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2021 Olympus Imaging: Neustart unter JIP als OMDS (OM-digital Solutions)

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Dann sollen die sich bitte an der E-1 oder OM 1,2,3,4 orientieren.

Was hatte denn die E-1, was die E-5 nicht hatte? Die E-1 war eigentlich ein Rohrkrepierer von Anfang an. die E-1 symbolisiert im Grunde das Scheitern des FT-Konzept vom Start weg. Man haute damals einen Haufen super Linsen raus, TopPro, die auch der Bezeichnung gerecht wurden - und natürlich auch die entsprechenden Preise hatten. Das waren Linsen für Sportfotografen designt. Und dann bietet man dazu einen arschlahmen Body mit drei AF-Punkten an. Das Maß für den AF legte schon seit Jahren eine Nikon F5 oder die große Canon. Was hattest du gegen die E-5?

Die OM 1, 2, 3, 4 gibt es mit dem OMD-EM5 oder EM1 als Replique. Das OM-Design stammt aus den 70ern, es wurde seinerzeit für halbelektronische, halbmechanische Kameras um einer 135er-Patrone entwickelt. Das war schon in den 90ern von der analogen Kameratechnik überholt, in der digitalen Variante ist es Kitsch.

Digitaler Retro-Kitsch läßt sich ja gut verkaufen, siehe Fuji oder Leica, aber dann muss - denke ich - ein größerer Sensor rein. 4/3 ist nicht retro genug dafür. Wobei, die Fujis verkaufen sich ja auch ganz gut mit dem kastrierten Sensor- Der ist noch nicht mal was eigenes wie FT und hat das Amateurformat 3/2 wie KLEINBild. Dazu kommt, dass sich Fuji nicht auf so einen imageträchtigen Namen stützen kann wie Olympus. Fuji hat vieles sehr viel besser gemacht als Olympus. Man müsste das mal analysieren.
 
...
Dazu ein integrierter vertikaler Griff, um die Abwärme der notwendigen Prozessorleistung in den Griff zu kriegen sowie ein Bedienkonzept, bei dem im Hoch- und Querformat alle Knöpfe an derselben Stelle liegen und ertastet werden können. Für mich ist das eine ganze Menge an sinnvollem Konzept.
...

Also ich musste schon ein bisschen lachen, als ich das gelesen habe...
Keine Ahnung, ob Du in den letzten Wochen mitbekommen hast was die neuen Mac´s mit AppleSilicon können, aber die laufen nicht mal warm wenn sie gefordert werden.
Nur weil die Kamerahersteller in der Chipentwicklung so dermaßen hinterher laufen, heißt das ja nicht, das sie perspektivisch vorne liegen. Gerade Oly hinkt da meiner Meinung nach seeehr hinterher.

Die sind technisch was die Miniaturisierung und die technische Expertise was die Ingenieurskunst angeht sicher ganz vorne dabei, aber nicht was die Elektronik angeht.

Ich find das Bedienkonzept der EM1X sehr schlüssig, aber darauf will ich hier garnicht eingehen.
 
Was hatte denn die E-1, was die E-5 nicht hatte?

einen ganz anderen Qualitätsstandard und eine leisere Verschluss/Spiegelmechanik z.B.
Ich persönlich fand auch die BQ (Anmutung) besser - im Rahmen was halt mit 5MP möglich ist.

Die E-1 war eigentlich ein Rohrkrepierer von Anfang an. die E-1 symbolisiert im Grunde das Scheitern des FT-Konzept vom Start weg. Man haute damals einen Haufen super Linsen raus, TopPro, die auch der Bezeichnung gerecht wurden - und natürlich auch die entsprechenden Preise hatten. Das waren Linsen für Sportfotografen designt. Und dann bietet man dazu einen arschlahmen Body mit drei AF-Punkten an. Das Maß für den AF legte schon seit Jahren eine Nikon F5 oder die große Canon. Was hattest du gegen die E-5?

Ich hatte parallel als Dienstkamera eine Canon EOS1Dmk2n (APS-H mit 8MP) und der damals aktuellen Holy Trinity.
Ich habe zu 90% meine Olympus bevorzugt.

Ja - das AF System war Welten entfernt, dafür waren meine Bilder scharf :ugly: (ohne Witz, die Canon Ausrüstung war 3x zum justieren - irgendwann war keine Linse mehr ganz daneben, dafür die "Referenzlinse" nicht mehr ganz scharf).

