anstatt euch hier gegenseitig runterzumachen solltet ihr einfach mal wikipedia konsultieren (oder ne Einsteigermathevorlesung).
Gradient ist durchaus richtig. Die Transparenz (oder nicht-transparenz) eines Graufilters ist ein Skalarfeld über die Fläche des Filters hinweg. Jeder Punkt eines Filters hat eine bestimmte transparenz. Ein Schutzfilter hat überall möglichst hohe Transparenz, ein Graufilter eine möglichst konstante Transparenz je nach Stärke.
Und ein Verlaufsfilter hat dementsprechend ein Gradient an jeder Stelle. Dieser Gradient ist ein Vektor in Richtung des steilsten Anstiegs der Transparenzänderung. Soll heißen: Das Gradientenfeld ist ein Vektorfeld mit parallelen Vektoren in Richtung der "dunklen" Kante.
So wie rechts in diesem Bild:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gradient_(Mathematik)#/media/File:Gradient2.svg
Zum Auge: Es gibt keine "dynamische Blende". Unser Auge hat eine Blende, ja. Die Blendenautomatik unseres Auges stellt die Blende auf das ein was wir schauen. Das ist unter Umständen ein sehr kleiner Punkt. z.B. am Himmel oder am Boden. Es gibt nichts im Auge was beides nicht über- oder unterbelichtet abbildet weil das gar nicht nötig ist. Du kannst Himmel und Boden höchstens periphär wahrnehmen. Wie soll so was auch aussehen? Vielleicht gibt es ein "digitaler Graufilter" im Gehirn, eine Art HDR. Aber das wars dann auch.
Das Problem beim Foto ist, dass wir ein viel größeren Bereich abbilden wo helle und dunkle Bereiche zusammen kommen. Und das stellen wir auf nem Monitor dar, der so kleine Helligkeitsunterschiede hat, dass sich das Auge nicht umstellen muss. Würde eine fotografierte Sonne im Foto so hell wie die Sonne dargestellt werden, gäbs keine Probleme da wir wieder nur entweder auf die Sonne oder den Boden schauen.
So sind wir gezwungen Sonne und Boden gleichzeitig sinnvoll darzustellen. Ein Graufilter kann dabei helfen. In der Natur gibts dafür aber gar keine Entsprechung.