringen Betrag nicht probieren was man mehr mag?
 
Hier ist HDR kaum machbar.

Verlauf war ein 0.9 soft grad (3 Blendenstufen) mit einem Super Stopper (15 Blendenstufen) 298sec belichtet bei ISO 100 f/13
Ich sehe nichts an dem Bild, das nicht auch ohne Verlaufsfilter problemlos möglich gewesen wäre. Wo ist der große Dynamikumfang, von dem du sprichst, hier? Ein bewölkter Tag ohne Sonne im Bild ist sogar für eine alte Canon null Problem.

ND-Filter, der eigentliche Effekt in deinem Bild, sind natürlich eine ganz andere Geschichte. Die kann man zwar theoretisch auch weglassen, aber das wäre mir tagsüber zu viel Arbeit und nur eine Option, wenn ich den Filter im Auto vergessen hätte.
 
Hier einmal ein Beispiel, wo man mit einem Verlaufsfilter überhaupt nichts ausrichten hätte können, man aber einen ziemlich starken Dynamikumfang hat.

Achtung: Das ist keine fertige Bearbeitung, sondern einfach nur ein Vergleich (Screenshot), was aus dem RAW problemlos - ohne aggressives Nachbearbeiten - in ca. 2 Minuten rauszuholen wäre (das Bild ist nicht entrauscht). In echt habe ich natürlich eine Belichtungsreihe erstellt.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Kann doch jeder, der einen GND-Filter besitzt, mal schnell selbst probieren:
Foto bei Sonnenschein aus dem Fenster: Normal-BW bis WW, halb Himmel, halb Boden (mit Schatten). Einmal mit, einmal ohne GND-Filter.
Dann beide RAWs in EBV laden, per Maus(zeiger) die RGB-Werte beurteilen.

Ohne GND:
Die RGB-Werte in den Partien Hell vs. Dunkel sind nah am Limit - da gibt es wenig herauszuholen.

Mit GND:
Die Belichtung ist insgesamt wesentlich ausgewogener. Bei Hell und Dunkel sollten noch genügend Reserven sein, um in der EBV Details herauszuarbeiten.
 
Ohne GND:
Die RGB-Werte in den Partien Hell vs. Dunkel sind nah am Limit - da gibt es wenig herauszuholen.
Aber nur bei JPG-Knipsern. In RAW ist bei Fotos aus dem Fenster, wenn es nicht gerade in die Sonne ist, genügend herauszuholen.

Und was du wirklich nicht zu verstehen scheinst, es geht nicht um Verlaufsfilter vs. ein einzelnes RAW, sondern um Verlaufsfilter gegen Belichtungsreihe.
 
Ich habe ausdrücklich von RAW geschrieben, nicht von JPEG.

"Und was du wirklich nicht zu verstehen scheinst"
Eine Belichtungsreihe macht immer Probleme, sobald Bewegung im/am Motiv ist.
Auch bei Landschaft möchte man evtl. den hoch oben kreisenden Adler (oder was auch immer) gut erkennen können, Wolken sollen imposant und gut durchzeichnet wirken und nicht verschmiert, Probleme mit Passanten, Autos, etc.
 
Aber nur bei JPG-Knipsern. In RAW ist bei Fotos aus dem Fenster, wenn es nicht gerade in die Sonne ist, genügend herauszuholen.

Und was du wirklich nicht zu verstehen scheinst, es geht nicht um Verlaufsfilter vs. ein einzelnes RAW, sondern um Verlaufsfilter gegen Belichtungsreihe.

Mit einem HDR aus einer Belichtungsreihe hat man beliebig viel Dynamik (einfach noch mehr Bilder machen). Oft ist Ghosting kein Problem. Aber will ich das für viele Bilder machen? Die Frage muss jeder selber beantworten.

Ich hab auch einige Situationen gehabt, wo der D800 Dynamik knapp wurde. Belichtungsreihe ist dann Pflicht. Aber für mich weniger, um ein HDR zu machen, sondern um sicher zu sein, dass ein Bild dabei ist, was das Histogramm des RAW schön bis rechts füllt. Ich kann dann immer noch überlegen, ob ich ausnahmsweise mal ein HDR aus mehreren RAW mache, aber meist nehme ich dann nur das eine. Und wenn mir die Bearbeitung am Schluss gefällt, ändern die anderen RAW in die Tonne.
 
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