Die E-5 hatte all die Krankheiten, die ich ein paar Jahre vorher mit der Canon hatte und der Service (damals frisch von HH nach Tschechien umgezogen) war inkompetent und unfreundlich (jedenfalls zu mir).
Der neue Sensor hat mich auch nicht begeistert (Rauschen im blauen Himmel bei Basis ISO).

Die OM 1, 2, 3, 4 gibt es mit dem OMD-EM5 oder EM1 als Replique. Das OM-Design stammt aus den 70ern, es wurde seinerzeit für halbelektronische, halbmechanische Kameras um einer 135er-Patrone entwickelt. Das war schon in den 90ern von der analogen Kameratechnik überholt, in der digitalen Variante ist es Kitsch.

ich mag die OM-D serie überhaupt nicht - die haben ihr eigenes Konzept nicht mehr verstanden.
Ich meinte auch keine retro 1:1 Kopie, sondern die Qualität und Handhabung (Blendenring vorne am Objektiv, Zeitenrad nah am Objektiv - ich habe es geliebt, aberleider viel zu spät entdeckt, nach Jahren Nikon F3)

Digitaler Retro-Kitsch läßt sich ja gut verkaufen, siehe Fuji oder Leica, aber dann muss - denke ich - ein größerer Sensor rein. 4/3 ist nicht retro genug dafür. Wobei, die Fujis verkaufen sich ja auch ganz gut mit dem kastrierten Sensor- Der ist noch nicht mal was eigenes wie FT und hat das Amateurformat 3/2 wie KLEINBild. Dazu kommt, dass sich Fuji nicht auf so einen imageträchtigen Namen stützen kann wie Olympus. Fuji hat vieles sehr viel besser gemacht als Olympus. Man müsste das mal analysieren.

Meine H-1 sehe ich nicht als retro-Kitsch, im Gegenteil erinnert die mich sehr positiv an die Tugenden der E-1 (leise - robust - zuverlässig)

Es gibt viele Gründe warum Leute Fuji mögen - ein wichtiger Aspekt ist, dass es wertige, scharfe (dabei nicht zu grosse) Objektive gibt und der Blendenring hat IMHO nichts mit "retro" zu tun, sondern, wie man seine Geräte am liebsten bedient (Daumen/Zeigefinger geht mir auch gut, aber mir macht es mehr Freude mit dedizierten Rädern).
 
Keine Ahnung, ob Du in den letzten Wochen mitbekommen hast was die neuen Mac´s mit AppleSilicon können, aber die laufen nicht mal warm wenn sie gefordert werden.
Nur weil die Kamerahersteller in der Chipentwicklung so dermaßen hinterher laufen, heißt das ja nicht, das sie perspektivisch vorne liegen. Gerade Oly hinkt da meiner Meinung nach seeehr hinterher.

M.W. ist die ARM-Architektur überall, wo hohe Leistung gefordert wird, Standard - auch in Kameras, Fernsehern, Smartphones und ähnlichem Zeug. Apple hat jetzt die naheliegende Implementation dieser Bauweise in einen Laptop ausprobiert, und - Oh Wunder - es funktioniert. 20 Jahre Verzug sind ja in der EDV nicht nennenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was anderes: Ich beobachte gerade in der Bucht eine e-5. Noch vier Tage und der Preis liegt schon höher als für eine OMD-EM1.1 samt Adapter für FT-Zuikos.

Denke das ist eher der Zeit geschultet, wenn sich die Sammler anfangen dafür zu interessieren, und die Geräte langsam an Altersgrenze kommen.


... aber immerhin gibt es Leute, die für eine 'richtige' Kamera aus dem Hause Olympus mehr ausgeben wollen als für die Jahre jüngere Kamera mit deutlich (!) besserem Sensor, aber im Kitsch-Retro-Design. ....
Ich würde mir wünschen, dass die neuen Entscheider wieder an diese alte Tradition anknüpfen. Ich meine nicht die DSLR-Technik, sondern an eine solide Machart und kein Mode-Spielzeug.

Was ist an den EM-1 Kameras retro, ausser einer etwas gefälligeren Form des Sucherbuckels? Olympus setzt so konsequent auf eine ergonomische Bedienphilosophie mit flexiblen Knöpfen und Einstellrädern, daß die Panasonic-Blendenringe da keinen Platz drin haben, obwohl bei den analog OM kopiert (vorne an Objektiv).
Die Robustness dürfte in Praxis auch mindestens so hoch sein. Olympus hat diese Stärke konsequent ausgebaut, die 1X übersteht ja selbst das kurzzeitige vollständige Untertauchen.

