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Analog Analoger Foto-Farb-Film

"Verwerflich" ist es sicher nicht, aber es gibt hier einen Thread mit diversen Beispielbildern https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=470415&page=1285 Markenfilm und Drogeriemarktfilm, und dann ist das Investment ja auch noch "Überschaubar" (selbst für Schülertaschengeld).

"Film 10,- Entwicklung und 36 Abzüge 10,-" im Drogeriemarkt, etwas mehr in der "Apotheke".

Anhang anzeigen 4406330
Heute war das Fach leer, aber daneben jede Menge APX.
 
filme für standbild und laufbild unterscheiden sich grundsätzlich in der emulsion. Ich habe bei agfa-gevaert in der emulsionsfabrik mitgearbeitet.
Der laufbildfilm wird auf schärfe optimiert, weil das format klein ist und die vergrösserung hoch.
Der standbildfilm wird auf gleichmässige flächenwiedergabe optimiert, heute heisst das rauschen, früher körnung.
Ein körniger film ist in gewissen grenzen beim laufbild akzeptabel, weil durch die bildfolge von 18 oder 24 bildern sich die körnigkeit stark rausmittelt.
Nimmt man eine einzelne belichtung eines laufbildfilmes, bemerkt man nicht nur die statistische körnigkeit, sondern auch stellenweise darüber hinausgehende tonale lokale ausreisser. In der laufbildprojektion geht das unter, das bemerkt im kino keiner.
Der preis für einen laufbildmeter ist erheblich günstiger als für einen standbildmeter in der herstellung, verschiedene faktoren sind dafür verantwortlich.
Es ist schlecht möglich, laufbildfilm und standbildfilm 1:1 zu vergleichen. Der film geht in der "falschen disziplin" notgedrungen unter. Wer den billigeren laufbildfilm für standbild verwendet, wird die unterschiede merken, wenn er augen hat.
Grüsse aus der eifel
maro

danke!
 
Welche Tips könnt Ihr mir so geben. Welche Hersteller und Modelle haben sich ganz gut etabliert, Preisleistung, Preistips, Wo kaufe Ich am besten und was dürfen Filme kosten.

Also der günstigste Film wird wohl ein 3er Pack Kodak Gold bei DM sein, wie hier bereits erwähnt. Nicht der beste Film, aber grade am Anfang ganz gut und es tut nicht weh wenn man eine Rolle ruiniert. Wenn man etwas besseres haben will gefällt mir Ultramax eig immer sehr gut. Auch im 3er Pack dann aber für ~25€. Würde ich vorziehen bevor ich wie jemand hier 25€ für 3 Packungen Gold ausgebe. Wenn ISO 100 auch okay ist Kodak Pro Image 100. 5er Packung kostet da so 35-40€. Das sind so die wo man für kleineres Geld am meisten geboten bekommt, meiner Meinung nach. Wenn man C200 für ein guten Preis findet ist das auch sicher eine Idee, war vor den Gold Preiserhöhungen in Deutschland meiner Meinung nach nicht so interessant, heute eventuell schon wenn man den für so 7-8€ findet. Kann durch die neuen Fuji Preiserhöhungen aber eventuell bald auch Geschichte sein.


Hochwertiger und Hochpreisiger ist dann die Kodak Portra Reihe. Portra 400 ist da der beliebteste und ist eig gut als Allrounder. Für Landschaften eventuell Ektar. Cinestill muss man mögen, ist eher für spezielle Anwendungen. Besonders 800T. Und 50D ist mir dann immer doch etwas zu unempfindlich.

Richtig teuer sind dann meistens die Dia Filme. Ektachrome, Velvia, Provia. Kann ich jetzt weniger zu sagen, die meisten Rollen davon liegen noch in der Gefriere. Belichtungsspielraum ist doch sehr klein und dem 40 Jahre alten Belichtungsmesser vertraue ich da nicht genug.


Farbfilm greife ich also meistens zu Gold, Portra, Ultramax oder Pro Image, in der Reihenfolge. Zumindest für 35mm. Halbformat fast nur Portra und bei Rollfilm macht mich die Farbfilmauswahl traurig.
 
Verstehe ich grade nicht ganz? Wieso 18x24 nur Portra? :confused:

Portra ist feinkörniger. Wenn man den Gold auf 160 oder 100 ASA belichtet, ist er auch fast kornfrei. Farbfilme grundsätzlich eher auf die Schatten belichten. Die Gefahr ausgefressener Lichter, wie in der Digitalfotografie, besteht hier grundsätzlich nicht.
 
Farbfilme grundsätzlich eher auf die Schatten belichten. Die Gefahr ausgefressener Lichter, wie in der Digitalfotografie, besteht hier grundsätzlich nicht.

Wir präzisieren das:

Farbnegativfilme reichlicher belichten ("auf die Schatten") - oder gleich eine etwas (bis zu 1 EV je nach Material - Versuch macht kluch) niedrigere ISO an der Kamera einstellen, also zB 100 ISO statt 200 ISO, sofern nicht DX-gesteuert.

Farbdiafilme aka Farbumkehrfilme zum Farberhalt eher etwas knapper belichten, also auf die Lichter oder eine 1/3 EV (nicht mehr! Diafilm ist belichtungskritischer als Negativfilm) höhere ISO an der Kamera einstellen.
 
Verstehe ich grade nicht ganz? Wieso 18x24 nur Portra? :confused:

Bei 72 Bildern pro Rolle stören die Preisunterschiede etwas weniger. Und das Korn ist um einiges feiner, was bei einem halb so großen Negativ schnell auffällt. Plus ISO 400 ist super, zumindest bei meiner Olympus geht die Blende nicht größer als 3.5, da hab ich mehr Spielraum die 72 Bilder zu verschießen als mit Gold. Zumal Portra auch immer etwas genügsamer ist was den Belichtungsspielraum angeht. Meistens also Portra 400, ganz selten auch mal 160.
 
Hier ist noch Weltuntergang angesagt. Welcher Drogeriemarkt war das?

steht doch auf der Tüte rechts unten im Bild "Rossmann" :)

Namen richtig geschrieben und darauf bezogene Beiträge entfernt, bevor es zu weiteren Irritationen kommt. Manchmal frage ich mich, wo ich hier hingekommen bin. :grumble:
 
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Kleine Info: Ilford XP2 ist bei Fotoimpex und Foto Erhardt für 8,99€ bzw. 9,59€ lieferbar. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber wieder verfügbar. Ich hab mir gerade 5 bestellt. Dann keine Versandkosten.
Ist ja auch ein Farbfilm -Wenn auch ein grauer.
 
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