@ heartwork
das heisst dass du sie aus deinen LR-Ordnern (dort wo deine Originale liegen) importiert hast oder aus dem LR-Katalog-Bibliothek?
Wenn du sie aus den Ordnern importiert hast musst du aber alle Metadaten, Stichwörter....neu erfassen, oder?
Beste Grüsse.
Ich habe mittlerweile die Frage geklärt, wie mit iPhone-/iPad-Edits von RAW-Dateien umgegangen wird: man bearbeitet unterwegs tatsächlich wie bereits erwähnt nur ein JPEG mit dementsprechend miserablen Resultaten, wenn man bspw. starke Fehlbelichtungen versucht zu korrigieren. In der Photos-App auf dem Mac sieht das bearbeitete Bild dann allerdings ebenfalls gruselig aus, da lediglich die vormalige RAW-Datei (genauer: deren JPEG-Rendering) durch das editierte JPEG ersetzt wird und nicht die unterwegs getätigten Einstellungen erneut in der OSX-Version der Photo-App an der RAW-Datei angewendet werden. Setzt man die Bearbeitung zurück und nimmt die selben Belichtungskorrekturen erneut am Mac in der App vor, erhält man erwartungsgemäß vernünftige Ergebnisse, da man mit der RAW-Datei arbeitet ...insgesamt also recht unglücklich gelöst. Obendrein ergibt sich daraus für mich keinerlei Vorteil, (vergleichsweise riesige) RAW-Dateien in der Cloud abzulegen, wenn ich diese eh nur an meinem (einzigen) Macbook bearbeiten kann.
Beim ersten Mal hatte ich eine Kopie meines Foto-Ordners erstellt, der gemischt die originalen JPEGs und RAWs enthielt. Da ich nicht mit Stern-Bewertungen oder Tags arbeite, sondern nur wenige Bilder wirklich behalte und diese dann in passende Ordner einsortiere, waren Stichwörter kein Problem für mich. Man müsste sie allerdings neu anlegen, jipp.
Mit der Erkenntnis von oben bin ich nun allerdings nochmal von vorne wie folgt vorgegangen:
1. Export der JPEGs und RAWs aus LR zu JPEGs in voller Auflösung/80% Kompression
2. Import der 'neuen' JPEGs in Photos
3. Erstellen von Smart-Alben in Photos (nach Jahren/Monaten) zum provisorischen Weitersortieren
4. Löschen der JPEGs in Lightroom, Beibehaltung der RAW-Dateien für evtl. spätere Bearbeitungen
Da ich mich trotz der zweifellos ordentlichen Fuji-JPEGs nie dazu durchringen konnte, auf RAW zu verzichten, werde ich nun künftig meine Bilder auf dem Mac in LR importieren und dort aussortieren sowie verarbeiten. Anschließend wandern die exportierten JPEGs dann in Photos, um dort in Alben einsortiert zu werden und auf meinen anderen Geräten per Cloud bereit zu stehen. So erhalte ich mir die Möglichkeit, später noch ggf. die RAWs erneut zu bearbeiten, verlagere aber die Verwaltung in Photos, da sie mir in erster Linie dazu dient, Fotos zum Herumzeigen schnell aufzufinden. Für kleinere Veränderungen an den Bildern (Crops, Hinzufügen von Rahmen oder Filtern) reichen mir die JPEGs dann auch aus. Darüber hinaus landen Fotos vom iPhone auch direkt in dieser zentralen Verwaltung, was ziemlich praktisch ist.
Wenn Apple die Photos-App irgendwann dann mal soweit haben sollte, dass die Verarbeitungsmöglichkeiten halbwegs mit denen in Lightroom mithalten können, würde ich sie direkt in die Photos-App importieren. Bis dahin bin ich mit meiner Lösung aber durchaus zufrieden.