Zudem ist das Canon-Seife-Design bereits 1986 mit der T90 Eingeführt worden, daher auch reichlich Retro. Wie auch die ganze Idee "der Moderne" letztlich ein Anacronismus aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts darstellt (-> Bauhaus!).
 
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M.W. ist die ARM-Architektur überall, wo hohe Leistung gefordert wird, Standard - auch in Kameras, Fernsehern, Smartphones und ähnlichem Zeug.

ARM ist vor allem da Standard wo vernünftige Leistung im Vergleich zum Stromvebrauch gefordert wird.
 
Keine Ahnung, ob Du in den letzten Wochen mitbekommen hast was die neuen Mac´s mit AppleSilicon können, aber die laufen nicht mal warm wenn sie gefordert werden.
Nur weil die Kamerahersteller in der Chipentwicklung so dermaßen hinterher laufen, heißt das ja nicht, das sie perspektivisch vorne liegen. Gerade Oly hinkt da meiner Meinung nach seeehr hinterher.

Es ist sehr stark anzunehmen, daß Olympus die ARM Technologie, wie andere Kamera Hersteller bereits lange verwendet. https://www.pcwelt.de/ratgeber/Stil...er-klassische-Intel-und-AMD-CPUs-4159303.html

Der große Sprung bei Apple, daß ARM-Porzessoren jetzt mit einem Energiebudget betrieben werden, das man bei AND/Intel bislang eben hatte, bei typischen ARM Anwengungen eher nicht.

Wenn man sich überlegt wieviele Aufnahemen, auch in JPG entwickelt OOC aus einer Akkuladung herausfallen, da möchte ich nicht wissen wiewenig Bilder ich fertig bekommen würde, wenn mein PC auf einen dieser AKKU als Energiequelle angewiesen wären.
 
Was ist an den EM-1 Kameras retro, ausser einer etwa gefälligeren Form des Sucherbuckels? Olympus setzt so konsequent auf eine ergonomische Bedienphilosophie mit flexiblen Knöpfen und Einstellrädern, daß die Panasonic-Blendenringe da keinen Platz drin haben, obwohl bei den analog OM kopiert (vorne an Objektiv).

Noch schlimmer, ein bisschen retro, ein bisschen funktional. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Mit anderen Worten: Retro-Freunde kaufen Fuji und Freunde des rein Funktionalen kaufen eine andere Marke. Oder sogar eine gebrauchte E-5 mit Steinzeitsensor.

Zudem ist das Canon-Seife-Design bereits 1986 mit der T90 Eingeführt worden, daher auch reichlich Retro. Wie auch die ganze Idee "der Moderne" letztlich ein Anacronismus aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts darstellt (-> Bauhaus!).

Ein Design, das das Gesetz form follows function seit Jahrzehnten bewiesen hat. Es hat sich einfach als funktional durchgesetzt, weil Menschen, die beruflich fotografieren, es als sinnvoll erachtet haben. Mir gefällt es auch nicht, ich mag es lieber eckig, aber ich bin auch kein Berufsfotograf, der das Ding täglich mehrere Stunden in der Hand halten muss. Es gibt eine Macht des Faktischen.

Nun verkauft Olympus seit Jahrzehnten keine Kameras mehr an Berufsfotografen, es ist ein reines Amateursystem geworden. Dort gelten zunehmend andere Gesetze. Noch vor einem Jahrzehnt wollte jeder Amateur eine kleine Profikamera haben, darum sah die auch so aus. Das hat sich aber zumindest teilweise geändert. Viele Kunden stehen auf die Retro-Schiene, sie finden Kameras schön, die Look and Feel von Opas 70er-Knipse haben. Warum auch immer. Fuji ist sehr erfolgreich in diesem Markt. Olympus auch, aber leider nur halbgar, auch das verstehe ich nicht. Wenn man weiß, dass viele Kunden unbedingt an einen Blendenring drehen wollen, dann liefert man eben einen. Inbegriff der Retrofotografie besteht darin, durch einen Sucher zu glotzen, obwohl zu Zeiten, als die Originale der heutigen Retroknipsen gebaut wurden, Profis in der Regel auf einen Lichtschacht geguckt haben ähnlich dem modernen Klappdisplay. Bei Olympus fehlt bei fast allen Pen dieser Sucher. Fuji liefert sogar Modelle mit schlichtem Fensterglas als Meßsucher-Ersatz. Schon alleine dafür hätte man das gesamte Team im Produktmanagement von Olympus feuern müssen. Wer sich heute dazu entschließt, einen dedizierten Fotoapparat zu kaufen, tut das, weil er NICHT mit dem Smartphone fotografieren will. Olympus will Fotoapparate verkaufen, bei denen man WIE mit dem Smartphone fotografieren muss. Das ist schon ziemlich idiotisch, wenn ich das mal so sagen darf, und es wundert nicht, wenn man am Markt scheitert. Es ist schon nicht schlecht, wenn man sich ein wenig umtut, was der potentiellen Kundschaft gefällt.
 
Denke das ist eher der Zeit geschultet, wenn sich die Sammler anfangen dafür zu interessieren, und die Geräte langsam an Altersgrenze kommen.

Ich vermute, es sind eingefleischte Olympus-Fans, die die letzte große Kamera aus dem Hause haben wollen und noch FT-TopPros ihr eigen nennen.

Ich fotografiere selbst noch mit deren (oder ähnlichem) Sensor, allerdings in einer Lumix G1. Wenn man mal ehrlich ist: Bei Licht, bei dem es sich wirklich zu fotografieren lohnt, reicht der vollkommen aus. Nachtaufnahmen mal außen vor. Tja, und wer dann noch ein 1435/2 oder das 35100/2 besitzt, der möchte die dann vielleicht nicht an so einen Silberling adaptieren.
 
Die OM 1, 2, 3, 4 gibt es mit dem OMD-EM5 oder EM1 als Replique. Das OM-Design stammt aus den 70ern, es wurde seinerzeit für halbelektronische, halbmechanische Kameras um einer 135er-Patrone entwickelt. Das war schon in den 90ern von der analogen Kameratechnik überholt, in der digitalen Variante ist es Kitsch.

Diese Aussagen zu den OM Kameras sind einfach Falsch, höchstens Halbwissen. Die OM Kameras der 80er und 90er Jahre waren durch und durch elektronisch. Das Belichtungssystem der OM-4/ OM-3 Kameratypen ist für die Dia-Fotografie noch immer Stand der Technik. Damals musste man mit 4-6 Blenden Dynamikumfang zurecht kommen. Mit keinem anderen Kamerasystem konnte man das so präzise wie mit der OM4. Da ist nichts von wegen "überholt". Bessere Ergebnisse waren nur mit Handbelichtungsmesser und einer MF-Kamera möglich. Aber so mobil, so präzise Belichten gab es anderswo nicht. Und ist bis heute höchster Entwicklungsstand einer Technologie.

Sicher erforderte das System Engagement vom Fotografen, das nicht zu knapp. Für den Fotograf der untwegs war, eher ruhige Bilder auf Dia möglichst präzise gestalten wollte war es ideal. Sicher war es nie Mainstream, oder prestigeträchtige Sportfotografie, aber nie "überholte" Technologie.

Für einen kleinen Hersteller wie Olympus, der eh nie die Fertigungskapazität für den Massenmarkt hat, ist das auch nie das Kriterium. Ob andere Hersteller für Tante Erna/Onkel Fritz jetzt das beste "Bang for the Buck" Angebot machen können. Oder ob Top Kamera mehr Prestige als Konkurenz hat, das können eh IMMER die Hersteller mit größeren Stückzahlen günstiger. Daher ist so ein Vergleich immer irreführend. Mit so einer Strategie wäre Olympus als Kamerahersteller bereits 1987 vorbei gewesen, aber die OM-4ti wurde bis in die 2000er Jahre gebaut, hatte ihren -recht happigen Preis- und ihre (wenigen) Abnehmer gefunden.

Es wird jetzt Aufgabe des neuen Management sein, wieder Anwendungsgruppen zu finden, für die sie Interessante Angebote für ihren Bereich machen können. Zwei Zielgruppen wurden bereits benannt: Telefotografen und Video. Kombiniert mit der Oly Robustheit und Portabilität. Mit dem kleineren Sensor und der Olympus Technologie durchaus sinvoll, letztlich frage ich mich, weshalb diese Ecken wo kleiner Sensor Vorteile hat, abseits der "Mirrorless"-Frage, nicht viel früher ins Visier genommen wurden. Das kann man schon als Managementfehler betrachten, die daraus folgen kann, daß ein Medizinkonzern sich zuwenig um sein Stiefkind kümmert. Daher gibt es für JIP durchaus Chancen, auch in einem sehr schwierigen Marktumfeld derzeit.
 
Nachtaufnahmen mal außen vor. Tja, und wer dann noch ein 1435/2 oder das 35100/2 besitzt, der möchte die dann vielleicht nicht an so einen Silberling adaptieren.

Gibt es die EM-1X jetzt nur noch in silber?
Eher sehe ich das Adapter Dilema als Motivation für so einen Kauf. Auch das reines Management-Thema, Was JIP leicht verbessern kann.
 
Noch schlimmer, ein bisschen retro, ein bisschen funktional. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Mit anderen Worten: Retro-Freunde kaufen Fuji und Freunde des rein Funktionalen kaufen eine andere Marke. Oder sogar eine gebrauchte E-5 mit Steinzeitsensor.

oder Leica M, nicht aber Leica SL.
Was hast Du mit der E-5? Ja - es gibt leute, die auch ein angebissenes Toast kaufen, hast Du zahlen, dass sie die E-5 heute besser verkauft, als die OM-D Modelle?

Ein Design, das das Gesetz form follows function seit Jahrzehnten bewiesen hat. Es hat sich einfach als funktional durchgesetzt, weil Menschen, die beruflich fotografieren, es als sinnvoll erachtet haben. Mir gefällt es auch nicht, ich mag es lieber eckig, aber ich bin auch kein Berufsfotograf, der das Ding täglich mehrere Stunden in der Hand halten muss. Es gibt eine Macht des Faktischen.

es gibt nicht "den" Berufsfotografen. Bei vielen kommt die Kamera niemals vom Stativ ab, bei anderen niemals an ein Stativ dran mal als Beispiel.
Ich bevorzuge für lange Tage auch meine X-H1 mit ausgeprägtem Griff, aber der Rest des Designs und der Bedienung ist doch ziemlich abweichend und durchaus eckig.
Zu denken, dass alle Kunden, die sich eine rundgelutschte Kamera kaufen, weil sie die am liebsten mögen führt in die Irre - manchmal hat man keine andere Wahl, wenn man bestimmte Features braucht.

Wenn man weiß, dass viele Kunden unbedingt an einen Blendenring drehen wollen, dann liefert man eben einen.

(y)

Inbegriff der Retrofotografie besteht darin, durch einen Sucher zu glotzen, obwohl zu Zeiten, als die Originale der heutigen Retroknipsen gebaut wurden, Profis in der Regel auf einen Lichtschacht geguckt haben ähnlich dem modernen Klappdisplay.

s.o. - einige Profis. Nicht "i.d.R". in den insbesondere 60er und 70er waren schon durchsetzt mit SLRs oder RF Kameras.
Ich habe übrigens den Lichtschachtsucher geliebt - aberdeswegen wollen wir ja nicht die Geschichte umschreiben :ugly:

Ich fotografiere selbst noch mit deren (oder ähnlichem) Sensor, allerdings in einer Lumix G1. Wenn man mal ehrlich ist: Bei Licht, bei dem es sich wirklich zu fotografieren lohnt, reicht der vollkommen aus. Nachtaufnahmen mal außen vor. Tja, und wer dann noch ein 1435/2 oder das 35100/2 besitzt, der möchte die dann vielleicht nicht an so einen Silberling adaptieren.

definiere mal "Licht, bei dem es sich wirklich zu fotografieren lohnt".

Diese Aussagen zu den OM Kameras sind einfach Falsch, höchstens Halbwissen. Die OM Kameras der 80er und 90er Jahre waren durch und durch elektronisch.

ihr redet aneinander vorbei.
Die OM1 und OM3 sind sogar 100% mechanische Kameras. (d.h. nur der BeLi braucht die Batterie). OM2 und OM4 sind elektronisch gesteuert, haben aber eine rein mechanische "Notzeit" und "B" ist auch rein mechanisch.

Das Messsystem der OMs hat unfassbar gut funktioniert - die Messung während der Belichtung war innovativ, der Multi-Spot-BeLi gar lange einzigartig.
 
Diese Aussagen zu den OM Kameras sind einfach Falsch, höchstens Halbwissen. Die OM Kameras der 80er und 90er Jahre waren durch und durch elektronisch. Das Belichtungssystem der OM-4/ OM-3 ...

Das Design der OM stammt aus den 70ern und basiert auf Kameras, die noch rein mechanisch, dann mechatronisch gesteuert wurden. Die Einstellräder der OM1 steuern mechanisch Bauteile wie ein Uhrwerk an. Der erste große Pazzer von Olympus war ja gerade, dass sie dieses Design bis in die 90er mitgenommen hatten. Canon/Nikon waren damals innovativ, wurden von konservativen Amateuren dafür viel gescholten, sind aber dadurch zu unangefochtenen Marktführern geworden. Andere Unternehmen haben ähnliche Strategien gefahren wie Olympus, Pentax, Contax, und sind genauso gescheitert. Allerdings nicht so fundamental wie Olympus mit dem OM-System. Das System war quasi tot. Die OM4-Ti ist am Markt vollkommen gescheitert und wurde nur noch verkauft als Mikroskopaufsatz. Die guten OM Zuikos wurden in den 90ern verramscht. Ich weiß das, denn ich habe sie damals gekauft und heute noch. Das 85/2,0 habe ich für 100 Mark gekauft!

Selbstverständlich war Olympus ein Massenhersteller, natürlich nicht von SLR, weil die irgendwann kein Schwein mehr haben wollte, aber von Kompaktkamras, da war Olympus gut im Rennen mit. Ich erinnere an die AF1 oder die AF1-Twin.

Mit dem FT-E-System wollte Olympus die Chance nutzen, ein ganz neues System ohne Altlasten zu etabieren. Leider sind sie an den Kameras gescheitert. Ich denke, FT hätte eine gute Chance gehabt, wenn die Kameras besser als die der Platzhirrsche gewesen wären - und zwar von der Geschwindigkeit her. Warum hätte man sich damals eine E-1 kaufen sollen, es sei denn, man ist Archeologe oder Urwaldforscher gewesen. AF konnte Olympus halt nicht. Oder nicht gut genug. Da hatten die Platzhirrsche einen deutlichen Erfahrungsvorsprung - den Olympus in den 90ern verpennt hat, weil man zu lange am OM-System - in Form der schwachsinnigen OM3/4ti festgehalten hatte. Ja, ich hab mir damals auch nach der die Nase plattgedrückt an der Fensterscheibe, aber es sind halt zu wenige gewesen. Die Profis mit dem Geld hatten keinen Bock mehr von Hand scharfzustellen.

Warum man bei mFT am FT-Sensor kleben geblieben ist, verstehe ich bis heute nicht. Alleine aus Gründen der Verfügbarkeit hätte ich die Nummer größer genommen. Richtig clever war die Entscheidung von Sony, einen Anschluss für zwei Größen zu nehmen.

Ich bin ein großer Olympus-Fan, aber wenn ich ehrlich bin, ist es eine Geschichte der Fehlentscheidungen. Mal waren sie zu zögerlich, dann zu mutig, dann nicht konsequent genug...

Die e4x0 hätte übrigens eine OMD-EM5 werden können. Dazu zwei, drei Festbrennweiten mit so einem dämlichen Blendenring, ohne den viele Hobbyfotografen ja nicht leben können, das Ding wäre abgegangen wie Schmitz Katze.
 
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Noch schlimmer ... Wer sich heute dazu entschließt, einen dedizierten Fotoapparat zu kaufen, tut das, weil er NICHT mit dem Smartphone fotografieren will ... Olympus will Fotoapparate verkaufen, bei denen man WIE mit dem Smartphone fotografieren muss. Das ist schon ziemlich idiotisch, wenn ich das mal so sagen darf, und es wundert nicht, wenn man am Markt scheitert.


:confused: Deine Äußerung kann sich ja nur auf die EM10 MK3 (und nur diese Version) beziehen, ansonsten ist sie komplett falsch. Warum schreibt man so etwas ?

Das war die einzige Kamera, wo man das Bedienkonzept zu sehr auf Smartphone-Erfahrene zurecht gestutzt hatte (incl. einer erzwungenen Smartphone-Anbindung, weil man z.B. die Verwendung eines Kabelauslösers explizit verhindert hatte).
Allerdings kommen andere, die es beim Fotografieren gerne unkompliziert haben wollen und deshalb vor allem Programme und Assistenten haben möchten, mit der Kamera ganz hervorragend zurecht. Bei diesen Leuten punktet Olympus ganz klar mit dem kleinen Formfaktor des EM10-Gehäuses (zusammen mit dem Pancake-Zoom und dem automatisch öffnenden Objektivdeckel eine wirkliche Immer-Dabei-Kamera, das muss man zugeben).

Insofern ist die EM-10 eine Spartenkamera für den, der das so braucht. Aber man muss sie nicht kaufen, die EM-5 ist in der Bedienung wieder ganz anders (klassisches Kamerakonzept wie bei allen Mitbewerbern auch) und nur wenig größer. Aber auch die muss man nicht kaufen - ich habe mich ja wie gesagt für die EM-1 MK3 entschieden.

Alle anderen Kameras (zumindest der OMD-Sparte) haben mit Smartphones nicht das geringste zu tun; hatte gerade wieder einen Bekannten hier, der Smartphone- und Ipad-Spezialist ist (aber keinerlei klassische Kameraerfahrung hatte), an meiner E-M1 aber grandios gescheitert ist.

Manchmal muss ich mich doch sehr wundern, was Du hier zum Teil so zusammenschreibst ...

M. Lindner
 
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Nein, ich meine die Linie ohne Sucher, also die Pen außer der F. Die Modelle bis zur PL3 hatten noch nicht mal ein Klappdisplay. Die muss man also wie das Smartphone vor sich halten. Genau das, was der Retro-Freund nicht will. Die Pen ist retro, warum zur Hölle lässt man da den Sucher weg? Wer soll die denn kaufen? Die Kunden nehmen dann eben eine Fuji. Oh, da staunt aber der Olympus-Produktmanager. Wieso denn bloß?!
 
Nein, ich meine die Linie ohne Sucher, also die Pen außer der F. Die Modelle bis zur PL3 hatten noch nicht mal ein Klappdisplay. Die muss man also wie das Smartphone vor sich halten. Genau das, was der Retro-Freund nicht will. Die Pen ist retro, warum zur Hölle lässt man da den Sucher weg? Wer soll die denn kaufen? Die Kunden nehmen dann eben eine Fuji. Oh, da staunt aber der Olympus-Produktmanager. Wieso denn bloß?!
Wenn ich das so lese, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass Du über das Olympus-Programm nicht wirklich Bescheid weißt. VF-2 bis VF-4 ist die Produktbezeichnung der optionalen elektronischen Sucher für die meisten Modelle Pen P-2ff und Pen PL-1ff.
 
Der erste große Pazzer von Olympus war ja gerade, dass sie dieses Design bis in die 90er mitgenommen hatten. Canon/Nikon waren damals innovativ, wurden von konservativen Amateuren dafür viel gescholten, sind aber dadurch zu unangefochtenen Marktführern geworden.

Jain - Canon und Nikon waren schon in den 80ern die Marktführer, glaube auch in den 70ern. In den 60ern war es noch Pentax !
Minolta hat (wie Canon) den Schnitt gemacht und ist auch vom Design in die Richtung marschiert und ist auch nicht Marktführer geworden - so einfach ist es dann doch wohl nicht.

Warum hätte man sich damals eine E-1 kaufen sollen, es sei denn, man ist Archeologe oder Urwaldforscher gewesen. AF konnte Olympus halt nicht. Oder nicht gut genug.

Dazu habe ich doch schon vor ein paar Seiten was geschrieben - weil ich mit der E-1 verlässlicher abliefern konnte, als mit der Sport EOS-1.

Magazin Doppelseiten waren auch kein Problem - also für wirklich viel "gut genug" - gerade im Kontext zur damaligen Konkurrenz.

Da hatten die Platzhirrsche einen deutlichen Erfahrungsvorsprung - den Olympus in den 90ern verpennt hat, weil man zu lange am OM-System - in Form der schwachsinnigen OM3/4ti festgehalten hatte. Ja, ich hab mir damals auch nach der die Nase plattgedrückt an der Fensterscheibe, aber es sind halt zu wenige gewesen. Die Profis mit dem Geld hatten keinen Bock mehr von Hand scharfzustellen.

Ich muss mal den Guido Karp fragen, wann er von Olympus zu Canon (neuerdings hat er auch Fuji) gewechselt ist - und weshalb.

Die e4x0 hätte übrigens eine OMD-EM5 werden können. Dazu zwei, drei Festbrennweiten mit so einem dämlichen Blendenring, ohne den viele Hobbyfotografen ja nicht leben können, das Ding wäre abgegangen wie Schmitz Katze.

"schwachsinnig", "dämlich" - liest Du Dir Deine Beiträge selber auch mal durch?
Warum hast Du nicht bei Olympus als Manager angeheuert?
 
Ich glaube, Deine Erfahrungen mit der Canon sind ziemlich singulär. Mir ist von fehlender Verlässlichkeit der EOS-1 eigentlich nichts bekannt. Wobei der Vergleich ja zur E-1 vollkommen hinkt, die Olympus war für Sport vollkommen ungeeignet. Die kann da gar nicht 'verlässlich' gewesen sein.

Zum Blendenring. Die Bedienung der Blende am Objektiv und die Einstellung der Zeit oben auf dem Kamerarücken (ich weiß, bei der OM liegt sie am Objektivstock, dabei bricht man sich aber auch die Finger, ich habe zwei OM2 hier liegen) hat so viele Nachteile gegenüber dem Zeigefinger-/Daumenrad am Body, dass die Berufsfotografen entschieden haben - schon in den 90ern. Es gibt keinen praktischen Grund mehr für die Blende man Objektiv und das Zeitenrad. Darum hat sich Olympus ja auch dagegen entschieden. Vom ergonomischen Gesichtspunkt war diese Entscheidung richtig, vom merkantilen leider nicht, denn viele Amateure, insbesondere diejenigen, die auf Retro stehen, finden das ganz toll. Olympus ist eben ein reines Amateursystem geworden, so wie das von Fuji und Leica ja auch. Mit den Bodys, bei denen Fuji in die Profiecke schielt, werden übrigens klamm heimlich die Einstellräder wieder eingeführt, weil auch der Fuji-Fotograf, insbesondere, wenn er den Automatik-Modus verlässt, besser mit der linken Hand den Fokus setzt und mit der rechten Zeit und Blende gleichzeitig einstellt. Blendenring und Zeitenrad sind halt Attitüden. So wie der Spoiler am BMW-Diesel oder SUV-Geländewagen mit Frontantrieb. Aber genauso wie sich Pseudo-Geländewagen gut verkaufen, verkaufen sich auch Objektive mit Blendenringen super. Vermutlich wäre OMD noch in Olympus-Hand, wenn man jedem m.zuiko so einen Blenden-Ring verpasst hätte, der natürlich nichts anderes ist als der Ring hinten an der Kamera, also per Elektronik der Kamera die Blendeninformation mitteilt, die dann an das Objektiv weitergeben wird. Dann hätten viele Kunden eine OMD genommen und keine Fuji oder Pana.
 
Noch schlimmer, ein bisschen retro, ein bisschen funktional. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Mit anderen Worten: Retro-Freunde kaufen Fuji und Freunde des rein Funktionalen kaufen eine andere Marke. Oder sogar eine gebrauchte E-5 mit Steinzeitsensor.

IMHO hat Oly gar nichts Retro, Kanten alleine ist nicht retro. Die PenF haben sie entsorgt. Oly ist zu 99,9% funktional.

Vielleicht geht das nur mir so, aber ich fotografiere mit meiner EM1II völlig anders als mit meiner X100V. Das sind völlig andere Motive und die Herangehensweise ist total verschieden.

Wo ist das Problem um eine Hardware der EM1 oder EM5 einen Retro Body zu bauen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, wenn du nicht siehst, dass die OMD EM5 und EM10 quasi Repliquen der OM-Kameras sind und die Pen die Wiederauferstehung der 70er Pen ist, dann kann ich dir auch nicht helfen. Die EM1 ist eine EM5 mit Griff. Olympus hat sogar mit der Pen den Retro-Trend eingeleutet. Wer hat's erfunden? OK, Epson war früher mit der Digi-Bessar.

Die ersten Pen brachten seinerzeit den gleichen angeblich defizitären Sensor mit aus der sterbenden FT-Serie, technisch waren die neuen mFT-Kameras in ALLEM schlechter als die alten DSLR. Nur während die wie Blei auf den Paletten lagen, gingen die hübschen Pens weg wie warme Semmeln. Olympus hatte mit dem Retrotrend einen Nerv getroffen. Den hat dann Fuji aufgegriffen und viel konsequenter umgesetzt. Eine günstige Pen F hätte viel früher kommen müssen. Leica hatte einen Meßsucher-Hype ausgelöst, der passt(e) in die Zeit, wo Retro angesagt war und noch ist. Das Wesen einer Meßsucherkamera liegt halt in einem Sucher, durch den man gucken kann. Fuji bot solche Kameras an, Olympus nicht. Die Kunden kauften Fuji, Olympus nicht. Wessen Fotosparte wird gerade verkauft? Die von Fuji nicht.

Ob das Heil von OMD in Retro kiegt, weiß ich auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass eine OMD-5, also eine Kamera, die so im Grunde aussieht wie eine OMD-EM5 - oder OM4 - mit KB-Sensor ein Erfolg werden könnte.
 
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